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oilfund
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Beitrag von oilfund »

[/quote]Unverhofft kommt oft!

Jep...jeden Tag mit den Kursen... :?
Jeder hat nur eine Gesundheit dies wissen nur die die sie nicht mehr haben ! mp
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

cabriojoe2 hat geschrieben:Öl wurde billiger, Dollar teurer gegen Euro?
wie bitte ich erinnere das Öl bei 145 war und zeitgleich 1,60 der e-d kurs
dann viel beides ....
tatsache ist aber auch das diese Korrelationenn kommen und gehen ..wie sie wollen ........ und jeder der sich drauf verlasst überrascht werden kann wie du richtiger weise sagtest !!
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cabriojoe2
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Beitrag von cabriojoe2 »

Stimmt doch! Öl fiel und Euro fiel/Dollar stieg gegen Euro, oder?
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Zur Geschichte des Goldes Teil 2

Die Rolle der Schweizer Banken

Typische Empfehlung bis zu den 80er Jahren war es, dass ein Porefeulille über einen Goldanteil von mind. 10% verfügen sollte. Einige Banken empfahlen sogar 40%.
Die Schweizer selbst waren keine Goldinvestoren, den die 100% Golddeckung machte den Sfr defacto zu Gold.
Besonders Kunden aus Ländern mit schwachen Währungen wurde Gold empfohlen (Pfund, türk und ital. Lira)
Die Portfolio Manager stammten noch aus der generation der 30er jahre und hatten eien andere Einstellung zum Gold, dass galt auch für die Kunden.
Die Manager von heute kannten nur steigende Börsen.
Mit Beginn der 80er Jahre hatte Gold ausgespielt, es wurde Gold bis praktisch auf Null herunter gefahren.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

cabriojoe2 passt eh ......... hab mich da verlesen :roll: irgendwie ... LOL
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von oegeat »

im März 2000 hatten die Techfonds uach die größten Zuflüße ......... wie das endete wissen wir :lol:
2008 im Juni hatten Investmenst in Öl auch die größten Zuflüße
wie es auch da endete wissen wir :wink:
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Beitrag von kaalexs »

CASH:

Zeichen auf Grün für weiteren Goldpreisanstieg
26.08.2009 12:56

Die Nachfrage nach dem Edelmetall ist im zweiten Quartal deutlich zurückgegangen. Dennoch hat der Goldpreis weiter Aufwärtspotenzial. Die Notenbanken halten sich mit Verkäufen zurück.


Florian Schaffner

Um 30 Prozent ist die Nachfrage nach Gold im zweiten Quartal gegenüber dem Vorquartal eingebrochen. 732 Tonnen Gold verlangten Industrie und Anleger im letzten Quartal, nach über 1000 Tonnen im Vorquartal. Dies geht aus den Zahlen des World Gold Council hervor. Dennoch ist der Goldpreis nicht gesunken: Seit Anfang Jahr hat der Preis für das Edelmetall um 7,5 Prozent auf 948 Dollar je Unze zugelegt. Und auch für die kommenden Monate deuten die Zeichen auf weitere Preisanstiege.

«Der schwächere Dollar, die tiefen Zinsen und steigende Inflationserwartungen geben dem Goldpreis Auftrieb», erklärt Eliane Tanner, Rohstoffexpertin bei der Credit Suisse. Die Nachfrage von Investorenseite ist deshalb nach wie vor robust: Gegenüber dem Vorjahresquartal ist die Nachfrage von Seiten der Anleger um 46 Prozent gewachsen.

Zudem wird der Nachfragerückgang auch auf Seite der Goldanbieter kompensiert: Dem 30-prozentigen Rückgang auf Nachfrageseite steht ein 23-prozentiger Rückgang auf Angebotsseite gegenüber.

Zentralbanken verkaufen weniger Gold

Neben schrumpfendem Altgold-Angebot leisten hier auch die Zentralbanken ihren Beitrag: Laut einer Studie von GFMS und Société Générale gingen die Nettoverkäufe aus dem öffentlichen Sektor in der ersten Jahreshälfte um 73 Prozent gegenüber Vorjahr zurück und betrugen noch 39 Tonnen. Auch im zweiten Halbjahr werden die Verkäufe moderat ausfallen. So hat die Schweizerische Nationalbank (SNB) Anfang August mitgeteilt, in «absehbarer Zukunft» kein Gold mehr zu verkaufen.

