Gold oder Silber ?

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oegeat
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Gold oder Silber ?

Beitrag von oegeat »

was lief besser ? (hier etra für kaalex )

:shock:

Charttool 10 Tage höhere Vola zu gunten Silber :wink:

Grau(schwarzcomdirekt) ist Silber
Orange(blau comdirekt) Gold

Fundiüberlegunegn zu silber !
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Beitrag von oegeat »

Tief in der Gefahrenzone
Die extreme Marktstruktur beim COMEX-Silber (und Gold) wird immer extremer. Mit anderen Worten: Die konzentrierte Netto-Short-Position, die von den vier und acht größten Händlern beim COMEX-Silber gehalten wird, wächst weiterhin an.

Der jüngste Commitment of Traders Report (COT), nach Stand vom 12. Februar, zeigt, dass die vier größten Händler jetzt insgesamt 59.564 Kontrakte halten, oder fast 298 Millionen Unzen. Das ist die Menge von 170 Tagen Produktion aus allen Minen der Welt. Die acht größten Händler sind jetzt insgesamt mit 73.987 Futures-Kontrakten oder fast 370 Millionen Unzen netto-short. Das sind 211 Tage Weltproduktion. Ich sage es noch einmal: All das sind Rekorde. Nie zuvor hat es eine größere konzentrierte Short-Position beim Silber gegeben.

Da diese Daten direkt von der COMEX und der CFTC kommen, muss man von ihrer Korrektheit ausgehen. Warum sollten sie sich auch Zahlen ausdenken, die sie so schlecht dastehen lassen? Die Aufsichtsbehörden sollten sich schämen, dass sie solche Schieflagen bei der Short-Konzentration überhaupt zugelassen haben. Früher hätten sie es nie zugelassen, dass vier große Händler 300 Millionen oz in COMEX-Silber-Futures hielten. Immerhin haben sie die Hunt Brothers und ihre Partner der Manipulation angeklagt, als diese eine Position hielten, die nur einem Drittel der Größe der heutigen Big-Short-Position entsprach.

Aus welchen Gründen auch immer: Es ist offensichtlich, dass die Aufsichtsbehörden nichts beaufsichtigen, wenn es um Manipulationen bei den Leerverkäufen geht. Die Silberinvestoren müssen jedoch weiterhin mit den Folgen dieser Manipulation leben. Es gibt hierbei natürlich auch gute Nachrichten: Die konzentrierte Short-Position hat die Silberpreise niedriger gehalten, als sie eigentlich wären, was die Möglichkeit zur Akkumulation zu niedrigeren Preisen bietet. Ebenfalls gute Nachrichten sind die super-bullischen Aussichten für die Preise, wenn die Manipulation einmal vorüber ist - und sie wird zu Ende gehen. Zu den schlechten Nachrichten gehört das bestehende Potential für einen weiteren, herbeigeführten und heftigen Sell-Off, der es den Shorts erlaubt, einen Teil ihrer Short-Positionen zurückzukaufen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie es möglich sein soll, die gesamte Short-Position innerhalb eines Sell-Offs glattzustellen.

Es scheint ein logischer Schluss, dass diese konzentrierte Silber-Short-Position nicht unendlich lange weiterbestehen kann. Früher oder später muss sich da etwas ändern. Aber Was und Wann? Die kurze Antwort ist: Ich weiß es nicht.

Ich weiß, dass die Rohstoff-Shorts ganz allgemein unter einen noch nie da gewesenen Druck geraten sind - in jedem erdenklichen Markt - von Energie bis Getreide, von den weichen Rohstoffen bis zu den Edelmetallen. Im großen Stil garantieren Top-Banken (sogenannte Money-Center Banks) für eine Vielzahl dieser Short-Positionen (oder sie halten sie sogar selbst). Diese Banken befinden unter extremen finanziellen Druck in vielen Bereichen ihrer Geschäftstätigkeit. Dies erhöht die Chancen auf eine generelle Kapitulation auf der Short-Seite und auf panische Rückkäufe, die die Preise ausufern lassen. Betrachtet man die besagten konzentrierten Rekordleerverkäufe, dann ist kein anderer Rohstoff so auf ausufernde Preise getrimmt wie Silber.

Auf der anderen Seite ist die Gefahr für die konzentrierten Silber-Shorts so extrem, dass sie fast gezwungen sind, noch einen weiteren - vielleicht den letzten - Sell-Off vom Zaun zu brechen, um sich wenigstens von einem Teil ihrer obszön großen Short-Position zu befreien. Die einzige Frage ist: Werden sie das schaffen?

Das Vorgehen für den Silberinvestor scheint klar. Komplett bezahlt, mit echtem Silber ausgerüstet und auf lange Sicht gehalten: Dann hält Silber, wie schon in den letzten Jahren, auch in Zukunft sein Versprechen für Investoren. Mit dieser Art von Silber wird man alle anstehenden Turbulenzen heil überstehen und an den langfristigen Gewinnen teilhaben.

Gedanken von Izzy
von Israel Friedman
Die US-Prägeanstalt verkaufte im Monat Januar 2.170.000 Silver Eagles und nur 26.000 Gold Eagles. Nach meiner Rechnung wurden 83-mal mehr Silver Eagles verkauft als Gold Eagles. Das ist eine enorme Differenz. Sie zeigt, wie viel stärker das Interesse am Silber ist. Investoren fangen an zu verstehen, dass Silber eine bessere Investition als Gold ist. Ich gratuliere Herrn Butler. Seine Beiträge über Silber haben mehr und mehr Leute zum Kauf von physischem Silber verholfen.

Das Tolle am Silber ist, dass sie für jedes bisschen Silber, das sie kaufen, enorm belohnt werden. Vielleicht nicht mehr als 0,5% der Weltbevölkerung haben jemals über Silber gehört und es sind zum größten Teil amerikanische Investoren, die in den letzten fünf Jahren rund 400 Millionen Unzen Silber gekauft haben.

Heute fragen viele Silberinvestoren, warum Silber keine Allzeit-Hochstände wie Gold erreiche. Herr Butler beantwortet diese Frage jede Woche aufs Neue. Er betont dabei die Preiskontrolle an der COMEX durch die vier (oder weniger) Händler, die mehr als 50% der Netto-Short-Position halten. Wenn sie eine Position von mehr als 50% halten, dann kontrollieren sie den Markt. Das wird sich vielleicht jetzt ändern. Die Short-Position ist der Hauptgrund, warum der Silberpreis dem Goldpreis hinterher hängt - aber das gibt uns wiederum die Gelegenheit, Silber zu kaufen.

Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Meinungen oder Erwartungen in Hinblick auf die zukünftigen Preise. Ich persönlich glaube, nur Silber kann als wirkliches Edelmetall charakterisiert werden, Gold spielt die zweite Geige. Ich habe diese Entscheidung getroffen, als ich mir über die Seltenheit und über die weltweit noch vorhandenen Lagerbestände im Klaren wurde. Werfen wir zuerst einen Blick aufs Gold: Sein weltweiter Lagerbestand steigt pro Jahr um fast 100 Mio. Unzen. Stellen sie dies den betreffenden Zahlen für Silber gegenüber, wobei sie ein jährliches Defizit feststellen werden, das pro Jahr weiterhin zunimmt. Die weltweiten Goldlager umfassen ca. 5 Milliarden Unzen, beim Silber sind es 1 bis 2 Milliarden Unzen. Ich sage aus vollster Überzeugung, dass Silber seltener als Gold ist und, in meinen Augen, das einzige Edelmetall ist. Ich denke, Investoren fangen gerade an zu verstehen, dass es beim Silber ganz schnell zu Knappheit kommen kann - beim Gold allerdings nicht, weil es kaum industriell genutzt wird. Es ist viel einfacher für den normalen Käufer, 15 $ oder 20 $ für eine Unze auszugeben als 900 $ oder 1000 $, gerade wenn das Billigere den meisten Wert besitzt.

