Wie geht es nun weiter bei den Indices ?
Moderator: oegeat
- oegeat
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Wie geht es nun weiter bei den Indices ?
Nach nun einer 3 Tägigen Abwärtsbewegung stellt sich die Frage ....
Siehe unten
Es ist jeder reg. User eingeladen abzustimme!! klicken kan jeder ... eine Meinung begündung dazuschreiben um so besser ......
Comdirektchart
Umfragen 2009
Trendwende
Trendbestätigung 1
Trendbestätigung 2
Trendbestätigung 3
Trendbestätigung 4
Trendbestätigung 5
Trendbestätigung 6
hier die letzen Umfragen wann die gemacht wurden !
hier der obligatorische Chart
Siehe unten
Es ist jeder reg. User eingeladen abzustimme!! klicken kan jeder ... eine Meinung begündung dazuschreiben um so besser ......
Comdirektchart
Umfragen 2009
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hier die letzen Umfragen wann die gemacht wurden !
hier der obligatorische Chart
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Zuletzt geändert von oegeat am 13.10.2009 17:37, insgesamt 7-mal geändert.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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- power_48
- ich habe bis jetzt wenig gepostet
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Moin...
Mein Tip...Dax
Es wird bis Mitte nächster Woche wieder ansteigen...ca. bis 5650-5680...
danach gehts runter in der zweiten Wochenhälfte bis ca.5500-5450 um dann so bis ca. 2.Woche im Oktober auf ein neues Jahreshoch anzusteigen...
Das könnte dann das "letzte" Hoch für einige Zeit gewesen sein...
Gruß
power
Mein Tip...Dax
Es wird bis Mitte nächster Woche wieder ansteigen...ca. bis 5650-5680...
danach gehts runter in der zweiten Wochenhälfte bis ca.5500-5450 um dann so bis ca. 2.Woche im Oktober auf ein neues Jahreshoch anzusteigen...
Das könnte dann das "letzte" Hoch für einige Zeit gewesen sein...
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***Kommt Zeit kommt Rat***Traden wir den Chart***
- oegeat
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Hallo,
bei den Auswahlmöglichkeiten ist was durcheinder gekommen !!!!!!
Ich habe es nun verändert ...... jetzt sollte es passen.
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Ich habe es nun verändert ...... jetzt sollte es passen.
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jede Seitwärtsbewegung endet mal !
dann gehts höher oder tiefer
und das was dann passiert .... ist die einschätzung die interessant ist !
Daher hoch under runter als auswahlmöglichkeit - danke vorab fürs klicken - an alle
dann gehts höher oder tiefer
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Steinmeier Kanzler => DAX 150 Pkt runter
Sonntag ist Schicksalstag, Montag dann EUR schwach, DAX schwach, Banken schwach, Versorger schwach,
doch dann wird wieder gekauft, bevor die Börsenumsatzsteuer noch mehr Anlegergeld wegfrisst. Bestraft wird nicht die Finanzindustrie, sondern der kleine Kapitalansammler ganz am Ende der Nahrungskette.
Neue Jahreshöchststände, wenn die ersten Unternehmenszahlen aus USA gut ausfallen und das USA-Wachstum für das jetzige Quartal positiv überrascht.
doch dann wird wieder gekauft, bevor die Börsenumsatzsteuer noch mehr Anlegergeld wegfrisst. Bestraft wird nicht die Finanzindustrie, sondern der kleine Kapitalansammler ganz am Ende der Nahrungskette.
Neue Jahreshöchststände, wenn die ersten Unternehmenszahlen aus USA gut ausfallen und das USA-Wachstum für das jetzige Quartal positiv überrascht.
Mfg thallo
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Für mich beginnt der Bullenmarkt erst über der SMA 20 bei 1066P.
Sollte der S&P diese Marke auf Monatsschlusskurs überwinden ist Kaufrausch mit Fiatmoney angesagt. Diese Signale war die letzten Jahre sehr Trendstark.
Der Dax hat aktuell diesen Monat die Bärenhöhle verlassen. Das Signal SMA20 Monat liegt hier bei 5505P.
Sollte der S&P diese Marke auf Monatsschlusskurs überwinden ist Kaufrausch mit Fiatmoney angesagt. Diese Signale war die letzten Jahre sehr Trendstark.
