Inflation wie entsteht sie usw. ....

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

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Inflation wie entsteht sie usw. ....

Beitrag von oegeat »

der Einfachheit halber ist es klüger ineinem Thread alles zu bündeln ...
oegeat hat geschrieben:ne andere Frage warum haben wir Inflation ?

Meiner Meinung nach haben wir mehrer Arten an Inflation.

Für mich ist die Inflation die entsteht weil Rohstoffe beim Abbau teurer werden, also weil der Abbau selber teurer, weil Komplizierter die einzige Infla dies geben darf.

Weitere Infaltion ist Spekulationsgetrieben Giergetrieben. Höhere Gewinne/Margen obwohl die Stückzahl steigt oder weil die Stückzahl fallt je nach dem....

Katastrophal ist die Wechselwirkung Inflation und Gehälter wo es sich seit jahren hochschaukelt.

Was meint ihr dazu ? ja dann haben wir noch die Volkswirtschaftliche lehre.... die aber für mich als Begründung nicht taugt den die NB sind selbst getriebene. Ich möchte ergründen war sie das sind.
der Themenkoplex begann ich zu schreiben weil ich das las
martinsgarten hat geschrieben:So,ich konstatiere da mal folgende einfache Weißheit:

-Realzins ist positiv
offiziel ja, inoffiziel NEIN.
Es ist doch ein leichtes die Waren im Warenkorb in Ruhe zu lassen und darum herum die Preise zu erhöhen.
Ich bin sogar der Meinung, dass die Preise verrückt spielen.
Baumarkt: Spaten 38 Euro, elktr. kettensäge 48 €
Wir haben waren aus Asien - die gehen NOCH nach unten.
die Waren aus dem Euroraum steigen.


- Gold preist eine hohe Inlationsrate ein
ich denke noch nicht..

- Gold preist aktuell schon den Zusammenbruch diverser Währungen und eine Währungsreform ein
Ja

- Kollaps aller Märkte, Gold als Kriesenmetall
auch möglich
Zuletzt geändert von oegeat am 25.05.2010 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Katastrophal ist die Wechselwirkung Inflation und Gehälter wo es sich seit jahren hochschaukelt

Das ist eigentllich das klassische Spiel.

Aber auch da haben wir besonders in D eine Zweiteilung.

Die Masse hat seit Euroeinführung real verloren.
In Vielen Bereichen, besonders der Binnenbereich, haben die Arbeitnehmer seint Jahren fast stagnierende oder fallende Löhne.
Fallende Löhne auch bedingt durch Arbeits-ZEITabbau oder Wegfall von Zuschlägen in allen möglichen Formen.

Auf der anderen Seite bestimmte Minderheiten, die nicht genug bekommen können.
Und nicht wenige von denen werden jetzt wieder rasiert.
Geld verwalten und anlegen können die wenigsten.
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Beitrag von oegeat »

Die Masse hat seit Euroeinführung real verloren.
In Vielen Bereichen, besonders der Binnenbereich, haben die Arbeitnehmer seint Jahren fast stagnierende oder fallende Löhne.


genau ... daher ist für mich die Inflation zu 90% reine spekulation
einen Bereich will ich rausnehmen

den Lebensmittelbereich Weizen zb seit den 70igern geht der Kurs seitwerts 2008 explusiosnartig hoch und dann wieder zurück fazit reine Spekulation die sich dann auf die Semmel durchschlägt dem Endprockt klar fliesst dann das Öl/Diesel des Bauern usw rein ...
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Beitrag von k9 »

Ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema von Thorsten Polleit, zu finden
in der aktuellen "ef" (eigentümlich frei):

ef:KlickDieMaus

Interessant ist die starke Fokussierung auf den politischen Hintergrund, die
Polleit hier einnimmt. Sinngemäß sieht er weniger in der raffgierigen Wirt-
schaft unter Führung der noch raffgierigeren Banken den Bösen Buben, als
dass er vielmehr im sozialen und politischen Dogmatismus bestimmter
politischer "Glaubensrichtungen" (konkret: der Sozialdemokratie) ebendiesen
verkörpert findet.

Bei der Gelegenheit sei auch auf Polleit's neues Buch ("Geldreform")
verwiesen. Zwar kenn ich das noch nicht, war aber von einem Vorab-Auszug,
der mir zur Verfügung stand, mehr als angetan.