«Vorerst steht nur noch der Verkauf des Internationalen Währungsfonds (IWF) von 403 Tonnen an», sagt Tanner. GFMS erwartet, dass die Goldverkäufe der Zentralbanken im Gesamtjahr 2009 ungefähr auf das Niveau von 1994 zurückfallen werden.

«Dass die Zentralbanken deutlich weniger Gold verkaufen, ist sicher ein positiver Faktor und stützt den Goldpreis», sagt Eliane Tanner. Positiv ist dies auch für die Notenbanken selbst; sie erzielen mit Gold hübsche Gewinne. Knapp 60 Prozent des Halbjahresgewinns der SNB stammt aus Bewertungsgewinnen ihres Goldbestandes.

Dass die Zentralbanken sich aus Angst vor der eigenen Inflation in Zukunft vermehrt zu Goldkäufen hinreissen lassen, glaubt Tanner indes nicht: «Die Goldkäufe und -verkäufe dienen den Zentralbanken zur Diversifizierung ihrer eigenen Portfolios, nicht als Absicherung gegen bevorstehende Inflation.»

Rückschläge bis 900 Dollar möglich

Im laufenden Quartal wird der Goldpreis aber auch von der Schmuckindustrie gestützt, die langsam wieder auf die Beine kommt. Bereits im zweiten Quartal ist die Nachfrage gegenüber Anfang Jahr wieder angestiegen. «Damit hat die Schmuckindustrie die Talsohle wahrscheinlich durchschritten», sagt Tanner. Zudem ist das dritte Quartal dank der Hochzeitssaison in Indien ein Quartal mit stärkerer Nachfrage.

Dennoch sieht die Rohstoffexpertin zwei Gefahren, die den Goldpreis wieder drücken könnten: Zum einen könnte der Goldpreis zu schnell zu stark ansteigen und damit die Erholung der Schmuckindustrie abwürgen. «Dies halte ich jedoch für weniger wahrscheinlich», so Tanner. Der zweite Dämpfer für den Goldpreis wird früher oder später aber eintreten: Erholt sich die Wirtschaft, werden die Zentralbanken die Zinsen wieder erhöhen. Dies wird sich negativ auf den Goldpreis auswirken. Vor Mitte 2010 wird aber nicht mit einer Zinserhöhung gerechnet.

Für den Anleger lohnen sich Investments in Gold deshalb nach wie vor. Bis Ende Jahr sieht die Credit Suisse den Goldpreis zwischen 950 und 1050 Dollar je Unze, für Ende 2010 setzt sie das Kursziel bei 1000 bis 1100 Dollar. Laut den Analysten von Barclays Capital könnte der Goldpreis aus charttechnischer Sicht die 1000er-Marke bereits im September knacken.

Das Rückschlagspotenzial hingegen ist beschränkt. «Fällt der Goldpreis unter 900 Dollar, wird die Schmuckindustrie den Preis mit verstärkter Nachfrage stützen», so die Expertin.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von kaalexs »

Sven
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Beitrag von Sven »

Sieht man sich die Diagramme an, sollte es im Sept. hoch gehen...

http://www.kitco.com/ind/hamilton/aug282009.html

Adam Hamilton ist kein Nobody in der Szene.

Würde mich aber auch nicht wundern, wenn "interessierte Kreise" den Kleinanleger bei Gold, Silber, Euro durch ein gezieltes Drücken die nächsten Tage aus dem Markt werfen und es dann nach oben geht.
Sven
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Beitrag von Sven »

artikel

"Bericht für den 26. August 2009



Gesamtwirtschaftliches Umfeld"

Lesenswert, zumindest für mich ...
upandaway
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Beitrag von upandaway »

Will Gold reach $5000 plus?
Written by Martin Armstrong - Former President of Princeton Economics

Artikel

I have provided the technical analysis on Gold based on a monthly chart. The first real resistance is formed by the Primary Channel that shows $1,350 - $1,750 between 2010 and 2012. This represents still a plain old normal technical move with nothing that would reflect a meltdown. It is breaking this overhead resistance where it becomes support that we enter the "danger zone" of a true meltdown in Public Confidence. Most of the projected resistance from the major low back in 1999, shows various targets from $1,700 to $2,750. However, if gold exceeds this level and it too forms the subsequent support, now we are looking at the $3,500 to $5,000 target zone. This is where we see the potential for Gold is a true economic meltdown of Confidence.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:folgende Beiträge passen sehr gut zum Thema:

1 Unze Gold gegen bis zu 30 Unzen Papiergold

oder der hier:

Hellmeyer und Saiger schließen 5.000 USD in 2010 nicht aus.