Wenn dies bei 90% der Weltbevölkerung bekannt wäre, würden die Preise für Silber und Gold ganz anders sein. Dann würden, bei einem Goldpreis von 900 $, die Silberpreise in kurzer Zeit in den Hunderten liegen. Herr Butler mag meine Zahlen nicht. Er sagt, sie seien zu extrem und die Menschen würden das Vertrauen in meine Aussagen verlieren, aber ich hoffe, er wird mich hier nicht zensieren, weil dies eben meine Meinung ist. Silberpreise von Hunderten von Dollars werden auch nur kommen, wenn eine Silberknappheit eintritt. Die 4 Shorts (oder weniger) werden dann aufgeben. Im Falle einer Knappheit werden die Investoren weltweit realisieren, dass Silber selten ist.

Gold und Silber scheinen im Handel gemeinsam zu laufen, Stufe für Stufe. Viele Menschen bekommen ganz leicht den Eindruck, es handle sich um denselben Rohstoff. Stimmt nicht. Gold und Silber sind sehr unterschiedlich, auch wenn sie sich bis jetzt noch so verhalten, als wären sie eins. Ich bin sicher, dass sich das ändern wird - und vielleicht schon bald. Sie müssen gar nicht so weit suchen, um feststellen zu können, wie stark sich Silber vom Gold unterscheidet.

Manche von ihnen wollen wissen, wie ich die Zukunft für die Silberpreise einschätze und was ich über die Welt denke, wenn ich in meine magische Kristallkugel schaue.

(1) Die Lebenserwartung wird in den kommenden Jahren sehr stark ansteigen und die meisten von ihnen werden über 100 Jahre alt werden.
(2) Es wird sehr wichtig werden, sich auf ein langes Leben vorzubereiten und anzusparen.
(3) Investitionen in Bildung --- Silber --- Agrarland werden dahingehend am besten sein.
(4) Irgendwann in 15 bis 20 Jahren, werden die Silberpreise 5-mal so hoch liegen wie die Goldpreise. Wenn meine Rechnungen zutreffen, dann wird sich ein in Silber investierter Dollar um ein Vielfaches besser bezahlt machen, als ein Dollar in Gold. Um einen Gegenwert in Form von Immobilien zu finden: Mit 1000 Unzen wird man sich ein 3-Zimmer-Appartement im Trump Tower in Manhattan kaufen können.

Meine Art zu denken funktioniert anders und einige Goldinvestoren mögen meine Ansichten nicht, das ist allerdings deren Problem.

Diejenigen, die an den Wert des Silbers glauben, sollten Eagles kaufen und die Prägeanstalt dazu zwingen, Überstunden einzulegen.


© Theodore Butler

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Beitrag von oegeat »

update chart

silber ist letztes Jahr massiv eingebrochen trotzdem liegt man noch vorne .. wer am hoch verkauffte ..wo ich Gold zum verkauf rieht ..1000 war das ist hoch weise gewesen LOL 1 2

Fazit meine behauptung anno 2003 wird ... wiederholt 2004 ..2005 ... war richtig an kaalex Silber ist besser gelauffen !!!!!!!!!!!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

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raketen101
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Beitrag von raketen101 »

20 Gründe für ein Investment in Silber(extrem unterbewertet)laut Gerhard Nadolny

http://www.infokriegernews.de/wordpress ... nvestment/
"Krisen sind Zeiten, in denen man weder Kreditnehmer noch Kreditgeber sein will". - Bill Bonner
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

The Gold Report: Sie sprachen über Wahrungen der Wahl und in diesem Fall über Gold.
Viele Investoren gehen davon aus, dass Silber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr als Industriemetall gehandelt wird, sondern dann eher als Edelmetall.
Viele benutzen das Gold-Silber-Ratio als Indikator dafür, wie schnell Silber steigen kann.
Glauben Sie an dieses Verhältnis und was hat es für Silber zu bedeuten?

David Morgan: Es wird recht viel mit dem Gold-Silber-Ration angestellt.
Silber wird möglicherweise wieder sein klassisches Verhältnis, so nenne ich das, oder aber sein monetäres Verhältnis erreichen - das liegt bei 16:1. Aber es könnte sogar das natürliche Verhältnis von 1:10 erreichen, aber ich denke nicht, dass es darunter gehen wird.
Und natürlich bedeutet das, dass Silber im Vergleich zu Gold unterbewertet ist.

Wann werden wir beim Silber wieder ausschließlich diesen monetären Aspekt haben?
Diese Frage ist Teil der Märzausgabe des Morgan Reports, an dem ich gerade schreibe. Hier betrachten wir im Grund den Silbermarkt über den Zeitraum der nächsten 10 Jahre. Wir haben einen zehnjährigen Bullenmarkt hinter uns und aus meiner Sicht liegen noch ein paar Jahre vor uns.
Am Ende solcher großen Bullenmärkte setzt normalerweise eine euphorische oder manische Phase ein - das passiert in fast allen Märkten. Man konnte das im Technologiesektor beobachten, als die Leute Dot-Com-Aktien kauften hinter denen kein Geschäftkonzept und kein Kapital stand - nur eine Idee.

The Gold Report: Das war der Neue Markt.

David Morgan: Ja. Also, so etwas wird kommen.
Ich denke, beim Gold und Silber werden wir dann die größten Preissteigerungen sehen, die es jemals gegeben hat - ganz besonders bei den Aktien; ein euphorischer Zustand mit Panikkäufen, angetrieben durch Angst und Gier.
Wenn ich dann sage "Verkauft!", werden mir die aufgebrachten Leute vielleicht die Tür einrennen wollen, weil keiner physisches Metall gegen Papierwährung eintauschen will, und ich kann ihnen das gar nicht übel nehmen. In Anbetracht einer solchen Entwicklung plane ich schon an einigen Techniken, um unsere Edelmetalle zu sichern und immer noch in einem starken Markt verkaufen zu können - aber dort sind wir längst noch nicht.
Wenn die Panik eintritt, wird Gold möglicherweise auf 2.000 $ und darüber steigen - die normalen Leute werden aufwachen und denken.
"Oh, ich muss mir Goldaktien besorgen, meine Freunde hatten mir davon erzählt und ich dachte, die spinnen, aber jetzt begreife ich." Viele werden in Silber gehen, weil man es sich im Gegensatz zu Gold noch eher leisten kann.

Eine große Menge Geld wird in die Metalle fließen.
Und weil Silber billiger als Gold ist, wird ein großer Teil davon ins Silber gehen, was dann auch der Grund ist, warum es im Verhältnis zu Gold steil steigen wird.
Man wird dann beobachten können, wie das Verhältnis von 60:1 auf 50:1 auf 40:1 auf 35:1 auf 20:1 und vielleicht auf 16:1 oder 10:1 sinkt, denn dann wird vergleichsweise mehr Geld ins Silber gehen als in der Vergangenheit. Da nun Silber ein so kleiner Markt ist, wird jeder kleine Zuwachs der Kaufkraft die Preise stark steigen lassen.

The Gold Report: So wie Sie es erklären, sind solche Verhältnisse nur von kurzer Dauer.

David Morgan: Das kommt darauf an, wo man den Anfangspunkt setzt. In meinen frühen Vorträgen, die ich immer noch von Zeit zu Zeit halte, ging es um das Gold-Silber-Ratio. Wenn man vom 12. Jahrhundert ausgeht, so hatten wir damals ein 12:1-Verhältnis, was exakt dem natürlichen Verhältnis dieser Zeit entsprach. Mit anderen Worten: 12 Unzen Silber im Boden für jede Unze Gold - und im Grunde wurden die Metalle auch bis zum 17. Jh. in dieser Verteilung aus dem Boden geholt.