Vielleicht noch die Bemerkung, dass ich Polleit sehr schätze, obwohl er zu
den schärfsten Kritikern unseres (Papier-)Geldsystem gehört. Da für ihn
auch andere Alternativen als eine goldgedeckte Währung denkbar sind -
und das sehr wohl begründet, zählt er für mich zur geringen Zahl derer, die
das westliche Finanz- und Geldsystem nicht nur kritisch fundiert in Frage
stellen sondern auch gangbare Richtungen aufzeigen, die als real machbare
Alternativen stattdessen tatsächlich zur Verfügung stünden.

Einer dem man zuhören sollte, wie ich meine.

Gruß k-9
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Kato
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Beitrag von Kato »

Absolute genialer Artikel, der die Dinge genau auf den Punkt bringt, besser kann man es nicht formulieren, Th. Polleit fand ich immer schon sehr fähig, aber dieser Artikel zeigt seine Ausnahmestellung
K-9, danke für den Artikel.
Somit Sachwerte, Aktien, Fonds, Grundst., Immos, auch Gold, Silber, ich sage nur Aurelia,, wenn das nicht hilft, dann hilft gar nichts.


kato
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Beitrag von k9 »

Kato hat geschrieben:Absolute genialer Artikel, der die Dinge genau auf den Punkt bringt, besser kann man es nicht formulieren, Th. Polleit fand ich immer schon sehr fähig, aber dieser Artikel zeigt seine Ausnahmestellung
K-9, danke für den Artikel.
Somit Sachwerte, Aktien, Fonds, Grundst., Immos, auch Gold, Silber, ich sage nur Aurelia,, wenn das nicht hilft, dann hilft gar nichts.


kato
Gerne - ich halte wirklich viel von ihm.

Eine so kritische und dabei reflektiert-fundierte Haltung, wie er sie zu
besagtem Thema einnimmt, ist selten zu finden.
Damit macht er diskutabel, was durch Bauernfänger und Dummbolzen
wie Eichelburg zu Unrecht verunglimpft und instrumentalisiert wird, weicht
dadurch unnötige Fronten auf und macht die Dinge hoffähig.

Das Schöne am Aurelia ist, dass er undogmatisch in Edelmetalle investiert
und dort Gewinne mitnimmt ohne dieses Investment zur Weltanschauung
zu überhöhen.
Lange war für mich der GoldPort Stabilitätsfonds (DJE) eine mögliche
Alternative - war, weil ich bei ihm denke, dass er auch dann noch am
Gold festhält wenn der Spuk vorüber ist. Was ich beim Aurelia nicht
befürchte.

Gruß k-9
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Beitrag von Kato »

Stehe im Kontakt mit dem Management, denke, dass Sie das tun was sie sagen, und dass bedeutet jede Position auch Edelmetalle täglich auf den Prüfstein stellen, und flexibel bleiben, auch cash hochfahren, mit Future absichern etc. Nichtsdestotrotz werde ich auch deren Tun täglich verfolgen, und bei auffälligkeiten alarm schlagen.

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Beitrag von k9 »

Kato hat geschrieben:...... und bei auffälligkeiten alarm schlagen.

kato
Das wäre nicht das schlechteste.

Beim Gold das richtige Timing zu erwischen (wenn man nicht ständig traden
will), dürfte nicht einfach werden.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Ich habe den Eindruck, dass hat der Markt noch nicht verarbeitet.
Es ist genau der richtige Schritt.
Verbrauch und nicht Arbeit müssen "bestraft" werden.
Das wird aber auch weltweit die Inflation anfeuern und zu Preissteigerungen führen.


Australien begibt nun die bereits angekündigte Bergbau-Steuer.
Nach Protesten aus der Industrie wird nur ein Steuersatz von 30% anstatt der ursprünglich geplanten 40% erhoben werden.
Die Steuer, welche nun von der Bergbau-Industrie begrüßt wird, tritt am 1. Juli 2012 in Kraft.
DIe Steuer gilt für die gesamte Rohstoffbranche auf die Gewinne von Kohle und Eisenerzunternehmen.
Sie gilt zudem nur für Unternehmen mit einem Jahresgewinn von mehr als 50 Millionen Australische Dollar (34 Millionen Euro).
Die bereits bestehende 40-prozentige Steuer für die Offshore-Öl- und Gasförderung wird auf alle Öl- und Gasprojekte ausgeweitet.