scheibt da der eine vom andern kasperl ab ?
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Beitrag von oegeat »

Kein schlechtes Timing: Focus-Titelbild der kommenden Ausgabe

hier

wenn es die Spatzen vom Dach pfeiffen ....... dann ist der Goldboom nach nun so vielen Jahren wirklich vorbei ....... :roll:
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:dann ist der Goldboom nach nun so vielen Jahren wirklich vorbei
Ja, die Anzeichen verdichten sich, dass in nächster Zeit long nichts mit den Metallen zu verdienen sein wird. Die Märkte gehen oftmals den Weg des größten Schmerzes für die Mehrheit der Marktteilnehmer. Und was wäre das in diesem Fall? Zum Beispiel Gold -50%. So wie Anfang 1975 bis Mitte 1976.

Was ich in dieser Zeit tun werde? Weiter nach und nach Gold und Silber einsammeln. Denn die beste Zeit mit dem stärkstem Anstieg wird m.E. noch kommen: etwa 2013-2015 mit dem Ergebnis Dow-Gold-Ratio von 2. 8)

Antagon hat geschrieben:Ja, die Anzeichen verdichten sich
Ergänzung: So war z.B. vor zwei Wochen Silber das große Thema in "Börse im Ersten" kurz vor der Tagesschau. Ein Chart wurde eingeblendet "Silber in Euro" und es wurde gesagt, dass Silber seit dem Tief 70% zugelegt habe. Dachte, ich seh nicht recht. :roll:
Dateianhänge
Gold Vergleich 1970-1980 mit 2001-2009.JPG
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Kato
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Beitrag von Kato »

Dow Gold ratio wird nicht unter 5 fallen, seit 100 Jahren nicht

kato
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Dow Gold ratio wird nicht unter 5 fallen, seit 100 Jahren nicht

schau mal auf 1980 - fast 1
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

a chart wär schon geil .... :roll:

wir waren schon bei 6,8 !! hier

weitere Chart hier
Dateianhänge
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Geldanlage
Mehr Gold, weniger Anleihen
Anlageexperte Jens Ehrhardt warnt vor einem falschen Mix im Depot:
Gold sei meist zu wenig vertreten, Anleihen seien oft übergewichtet.

Auszug:
FOCUS Online: Lohnt es sich also für Anleger noch, in Gold zu investieren?

Ehrhardt: Gold ist in den Portefeuilles der Anleger immer noch weit unterdurchschnittlich vertreten. Seit 1980 haben sich die weltweiten Bestände an Anleihen und Aktien in etwa versechzehnfacht.
Industrie- und Staatsanleihen dürften in diesem Jahr in einem Umfang von mindestens 5000 Milliarden Dollar emittiert werden. Die Welt-Gold-Jahresproduktion liegt dagegen nur bei circa 75 Milliarden Dollar. Entsprechend niedrig sind Goldbestände in den Depots vertreten, während Anleihen (auch im Verhältnis zu Aktien) anteilsmäßig inzwischen eine für den Anleger auf die Dauer nicht tolerierbare, zu hohe Position erreicht haben. Der Goldpreis-Höchststand von 1980 entspricht einem inflationsbereinigten Dollar-Wert von rund 2400 Dollar.
Anleger kaufen also nicht zu Höchstkursen.
Gold-Engagements sollten allerdings immer langfristig angelegt sein.
Ich sehe hier eine gewisse Versicherung für schwierige Wirtschaftszeiten.
Da die Wirtschaftsprobleme weltweit in der jüngsten Krise in keiner Weise bereinigt wurden, denke ich, dass Gold auf die Dauer eine wachsende Bedeutung für die Anleger bekommen wird

Quelle + vollständiger Artikel
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Erhard ist seit Monaten bullisch auf Gold.

Das kann man in der Finanzwoche verfolgen.
Kato
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Beitrag von Kato »

Als neutral zu Gold eingestellter ANleger, ich denke 5% in Gold sollte passen, macht mich doch nachdenklich, dass Paulson, der Hedgefonds ueberhaupt, in seinem ueber 30 Mrd schweren Hedger wohl ca. 30 % phys. Gold hat, der mann hatte bislang immer ein gespür für die zukunft, denke schon dass Gold die 1300 Dollar sieht, doch als Euroanleger bedeutet das erstmal gar nichts. Wir werden sehen, ob Paulson wieder recht hat

kato
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Aus einem aktuellen Marktbericht: [Quelle]

Viel beachtet wird an den Währungsmärkten auch eine Meldung der britischen Tageszeitung "The Independent", der zufolge die arabischen Golfstaaten den US-Dollar als Devise im Ölhandel ersetzen wollen. Es habe bereits geheime Gespräche mit China, Russland, Japan und Frankreich gegeben, berichtete die Zeitung. "Weiteres Öl ins Feuer" nennt die Metzler Bank diese Meldung mit Blick auf die Stellung der US-Währung.