Der Markt traf sich also bei einem Verhältnis von 12:1 - und erhielt dieses Verhältnis für Jahrhunderte aufrecht. Dann kam das monetäre Verhältnis, als England mit ähnlichen Problemen konfrontiert war, wie die Weltwirtschaft heutzutage. Und in diesem Währungschaos empfahl Sir Issac Newton der Bank of England auf Goldstandard umzustellen und das machten sie auch. Er sagte, das korrekte Silber-zu-Gold-Verhältnis läge im neuen Geldsystem bei 15,5:1 - das waren die Marktpreise dieser Zeit. Dieses Verhältnis, ungefähr 16:1, blieb für hunderte Jahre unverändert.

Aber ist das überhaupt wichtig? Ja und nein.
Ab dem Zeitpunkt als Silber demonetisiert wurde und als Industriemetall galt, bestand an sich keine Verbindung mehr zum Silber als Geld - und daher wurde es neubewertet.
Der wichtige Punkt ist, ob Silber nun unterbewertet ist oder nicht - und wenn Sie denken, dass es unterbewertet ist, dann bietet sich hier eine Kaufgelegenheit.

The Gold Report: Interessant bezüglich der Verhältnisse, von denen Sie gerade sprechen, ist aber auch die Tatsache, dass Silber verbraucht wird und Gold nicht.
Also zurück zum Silber als Industriemetall.
Silber ist zudem ein Nebenprodukt beim Abbau anderer Basismetalle.
Sie rechnen damit, dass die Wirtschaften auf kurze Sicht nicht wachsen werden. Wenn Silber ein Nebenprodukt der Basismetallproduktion ist, müsste dann die Silberproduktion nicht ebenfalls zurückgehen? Und das würde sich dann auf die Silberpreise auswirken?

David Morgan: Ja, die Produktion müsste zurückgehen und das könnte die Preis kurzfristig beeinflussen.
Im Jahr 2000 lag die industrielle Silbernachfrage bei knapp 35% des Gesamtmarktes.
2010 liegt die Silbernachfrage jetzt bei 54% des Marktes
.
Die Silbernachfrage aus der Industrie macht nicht nur den größten Nachfrageanteil aus, es ist auch der am schnellsten wachsende.
Doch eigentlich stimmt das nicht ganz, denn seit 2006 gibt es einen gewaltig wachsenden Anteil kommerzieller Silberkäufe, da die Investitionsnachfrage extrem schnell angestiegen ist.
Seit der Einführung des SLV, dem Silber-ETF, und anderer Silber-ETFs sind vergleichsweise große Geldmengen für Silberinvestitionen in den Silbermarkt geflossen!

Sie haben also die industrielle Seite.
Egal ob die Bergbauaktivität nun stark oder schwach ist - durch die industrielle Nachfrage wird immer Silber abgezogen und eine Menge dieses abgezogenen Silbers kommt nie wieder zurück in den Markt. Recycling ist wichtig, aber es gibt kein totales Recycling.
In einigen Fällen wird es verbracht und ist für immer weg.

Die oberirdischen Bestände sind also einem konstanten Silberfraß ausgesetzt.
Wenn man dann noch die steigende Investitionsnachfrage hinzufügt, besonders in einem so kleinen Markt, dann kann man sich ausmalen, dass wir auf eine explosive Situation zusteuern.
Jeder will natürlich wissen, wann es so weit ist.
Ich sagte, dass es vielleicht frühestens gegen 2012 abheben wird - und kann da falsch liegen.
Die Märkte machen, was die Märkte machen, aber solche explosiven Bewegungen finden phasenweise statt und in gewisser Hinsicht befinden wir uns immer noch in der skeptischen Phase.

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Beitrag von oegeat »

15 Jahre Gold und Silber im vergleich hier

und hier seit der Goldrally 1.11.2001
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Beitrag von kaalexs »

Silber, eines der Investments des Jahrzehnts


Samstag, 17. Juli 2010 22:01
von Bob Chapman , Übersetzung von Lars Schall
Bob Chapman, der Herausgeber des „International Forecaster“, rät zum Goldkauf: „Sollten Sie je ein Käufer sein wollen, tun Sie es jetzt.“ Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Silber als einem der Investments des Jahrzehnts, denn: „Der einzige Weg, um Nachfrage und Angebot in Balance zu bringen, wird über höhere Preise bestehen.“

Der COT-Report zeigte die größte Reduktion bei Gold-Shorts in beinah zwei Jahren, da die Banker die jüngste Goldkorrektion nutzten, um von der Short-Seite loszukommen. Das ist sehr bullish, wie wir in der letzten Ausgabe erwähnten. Die Shortpositionen fielen um 40,814 Kontrakte auf 249,142 von 289,956. Die offenen Kontrakte betrugen 601,138 und liegen derzeit bei 577,732. Diese Reduktion befindet sich historisch in der Top Ten.

Die großen Goldverkäufer, Hedgefunds und Leerverkäufer sind in Scharen weggelaufen. Man könnte sagen, dass das Deckeln des Goldpreis auf seinem derzeitigen Höchststand vorbei ist, und das neue Höchststände für die Zukunft anstehen. Selbst die größten Swap-Händler befinden sich auf rekordverdächtigen Niedrigstständen, wie auch die Geschäftsbanken, die als Banken die Regierung repräsentieren.

Keines der vorherrschenden Probleme ist erledigt. Die Krise unter den europäischen PIIGS, Banken und Kreditgeber wird für lange Zeit nicht vorbeigehen. Der Dollar könnte weiter sinken als der Konkurrent des Goldes als richtiges Geld. Wir haben in 12 Wochen eine Wahl, die bestimmt für Aufruhr sorgen wird, um gar nicht erst vom schauderhaften Zustand der fiskalischen und monetären Politik in den USA und dem Vereinigten Königreich zu sprechen.

Diese und andere Umstände werden Gold und Silber gewiss für den Rest des Jahres höher schicken. Sollten Sie je ein Käufer sein wollen, tun Sie es jetzt. Wir dürfen auch nicht den traurigen Zustand der kommunalen Schulden vergessen, die sich bei mehr als 100 Milliarden US-Dollar bewegen. Dann gibt es die Inflation, die mit Gewissheit präsent sein wird, sollte die Fed die Wirtschaft mit Liquidität überschwemmen.

Silber ist im Preis gedrückt und solange die CFTC nichts gegen JPMorgan Chase und HSBC unternimmt, wird sich für Silber nichts verbessern. Von unseren Quellen in New York vernehmen wird, dass ein Gerichtsverfahren in Vorbereitung ist. Wir werden sehen, was passiert. Ein Mangel an verantwortlicher Handlung durch die CFTC lässt die Teilnahme am Silbermarkt austrocknen und so wird es weitergehen. Die Marktmanipulation ist offensichtlich. Wenn nichts passiert, wird es für den Silbermarkt abträglich sein.

Die Goldaktien gingen vor 2 bis 2 ½ Jahren im Preis zurück und haben sich davon nicht wirklich erholt, weil sie Opfer der Enthebelung von Hedgefunds wurden, denen neue Kredite verweigert wurden, als ihre Kreditgeber während der Kreditkrise auf dem falschen Fuß erwischt wurden. Das hatte nichts damit zu tun, dass die Märkte runter gingen, und Gold und Silber mit ihnen. Des Weiteren muss man sich daran erinnern, dass die Working Group on Financial Markets jeden Markt der Welt manipuliert, und das schließt die Gold- und Silbermärkte sowie die Produzentenanteile mit ein. Es gibt außerdem das Problem von Leerverkäufen durch Hedgefunds, die von der US-Regierung dazu ermuntert werden. Was sie nunmehr tun, ist das Folgende:; wenn die Märkte runter gehen, gehen sie bei Gold- und Silberproduzenten auf nackte Leerverkäufe, indem sie Derivate benutzen, und das gleiche tun sie auch bei physischem Gold und Silber, aber diese Fixierung hält nicht lange an, weil es sehr viel Geld kostet, um dies zu tun.

