Gold wann strahlt es wieder ? (Charttechnische Betrachtung)

[Antagon]

Ja, das war schon öfters so, z.B. im April 2011 bei Silber. Die Amis benutzen wohl lieber linear. Da sagt auch der monthly Interessantes.

[martinsgarten]

Scheinbar hat der Kursrückgang mit der Erwartung einer steuerlichen Änderung in den USA zu tun.
Wer jetzt verkauft, zahlt nur wohl NUR 15% Steuern auf den Gewinn.
(Was/wann in den USA, steuerlich der Gewinn ist - KEINE AHNUNG)
Was dann kommt ist wohl höher.
Und gerade beim Gold sitzt man auf Gewinnen und würde beim Verpassen des Zeitpunktes richtig Geld verlieren.

The Gold Report: Wie sollten Investoren mit dieser steuerbedingten Verkaufsperiode umgehen?

Byron King: Jeder muss seine eigenen Entscheidungen treffen.
Anleger, die physische Edelmetalle haben, sollten jetzt auf keinen Fall verkaufen.
Echtes Gold oder Silber sollte man, falls möglich, nie verkaufen!
Aber Papier-Gold, elektronisches Gold oder Goldaktien?
Das hängt von der Situation des Anlegers ab. Wenn man große Gewinne gemacht hat und diese jetzt realisieren will, dann kann man verkaufen und für 2012 eine Kapitalertragssteuer von 15% zahlen, anstatt nach dem 1.Januar einen höheren Satz zu zahlen.
Wen das betrifft, der kann jetzt verkaufen und alle Positionen nächstes Jahr zurückkaufen. Jeder ist da anders

Quelle

Warten wir auf den 1. Januar - was dann kommt !
Wenn es so ist, wie beschrieben, dann werden die Kurse 2012 noch fallen.
Zu verkaufen und 2013 zurückzukaufen, macht gerade bei den Edelmetallen Sinn

[Antagon]

Quelle: Clive Maund

[Antagon]

Seit meiner letzten Analyse erlebten die Edelmetalle eine wilde Achterbahnfahrt. Unabhängig vom kurzfristig Marktgeschehen müssen wir uns dabei immer wieder klarmachen, dass die Finanzmärkte regelmäßig den Weg des größtmöglichen Schmerzes wählen. Das gilt insbesondere für die Edelmetalle. Trotz der zahlreichen und teilweise sicherlich auch berechtigten Verschwörungstheorien sind die Tagesbewegungen bei Gold und Silber seit Jahren regelmäßig von senkrechten Kursanstiegen bzw. Kurseinbrüchen gekennzeichnet.

Übergeordnet befinden sich die Edelmetalle weiterhin und ungefährdet in einem Bullenmarkt. Seit dem September 2011 läuft der Goldpreis jedoch, teilweise hochvolatil, in einer Seitwärtskonsolidierung zwischen 1.535,00US$ und 1.795,00US$. Häufig kam es dabei zu scharfen Kurseinbrüchen gefolgt von steilen Kurserholungen. Nach dem fast ununterbrochenen Anstieg von 680,00US$ bis auf 1.920,00US$ in den Jahren zuvor, ist so eine Konsolidierung normal und gesund. Auffallend ist, dass sich diese Konsolidierung zeitlich doch recht lange hinzieht, während preislich bisher nicht einmal ein Drittel des vorherigen Anstieges korrigiert wurde. Erst Monatsschlusskurse unter 1.540US$ würden das übergeordnet nach wie vor sehr positive Bild in Frage stellen. Auch dürfen wir nicht vergessen, dass es in den 70er Jahren vor dem großen und finalen Anstieg von damals knapp 100,00US$ auf in der Spitze 890,00US$ eine 50% Korrektur gab. Dagegen fällt die laufende 20,6%ige Preiskorrektur vom aktuellen Allzeithoch (1.920,00US$) bescheiden aus.