Der Dax hat aktuell diesen Monat die Bärenhöhle verlassen. Das Signal SMA20 Monat liegt hier bei 5505P.
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@Fondsfan
ich meine die Unsicherheit, wie es weitergeht, egal mit welcher Regierung, die sind (fast) alle beliebig mischbar. Zukunftsversprechungen, daß man die Lage im Griff hat, werden der Unsicherheit weichen, wann und wie groß der Knall sein wird. Plötzlich werden sich alle wieder auf die Kosten und Schulden besinnen, die ein so gigantisches Ausmaß haben, nicht nur bei uns, daß nur wenige Lösungen übrig bleiben.....
....immer noch Gold und Acker kaufen!...
Potter
ich meine die Unsicherheit, wie es weitergeht, egal mit welcher Regierung, die sind (fast) alle beliebig mischbar. Zukunftsversprechungen, daß man die Lage im Griff hat, werden der Unsicherheit weichen, wann und wie groß der Knall sein wird. Plötzlich werden sich alle wieder auf die Kosten und Schulden besinnen, die ein so gigantisches Ausmaß haben, nicht nur bei uns, daß nur wenige Lösungen übrig bleiben.....
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- oegeat
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zum Thema Gold hier was .......
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- ich habe bis jetzt wenig gepostet
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Grüße zurück aus der Bierstadt in die Wagnerstadt.
Nächstes Jahr zum Bierfest machen wir einen Börsentisch mit TI u.- TSOlern.
@ potter, das Profilbild "Kontra Indikator" gibts hier in den Vorlagen, da musste ich einfach den Nachbar nehmen. Meine Ausage ist noch nicht bullisch! Das Siganal kommt erst noch zum Manatsschluss. Die Frühindikatoren, CRB, Baltic Dry, und Dollar-Devisen sehen aber nicht gut aus!!!
Nächstes Jahr zum Bierfest machen wir einen Börsentisch mit TI u.- TSOlern.
@ potter, das Profilbild "Kontra Indikator" gibts hier in den Vorlagen, da musste ich einfach den Nachbar nehmen. Meine Ausage ist noch nicht bullisch! Das Siganal kommt erst noch zum Manatsschluss. Die Frühindikatoren, CRB, Baltic Dry, und Dollar-Devisen sehen aber nicht gut aus!!!
- ist gegangen worden
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Ich erwarte zum Jahresende nun eine größere Korrektur in den Indices.
Im low der Krise gab es sicherlich eine Einpreisung welche schon den totalen Untergang des Systems berücksichtigte.Nun aber,stehen die Bewertungen da,wo andersrum Gewinne und Wachstum nicht mehr großartig steigern können da wir noch nicht gan aus der Kriese raus sind.Also,kurzfristige Überbewertung.
Zudem können Fonds ect. zum Jahresende Gewinne realisieren.....Wüden sie drin bleiben,müsste es bedeuten das sie mit weiter steigenden gewinnen a. im Kurs der Aktie und b. im Gewinnwachstum der Unternehmen sehen.
Wie ich meine ist aber der Zenit erst mal ereicht,nun können nur noch wesentl. besser als prognostizierte Revenues den markt weiter treiben.Diese bezweifel ich aber sehr stark.Der Markt ist schon weit voraus gelaufen,das Volumen dünn und der Markt ist ziemlich überkauft.
Im low der Krise gab es sicherlich eine Einpreisung welche schon den totalen Untergang des Systems berücksichtigte.Nun aber,stehen die Bewertungen da,wo andersrum Gewinne und Wachstum nicht mehr großartig steigern können da wir noch nicht gan aus der Kriese raus sind.Also,kurzfristige Überbewertung.
Zudem können Fonds ect. zum Jahresende Gewinne realisieren.....Wüden sie drin bleiben,müsste es bedeuten das sie mit weiter steigenden gewinnen a. im Kurs der Aktie und b. im Gewinnwachstum der Unternehmen sehen.
Wie ich meine ist aber der Zenit erst mal ereicht,nun können nur noch wesentl. besser als prognostizierte Revenues den markt weiter treiben.Diese bezweifel ich aber sehr stark.Der Markt ist schon weit voraus gelaufen,das Volumen dünn und der Markt ist ziemlich überkauft.
- martinsgarten
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Jetzt kann die Party NOCH weiter laufen.