Es gibt Beweise, die die Vorwürfe untermauern, dass der Preis für Silber durch die großen US-Bullionbanken manipuliert und künstlich niedrig gehalten wurde, sagt der Edelmetallanalyst David Levenstein von Lakeshore Trading.

"These companies continually use the futures markets to create price distortions in the market. At the moment, there is a huge [disparity] between the price and the real market situation", erklärt Levenstein.

Historisch gesehen sind die Preisbewegungen bei Silber prozentual ausgedrückt größer als bei Gold. Aber im Gegensatz zu Gold, ist Silber weit von seinem Allzeithoch entfernt, als es über $50/oz (R380/oz) gehandelt wurde. Die Silbernachfrage hat das Angebot seit nahezu 20 Jahren überstiegen. Aber warum ist dann der Preis für dieses Metall soweit unten, fragt Levenstein.

1940 besaß die US-Regierung fast die Hälfte der 10 Milliarden Unzen Silber. Heute besitzt sie keine einzige mehr.

Der einzige Weg, um Nachfrage und Angebot in Balance zu bringen, wird über höhere Preise bestehen.

Levenstein, der 1979 mit dem Silberhandel begann, glaubt, dass Silber eines der besten Investments des Jahrzehnts sein wird.

Am Freitag führten Morgan und Goldman einen neuen Angriff durch und Gold fiel um $19.40 auf $1,188.20. Es sieht so aus, als könnte Gold seinen vierten Niedrigststand in diesem Jahr erreicht haben.

Indien importierte 2009 300-350 Tonnen Gold, was höher ist als die bisher geschätzten 200 Tonnen, wie die Bombay Bullion Association am Montag verlautbarte.

Suresh Hundia sagte, dass sie ebenfalls ihre geschätzten Importe für 2008 von 420 Tonnen auf 439 Tonnen korrigiert haben. Hundia sagte, dass die Korrekturen significant seien, weil die Daten von großen Handelshäusern, denen der Goldimport im Frühjahr 2009 erlaubt worden sei, früher nicht verfügbar war.

Am 1. Januar sagte Hundia noch, dass Indien etwas mehr als 200 Tonnen im Jahr 2009 importiert habe.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Silber überholt Gold bei der Nachfrage

Nachdem die Kosten des gelben Edelmetalls auf ein Acht-Wochen-Hoch geklettert waren, kaufen Anleger verstärkt Silber und haben damit die Preisrelation gedrückt. Für eine Unze Gold konnten diese Woche zeitweise nur 64,96 Unzen Silber gekauft werden, so wenig wie seit dem 5.
August nicht mehr.

Der Silberpreis entwickelt sich seit Wochenbeginn stärker als der Preis von Gold. Silber verteuerte sich um sechs Prozent, am Goldmarkt ging es dagegen nur 1,4 Prozent voran. «Das Einzigartige an Silber ist, dass das Edelmetall zugleich auch ein Industriemetall ist», sagte Wallace Ng, Executive Director im Rohstoffbereich bei der ABN Amro Bank in Hongkong. «Gold wird traditionell als sicherer Hafen gesehen. Als zweite Wahl folgt Silber aber stets auf dem Fusse.»

Am Kassamarkt wurde Silber diese Woche für bis zu 19,11 Dollar je Unze gehandelt und damit so teuer wie seit dem 28. Juni nicht mehr. Am Mittwochabend lag der Preis noch bei 18,91 Dollar. Der Goldpreis war derweil kaum verändert, nachdem er am Mittwoch mit 1'241,50 Dollar je Unze auf den höchsten Stand seit acht Wochen geklettert war.

«Silber sieht billig aus»

«Silber sieht billig aus und wir sehen starke Investmentnachfrage nach kleinen Barren sowie gute Nachfrage aus der Industrie von den Solar-Anlagen-Herstellern», sagte Dick Poon, Manager im Edelmetallhandel der Heraeus in Hongkong. Die Solarbranche werde in diesem Jahr voraussichtlich 1500 Tonnen verbrauchen, schätzt Poon. Die Hälfte der Gesamtnachfrage nach Silber entfällt auf Industrieanwendungen wie elektrische Leiter und Batterien.

«Selbst wenn die Anleger einen weiteren Abschwung erwarten, wird es immer eine Nachfrage nach alternativen Energiequellen geben», sagte Poon. Der Silberpreis «könnte schon bald» über 20 Dollar klettern. Zuletzt notierte das Edelmetall im März 2008 oberhalb dieser Marke.

Silberbestand ist gestiegen

Der Silberbestand des weltgrössten börsennotierten Silberfonds, iShares Silver Trust, ist am 24. August erstmals seit sechs Wochen gestiegen. Bis zum 23. August hatte sich der Silberpreis schwächer entwickelt als Gold, der Preis sank 0,1 Prozent, während sich Gold um 3,8 Prozent verteuerte. Anleger verstärkten ihre Goldkäufe aus Sorge vor reiner Abschwächung der Erholung der Weltkonjunktur.

«Wir sehen sowohl Silber als auch Gold aufwärts tendieren», sagte Ng von ABN. «Auch wenn die Silbernachfrage in der Hochzeitssaison in Indien in den vergangenen Jahren gestiegen ist, wegen des höheren Goldpreises, kann Silber auf diesem Markt nie Gold ersetzen. Wenn sie auch weniger kaufen, sie kaufen weiterhin Gold. Das sollte den Preis stützen.»

Die Hochzeitssaison in Indien, dem weltgrössten Goldkonsumenten, dauert von November bis Dezember und von Ende März bis Anfang Mai.

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Beitrag von raketen101 »

Rohstoff-Monitor
Neue Hochs beim Silberpreis möglich
Geschrieben von DAF Deutsches Anleger Fernsehen • 27. August 2010 • Druckversion

Silber hat eine Doppelfunktion. Sowohl als Anlagemöglichkeit als auch als Rohstoff ist das Edelmetall gefragt. Allerdings liegt auch hier die Gefahr: denn der Silberpreis ist wesentlich stärker konjunkturanfällig als der Goldpreis. Ingo Ulmer von smart-invest Asset Management über die Aussichten für den Silberpreis.


Viele Anleger erlagen in der letzten Zeit dem Glanz des Goldes. Silber hingegen führt eher ein Schattendasein. Und das obwohl Silber eine Doppelfunktion hat: zum einen schützt eine Anlage in Silber vor Inflation. Zum anderen ist das Edelmetall auch für die Industrie wichtig. Silber kommt zum Beispiel in der Elektrobranche zum Einsatz, auch in der Medizin- und Solartechnik findet der Rohstoff Verwendung. Das ist aber auch einer der Nachteile von Silber. Denn das "Gold des kleinen Mannes" ist konjunkturanfälliger. So kann der Silberpreis auch als Indikator für den Zustand der Wirtschaft gelten. Anfang 2008 kletterte der Preis für eine Feinunze auf ein neues Rekordhoch von fast 21 Dollar. Ende 2008 dann krachte der Kurs um mehr als die Hälfte ein. Manche Experten rechnen damit, dass die Nachfrage in den nächsten zehn Jahren um 40 Prozent zulegt. Damit könnte auch der Aufwärtstrend des Silberpreises anhalten. Wenn nicht die Minen-Konzerne anfangen sollten, mehr Silber zu fördern. Das wiederum würde zu einem sinkenden Silberpreis führen. Noch haben die Anleger das Potential von Silber noch nicht wirklich für sich entdeckt. Ingo Ulmer von smart-invest Asset Management über die besten Anlagemöglichkeiten

http://www.goldinvest.de/index.php/neue ... lich-17920
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

....Wenn nicht die Minen-Konzerne anfangen sollten, mehr Silber zu fördern...