Das Kursgeschehen in den letzten drei Wochen war allerdings in der Tat besonders volatil und intensiv. Noch vor Weihnachten ging es in wenigen Tagen von 1.704,00US$ auf 1.635,50US$ nach unten. Hier war Gold bereits klar überverkauft und notiert außerhalb des Tages- als auch des Wochen-Bollinger Bandes. Die folgende Erholung dauerte genau zwei Wochen und Gold verteuerte sich im volumenarmen Handel zwischen den Feiertagen bis Anfang des neuen Jahres auf 1.694,00US$. Der Großteil der Analysten ging hier bereits vom Ende der seit Oktober 2012 laufenden Korrektur aus. Wie aus heiterem Himmel setzte jedoch erneut eine scharfe Korrektur ein und Gold fiel fast senkrecht innerhalb von zwei Tagen bis auf 1.626,00US$ zurück. Als fundamentale Begründung wurden angebliche Zweifel an der Verlängerung des QE Programms nachgereicht. Auch das muss sich der versierte Ankläger immer wieder klarmachen: Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern umgekehrt, die Kurse machen die Nachrichten!

Seit dem vergangenen Freitag ist erneut eine Erholung angelaufen, die den Goldpreis heute zurück bis an die 200-Tagelinie (1.662,93US$) führte.

In meinen Augen gibt es nun zwei Interpretationsvarianten:
Erstens die seit Oktober laufenden Korrektur ist eine klassische ABC-Formation und das Tief wurde am vergangenen Freitag mit 1.626,00US$ erreicht. Dafür spricht vor allem der wenig impulsive Charakter der Abwärtsbewegung als auch die wichtige Tatsache, dass die beiden Tiefs mit 1.626,00US$ und 1.635,50US$ ziemlich genau im Bereich des 61,8% Fibonacchi Retracements der vorangegangenen Aufwärtsbewegung (von 1.535,00US$ auf 1.795,50US$) liegen. Die Wellen A und C sind dabei in etwa gleich lang. Dazu kommen die zahlreichen positiven Divergenzen bei den Indikatoren, die das tiefere Tief absolut nicht bestätigen. Die COT Daten für Gold zeigen sich zudem deutlich verbessert. Und natürlich bleibt das saisonale Fenster bis zum Frühling sehr günstig für die Edelmetalle.

Sollte es nun gelingen den Bereich zwischen 1.696,00US$ und 1.704,00US$ auf Wochenschlussbasis wieder zu überwinden, stehen die Chancen sehr gut, dass sich Gold im weiteren Jahresverlauf endlich aus der Seitwärtsphase befreien kann und einen ersten Angriff auf das Allzeithoch bei 1.920,00US$ startet.

Die zweite Variante deutet auf eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung hin und Gold befände sich demnach erneut auf dem Weg an die untere Unterstützungszone um 1.535,00US$.

Dafür spricht, dass die COT-Daten vor allem bei Silber und ganz besonders bei Palladium alles andere als günstig sind. Ebenfalls sind die kommerziellen Händler extrem bearish auf den Euro positioniert. Zudem dürften es die Aktienmärkte in diesem Jahr alles andere als leicht haben und könnten die Edelmetalle negativ beeinflussen. Eine Fortsetzung der Korrektur mit Ziel 1.535,00US$ wäre mit einem Tageschlusskurs unterhalb von 1.625,00US$ bestätigt.

Persönlich bevorzuge ich Variante 1, d.h. nach der laufenden Bodenbildungsphase sollte Gold in den kommenden Wochen die Marke von 1.700,00US$ zurückerobern können und sich dann erneut volatil in Richtung 1.800,00US$ bewegen.