Die Bergbau-Multis BHP Billiton, Rio Tinto und Xstrata begrüßten die neue Regelung.
Die Konzerne hatten damit gedroht, Investitionen in Höhe von 20 Mrd. Dollar zu streichen.
Die jetzt gefundene Regelung muss noch vom neu zu wählenden Parlament gebilligt werden.
Experten rechnen mit einem knappen Erfolg der erst vergangene Woche ernannten Gillard und der Labor-Partei.

Das passiert auch in Australien:

Es werde die "Super-Steuer" mit einem Satz von 40 Prozent nicht geben, sagte Gillard.
Da die Australier aber gerechter am Rohstoffreichtum des Landes beteiligt werden müssten, werde es unter anderem eine Abgabe für Eisenerz- und Kohleprojekte zu einem Satz von 30 Prozent geben.
Die neue Steuer soll ab Juli 2012 gelten.
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Beitrag von oegeat »

Australiens Regierungschefin macht Minenkonzerne froh
Kaum im Amt, verhilft Julia Gillard den Aktien der Bergbaukonzerne des Landes zu einem Hüpfer. Wenigstens für ein paar Stunden. Der australischen Ministerpräsidentin könnte der Schachzug die Wiederwahl sichern.

war zu lesen bei dem LInk ...

hm bin ich jetzt im falschen Film ???????????? anstelle von 40% kommen nun 30% supper .... anstelle eine Amutation der beiden Beine und beiden Arme werden nun "nur" beide Arme und EIN Bein abgenommen .... sehr Sarkastisch

Die frage ist wer bezahlt die neue Steuer ? der Kunde ? wenn nicht zeitgleich der Preis für den Kunden eingefrohren wird ist die Sache ein schuß ins Knie.
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Beitrag von martinsgarten »

oegeat hat geschrieben:.
Die frage ist wer bezahlt die neue Steuer ? der Kunde ? wenn nicht zeitgleich der Preis für den Kunden eingefrohren wird ist die Sache ein schuß ins Knie.
Warum sollen die die Preise einfrieren ?
Das wird schön beim Abnehmer und Kunden landen.


Siehe Eisenerz - da hat man mal locker verdoppelt.

Da sind wir auch gleich beim gelben Müll :wink:
Das wird den Goldpreis abheben lassen
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Beitrag von oegeat »

Warum sollen die die Preise einfrieren ?
Das wird schön beim Abnehmer und Kunden landen.
ganz einfach weil sonnst die argumentations kette zusammen bricht .... und die war aus die Aussiunternehmen gewinne machen mit Rostoffen aus dem eigenen Land und deren Gewinne sollem dem Staat dem Volk zu gute kommen ........ wenn die aber die Kosten weiter geben ist die Idee der Versteuerung und die Argumente absurdum.

Mein Fazit ist Rohstoffe soll der Staat abbauen und das in einem Unternehmen das keinen Gewinne machen darf -und das hat zur folge das die Preise der Rostoffe für die Eigene Bevölkerung vom Staat vorgeschrieben gehören. Zu dem Wasser und Strom soll der Staat nie aus der Hand geben speziell beim Strom der kann locker speziell in Deutschland 50% tiefer sein ! Wenn die Milliardengewinne verboten werden würden dazu passend das hier
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Beitrag von martinsgarten »

oegeat hat geschrieben:
Warum sollen die die Preise einfrieren ?
Das wird schön beim Abnehmer und Kunden landen.
ganz einfach weil sonnst die argumentations kette zusammen bricht .... und die war aus die Aussiunternehmen gewinne machen mit Rostoffen aus dem eigenen Land und deren Gewinne sollem dem Staat dem Volk zu gute kommen ........ wenn die aber die Kosten weiter geben ist die Idee der Versteuerung und die Argumente absurdum.

Sehe ich nicht so. Diese beiden Länder exportieren die Rohstoffe in alle Welt. Noch besser, man könnte sagen sie "verschenken" diese gegen USD,
Von der Steuer hat der Inländer schon was von.