Das geht aus meiner Sicht nur dann, wenn der Preis steigt.
Schon jetzt verdienen die REINEN Silberminen kaum Geld.
Exploration ist teuer.
Wäre nicht das "billige" Silber als "Abfall" oder sicher besser formuliert Nebenprodukt bei der Kupfergewinnung (oder auch Blei und andere),
hätten wir sicher schon höhere Preise.
Deshalb ist das mit der Konjunktur auch so eine Sache.
Geht die Konjunktur zurück wird auch weniger Kuper benötigt und es fällt damit automatisch weniger Silber an.
Sprich, dass Silberangebot sinkt
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Beitrag von Antagon »

kaalex hat geschrieben:es ist eben sehr belustigend wenn sich einer am 31.5 über goldkäufer lustig macht und am 1.6 selber vom silber kaufen spricht.
Nach 8%-Outperformance immer noch so belustigt, kaalex? ;)

14. September 2010:
Gold in Euro: 8% Differenz zum Mai-Hoch
Silber in Euro: 0% Differenz zum Mai-Hoch
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Überschrift hier lautet Gold ODER Silber.
Meine Meinung BEIDES.
Aber ganz klar Silber übergewichtet.
Übergewichtet auf Basis des Preises - NICHT in Unzen.
70% Silber/30% Gold war und ist meine Ausrichtung
Auf 3.000 Euro Gesamtsumme wären das heute
- ca. 900€ in Gold = ca. 1 Unze
- ca. 2.100 € in Silber = ca. 110 Unzen Silber (etwa 3kg)
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Seit 1995 läuft das Gold-Silber-Verhältnis in einem großen Seitwärtstrend zwischen den Extremwerten 80 auf der Ober- und etwa 50 auf der Unterseite.

Ich erwarte, dass die Unterseite mittelfristig gebrochen wird. Hieraus würde sich ein langfristiges Ziel von etwa 20 ergeben (Differenz 80-50=30 zu 50). Und dies würde wiederum zum 1980er-Tief passen.

Grafik-Quelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

bekommen wir eine Übertreibung beim Silber ?
Wennn ja, dürfte es danach noch einmal nach unten gehen !

Interessant in diesem Zusammenhang - Silber startete immer etwa um den September
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

vergleich ...
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Nur blöd - was will man heute einschmelzen.
Diese Messe ist bereits gelesen :lol:



Wie die Banker Gold und Silber manipulieren
Veröffentlich am 24.09.2010 09:31:00 Uhr von Diverse
--------------------------------------------------------------------------------
Wenn die Preise für Gold uns Silber steigen, ist das immer ein Warnsignal für Investoren, das anzeigt, dass ihre Währung und ihre Barmittel von den Banken und Bankern entwertet wird. Gäbe es einen Goldstandard, wäre dies kein Grund zur Sorge: eine Währung, die fest an Gold oder Silber gebunden ist, hat eine fest verankerte Kaufkraft. Wenn jedoch eine Bevölkerung das Vertrauen in Papiergeld verliert, das durch nichts gedeckt ist, bekommen Banker Panik. Denn mit Papiergeld lassen sich vortrefflich die Reichtümer der Bürger stehlen. Dumm nur, wenn diese einem solchen Betrug auf die Schliche kommen und das "Vertrauen verlieren", was das ganze System kollabieren lassen kann.

Und daher wagen die Zentralbanken, allen voran die amerikanische Fed, das Undenkbare: Sie versuchen, den Gold- und Silbermarkt zu manipulieren, um die Preise möglichst niedrig zu halten und somit das Vertrauen in die Papierwährungen zu erhalten. Also wird der Markt mit den Goldreserven der Banken überschwemmt, damit das Angebot steigt und die Preise sinken. Das passierte schon in den Sechzigern, als die USA mit den Folgen des unglaublich teuren Vietnamkriegs zu kämpfen hatten.

Auch der Silbermarkt wird manipuliert.
In den Sechzigern hielt die amerikanische Regierung den Silberpreis unten, allerdings wurden dadurch schlaue Investoren auf den Plan gerufen, die Silber anhäuften, da sie - zu Recht - ahnten, dass der Kurs irgendwann erheblich steigen würde.

Als dies passierte, war das Silber in den kleinen Münzen des US-Dollars (10- und 25-Cent-Stücke) plötzlich mehr wert als die Münze an sich, und so fingen die Amerikaner an, die Münzen wegen des enthaltenen Silbers einzuschmelzen. Die Regierung reagierte sofort und verbot nicht nur das Einschmelzen von Münzen, sondern änderte auch deren Zusammensetzung, sodass ein "Dime" oder ein "Quarter" heute kein Silber mehr enthalten. Genauso erging es auch dem kanadischen Dollar
. Die Bürger der USA und Kanadas durften also mit ihrem eigenen Geld keinen Gewinn mehr machen. Die Banker waren zufrieden und ließen erst einmal von Silber ab, um sich ganz der Manipulation des Goldmarkts zu widmen.

Silber hat eine einzigartige Doppelfunktion: nicht nur ist es ein hervorragendes Währungsmetall, sondern auch noch von großer Bedeutung für die Industrie, wo es sehr unterschiedliche und wichtige Funktionen hat. Doch diese Tatsache wird gerne von den Bankern vertuscht, indem der Welt vorgegaukelt wird, Silber sei ja gar nicht so wertvoll. So konnte der Silberpreis auch lange Zeit niedrig gehalten werden.

Silber kommt in der Erdkruste etwa 17-mal häufiger vor als Gold, und seit Menschengedenken war Gold immer etwa 15-mal mehr wert als Silber. Wenn wir von einem Goldpreis von 1.200 USD pro Unze ausgehen, müsste der Silberpreis also bei 80 USD pro Unze liegen - tut er aber nicht, er rangiert weit darunter. Dadurch wird Silber aber auch übermäßig konsumiert, die Lagerbestände schwanden und so kamen die Banker auf eine neue Idee: Silber-ETFs. Papierfetzen, die Silber repräsentieren sollen, dessen Existenz aber auch durchaus angezweifelt werden kann.

Auf dem Papier steigt der Bestand an Silber an - im Jahr 2009 befanden sich 2/3 allen offiziellen Silbers in ETF´s. Es wird sich noch weisen, ob sich damit so manch Edelmetallanleger sein Grab schaufelt, spätestens, wenn er Lieferung verlangt.


