https://www.eurotransport.de/artikel/ch ... 57450.html
Mit der Neuen Seidenstraße will China einen Handelsweg nach Europa schaffen. Doch wegen der Corona-Krise geraten Chinas globale Pläne jetzt in Gefahr.Bertschi: Geschäft mit China belebt sich
Positiv gestimmt ist auch Hans-Jörg Bertschi, Executive Chairman des gleichnamigen Schweizer Chemielogistikers. „Der gesamte relevante Markt dürfte bei etwa 75 Prozent der Vorkrisenmonate angekommen sein, im Tankcontainer-Geschäft von und nach China konnten wir Marktanteile gewinnen“, sagte er. In der Zwischenzeit liege das Geschäftsvolumen von und nach China bereits wieder auf der Höhe der Vor-Corona-Monate.
https://www.berliner-zeitung.de/wirtsch ... n-li.82599
„Medizinische Seidenstraße“: Wie das Regime in China mit unbrauchbaren Masken Österreich umgarntDoch die Corona-Krise setzt dem Projekt nun konkret zu: Die Financial Times zitiert anonyme chinesische Politikberater und Banker mit der Information, dass zahlreiche Staaten ihre Hand gehoben haben, weil sie die von den Chinesen ausgereichten Kredite nicht mehr bedienen können. Es geht um hunderte Milliarden Dollar, die etwa für die China Development Bank und die chinesische Export-Import Bank plötzlich im Feuer stehen. Zahlreiche Staaten wollen wegen Corona ihre Schulden erlassen bekommen. Peking ist nervös und versucht, Auswege zu finden. Der vollständige Verzicht auf die Rückzahlung sei ausgeschlossen, sagt ein Informant der FT. Aber die Banken überlegen, die Zinsen zu senken und gar zu erlassen.
Eines der Probleme der Chinesen: der globale Shutdown. Man könne nicht, wie sonst, zu den Schuldnern reisen, um Verhandlungen zu führen, sagt ein Mitarbeiter. Die Größenordnung, um die es geht, ist erheblich, etwa die Hälfte der Kredite droht „faul“ zu werden. Der Grund: China hat vor allem schlechte Schuldner mit frischem Geld versorgt, so hat es die US-Finanzberatung RWR Advisory in einer Untersuchung ermittelt.
https://www.epochtimes.de/politik/europ ... 11197.html
Dass das KP-Regime in China mithilfe seiner sprichwörtlich gewordenen Maskendiplomatie versucht, sich in Europa als barmherziger Samariter zu verkaufen und bei dieser Gelegenheit seine Interessenpolitik voranzutreiben, hat man bislang schon in Italien, Spanien und den Niederlanden erlebt.
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„Die Abhängigkeit von diesen Lieferungen und Geschenken hat das Potenzial, mittelfristig ein kleines, aber wichtiges Teil in jenem Puzzle zu sein, das Peking schon seit einiger Zeit Stück für Stück zusammensetzt: Es geht um Einfluss. Und zwar im Herzen jener Blöcke, mit denen man um die weltweite Führungsrolle im politischen und wirtschaftlichen Wettstreit steht: mit den USA und der EU.“
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Neben offiziellen Stellen des Regimes und diplomatischen Einrichtungen reihen sich auch Konzerne in die Riege der Spender ein, die auf dem europäischen Markt Fuß fassen wollen – unter ihnen Alibaba, Huawei, New World (Immobilien) und die „Industrial and Commercial Bank of China“. Die chinesische Botschaft in Wien bestreite eine koordinierte Aktion, die Aktivitäten der Unternehmen würden jedoch von den offiziellen Stellen „begrüßt und unterstützt“.
Der Transport- und Infrastruktur-Konzern CRRC (China Railway Rolling Stock Corporation) hat sich selbst auf diese Weise gar einen vielbeachteten Pressetermin verschafft. Zu diesem erschienen neben dem Europa-Geschäftsführer und dem chinesischen Botschafter Li Xiaosi auch Vertreter namhafter Rettungsdienste, das Gesundheitsministerium und das Land Niederösterreich. CRRC bewirbt sich unter anderem um große Lieferaufträge im Bereich der europäischen Bahninfrastruktur.
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„China hingegen analysiert die Geschichte Europas und der USA, lernt daraus, identifiziert die Schwächen der anderen und nutzt sie geduldig für sich“, diagnostiziert Hauser. Die Corona-Krise biete dazu eine willkommene Gelegenheit.
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So liegt Addendum ein Prüfbericht des Amtes für Rüstung und Wehrtechnik des österreichischen Bundesheeres vor, das die Qualität von 48 Schutzmasken, die aus China geliefert wurden, unter die Lupe nahm.
Von 48 Masken 39 nicht brauchbar
Das wenig zufriedenstellende Ergebnis: Nur vier der – entgeltlich – erworbenen Masken, die dem FFP3-Standard entsprechen sollten, wiesen die zugesicherte Filterleistung auf, nämlich in der Lage zu sein, 95 von 100 Partikeln in der Atemluft zurückhalten zu können. Fünf weitere hätten immerhin dem FFP1-Standard (75 von 100) genügt. Die übrigen 39 genügten hingegen nicht einmal diesem und stellten Ausschuss dar.