Euro war gestern nun kommt der WIR !

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Moderator: oegeat

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oegeat
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Euro war gestern nun kommt der WIR !

Beitrag von oegeat »

Schweizer Vorbild: Leipzig führt 2010 eine offizielle Komplementärwährung "WIR" ein
Michael Freitag
25.12.2009

Neue Komplementärwährung: WIR.Nach langen Gesprächen zwischen Leipziger Sparkasse, Leipziger Wohnungsbaugesellschaften, verschiedenen Bürgervereinen, IHK, Dehoga und Handwerkskammer hat der Stadtrat in der letzten Sitzung vor Weihnachten einer weit reichenden Beschlussvorlage der Stadtverwaltung zugestimmt. Ab März 2010 soll die erste offizielle Komplementärwährung namens "WIR" in Leipzig eingeführt werden.

quelle


ich führ jetzt dann den ögat ein :roll: der gilt nun in Wien .... :lol:
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raketen101
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Beitrag von raketen101 »

uiuiuiuiui Komplementärwährung :shock: die sind pleite und wollen jetzt selbst Geld drucken!Wie Arnie in Kalifornien oder verschiedene Regionen in Argentinien 2002.
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volatil
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Beitrag von volatil »

des gibts doch bei euch in österreich auch:

http://www.subhash.at/freigeld/waldvier ... ojekt.html

http://www.waldviertler-regional.at/

was leipzig angeht, hätt ich allerdings ne bessere alternative:

die gute alte OSTMARK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

am besten für den ganzen osten, so wie früher!!!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

raketen101 hat geschrieben:...die sind pleite und wollen jetzt selbst Geld drucken!.....
ja es gibt zwei möglichkeiten oder Gründe warum man das einführt

man ist Pleite und versucht über die währung steuern ortsgebunden zu generrieren die andere ist man will den Zahlungsverkehrt Ortsgebunden einengen ..um eben das Abwandern des Geldes zu verhindern ... lauft aber eh aufs selbe raus

Für mich ein gute Idee der erste Artikel vom Hugo gefallt mir.

Das Geld, das wir hart verdienen und gut versteuern, bringen wir z. B. zur Firma Ikea, die den Gewinn (über 10 % vom Umsatz!) u. a. in die Schweiz bringt und in Österreich dafür keine Steuer bezahlt. Weiters finanzieren wir durch unsere Einkäufe oft ausbeuterische Systeme von Asien bis China.hier
Zuletzt geändert von oegeat am 26.12.2009 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Frohe Weihnachten Euch allen,

da kann man regionale Währungen einführen soviel man will, das ganze hat null Chance.

Bestes Beispiel war der Abgang der DDR.
Da wurden um die Wede ausnahmslos West-Produkte gekauft.
Man hat praktisch damit den Ast abgesägt, auf dem man saß.
Das galt auch für solche Produkte, die nicht schlechter waren als die Westprodukte u.a aus dem Lebensmittelbereich.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

da kann man regionale Währungen einführen soviel man will, das ganze hat null Chance.


das stimmt nicht .... neben dem Waldviertler gibts bei uns noch andere Währungen -alle brachten für die Region eine Kaufkraftstärkung man hat nun bereits Erfahrungswerte von 5-8 Jahre und die sind durchwegs nachweißlich positiv

hier ein PDf- hervorzuheben seite 38 !! der erfolgreiche Weg Wörgl´s
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Beitrag von volatil »

hier noch was zu wörgl:

http://userpage.fu-berlin.de/roehrigw/s ... rsenf.html

Die praktische Durchführung der Umlaufsicherung sah damals wie folgt aus: Auf jedem Geldschein waren 12 Felder, jedes stellvertretend für einen Monat des Jahres. Nach Ablauf eines Monats behielt der Geldschein nur dann seinen Wert von 100 und wurde nur dann akzeptiert, wenn eine Wertmarke von l% des Nennwerts auf das entsprechende Feld geklebt wurde. Wer einen Geldschein also zwölf Monate zurückhielt, konnte ihn nur wieder in Umlauf bringen, wenn alle 12 Felder mit Wertmarken beklebt wurden. Das Zurückhalten von 100 Schillingen für die Dauer von 12 Monaten kostete also eine Gebühr von 12 Schillingen, also 12% (Abb. 64).


Das Freigeld-Experiment von Wörgl ist übrigens nicht beendet worden, weil es gescheitert wäre, sondern umgekehrt: weil es zu erfolgreich war! Die unglaublich belebenden Wirkungen auf die Wirtschaft im Raum Wörgl hatten ein wachsendes Interesse an diesem Modellversuch geweckt - sogar weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Aus aller Welt kamen Menschen, die sich mit den Ursachen des "Wunders von Wörgl" näher vertraut machen wollten. Allein in Österreich soll es über hundert Gemeinden gegeben haben, die ein ähnliches alternatives Geldsystem mit Umlaufsicherung einführen wollten. Diese Entwicklung bildete den Hintergrund dafür, daß die österreichische Zentralbank die Notbremse zog und sich in einem Prozeß gegen die Gemeinde Wörgl auf ihr Monopol in Sachen Geldversorgung berief - und Recht bekam.
:evil:
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