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Beitrag von martinsgarten »

Ich passe meinen Beitrag vom 16.09 an

Einige Zahlen bei den Hochpunkten


29.03.2004 G:432, S:8,34 Ratio=51,8
08.05.2006 G:730, S:15,18 R:=48
17.03.2008 G:1032, S:21,34 R:=48

06.10.2010 G:1346, S:23,06 R:=58
Erwartung:
Zeit: ? Feb/März G:1400, S:28 R:=50
oder früher
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Beitrag von martinsgarten »

Ergänzung zu meinem Silber Kursziel.
Hier der SLV, der Chart bassiert auf dem Silberpreis.
Ich möchte den Abstand zur 200-Tagelinie hervorheben.
2008 stand der Höchstkurs um ca. 50% über der Linie.
(14+7=21)
Heute ist Silber, obwohl sichtlich überkauft, noch weit davon entfernt.
Der Ausbruch den wir gerade sehen kam von der 200-Tagelinie bei ca. 17,50 USD.
Heute morgen wurde die 23 geknackt.
Das sind 17,50+5,50=23,00.
17,50+8,25(+50%)=ca. 26


mein Kursziel oben von 28 erscheint dennoch möglich.
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Beitrag von oegeat »

Mich macht etwas stutzig, dass Silber noch immer nicht richtig korrigiert hat.
Ich erwarte also einen Rücksetzer der bei Silber merklich stärker ausfallen sollte als zuletzt.


seh ich auch so ! hier Gold zu Silber mit irrer Vola .. wer nen "Spaarplan" hat hat mit Silber öffters günstiger einkauffen können .....
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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von oegeat »

als Übersicht ... von 2004 weg ... und vielleicht wieder kommen könnte :roll:
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Im Zuge der seit mittlerweile fast vier Monaten andauernden Preisrallye von Silber ist der Gold-Silber-Koeffizient auf 47,2 gefallen. Dies stellt den niedrigsten Wert seit Februar 2007 dar. Damit nähert sich der Koeffizient zugleich seinem Tiefstand der letzten 10 Jahre von gut 43.


Quelle
Antagon hat geschrieben:Seit 1995 läuft das Gold-Silber-Verhältnis in einem großen Seitwärtstrend zwischen den Extremwerten 80 auf der Ober- und etwa 50 auf der Unterseite.

Ich erwarte, dass die Unterseite mittelfristig gebrochen wird. Hieraus würde sich ein langfristiges Ziel von etwa 20 ergeben (Differenz 80-50=30 zu 50). Und dies würde wiederum zum 1980er-Tief passen.
Wir werden sehen, ob die Unterseite schon bald gebrochen wird. Ich hatte dies urprünglich erst später erwartet. Hier nochmals die Grafik von oben - etwas bearbeitet.
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Beitrag von martinsgarten »

Warum staatliche Silberkäufe kommen werdenVeröffentlich am 08.12.2010 08:50:00 Uhr von Sean Rakhimov
--------------------------------------------------------------------------------
"Aber was, wenn es kein Morgen gibt? Heute gab es nämlich auch keinen."
Filmzitat aus "Und täglich grüßt das Murmeltier"

Wird es staatliche Silberkäufe geben?

In den letzten Monaten hatten wir uns immer wieder die Frage gestellt, ob Staaten bald am Silbermarkt aktiv werden.
Bevor wir uns mit dieser Frage beschäftigen, wollen wir schon noch erwähnen werden, dass es tatsächlich die unterschiedlichsten Staaten gibt; es existieren ja allein schon mehr als 200 von ihnen. Sie alle in eine Schublade zu stecken, ist also eine sehr freizügige Verallgemeinerung - so als hätten sie alle dieselben Bedürfnisse, Ziele und Absichten, als könnte man erwarten, dass sie aus denselben Gründen gleich handeln werden - und wäre schon weit hergeholt. Nichtsdestotrotz geht es uns hier um das Stigma, den psychologischen Effekt, die Marktstimmung und die Auswirkungen, die diese Botschaft an den Märkten hätte - und eben das bewegt uns dazu, all diese Staaten in eine staatliche Kategorie zu packen, die in den Investorenköpfen als eine Marktkraft wahrgenommen wird.

Im Bereich Gold war dieses Thema jahrelang aktuell, und jetzt hat sich herausgestellt, dass die Zentralbanken dieser Welt endlich aufgegeben haben und, insgesamt betrachtet, jetzt Goldkäufer sind.
Sollte das beim Silber anders sein? Haben Sie übrigens mitbekommen, wie Silber still und leise wieder "Mainstream" wurde, dass es jetzt in immer mehr Überschriften "Gold und Silber [...]" heißt, wo doch noch vor wenigen Jahren noch keiner Silber im Blick hatte, mit Ausnahme der gefürchteten "Silber-Bugs".

Zum Thema "Manipulation" des Goldmarktes und in letzter Zeit besonders des Silbermarktes wurde viel gesagt und geschrieben.
Haufenweise Artikel wurden zum Thema geschrieben, die Manipulation schaffte es sogar bis nach Washington D.C., wo die CFTC eine Anhörung dazu abhielt.
Dieser Theorie schließen wir uns aber nicht an - oder, um es genauer auszudrücken - wir stimmen nicht mit dem Verschwörungskontext überein. Immerhin scheint sich auch kaum jemand um staatliche Einmischung in der Industrie, an den Aktienmärkten, im Bankensystem, im Immobiliensektor etc. zu kümmern.
All dies wird ganz öffentlich veranstaltet und das seit Jahrzehnten - wenngleich in letzter Zeit in viel größerem Maße.
Also: Warum ist sie gerade im Silbermarkt eine so große Sache?

Wir bevorzugen hierfür den Begriff "gelenkt".
Ich auch. Es ist auch legitim
Märkte werden gelenkt, Währungen ebenso.
Silber (und Gold) sind nun einmal Geld; wenn also alle anderen "Gelder" gelenkt werden, warum nicht auch Silber?
Es wäre gelinde gesagt naiv, etwas anderes zu erwarten.
Wenn es für Ihre Existenzgrundlage entscheidend ist, dann werden sie auch darauf achten
.
Und schließlich soll es in diesem Artikel auch darum gehen, zu zeigen, dass Silber für Staaten von Bedeutung ist - immer schon von Bedeutung war und in Zukunft von SEHR großer Bedeutung sein wird. Staaten haben sich nicht dafür entschieden, dass Silber Geld ist. Menschen waren es - Sie und Ihrer Vorfahren. Warum also ist es eine so große Enthüllung, dass sich der Staat am Silbermarkt einmischt? Haben Sie diese Leute nicht auch deshalb gewählt, damit sie das Geldsystem lenken und führen? Ich sage hier nicht, ob das gut oder schlecht ist. Es ist schlicht und einfach so.


Silber - Das vielseitige Metall

Sollten Sie sich wirklich für Silber interessieren, dann werden Sie mit Sicherheit wissen, dass Silber fälschlicherweise als Industriemetall wahrgenommen wird, "bloß" als Rohstoff - wie auch (sie werden es schon ahnen) - wie auch Schweinbäuche! Andere, die etwas wohlmeinender in ihrer Einschätzung sind, werden Ihnen sagen, Silber wäre beides: Industrie- UND Geldmetall. Normalerweise in dieser "Reihenfolge". Wir hatten schon kurz die Geldmetallfunktion des Silbers erwähnt. Hier eine kurze Liste, was es sonst noch ist:

Energiemetall: Eine Energiekrise wird nur eine aus einer ganzen Krisenabfolge sein - Krisen, denen wir uns in den kommenden Jahren stellen müssen. Es gibt (in der Natur) jede Menge Energie, aber meist existiert sie in einer Form, der wir uns noch nicht bedienen können. Der weltweite Energiebedarf wird exponentiell steigen, während sich die Energieinfrastruktur verschlechtert. Auch die Energieressourcen, auf die wir traditionell zurückgreifen konnten, sind weitgehend aufgebraucht - ganz besonders zu den gewohnten Preisen. Wir werden unsere gesamte Energieinfrastruktur in den nächsten ein, zwei Generationen umbauen müssen, und Silber wird einen großen Anteil daran haben. Einen gewaltigen. (Anwendungsgebiete: von Energieerzeugung über Speicherung bis hin zum Energieverbrauch.)


