Im langfristigen Wochenchart bildete sich nur vier Wochen nach dem ersten negativen Engulfing Pattern erneut eine solche negative Kerzenformation. Diese wurde mit dem simultanen Fall unter 3980 und dem Ausbruch aus dem Aufwärtstrendkanal seit März 2003 auch klar bestätigt. Tatsache ist jedoch auch, dass sich der Deutsche Aktienindex nach wie vor oberhalb von der zentralen langfristigen Abwärtstrendlinie aufhält. Fallen die Kurse allerdings unter 3780/3820 Punkte, so drohen umgehend Verluste bis in die Unterstützungsregion bei 3500 bis 3300.
Mittelfristig - d.h. auf Tagesbasis - fällt auf, dass der Deutsche Aktienindex vor zwei Tagen aus der zweimonatigen Stauzone nach unten ausgebrochen ist. Das daraus resultierende Kursziel bei 3820 -3780 wurde rasch erreicht. ! Nicht atypisch wäre nun ein Pullback des markanten Ausbruchslevels bei 3955 bis 4000. Kann der Index diese Hürde nicht wieder übertrumpfen, so darf man eine Abwärtsbewegung bis in den Bereich von 3680/70 erwarten. Solange der Index nicht über 4175 Punkte ansteigen kann, deutet das Chartbild auf eine Topformation hin.
Im kurzfristigen 60 Minutenchart wurde das erste Verkaufsignal am 9. März generiert. Dies nachdem der DAX zum wiederholten Male die Hochs im Bereich von 4140 bis 4175 Punkten nicht übertreffen konnte und anschliessend aus dem kurzfristigen Aufwärtstrendkanal nach unten ausbrach. Negativerweise wurde die Abwärtswelle auch bei 3980 nicht gestoppt. Nun konsolidiert der Index die jüngsten Kursverluste. Ein Anstieg bis knapp 4000 ist denkbar. Unterhalb dieser Marke bleibt das Chartbild dennoch negativ. Weitere Verluste bis 3780/3820 würden mit Preisen unter 38! 75 ausgelöst.
Abschliessend kann man folgendes festhalten; Die Konstellation hat sich kategorisch verschlechtert. Gelingt kein Rebreak über 4000 - und anschliessend auch über 4175 Punkte - so sind Verluste bis mindestens 3680/70 zu erwarten.
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