Kurzfristig gilt es nun die flach verlaufende 200-Tagelinie (1.662,93US$) zu überwinden. Danach warten das mittlere Bollinger Band (1.675,68US$) sowie die 50-Tagelinie (1.701,20US$) als nächste Ziele und potentielle Widerstandsmarken. Der erste Aufwärtsschub hat vermutlich Platz bis zum oberen Bollinger Band (1.718,53US$) und sollte in den nächsten Wochen gelingen. Die Indikatoren RSI und MACD bieten sehr viel Platz nach oben. Besonders positiv sind hier wie bereits geschrieben die positiven Divergenzen. Beide Indikatoren bestätigten das letzte Tief nicht mehr. Dieses Verhalten ist typisch an Trendwendepunkten.

Quelle:Pro Aurum

[Antagon]

Rethfeld vergleicht den Verlauf des Dow Jones nach 1929 (im oberen Chart rot) mit Gold nach 1980 (blau). 2013 = 33 Jahre nach 1980 entspricht 1929+33 = 1962 (im unteren Chart von mir eingzeichnet). Damals von ca. 550 auf 1.000.

Quelle ab Min. 10

[oegeat]

das hat was für sich ...

unter 1500 ziel 1100 über 1800 ziel 2400 sag ich mal ..

[cabriojoe2]

Ich sehe es long! Vielleicht geht es noch etwas runter aber "sicher" bald weiter long.

[Kato]

http://www.teleboerse.de/empfehlungen/C ... 28461.html

kato

[etii]

@all

Einmal Charttechnik für die ungläubige.
Long erst bei 1440

Gruß

etii

[etii]

natürlich
ab und zu long
:roll:

[etii]

Na sowas!
Gold unter 1500
:oops:

[martinsgarten]

na und ?
Ist in China ein Fahrrad umgefallen ?
Es drängt sich ein Vergleich mit 2008 auf.
Es wird alles vertickert um Cash zu bekommen.
Aber gleichzeitig heile Welt spielen - siehe Dow

Und welche Sicherheiten, sind schon noch Sicherheiten ?

[k9]

...
Es drängt sich ein Vergleich mit 2008 auf.

Das hört und liest man jetzt öfters.
Wie sieht's denn mit 1980/81 aus ?

gespannt (sehr): k9

[martinsgarten]

1980/81 - ich musst erst einmal googeln.
Meinst Du das:


21.01.1980 Gold: Hysterie, Panik, ein Rausch

SPIEGEL-Report über das knappe Edelmetall und die weltweite Spekulation Reiche Spekulanten kaufen tonnenweise, kleine Sparer laufen von Bank zu Bank, um Münzen und Barren zu erstehen: Das Goldfieber hat die Menschen gepackt. Der Preis steigt unaufhaltsam, in Sprüngen, die selbst Fachleute nicht für möglich hielten. In der vergangenen Woche erreichte die Spekulation einen neuen Höhepunkt.

Drei Jahre lang stapelten sich in den Tresorräumen der Hypobank International Polstergarnituren und Schreibtische. Jetzt rücken die Möbelträger an: Der Keller wird gebraucht.

"Da können wir nicht mehr lange fackeln", meint Otto Quadbeck vom Luxemburger Ableger der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank. Die Bayern brauchen Platz für Goldbarren und -münzen.

Auch andere Institute in Luxemburg rüsten sich für den erwarteten Goldstrom. Die Westdeutsche Landesbank hat in ihrem vor wenigen Tagen eingeweihten Glas- und Kunststoffbau zwei ganze Kelleretagen für die Schätze ihrer Kundschaft vorgesehen.

Die Hysterie auf den Goldmärkten, an traditionellen Plätzen wie Zürich oder London, schwappt jetzt auch nach Luxemburg. "Jeden Tag", sagt Volker Burkhagen, Chef der Dresdner Bank International in Luxemburg, "rufen die Leute hier an und fragen, ob sie ihr Gold bei uns deponieren können."