Technologiemetall: Letztendlich wird es die Technologie sein, die darüber entscheidet, wie schnell wir die monumentalen Probleme, mit denen wir in den kommenden Jahren konfrontiert sein werden, lösen können; und Silber ist für den technologischen Fortschritt genauso wichtig, wie jedes andere erdenkliche Metall. Damit meinen wir sowohl Low-Tech als auch High-Tech-Anwendungen im kommerziellen und industriellen Bereich. Zählen Sie kurz durch, wie viele elektronische Spielereien es bei Ihnen gibt. Bei uns gibt zu Hause gibt es ca. ein Dutzend, und wir besitzen noch nicht mal einen iPod oder eine Wii. Alle 3-5 Jahre werden diese Geräte durch neue ersetzt. Und bei Ihnen?

Metall des täglichen Gebrauchs: Wenn Sie sich dieser Silber-Geschichte wirklich ernsthaft widmen wollen, dann müssen Sie das Buch "Silver Bonanza" lesen, um wirklich zu verstehen, wie allgegenwärtig Silber wirklich ist und wie oft Sie am Tag normale Haushaltsgegenstände benutzen, in denen Silber steckt, obwohl Sie es nie gedacht hätten. Eine durchschnittliche Person mit westlichem Lebensstil wird dabei auf ein paar Dutzend Gegenstände kommen, die er/ sie nach dem Ausstehen bis zum Arbeitbeginn benutzt. Das ist der "Lebensqualität-Faktor", von dem unter anderen Michael Berry und Frank Holmes so eloquent sprechen.

Wassermetall: Richtig, Wasser. Das “Smart Money“ investiert seit Jahren in Wasser, und dieser Bereich wird irgendwann in nicht allzu langer Zeit gewaltig in die Schlagzeilen geraten. In vielen Teilen der Welt gibt es eine ernsthafte Süßwasserknappheit, und die Situation verschlechtert sich zunehmend. Bis jetzt handelt es sich dabei um regionale Probleme, die sich aber langsam zu einem geopolitischen Problem und einer Frage des Überlebens entwickeln. Für die Problemlösung wird es vielen verschiedenen Ressourcen bedürfen, aber Silber wird ein integraler Bestandteil jeder kommenden Lösung sein. Unter diesen Links findet man weitere Information zum Thema Wasser:The Scale of the Water Problem, World Water Wars, Water Issues Around the World

Metall des Gesundheitswesens: In den letzten hundert Jahren hatte Silber den Rückzug vor der "modernen" Medizin angetreten; aktuell spielt es in diesem Bereich keine große Rolle. Doch in den letzten Jahrzehnten kann man zumindest wieder von einer Art Rückkehr sprechen. Zur Argumentation setzen wir nun Folgendes vorab als gegeben voraus: In Zukunft werden wir nicht mehr über ausreichend sauberes Wasser, Energie, Nahrungsmittel etc. verfügen; unterm Strich werden sich die allgemeinen Lebensbedingungen verschlechtern, die Bevölkerung altert (in den industrialisierten Ländern) und die Welt wird in immer stärkerem Maße untereinander in Verbindung stehen, was die Verbreitung von Krankheiten erleichtert, gleichzeitig werden diese Krankheiten immer stärkere Resistenzen gegen die "Lösungen" des konventionellen Gesundheitssystems entwickeln. Dem Silber wird zugeschrieben, dass es große Teile der europäischen Elite rettete, als die Pest in Europa ausbrach, weil sie Tafelsilber benutzten, während ärmere Menschen Haushaltswaren oder Besteck aus anderen Metallen oder Holz benutzten. Silber tötet einzellige Organismen ab, d.h. Bakterien. Seit fünf Jahren verkauft Samsung nun schon Geräte, die mit Silber beschichtet wurden.

Kriegsmetall: Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Seltenerdmetalle sind nur ein Vorspiel dessen, was für alle sogenannten "strategischen Metalle" zukünftig ansteht. Wir vertreten nun seit Langem schon die Position, dass auch Silber zu den strategischen Metallen gehört, weil es in Waffen zur Anwendung kommt und daher gefragt, gesichert und/ oder zu militärischen Zwecken auf Vorrat gelagert werden wird. Aufgrund seiner physischen Eigenschaften ist Silber eines der essentiellen Metalle für diese Zwecke. Tom Vulcan von HardAssetInvestor.com hat großartige Arbeit bei der Kennzeichnung und Katalogisierung strategischer Metalle geleistet. Wir wollen nur ergänzen, dass Silber auf jeden Fall auch auf diese Liste gehört.

So gut wie Gold
Nein - besser

Einige Staaten dieser Welt prägen Silbermünzen (und Goldmünzen).
Die Zahl dieser Länder als auch die Zahl der verschiedenen Münzen im Angebot ist im letzten Jahrzehnt gestiegen. Man könnte auch meinen, diese Staaten würden auf den Zug steigender Silberpreise aufspringen und Gewinne über die verlangten Aufschläge abfassen (manche machen es auch nicht). Ungeachtet der Motive lässt sich feststellen, dass die großen staatlichen Silberbestände aufgebraucht wurden (im Fall, es hatte zuvor überhaupt solche gegeben), und meist gibt es keine staatliche Silberförderung. Will ein Staat seine staatlichen Silbermünzprogramme aufrechterhalten, so muss er Silber am Markt kaufen. Und wenn man es wie der chinesische Staat macht, der sein Volk zum Kauf von Silbermünzen aufruft, dann sollte man auch etwas zum Verkauf vorrätig haben.

Warum kauften nun die Zentralbanken von China bis Mauritius in den letzten Monaten und Jahren Gold? Nicht, um damit den Bergbauaktien Auftrieb zu geben. Sie haben persönlich für sich entschieden, dass die Währungen ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht werden, und die Zentralbanken stimmen Ihnen dabei zu. Wir sagen voraus, dass dasselbe auch mit Silber passieren wird. Vielleicht werden nicht die Zentralbanken selbst diese Ankäufe erledigen - das könnten staatlich geführte Fonds (sovereign fonds), staatlich kontrollierte oder staatseigene Unternehmen oder aber staatlich gestützte Agenturen/ Institutionen etc. übernehmen. Die Ausrichtung und die Form dieser Körperschaften werden am Ende wohl variieren - aber im Wesentlichen machen sie dasselbe.

Die jüngsten Bewegungen beim Silberpreis sind sicherlich in hohem Maße den Goldpreisbewegungen zuzuschreiben. Viele, die Gold kaufen würden, bleiben derzeit aus Preisgründen von Goldmarkt fern. Wir wissen zwar nicht, wie sie darauf gekommen sind, aber sie gehen zum Silber über. Ähnlich sieht es bei den kleineren, finanzschwächeren Staaten aus, sie werden ab einem bestimmten Punkt aus Preisgründen nicht mehr am Goldmarkt teilnehmen und notgedrungen zum Silber wechseln.

Fassen wir zusammen: Staaten und Regierungen sind aus historischer Sicht sehr aktiv beim Silber gewesen, besonders damals, als Silber noch für die alltägliche Münzprägung benutzt wurde. Nichtsdestotrotz ist es ein Geldmetall, also muss man auch davon ausgehen, dass der Staat daran interessiert ist. Sie prägen Münzen, und die Nachfrage steigt mit jedem Jahr, ohne dass es Anzeichen darauf gibt, dass die Nachfrage in nächster Zeit zurückgehen würde - gerade vor dem Hintergrund von Währungsproblemen. Staaten fördern kein Silber. Auf die Staaten kommt jetzt eine ganze Schar von Problemen zu, mit denen sie - abhängig von den unterschiedlichen Grundvoraussetzungen - umgehen müssen.