Der Aktienmarkt kann weiter steigen.
Banken tanken 75 Mrd. Euro - EZB pumpt wieder Geld
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Banken des Euroraums zum zweiten Mal in diesem Jahr mit gigantischen Summen unter die Arme gegriffen.
Mehr als 75 Mrd. Euro frisches Geld wurden zu dem historisch niedrigen Zinssatz von 1% zugeteilt.
Das Geschäft hat eine Laufzeit von einem Jahr
Im Juni hatten die Banken den Rekordwert von 442 Mrd. Euro abgerufen
Der Aktienmarkt kann weiter steigen.
Banken tanken 75 Mrd. Euro - EZB pumpt wieder Geld
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat den Banken des Euroraums zum zweiten Mal in diesem Jahr mit gigantischen Summen unter die Arme gegriffen.
Mehr als 75 Mrd. Euro frisches Geld wurden zu dem historisch niedrigen Zinssatz von 1% zugeteilt.
Das Geschäft hat eine Laufzeit von einem Jahr
Im Juni hatten die Banken den Rekordwert von 442 Mrd. Euro abgerufen
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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- ist gegangen worden
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- oegeat
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Rüchblickend haben alle recht bzw ... na ja
die Umfrage machte ich am Freitag da gings runter und am Montag legte man Gigantisch zu .... die baute man aber dann bis heute Freitag wieder komplatt ab so das wir knapp unter dem Kurs vom freitag wo ich die Umfrage letztens machte nun stehen
ich picke einen Chart raus den DJ der heut eine Gigantische Bewegung ,.... und das gaaaaaanz zu fällig bei der Linie machet
>>>hier lang<<<
die Umfrage machte ich am Freitag da gings runter und am Montag legte man Gigantisch zu .... die baute man aber dann bis heute Freitag wieder komplatt ab so das wir knapp unter dem Kurs vom freitag wo ich die Umfrage letztens machte nun stehen
ich picke einen Chart raus den DJ der heut eine Gigantische Bewegung ,.... und das gaaaaaanz zu fällig bei der Linie machet
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Tja,ich sehe es völlig anders denn die Umfrage lautete:War das jetzt die Wende?
Eine Wende,das habe ich auf das High bei 9945 Punkte bezogen,3 Tage zuvor ansonsten wäre die Frage welche Wende denn überhaupt gemeint war und ist jetzt alles schon gelaufen?
Die läuft doch aktuell noch und geht m.e nach auch noch weiter runter.
Oft benötigt es zum erkennen einer Wende mehrere Tage deshalb bin ich nicht davon ausgegangen,das sich diese Umfrage lediglich aufs Taesgeschäft bezieht!Wenn dem so ist kann ich nicht mehr an solchen Umfragen teilnehmen.
Eine Wende,das habe ich auf das High bei 9945 Punkte bezogen,3 Tage zuvor ansonsten wäre die Frage welche Wende denn überhaupt gemeint war und ist jetzt alles schon gelaufen?
Die läuft doch aktuell noch und geht m.e nach auch noch weiter runter.
Oft benötigt es zum erkennen einer Wende mehrere Tage deshalb bin ich nicht davon ausgegangen,das sich diese Umfrage lediglich aufs Taesgeschäft bezieht!Wenn dem so ist kann ich nicht mehr an solchen Umfragen teilnehmen.
- ist gegangen worden
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- martinsgarten
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Normalerweise müsste es noch sehr sehr weit runter gehen
Warum soll es runtergehen ?
Das Geld (wertlosesn Papier in ungeahneten Mengen) hat Angst wertlos zu werden. Der Innere Wert 1 USD ist sein Papierpreis - mehr nicht.
Hier läuft - RETTE SICH WER KANN !
UND - Aktien sind nun einmal Sachwerte.
Für eine unbestimmte Zeit können die noch weiter in ungeahnte Höhen steigen. Bis man sich der tätsächlichen Situation bewußt ist.
Dazu paßt folgender Auszug:
...Im Übrigen hat Goldman Sachs zuletzt die Aktien des Banken-Sektors hochgestuft. Wahrscheinlich, um selbst seine Anteile zum Höchstpreis verkaufen zu können. Und eventuell mit Leer-Verkäufen weitere Gewinne für seine geldhungrigen Investment-Banker zu sichern.