Weltweit jagen die Menschen wieder dem gelben Metall hinterher, das jahrelang kaum als vollwertige Geldanlage angesehen wurde.
Spekulanten an den Warenterminbörsen in New York und Chicago sind in Panik und treiben die Preise auf immer neue wahnwitzige Höhen. Kleine Sparer laufen von Bank zu Bank, um Werte zu kaufen, die sie sehen, anfassen und nach Hause tragen können -- Münzen und Barren.

An den letzten Tagen des vergangenen Jahres standen die Bundesdeutschen vor den Banken Schlange und räumten die letzten Goldvorräte ab. Selbst große Institute in Frankfurt und Düsseldorf mußten passen und konnten mit Gold nicht mehr dienen.

Obwohl die beliebtesten Goldmünzen -- der südafrikanische Krügerrand, der sowjetische Tscherwonez und der kanadische Maple Leaf -- seit Januar mit 13 Prozent Mehrwertsteuer belastet sind, waren die kaufwütigen Deutschen auch nach Jahresbeginn nicht zu bremsen. Die phantastischen Sprünge des Goldpreises -- seit Weihnachten stieg der Preis des Krügerrand von 930 auf 1492 Mark -- schienen sie eher noch zum Kauf zu ermuntern........................


Das kann ich nicht sehen, damals hatte man 10% Gold im Depot - RICHTIGES GOLD, kein ETF.
Heute sind wir unter 1% - den ETF und Papiersches las ich mal außen vor.

Wir sehen jetzt Parallelen zu den Jahren 1974-1976!

[k9]

Nun, die in dem Artikel beschriebenen "Begleiterscheinungen" sehe ich
auch nicht. Die müssen auch nicht kommen. Die Zeiten haben sich
geändert seit damals.
Heute ist es über den großvolumigen Einsatz von allen möglichen Arten von
Derivaten jederzeit möglich, einen engen Markt in die gewünschte
Richtung zu schieben. Natürlich war das damals auch möglich, die Änderung
liegt in der Quantität.

Gruß k9

[ist gegangen worden]

Die 1500 sind durch,nun darf es tiefer gehen.. siehe Gerhards Chart

[oegeat]

ich würde die Linie so ansetzen

als die Linie brach die oberste steilste war klar so gehst nicht mehr weiter ...

haltet nun die ? ja ein paar Monate und dann bricht sie !

[ist gegangen worden]

Die >Frage lautet,ob sie nun in einem Rutsch getestet wird.Ich bin Freitag short gegangen Gerhard.Habe wirklich lange lange nicht mehr die wirtschaftl. Zusammenhänge verfolgt.Nur die TA angesehen.Vielleicht ist es besser sich nicht in allen Zusammenhängen zu verrenen stattdessen alles mit etwas Abstand zu betrachten..

[oegeat]

..........Ich bin Freitag short gegangen ......

warum so spät auf FB hast eh gesehen wann ich short ging und etwas zu früh reduzierte... lustig ist das hier ... wir haben nicht verkauft, ahahaha hab i was anderes erwartet ... zugekaufft a so ... absichern .. das kennen die nicht .. sind vermutlich zu blöd dazu !

[ist gegangen worden]

Gerhard

Ich bin nur short wegen deinem Chart.Ich habe das Börsengeschehen nun lange Zeit überhaupt nicht beobachtet.Am 4 April schrieb der Rettinger ziemlich eindrnglich,Euro/JPY ist nun ein long.Da bin ich long gegangen obwohl ich mir so dachte,bei diesem Euro Desaster wie kann man da von Euro long sprechen???Schaute mir den Chart an und dachte,okay ,warum nicht.Bei Gold hatte ich schon ein besseres gefühl,da Bruch einer sehr wichtigen (1550) Marke.
Ich denke,die fundamentals kann man nun wirklich getrost in die Tonne kloppen.Was sich abspielt ist im ganzen fundamental schon lange nicht mehr nachvollziehbar.Da achte ich erst wieder drauf,wenn Schluß ist mit der expansiven Geldpolitik.DJI auf all time high,DAX geht runter,Euro jedoch hoch,trotz massiven Schuldenproblemen in der Eurozone.Ich habe schon immer gesagt,Euro,das ist Deutschland!Und es sieht ganz so danach aus.Verrückte Welt,ich frage mich nur gerade,ob es das im DJI nun auch gewesen ist?Bei FB sehe ich komischerweise nicht,wenn Du oder das TI dort schreibt.Es wird mir nicht in den Nachrichten angezeigt.