Mein Fazit ist Rohstoffe soll der Staat abbauen und das in einem Unternehmen das keinen Gewinne machen darf -und das hat zur folge das die Preise der Rostoffe für die Eigene Bevölkerung vom Staat vorgeschrieben gehören.
Das unterschreibe ich
Zu dem Wasser und Strom soll der Staat nie aus der Hand geben speziell beim Strom der kann locker speziell in Deutschland 50% tiefer sein ! Wenn die Milliardengewinne verboten werden.
Staat ja - aber der Staat sollte AUCH Gewinne machen und die für tätsächliches Wachstum einsetzen (u.a Bildung aber nicht Konsum bei Hartz IV) Wäre das zu billig wird verschwendet. Siehe Benzinpreis USA.
würden dazu passend das hier
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Beitrag von oegeat »

Von der Steuer hat der Inländer schon was von.
?? hier geht es um Unternehmen im Inland ..die knöpfen das den Landleuten ab und dann kommts über dei Steuer wieder zurück ...
naj a klar muss zuerst der inlandsbedarf so billig als möglich gedeckt werden und dann ja dann ans Ausland so teuer als möglich verkaufft ...

oder man macht alles so teuer als möglich und zieht über die Steuer alels ein und gibts den Bedürftigen per Antrag wieder zurück ... also verstecke Reichensteuer :roll:
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Re: Inflation wie entsteht sie usw. ....

Beitrag von slt63 »

slt63 hat geschrieben: 22.02.2021 13:33
Die EZB ist die Reichsbank 2.0 (Hyperinflation) mit Dr. Richard Werner
Etwas langes aber durchaus sehr interessantes Gespräch mit Prof. Dr. Richard Werner.

Die EZB ist die Reichsbank 2.0 (Hyperinflation)

Die EZB ist die schlechteste Notenbank aller Zeiten! Prof. Dr. Richard Werner ist einer der profundesten Experten und Kritiker zu den Themen Notenbanken, Geldsystem und Banken. Er sagt die EZB ist wiederauferstandene Reichsbank der Weimarer Republik und sie will die Banken reduzieren bzw. sogar ganz ersetzen.

Erstmalig erklärt er in diesem Gespräch auf brillante Art und Weise wie alles zusammenhängt und wohin die Reise geht.
.

Bankenkrise, Inflation, Krieg und digitales Geld (Interview Richard Werner)

Ist die Inflation gewollt und dient womöglich zum Einführen einer neuen digitalen (Überwachungs-) Ära? Richard Werner denkt schon und erläutert in dieser sehr ausführlichen "Marc spricht mit" Folge, was genau da in unserem Geldsystem passiert und wie wir uns vor möglichen Konsequenzen schützen können. Zudem sprechen wir über den Ukrainekrieg, Bitcoin und einen wirtschaftlichen Zusammenhang zwischen Zinsen und Wirtschaftswachstum.

Timestamps:
00:00 Intro & Vorstellung
02:43 Wo stehen wir derzeit?
25:17 Ist Inflation gewollt?
28:27 Was ist das Ziel einer gewollten Inflation?
29:08 Sehen wir das Ende vom Pax-Amerikana?
30:24 FED & Blackrock - was ist im März 2020 passiert?
38:29 Themengebiet: Digitale Diktatur/Überwachung
48:54 Zusammenfassung (Digitale Diktatur/Überwachung)
52:36 Wie können wir uns vor Überwachung schützen?
54:10 Ist neben Gold, Bitcoin auch eine Alternative für dich?
54:35 Wie können wir uns noch schützen?
01:06:53 Wie kann man seine Kaufkraft schützen?
01:09:58 Erläutere bitte deine Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Zinsen und Wachstum?
01:16:37 Sehen wir mehr Wirtschaftswachstum?
01:17:36 Hohe Zinsen = gut?
01:18:12 Erwartest du eine zweite Inflationswelle?
01:19:42 Was erwartest du für die USA? (Zinsen)
01:21:36 Wie könnte ein weiterer "Schock" aussehen? Inflation? Krieg?
01:23:23 Erwartest du im Ukrainekrieg weitere Eskalationen?
01:25:01 Wenn die Inflation bewusst war, wollen sie diese dann überhaupt beenden?
01:26:24 Warum schneiden die letzten Jahre Emerging Market Länder besser ab als entwickelte Länder?
01:32:08 Was sind die nächsten 10 Jahre die besten Investments?
01:39:46 Gibt es diese Dekade viele Änderungen?
01:40:59 Wird die gute Sache am Ende gewinnen?
01:43:08 Was treibt dich für diese Recherche und Aufklärung an?
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Re: Inflation wie entsteht sie usw. ....