Die Schwäche des US-Dollar stützt unterdessen den Goldpreis. Die Feinunze Gold wurde in London am Vormittag mit 1.020,25 USD gefixt. Am Montagnachmittag wurde sie mit 1.005,50 USD festgestellt. Laut dem "Independent" könnte dem Währungskorb, der künftig den Dollar als Handelswährung für Ölgeschäfte ersetzen soll, auch das Edelmetall Gold beigemischt werden.


Kommentar: Sollte diese Meldung stimmen, bedeutet das m.E. Feuer. Die USA werden das nicht hinnehmen. Was bleibt den USA? Nur die militärische Option.
Naschdax

Beitrag von Naschdax »

Das sagte man damals von Saddam auch. Der Irak wollte angeblich weg vom Petrodollar, was daraus wurde wissen wir ja.
Naschdax

Beitrag von Naschdax »

Istanbul (Reuters) - Saudi-Arabien hat einen Zeitungsbericht zurückgewiesen, demzufolge die arabischen Golfstaaten den Dollar als Zahlungsmittel im Rohölhandel ersetzen wollten.

Der Bericht sei "absolut falsch", sagte der Chef der saudiarabischen Notenbank, Mohammed al-Dschasser, am Dienstag. Sein Land führe keine derartigen Gespräche. Der Dollar legte nach seiner Erklärung zu.

Die britische Zeitung "The Independent" hatte von geheimen Gesprächen der arabischen Staaten mit Russland, China, Japan und Frankreich berichtet. Anstelle der US-Devise solle es einen Währungskorb geben, der unter anderen aus dem japanischen Yen, dem chinesischen Yuan, dem Euro und Gold bestehen werde. Für den Übergang sei ein Zeitrahmen von neun Jahren vorgesehen. "Das Vorhaben bedeutet, dass der Ölpreis nicht länger in Dollar festgesetzt wird", zitierte das Blatt chinesische Bankenkreise in Hongkong
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

ja ja ..die Nachrichten Argenturen ....... ein Saudischer Prinz hatte blähungen ... und deswegen rechnet man mit vermehrten Wirbelstürmen.... :roll: oaky .... LOL Blähungen können tötlich sein ..hier ein Video
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Beitrag von martinsgarten »

Nachrichtenagenturen hin oder her.
Das der USD sowohl von der Schweinegrippe wie auch von der Vogelgrippe befallen ist, dass läßt sich wohl kaum noch bestreiten.

NICHT der Goldpreis steigt, sondern der USD fällt und die anderen Papierwährungen, die mit dem USD im Bett liegen machen das gleiche.
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Beitrag von Paule »

Politische Börsen haben kurze Beine..diese Meldungen heute wären ein schöner Gold-Peak! Dann wirds widerlegt, die Amis rödeln ein bißchen am Terminmarkt und schon gehts wieder in die andere Richtung..meine Meinung dazu :?
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Beitrag von martinsgarten »

Politische Börsen haben kurze Beine

das ist korrekt - nur wir haben keine politische Börse.
Ich kann keine erkennen.
Diese Börse ist ein Ausdruck des Zustandes im Finanzsystem - SPIELCASINO.
Der Börse ist sowohl die Politik als scheinbar auch die Situation in der Wirtschaft vollkommen gleichgültig.
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Beitrag von Antagon »

Paule hat geschrieben:Politische Börsen haben kurze Beine..diese Meldungen heute wären ein schöner Gold-Peak! Dann wirds widerlegt, die Amis rödeln ein bißchen am Terminmarkt und schon gehts wieder in die andere Richtung

Ich denke, damit unterschätzst Du die Tragweite gewaltig. Diese Meldung heute reiht sich m.E. ein in eine ganze Reihe von Aktionen, welche zuletzt gegen die Dollarherrschaft gerichtet waren, vor allem von Seiten Chinas.

China vs. USA - das ist letztlich der aufkommende Konflikt, der sich früher oder später wohl auch militärisch entladen wird. Nicht in direkter Konfrontation, sondern wie im Kalten Krieg in Stellvertreterkonflikten, z.B. Indien (USA) vs. Pakistan (China) oder Israel (USA) vs. Iran (China).