[oegeat]

..........Bei FB sehe ich komischerweise nicht,wenn Du oder das TI dort schreibt.Es wird mir nicht in den Nachrichten angezeigt.......

ja hat oben auf gefallt mir gedrückt ? dann solltest in deiner Übersicht immer ..

http://www.facebook.com/brokervorschlag.de

hier zu Silber das letzte klicken und hier wo ich rief bzw bei mir auf skype mit dem chart LOL

[ist gegangen worden]

Gerade nachgeholt..

[k9]

1980/81 - ich musst erst einmal googeln.
Meinst Du das:


21.01.1980 Gold: Hysterie, Panik, ein Rausch

Ich meinte das, was wir Freitag und gestern gesehen haben.

Scherz beiseite: ich bin kein Hellseher, aber nach einem gesunden Bounce
sieht das heute auch nicht aus, bis jetzt jedenfalls .....

Spannende Zeiten .....

Gruß k9

[martinsgarten]

Ich meinte das, was wir Freitag und gestern gesehen haben.

das gab es - ich glaube - 73/74 - damals ging es von 35 usd auf 200 und dann runter auf 100, bis es dann den hype 80/81 gab.

Ich vergleiche mal die 200 auf 100,dann wäre jetzt Platz bis ca. 1000.
Nur in den 70ern waren die Staatsschulden noch leidlich ok.
Des halb glaube ich nicht an die 1000.
Möglich das es das jetzt war.

[k9]

Ich habe keine Glaskugel und glaube auch nicht, dass sich bestimmte Dinge
so wiederholen (müssen). Es scheint ja auch so zu sein, dass der Crash ein
reiner Papier-Gold-Crash war - in anderen Foren und auch in der Presse gibt
es da interessante Meinungen zu.

Nur: erzähle das niemand, der von all dem keine Ahnung hat und sich bei
17/18/1900$ ein paar Unzen gekauft hat weil er dadurch seinen Ersparnissen
etwas Sicherheit geben wollte .... und der dann nach Zypern vielleicht noch
mal nachgekauft hat.

Ich denke, dass die Ereignisse aufgezeigt haben, wie eng der Zockermarkt
Gold ist und wie gefährlich man lebt, wenn man sich ungeschützt und ohne
Ahnung zu haben dort hinein begibt.

Traden ja - aber für eine sichere Langfristanlage taugt das Zeug genauso
wenig wie Silber.

Und, um jetzt der leidigen "Anzug"-Geschichte zuvorzukommen: Anzüge
gibt's bei C&A für 98,- EUR und von Zegna oder Armani für 1000,- oder
mehr.

Gruß k9

[oegeat]

Hier ist der charttechnsiceh Thread !!!!!!!!! der Artikel vom Spiegel gefallt mir ... das hoch war genau da wo in etwa dei indices aus der Seitwärtsbewegung der 7o iger ausbrach

Zu den Schulden und all dem ja gut sind Argumente Martin aber dei interessieren mich weniger. Gold ist für mich als langfristanlage unbrauchbar.

[Turon]

Hey Jungs... also ich unterscheide ganz gewaltig den Papierzockermarkt vom physischen Besitz.... Auch wenn das nicht investierten und nicht informierten als sinnlos erscheint.... Gold physisch ist Krisenmetall.

Die meisten Leute oder Börsenkommentatoren haben nicht begriffen oder nicht erfasst, warum die ATH's von 1980 entstanden sind. Auch der Streit der Meinungsverschiedenheiten ob Gold/Silber nun mal in deflatorischer Phase oder
inflatorischer Phase der bessere Vermögensschutz, halte ich persönlich für überflüssig.