Als Goldman Sachs im Mai letzten Jahres eine Kauf-Empfehlung für den Banken-Sektor abgegeben hat, sind die Kurse bekanntlich implodiert.
Die Schafe stehen erneut zur Scherung aufgereiht, und Robbing Hood Obama präsentiert sich als willfälliger Helfer dieser selbst ernannten Finanz-Aristokratie
Quelle
Warum soll es runtergehen ?
Das Geld (wertlosesn Papier in ungeahneten Mengen) hat Angst wertlos zu werden. Der Innere Wert 1 USD ist sein Papierpreis - mehr nicht.
Hier läuft - RETTE SICH WER KANN !
UND - Aktien sind nun einmal Sachwerte.
Für eine unbestimmte Zeit können die noch weiter in ungeahnte Höhen steigen. Bis man sich der tätsächlichen Situation bewußt ist.
Dazu paßt folgender Auszug:
...Im Übrigen hat Goldman Sachs zuletzt die Aktien des Banken-Sektors hochgestuft. Wahrscheinlich, um selbst seine Anteile zum Höchstpreis verkaufen zu können. Und eventuell mit Leer-Verkäufen weitere Gewinne für seine geldhungrigen Investment-Banker zu sichern.
Als Goldman Sachs im Mai letzten Jahres eine Kauf-Empfehlung für den Banken-Sektor abgegeben hat, sind die Kurse bekanntlich implodiert.
Die Schafe stehen erneut zur Scherung aufgereiht, und Robbing Hood Obama präsentiert sich als willfälliger Helfer dieser selbst ernannten Finanz-Aristokratie
Quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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- cabriojoe2
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??????????cabriojoe2 hat geschrieben:Ich Tippe es geht runter. ZEW heute war der Vorreiter. Die ersten Steuergelder sind in den Konjunkturprogrammen verheizt. Jetzt ist überall ebbe in den Staatskassen, aber es kommt natürlich noch mehr.
die umfrage war vor nun fast 3 Wochen ! hier der verlauf bis dato
neue Umfrage die für 4 Tage offen ist kommt am Monatsende
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Börsen-Hausse - Wer den Kursaufschwung an den Börsen antreibt
Mark Böschen (Frankfurt)
14.10.2009 Eine rasante Rally katapultiert den Dax auf das Niveau, das er vor dem Crash von Lehman Brothers hatte. Doch wer treibt den Aktienmarkt - und wann werden die Krisengewinner verkaufen?
Eine Spurensuche.
Ein Rettungsring vor der Bankenskyline in Frankfurt am Main AP Von seinem Büro im 22. Stock des Frankfurter Westhafen-Towers aus hat Andreas Sauer einen der schönsten Ausblicke auf die Finanzmetropole. Apfelweinglas nennen die Frankfurter das Haus am Mainufer, wegen des Rautenmusters der Glasfassade.
Sauers Fonds Quoniam ist eines der Schleusentore, durch die das Geld an die Finanzmärkte strömt. 60 Mitarbeiter lenken von zwei Büroetagen aus zehn Milliarden Euro Kundengelder in den Aktien- oder den Anleihemarkt. Wohin, das bestimmt ein Computerprogramm.
Doch Sauers Rechner wurde von der Rally überrascht, so wie große Teile der Frankfurter Finanzgemeinde. Viele Investoren sind außen vor – und rätseln bei Apfelwein oder Beck’s darüber, wer hinter den unheimlichen Kursgewinnen steckt.
Wer hat die Kurse getrieben?
„Die Versicherer waren es nicht, die Pensionsfonds nicht, auch nicht die Privatanleger,“ sagt Sauer. Er hat viele gefragt, wer zuletzt die Kurse getrieben hat. Sie, die wie alle Börsianer gern über Gewinne reden, wollen es nicht gewesen sein. „Irgendwer aber hat Milliarden verdient“, sagt Sauer. Wer? Börsengeschäfte laufen anonym.