Beitrag von slt63 »

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Was ist eine Zentralbank?
Fed und EZB – ein Blick hinter die Kulissen


Über Geld, Macht, politische Verbindungen und familiäre Verflechtungen

Jedes Mal, wenn ich auf Freiheitsfunken über Geld, Giralgeld, Zins oder Kredit geschrieben habe, kam an irgendeiner Stelle die Zentralbank ins Spiel: wie sie agiert, was sie macht, welche Mechanik der Geldschaffung aus dem Nichts ihrem Wirken zugrunde liegt.

Aber es gibt noch viele weitere Aspekte, die das Wesen einer Zentralbank prägen; es genügt nicht, sich mit den Fragen der Geldtheorie auseinanderzusetzen. Das hat etwas mit der Genese, der Entstehungsgeschichte von Zentralbanken zu tun. Diese muss man auch studieren, wenn man verstehen will, wie, warum und auf welche Weise Zentralbanken Geldtheorie in Geldpolitik umsetzen.

Welche Interessen sie tatsächlich vertritt, wem sie gehört, wie und wo sie ihr Führungspersonal rekrutiert, welchen Regeln sie unterworfen oder eben nicht unterworfen ist – das sind die Fragen, die wir beantworten müssen, wenn wir das Phänomen Zentralbank wirklich verstehen wollen.

Zunächst einmal mag das für die meisten als Überraschung daherkommen, dass die Zentralbank nicht einfach eine Behörde ist mit dem Auftrag, ein möglichst reibungslos funktionierendes Geldsystem zu betreiben und also stabiles Geld zur Verfügung zu stellen, damit die Wirtschaft damit arbeiten kann. Die schlichte Wahrheit ist, dass wir gar keine Zentralbank bräuchten, wenn dies das Ziel wäre, weil die beste Zentralbank des Universums, nämlich der Schöpfer, den Planeten schon mit etwas ausgestattet hat, was diese Anforderung ganz wunderbar zu erfüllen in der Lage ist, nämlich Edelmetalle, auch bekannt als Gold und Silber. Wie, Sie glauben mir das nicht? Nun, dann möchte ich einen Zeugen anrufen, der als langjähriger Vorsitzender der „Federal Reserve“, der amerikanischen Zentralbank, zu dem Thema etwas zu sagen wusste, als er es noch nicht gewesen ist, nämlich Alan Greenspan. Er schrieb: „Die Aufgabe des Goldstandards hat es den Vertretern des Wohlfahrtsstaates ermöglicht, das Banksystem als Instrument zur grenzenlosen Ausdehnung des Kreditvolumens einzusetzen. Ohne Goldstandard gibt es keine Möglichkeit, die Ersparnisse vor der Enteignung durch Inflation zu schützen. Es gibt dann kein sicheres Lager für Werte. Kreditfinanzierte Ausgabenpolitik (des Staates, Anmerkung des Verfassers) ist nichts weiter als ein verstecktes System mit dem Zweck, Wohlstand zu konfiszieren. Gold steht diesem hinterhältigen Vorgehen im Wege. Es ist der Beschützer der Eigentumsrechte. Wenn man das einmal verstanden hat, dann hat man auch kein Problem damit, die Gegnerschaft der Staatsgläubigen gegen den Goldstandard zu begreifen.“

Wir sehen also: Die Dinge liegen komplizierter. Eine Zentralbank hat Eigentümer (Shareholder) und weitere interessierte Akteure, die sie beeinflussen, die neudeutsch sogenannten „Stakeholder“. Diese Struktur ist nicht bei jeder Zentralbank identisch, daher müssen wir uns auch die historische Genese, die Entstehungsgeschichte der Zentralbanken ansehen, wenn wir verstehen wollen, was sie im Innersten antreibt. Und da wir mit Alan Greenspan sowieso schon in den Vereinigten Staaten angekommen sind, fangen wir auch gleich mit der „Fed“, der US-Zentralbank an.

Gegründet wurde sie 1913, und zwar entgegen dem weitverbreiteten Aberglauben nicht durch einen Verwaltungsakt der US-Regierung,..

[...]
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