Gold/Silber sind ja auch nicht deswegen death weil so eine Witzfigur wie Soros (sorry ich kann mir das nicht verkneifen) es für tot hält, genauso wenig weil es in den Medien so dargestellt wird. Tot war Gold schon immer.

Man muß sich eine Zeitachse der Goldpreisentwicklung erstellen und politische Ereignisse dazu paaren. Das Jahr 1980 war im Zeichen der politischer Eskalation
zwischen Sowjetunion und USA.

Daher: ich tendiere dazu hin und wieder mal paar Scheine auf fallende oder sinkende Kurse zu setzen. Klar.... aber Gold kauft erfolgreicher Investor ab einem bestimmten Niveau um kommenden, heute nicht bekannten Gefahren, die durch Konfliktsituationen entstehen, vorzubeugen...

Gut wer darin keinen Sinn erkennt, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Ich halte es aber für wenig wahrscheinlich, dass in den nächsten Jahren uns doch nicht irgendein Konflikt ausbricht, der die sowieso wackelige monetäre Basis ins Wackeln bringt. Das kann heutzutage alles sein, daß muß nicht mit Atomkrieg enden, trotzdem das Säbelrasen kann jederzeit zwischen China und USA ausbrechen, genauso kann es sein, dass bei einem potentiellen Bondcrash zum Beispiel Japan,
doch nicht zu gewaltigen Umwälzungen kommen kann, und ob der Dollar auch noch als Hort der weltweiter Sicherheit angesehen werden kann, halte ich in Krisensituation für eher unwahrscheinlich.

Daher... hier muß jeder seine persönliche Weitsicht schärfen, und nicht alles gänzlich ausschließen. Als Beispiel dient hier die Geschichte. Als das römische Empire zusammenbrach hat es auch niemand für möglich gehalten, dass selbe gilt für das British Empire. Dan gab es auch noch die Kolonialmächte Portugal und Spanien.... und daran kann man überdeutlich erkennen, alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Und wird von massiven Umwälzungen begleitet.

[oegeat]

schön langsam werd i sauer

es gibt einige Thread mit dem Thema Gold FUNDEMENTAL

hier ist aber Gold CHARTTechnsich

[oegeat]

hier ein Chart im Charttechnsichen Thread !

[Antagon]

hier ein Chart im Charttechnsichen Thread !

... und nur der Chart zählt und sagt einem alles. Danke!

[etii]

Erholung?

Es sieht nach 1150
3h Chart

Gruß

[Antagon]

Vergleicht man die Entwicklung des Goldpreises nach 1980 (Platzen der Blase) mit derjenigen des Dow Jones Index nach dem Crash des Jahres 1929, so sind die Parallelen unübersehbar. Für Gold wurde durch den Dow Verlauf genauso ein Abverkauf in 2008 vorhergesagt als auch der aktuelle Rückgang. Damals wurde die Panik im Dow aus dem Mai 1962 im Oktober (Kuba-Krise) nochmals zurückgetestet. Dann aber setzte eine längere Aufwärtsbewegung ein.

Quelle

[oegeat]

fratzenbuch ..hier

[cabriojoe2]

wegen dieser Meldung fiel der Goldpreis:

05.04.2013 | 14:39 Uhr

USA: Handelsdefizit nimmt unerwartet ab

[Antagon]

Two storylines have been doing the rounds since gold plunged, designed to keep bullish hopes alive. One is that the supposedly huge disconnect that exists between the paper and physical gold price is going to lead to a massive ramp in the price. If such a price differential did exist, then Big Money would arbitrage it away. The other is that as gold is going to $10,000 or $50,000 eventually, you should not therefore be upset if the price drops a mere 30% over the short to medium-term, as you are “in it for the long haul” or “in it to win it” etc. We try to keep “one foot on the ground” and avoid Alice in Wonderland type fantasizing – sure gold could go to $50,000 if there is hyperinflation, but this is still some way off even if it’s brewing and there is not a deflationary implosion first, and anyway it not such a big deal when it takes a wheelbarrow full of banknotes to buy a loaf of bread. If it’s hope you want, nip down to the local store and buy yourself a lottery ticket, it’s a lot cheaper.