In manchen Banktürmen steigt jetzt der Druck. „Mein Vorstand fragt mich, ob die Hedgefonds die Kurse in die Höhe treiben“, berichtet der Anlagestrategie-Chef einer großen deutschen Bank. Waren es Ausländer, sitzen die Gewinner wieder mal an der Wall Street? Die Fragen verraten die Wut des Zuspätgekommenen: „Die verdienen, während wir zögern, zuschauen, verkauft haben.“
Doch es geht nicht nur um Gefühle, sondern um die Frage, was jetzt an der Börse passieren wird: Wer die Aktienkäufer seit März identifiziert, kann besser einschätzen, wann diese Kasse machen werden. Langfrist-Investoren dürften später, Spekulanten früher verkaufen – womöglich bis auf das Niveau vom März, als der Dax erst bei 3666 Punkten drehte. Wer sich in Frankfurt und London umhört, stößt auf Manager, die ein böses Ende der Rally fürchten — mit gutem Grund.
Dekabank - Die Strategen
Die Spurensuche führt zu den größten deutschen Aktieninvestoren. Sie residieren nur 20 Minuten zu Fuß von Sauers Hedgefondsdomizil am Mainufer entfernt. An der ewig langen Mainzer Landstraße liegen die Zentralen der Deutsche-Bank-Tochter DWS, der Allianz-Fondstochter Global Investors und der Turm der Dekabank.
Die Fondsgesellschaft gehört den deutschen Sparkassen, die zusammen die größte Geldsammelmaschine des Landes bilden. Sechs Investmentstrategen haben sich an diesem Herbstmorgen im Konferenzraum ganz oben im 44. Stock des Deka-Turms versammelt. Ihr Job: Großanleger betreuen und den Beratern in über 13.000 Sparkassen Orientierung geben. ist es einfach, beliebig viel Liquidität für den Aufkauf zur Verfügung zu stellen.
Anteil in Aktien in Mischfonds für Profi-Anleger (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken) Doch bei der Frage des Tages tappen die Strategen selbst im Dunkeln: Wer war’s? „Ich kann sagen, wer es nicht war: die deutschen institutionellen Investoren“, sagt Dirk Gojny von der HSH Nordbank. Die Versicherer hielten laut Finanzaufsicht BaFin Ende März weniger als ein Prozent ihres Kapitals in Aktien. „Die Versicherer haben ihren Aktienbestand danach eher noch weiter abgebaut“, sagt Volker Sack von der Nord/LB.
Und Privatanleger haben sowieso weniger als zehn Prozent ihres Finanzvermögens in Aktien investiert, fügt er hinzu. Und tat selbst wenig dazu, das zu ändern: Im März, als der Dax bei 3692 Punkten stand, sagte die Nord/LB für September gerade einmal 3800 Zähler voraus. Die HSH Nordbank prognostizierte 3700, ein Plus von acht Punkten. Doch nun steht der Dax 2000 Punkte höher.
„Damals herrschte Weltuntergangsstimmung“, sagt Jürgen Pfister von der BayernLB. „Wir hatten nicht den Mut, einen so starken Anstieg vorherzusagen.“ Die Strafe für die Mutlosigkeit: Nicht die Deutschen hat der Dax-Anstieg reich gemacht. Die meisten, die bei 3600 Punkten drin waren, waren es auch schon bei 8000 Punkten. „Smart money“ sieht anders aus. Aber wie?
Vielleicht ist es grün, und es steht „In God we trust“ darauf. „Amerikaner haben sich sehr stark engagiert am Aktienmarkt“, sagt Nord/LB-Stratege Sack.
New York, Blackrock Inc. - Der Fondsmanager
Philip Green ist Amerikaner, Investmentmanager beim größten US-Fondsanbieter Blackrock. Vom New Yorker World Financial Center aus verwaltet er unter anderem einen Fonds, der je nach Marktlage in Aktien oder Anleihen investiert. Einziges Ziel: Er soll besser abschneiden als ein Musterportfolio, das zu 60 Prozent aus Aktien und zu 40 Prozent aus Anleihen besteht. Das wird schwer: Noch Ende Juni, als die Rally bereits drei Monate lang lief, hatte er nur 42 Prozent Aktien.
Green ist nicht allein. Zwei Drittel der Fondsmanager aus aller Welt, die die Investmentbank Merrill Lynch jeden Monat befragt, stehen schlecht da. Nur jeder dritte Fondsmanager hat Aktien übergewichtet. Im Juli war es sogar erst jeder Vierzehnte. Der Club der verpassten Chancen hat viele Mitglieder.
Doch wer hat denn nun das schnelle Geld gemacht?