Die Chinesen haben die Lage durchschaut. Nicht erst seitdem das FED die Schulden monetarisiert, lancieren sie immer wieder gezielte Nadelstiche gegen die USA, so z.B. vor einigen Wochen, als sie ihrem Volk nach mehr als 60 Jahren Verbot wieder erlaubt haben, privat Gold und Silber zu besitzen. Auch kaufen sie weiterhin wie wild Rohstoffe, Boden und Unternehmen im Ausland, z.B. Australien oder Zentralafrika.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Nadelstiche gegen die USA, so z.B. vor einigen Wochen, als sie ihrem Volk nach mehr als 60 Jahren Verbot wieder erlaubt haben, privat Gold und Silber zu besitzen
wie bitte China verbot ihren Einwohnern ...oder USA verbot ????

hast eine Quellangabe ?
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:wie bitte China verbot ihren Einwohnern
Ja, das hatte ich bei im September bei goldseiten gelesen, im Zusammenhang mit dieser Meldung hier

Chinas Regierung drängt Bevölkerung zum Kauf von Gold und Silber
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Beitrag von oegeat »

was kauf oder kaufVERBOT !!!!!!!! :roll:
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Beitrag von malimax »

Es war meiner Meinung nach kein Edelmetallverbot bzw. Kaufverbot. Der Besitz von Gold /Silber war, so habe ich es gelesen, eingeschränkt möglich. (gewisse Bestimmungen - Mengenbeschränkung))

Jetzt wurde die Bevölkerung ermutigt in Gold/Silber zu investieren. Kpl. Trendwende
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Beitrag von oegeat »

oder einfach ein Zeitungsente ... rund um Gold wird so viel Quak geplapert so auch um den Dollar siehe oben :evil: :evil:
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Beitrag von malimax »

oegeat hat geschrieben:oder einfach ein Zeitungsente ... rund um Gold wird so viel Quak geplapert so auch um den Dollar siehe oben :evil: :evil:
Kann sein, aber ich habe es aus einer anderen Quelle. (Bitte frage nicht woher - keine Ahnung mehr..............)

Kaufverbot gab es wie gesagt keines - max. Beschränkungen

Jetzt ist es erlaubt = Gut für die Bevölkerung. (oder auch nicht..................)

Das 70% von dem was in Medien publiziert wird Müll ist und nicht stimmt wissen hoffentlich die meisten hier.......................
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Beitrag von Paule »

Antagon hat geschrieben:

Ich denke, damit unterschätzst Du die Tragweite gewaltig. Diese Meldung heute reiht sich m.E. ein in eine ganze Reihe von Aktionen, welche zuletzt gegen die Dollarherrschaft gerichtet waren, vor allem von Seiten Chinas.
Hallo Antagon,
ich bin mir der Tragweite durchaus bewußt und sehe auch den Finanzkrieg zw.China und den USA..meine vielleicht etwas lapidar formulierte Aussage bezog sich darauf, dass auch die Amis ihre Waffen und Tricks haben und sich zu verteidigen wissen..
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Beitrag von samuifly »

oegeat hat geschrieben:ja ja ..die Nachrichten Argenturen ....... ein Saudischer Prinz hatte blähungen ... und deswegen rechnet man mit vermehrten Wirbelstürmen.... :roll: oaky .... LOL Blähungen können tötlich sein ..hier ein Video
:
:lol:
noch mehr solche Meldungen und der richtige Zeitpunkt fuer $ long naht . :wink:
samuifly
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auch schoen ,,,,gerade auf..

Beitrag von samuifly »

DW-TV Wirtschafsnachrichten
Gold steigt auf neues High , da in Indien im Oktober traditionell die Hochzeitssaison startet und der Goldbedarf steigt . :roll: [/b]
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

man sollte auch mal wieder der anderen Seite eine Chance geben :wink:

....Wer bei der Geldanlage nicht auf Gold verzichten will, sollte die Nachteile des Edelmetalls nicht außer Acht lassen. Der wichtigste: Gold wirft weder Zinsen noch Dividenden ab. Dazu kommt, dass der Goldpreis recht hohen Schwankungen unterworfen ist. Wer in Gold investieren will, muss einen langen Atem haben, um nicht im Preistief verkaufen zu müssen.
Wer spekulativ in Gold investieren will, sollte nicht physisch Gold kaufen, also in Form von Barren und Münzen, sondern ist bei Goldminen-Aktien und Zertifikaten besser aufgehoben. :lol: :lol:

Quelle
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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