Clive Maund

Kommentar:So sehe ich das auch. Die physischen Käufe von Kleinanlegern, die z.B. von Hartgeld so euphorisch gedeutet werden, sind für mich ein Zeichen, dass der Tiefpunkt der Korrektur noch lange nicht erreicht ist. Wie ich schon öfters schrieb: Es ist noch immer zu viel Gesindel in den Edelmetallen. Dieses Gesindel muss vor dem großen Finale aus den Positionen raus (wenigstens zum Teil). Ein wichtiger Faktor ist dabei die Zeit. Es wird länger quälend werden, als sich das viele wohl vorstellen. Seitwärts ist für Ungeduldige auch quälend.

[Kato]

http://www.godmode-trader.de/nachricht/ ... 79966.html
"..
Fazit:

Kurzfristig dürfte die aktuelle Erholung eher von der Mehrzahl der Akteure genutzt werden, um Positionen abzubauen. Kurzfristig negativ unter ca. 1.440 USD mit Ziel 1.400 USD – hier dürfte sich dann entscheiden, ob die Bullen die Überhand gewinnen und den Kurs wieder nach oben treiben können. Eine erste Entspannung ergibt sich bei Re-Break der 1.500er-Marke. Ein deutliches Signal für die Chance einer Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends ergibt sich mit einem Anstieg über 1.600 USD per Weekly- und vor allem per Monthly-Close. Negativ hingegen unter ca. 1.385 USD und folgend jedes neue Tief – ableitbar wären dann Kurse bis 1.000 USD..."


es bleibt spannend,

kato

[oegeat]

nach dem test 1 hier der chart 5 postings höher

folgte heut test 2 ........ ob das nun haltet

http://bit.ly/WYvbLt

[cabriojoe2]

Wenn du schon sooooo frägst, sicher nicht! aber ein anstieg bis 15xx wären ja auch noch ok.

[Sumquosum]

Tiedje-Analyse vom 31.5.2013:

Als markante Eigenschaft der Abwärtsbewegung zeichnen sich die 4er Wellen ab. Nachdem bereits die Welle 4 grenzwertig erschien, spielt die aktuell beendete Welle (4) das gleiche Treiben. Diese Wellen erwecken unter den bullischen Marktteilnehmern immer wieder den Eindruck, dass es jederzeit zu einer Welle B mutieren könnte. Es liegen aktuell aber keine Regelverletzungen vor, sodass weiter an dem Count festgehalten werden kann. SILBER hatte im Vergleich mit der aktuellen Abwärtsbewegung ein neues Tief erreicht und sieht damit wellentechnisch deutlich harmonischer aus als GOLD.

Sein Fazit

Es bleibt dabei, einfacher wäre es, wenn GOLD es so macht wie SILBER und ein weiteres Tief zur Mustervervollständigung liefert.

Sollte der Goldpreis sich erneut erholen und sogar das Hoch der Welle 4 überwinden, dann muss man als Waver auf die Alt:B umsteigen. Sollten aber direkt neue Tiefs erreicht werden, dann läuft alles in geregelten Bahnen.

[martinsgarten]

schönes Spielzeug, um sich die 70er mal anzuschauen.
Es ging auf 200 - dann noch einmal bis fast 100 um dann anzusteigen.
Ohne Nerven ging es auch damals nicht.

Mit dem kleinen Unterschied - damals war der USD noch etwas - heute ist er auch nur noch Schrott.
Allerdings - Wer ihn HEUTE nicht will ist des Todes (Saddam Hussein +Gaddafi

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