Wenn man beispielsweise über eine Menge Öl verfügt, dann ist die Silber-Sicherung vielleicht gar kein Problem, hängt die eigene Wirtschaft jedoch vom Tourismus ab, dann wird man wohl recht schwere Hürden nehmen müssen, um an sein Silber zu kommen. Und hierbei haben wir noch nicht einmal große weite Welt der Währungen diskutiert, die allem Anschein nach eher früher als später völlig an Glaubwürdigkeit verlieren wird. Und auch wenn die Individuen keine andere Wahl haben, als Währungen zu benutzen, so wird man den internationalen Handel ab einem bestimmten Punkt durchaus über physische Sachen abwickeln.

Und nicht zuletzt gibt es da noch den Protektionismus, alias Handelskrieg, wobei die Währungskriege nur die Eröffnungsrunde sind (die Medien sind heute voll davon). Er ist quasi unvermeidlich, und die Staaten und Regierungen werden sich aktiv hinter ihre Unternehmen und Sektoren stellen und zur Sicherung strategischer Metalle beitragen - sei es aus ökonomischen, militärischen oder aber anderen Gründen. Wir verweisen zudem auf einen Artikel zur Verstaatlichung von Rohstoffquellen, die noch in einer Art Dominoeffekt gegen Ende dieses Zyklus zum Tragen kommen wird.

Winston Churchill soll gesagt haben: "Amerika wird es immer richtig machen, aber erst nachdem es alle anderen Optionen ausgeschöpft hat." Recht häufig haben wir eine abgewandelte Version dieses Satzes gehört, der dann lautete: "Staaten werden es immer richtig machen, aber erst nachdem sie alle anderen Optionen ausgeschöpft haben." Aus all den oben genannten Gründen und auch vielen, die hier keine Erwähnung finden konnten, müsste die Frage unserer Meinung nach nicht "Werden sie kaufen?" sondern "Wann werden sie Silber kaufen?" lauten.


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Beitrag von hura »

Ich habe auch schon mal überlegt in Gold zu investieren, aber ich habe es bis jetzt noch nicht gemacht. In silber zu investieren habe ich bis jetzt noch gar nie überlegt, aber vielleicht sollte ich das machen. Ich werde mir das einfach nochmal genauer anschauen.
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Beitrag von oegeat »

oegeat hat geschrieben:....... hier seit der Goldrally 1.11.2001
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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von Antagon »

„Manche Kunden tauschen sogar ihr Gold in Silber“, sagt Roman Schneider von Coininvestdirect.com.

Quelle

Kommentar:Dümmer geht´s zum jetzigen Zeitpunkt kaum. Ein Blick auf den Chart (Abstand zur 200Tage-Linie) genügt, um zu sehen, was man derzeit kauft - und was man hält bzw. absichert. :roll:
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Beitrag von Think positiv »

Ich werd morgen ein oder zwei Kilo vergolden!
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Beitrag von oegeat »

leider sind die Links aus Posting eins kaputt hier ein neuer

Meine Überlegung damals hat sich wer es umsetzt in sehr profitabel ausgewirkt.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

think positiv hat geschrieben:Die Party ist scheinbar noch nicht vorbei!
Nächstes Zwischenziel 1600$ pro Unze Gold, vermeintlicher Faktor Gold /Silber 1/25 = 64 $ pro Unze Silber.
War das gestern der Auftakt zu einer Gegenbewegung zugunsten Gold vs. Silber? Mich würde es nicht wundern, wenn man an die gebrochene Unterstützung 43 von unten ranläuft. Also: Gold long, Silber short. ;)
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

mal ein Charttechnsich aufgearbeiteter Chart im direkten Vergleich
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

da darf mal mal drüber nachdenken......



http://www.youtube.com/watch?v=eRUu1xUjPHM
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

beide vor einer Entscheidung ......
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Sollten die Politdeppen das beschliessen, gehe ich in Abhängigkeit vom Preis vorher voll in Silber - es bleibt ja noch Zeit

Die Regierung bereitet eine Steuer-Attacke auf Sachwerte vor.
Münzen aus Silber sollen künftig einer 19-Prozent-Steuer unterliegen – statt wie bisher sieben Prozent, wie die "Welt" aus Regierungskreisen erfuhr.
Gleiches gilt für Kunst und Antiquitäten
.

Grundlage für den Wegfall der verringerten Besteuerung könnte bereits das Jahressteuergesetz 2013 sein, das am Mittwoch im Finanzausschuss beraten wurde.
Damit würde die Neuregelung ab Januar greifen.
Das Bundesfinanzministerium wollte auf Anfrage nicht bestätigen, dass die Änderungen 2013 in Kraft treten werden.
Dass die Steuerprivilegien wegfallen werden, stehe jedoch fest:
"Der ermäßigte Steuersatz soll grundsätzlich abgeschafft werden", heißt es in einer Stellungnahme des Finanzministeriums gegenüber der "Welt".

Privilegierung deutscher Anleger fällt weg

Hintergrund für die Steuererhöhung ist die Harmonisierung des Rechts in Europa (welches Recht ? :lol: )– in diesem Fall greift die Mehrwertsteuersystemrichtlinie. :lol: :lol: :lol:
Die EU-Kommission hatte bereits ein Vertragsverletzungsverfahren gegenüber Deutschland und die hier herrschende Sonderregelung eingeleitet.
Diesem Druck, so erklärt es das Ministerium, müsse man sich beugen.
Armes Deutschland - ich nenne das Diktatur

Die steuerliche Privilegierung ist eine Ausnahme im europäischen Vergleich. Sie gilt auch aus diesem Grunde vielen Steuerexperten als Fremdkörper. Doch nicht nur der Vergleich mit dem Ausland gibt Kritikern ein Argument an die Hand. Auch die deutsche Grundsatz- und Ausnahmeregel zur Mehrwertsteuer auf Edelmetalle an sich ist nicht leicht zu durchdringen.

Goldmünzen und Barren sind von der Steuer befreit

Die Behandlung von Edelmetallen bei der Mehrwertsteuer ist so unterschiedlich wie vorstellbar: Goldmünzen und Goldbarren etwa sind von der Mehrwertsteuer vollständig befreit – sofern sie die Voraussetzungen, beispielsweise zu Feingehalt und Gewicht, für "Anlagegold" erfüllen.

Fallen Goldmünzen nicht unter diese Kategorie, ist beim Erwerb die Mehrwertsteuer zu zahlen, ebenso wie für Silbermünzen. Anders sieht es hingegen bei Silberbarren aus. Wer sein weißes Edelmetall lieber am Stück als in Münzen gepresst kauft, muss auch bisher bereits den vollen Steuersatz von 19 Prozent zahlen
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

:roll:
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Antagon hat geschrieben:War das gestern der Auftakt zu einer Gegenbewegung zugunsten Gold vs. Silber? Mich würde es nicht wundern, wenn man an die gebrochene Unterstützung 43 von unten ranläuft. Also: Gold long, Silber short.
Das war vor zwei Jahren bei einer Gold-Silver-Ratio von 32. Nun sage ich bei Werten über 60: Silber long, Gold short.

Ergänzung/Aktualisierung: Was für eine Kerze! :shock: Wie aus dem Lehrbuch. :D
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Antagon hat geschrieben:Nun sage ich bei Werten über 60: Silber long, Gold short.
Etwas zu früh dran mit obiger Ansage (oegeat hatte Recht...). Die letzten beiden Handelstage deuten zumindest auf Umschichtungen bzw. Schließen von Poisitionen hin (Gold long, Silber short).
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Richtungsentscheidung voraus. Das Preisverhalten der letzten Tage deutet auf einen kurz bevorstehenden, weiteren Einbruch des Edelmetallsektors hin (hier abzulesen am schwachen Silber ggü. Gold).
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Beitrag von Antagon »

Da wurden einige so richtig gegrillt - wie ein Jahr zuvor.
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