Antwort: das schnelle Geld selbst. Geld, das aus Hedgefonds und Handelsräumen der Investmentbanken fließt.
UBS - Der Investmentbanker
„Es ist fast unbegrenzt Liquidität vorhanden“, sagt Stefan Winter, Chef der UBS-Investmentbank in Deutschland. Und er sieht nicht so aus, als ob ihn dies stört. Eine Folge der Finanzkrise: Zentralbanken haben die Zinsen in vielen Ländern fast auf null gesenkt, noch dazu kaufen sie am Kreditmarkt Schrottpapiere auf. Rettungsgeld, das die Verursacher der Krise nun allzu bereitwillig mehren. „Aktien stehen im Vordergrund, weil andere Märkte kaum noch attraktive Renditen bieten“, sagt Winter.
Warum kommt so viel Nachfrage nach Aktien aus den USA? „Hedgefonds waren überproportional an der Rally beteiligt“, sagt Winter. Die meisten sitzen nun mal in den USA. Und die Banken selbst, ihre Eigenhändler, die auf Rechnung der Bank investieren, spekulieren?
London, Canary Wharf - Der Bankenhändler„
Wir schwimmen in Kapital“, sagt der Eigenhändler einer Investmentbank in London. Dank der Niedrigzins-Politik kann sich seine Bank viel Geld zu geringen Kosten besorgen. Billiges Geld, damit die Banken wieder Kredite vergeben – so dachten es sich die Zentralbanker. Aber besser gestellte Firmenkunden müssen selbst Schulden abbauen und wollen keine Kredite. Und wer welche braucht, ist oft ein riskanter Schuldner, dem die Bank kein weiteres Geld geben will, und wenn sie es sich noch so günstig besorgen kann.
Deshalb geht viel Kapital an den Eigenhandel. „Wir können damit etwas verdienen“, sagt der Londoner Händler. Damit die Bank das Kapital schnell zurückholen kann, wenn sie es braucht, dürfen die Eigenhändler nur in liquide Anlagen investieren. Zum Beispiel Aktien. Schnell rein, schnell raus – so läuft das Spiel.
Frankfurt, Westend - Der Ex-Banker
Genau so ist es, sagt Daniel Pfändler, ehemals leitender Marktstratege bei der Investmentbank Dresdner Kleinwort. An deren Hauptquartier, schräg gegenüber von den Frankfurter Messehallen, hängt jetzt das gelbe Commerzbank-Logo. Pfändler arbeitet dort nicht mehr, er hat das unabhängige Analysehaus Research Ahead gegründet. Nun kann man den Schweizer mittags in Jeans statt Anzug beim Italiener im Westend treffen.
„Die großen US-Banken sind ab März in den Aktienmarkt gegangen und haben in ihren Eigenhandelsbüchern größere Positionen aufgebaut“, sagt Pfändler. „Das zeigen auch die großen Gewinne der Investmentbanken im zweiten Quartal, die zum Teil von Kursgewinnen mit Aktien stammen.“ Hedgefonds seien ebenfalls schon früh eingestiegen, sagt er. Das verraten auch Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht von 687 Hedgefonds, die Goldman Sachs analysiert hat...........................
Quelle
Mark Böschen (Frankfurt)
14.10.2009 Eine rasante Rally katapultiert den Dax auf das Niveau, das er vor dem Crash von Lehman Brothers hatte. Doch wer treibt den Aktienmarkt - und wann werden die Krisengewinner verkaufen?
Eine Spurensuche.
Ein Rettungsring vor der Bankenskyline in Frankfurt am Main AP Von seinem Büro im 22. Stock des Frankfurter Westhafen-Towers aus hat Andreas Sauer einen der schönsten Ausblicke auf die Finanzmetropole. Apfelweinglas nennen die Frankfurter das Haus am Mainufer, wegen des Rautenmusters der Glasfassade.
Sauers Fonds Quoniam ist eines der Schleusentore, durch die das Geld an die Finanzmärkte strömt. 60 Mitarbeiter lenken von zwei Büroetagen aus zehn Milliarden Euro Kundengelder in den Aktien- oder den Anleihemarkt. Wohin, das bestimmt ein Computerprogramm.
Doch Sauers Rechner wurde von der Rally überrascht, so wie große Teile der Frankfurter Finanzgemeinde. Viele Investoren sind außen vor – und rätseln bei Apfelwein oder Beck’s darüber, wer hinter den unheimlichen Kursgewinnen steckt.
Wer hat die Kurse getrieben?
„Die Versicherer waren es nicht, die Pensionsfonds nicht, auch nicht die Privatanleger,“ sagt Sauer. Er hat viele gefragt, wer zuletzt die Kurse getrieben hat. Sie, die wie alle Börsianer gern über Gewinne reden, wollen es nicht gewesen sein. „Irgendwer aber hat Milliarden verdient“, sagt Sauer. Wer? Börsengeschäfte laufen anonym.
In manchen Banktürmen steigt jetzt der Druck. „Mein Vorstand fragt mich, ob die Hedgefonds die Kurse in die Höhe treiben“, berichtet der Anlagestrategie-Chef einer großen deutschen Bank. Waren es Ausländer, sitzen die Gewinner wieder mal an der Wall Street? Die Fragen verraten die Wut des Zuspätgekommenen: „Die verdienen, während wir zögern, zuschauen, verkauft haben.“
Doch es geht nicht nur um Gefühle, sondern um die Frage, was jetzt an der Börse passieren wird: Wer die Aktienkäufer seit März identifiziert, kann besser einschätzen, wann diese Kasse machen werden. Langfrist-Investoren dürften später, Spekulanten früher verkaufen – womöglich bis auf das Niveau vom März, als der Dax erst bei 3666 Punkten drehte. Wer sich in Frankfurt und London umhört, stößt auf Manager, die ein böses Ende der Rally fürchten — mit gutem Grund.
Dekabank - Die Strategen
Die Spurensuche führt zu den größten deutschen Aktieninvestoren. Sie residieren nur 20 Minuten zu Fuß von Sauers Hedgefondsdomizil am Mainufer entfernt. An der ewig langen Mainzer Landstraße liegen die Zentralen der Deutsche-Bank-Tochter DWS, der Allianz-Fondstochter Global Investors und der Turm der Dekabank.
Die Fondsgesellschaft gehört den deutschen Sparkassen, die zusammen die größte Geldsammelmaschine des Landes bilden. Sechs Investmentstrategen haben sich an diesem Herbstmorgen im Konferenzraum ganz oben im 44. Stock des Deka-Turms versammelt. Ihr Job: Großanleger betreuen und den Beratern in über 13.000 Sparkassen Orientierung geben. ist es einfach, beliebig viel Liquidität für den Aufkauf zur Verfügung zu stellen.
Anteil in Aktien in Mischfonds für Profi-Anleger (zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken) Doch bei der Frage des Tages tappen die Strategen selbst im Dunkeln: Wer war’s? „Ich kann sagen, wer es nicht war: die deutschen institutionellen Investoren“, sagt Dirk Gojny von der HSH Nordbank. Die Versicherer hielten laut Finanzaufsicht BaFin Ende März weniger als ein Prozent ihres Kapitals in Aktien. „Die Versicherer haben ihren Aktienbestand danach eher noch weiter abgebaut“, sagt Volker Sack von der Nord/LB.
Und Privatanleger haben sowieso weniger als zehn Prozent ihres Finanzvermögens in Aktien investiert, fügt er hinzu. Und tat selbst wenig dazu, das zu ändern: Im März, als der Dax bei 3692 Punkten stand, sagte die Nord/LB für September gerade einmal 3800 Zähler voraus. Die HSH Nordbank prognostizierte 3700, ein Plus von acht Punkten. Doch nun steht der Dax 2000 Punkte höher.
„Damals herrschte Weltuntergangsstimmung“, sagt Jürgen Pfister von der BayernLB. „Wir hatten nicht den Mut, einen so starken Anstieg vorherzusagen.“ Die Strafe für die Mutlosigkeit: Nicht die Deutschen hat der Dax-Anstieg reich gemacht. Die meisten, die bei 3600 Punkten drin waren, waren es auch schon bei 8000 Punkten. „Smart money“ sieht anders aus. Aber wie?
Vielleicht ist es grün, und es steht „In God we trust“ darauf. „Amerikaner haben sich sehr stark engagiert am Aktienmarkt“, sagt Nord/LB-Stratege Sack.
New York, Blackrock Inc. - Der Fondsmanager
Philip Green ist Amerikaner, Investmentmanager beim größten US-Fondsanbieter Blackrock. Vom New Yorker World Financial Center aus verwaltet er unter anderem einen Fonds, der je nach Marktlage in Aktien oder Anleihen investiert. Einziges Ziel: Er soll besser abschneiden als ein Musterportfolio, das zu 60 Prozent aus Aktien und zu 40 Prozent aus Anleihen besteht. Das wird schwer: Noch Ende Juni, als die Rally bereits drei Monate lang lief, hatte er nur 42 Prozent Aktien.
Green ist nicht allein. Zwei Drittel der Fondsmanager aus aller Welt, die die Investmentbank Merrill Lynch jeden Monat befragt, stehen schlecht da. Nur jeder dritte Fondsmanager hat Aktien übergewichtet. Im Juli war es sogar erst jeder Vierzehnte. Der Club der verpassten Chancen hat viele Mitglieder.
Doch wer hat denn nun das schnelle Geld gemacht?
Antwort: das schnelle Geld selbst. Geld, das aus Hedgefonds und Handelsräumen der Investmentbanken fließt.
UBS - Der Investmentbanker
„Es ist fast unbegrenzt Liquidität vorhanden“, sagt Stefan Winter, Chef der UBS-Investmentbank in Deutschland. Und er sieht nicht so aus, als ob ihn dies stört. Eine Folge der Finanzkrise: Zentralbanken haben die Zinsen in vielen Ländern fast auf null gesenkt, noch dazu kaufen sie am Kreditmarkt Schrottpapiere auf. Rettungsgeld, das die Verursacher der Krise nun allzu bereitwillig mehren. „Aktien stehen im Vordergrund, weil andere Märkte kaum noch attraktive Renditen bieten“, sagt Winter.
Warum kommt so viel Nachfrage nach Aktien aus den USA? „Hedgefonds waren überproportional an der Rally beteiligt“, sagt Winter. Die meisten sitzen nun mal in den USA. Und die Banken selbst, ihre Eigenhändler, die auf Rechnung der Bank investieren, spekulieren?
London, Canary Wharf - Der Bankenhändler„
Wir schwimmen in Kapital“, sagt der Eigenhändler einer Investmentbank in London. Dank der Niedrigzins-Politik kann sich seine Bank viel Geld zu geringen Kosten besorgen. Billiges Geld, damit die Banken wieder Kredite vergeben – so dachten es sich die Zentralbanker. Aber besser gestellte Firmenkunden müssen selbst Schulden abbauen und wollen keine Kredite. Und wer welche braucht, ist oft ein riskanter Schuldner, dem die Bank kein weiteres Geld geben will, und wenn sie es sich noch so günstig besorgen kann.
Deshalb geht viel Kapital an den Eigenhandel. „Wir können damit etwas verdienen“, sagt der Londoner Händler. Damit die Bank das Kapital schnell zurückholen kann, wenn sie es braucht, dürfen die Eigenhändler nur in liquide Anlagen investieren. Zum Beispiel Aktien. Schnell rein, schnell raus – so läuft das Spiel.
Frankfurt, Westend - Der Ex-Banker
Genau so ist es, sagt Daniel Pfändler, ehemals leitender Marktstratege bei der Investmentbank Dresdner Kleinwort. An deren Hauptquartier, schräg gegenüber von den Frankfurter Messehallen, hängt jetzt das gelbe Commerzbank-Logo. Pfändler arbeitet dort nicht mehr, er hat das unabhängige Analysehaus Research Ahead gegründet. Nun kann man den Schweizer mittags in Jeans statt Anzug beim Italiener im Westend treffen.
„Die großen US-Banken sind ab März in den Aktienmarkt gegangen und haben in ihren Eigenhandelsbüchern größere Positionen aufgebaut“, sagt Pfändler. „Das zeigen auch die großen Gewinne der Investmentbanken im zweiten Quartal, die zum Teil von Kursgewinnen mit Aktien stammen.“ Hedgefonds seien ebenfalls schon früh eingestiegen, sagt er. Das verraten auch Pflichtmitteilungen an die US-Börsenaufsicht von 687 Hedgefonds, die Goldman Sachs analysiert hat...........................
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
(Albert Einstein, 1879–1955)