Deep Value Fonds
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Deep Value Fonds
Aus einem Fundresearch-Artikelvom März 2008:
"...Mit Deep Value auf Erfolgskurs: Der Franklin Mutual European Fund (934224) ist einer der risikoärmsten europäischen Aktienfonds.
...
Es fühlt sich nie gut an, wenn die Aktienkurse fallen", sagt Philippe Brugère-Trelat. Und doch sieht der Franzose das Positive an der jetzigen Situation: "Auf diese Weise können wir gute Unternehmen wieder günstig kaufen", so der Portfoliomanager des Franklin Mutual European Fund. Der Europa-Fonds gehört zur Mutual-Reihe von Franklin Templeton, genau wie der Franklin Mutual Global Discovery und der US-Fonds Franklin Mutual Beacon.
Der Buchwert muss den Börsenwert übersteigen
"Wir machen Deep Value", sagt Brugère-Trelat über den Investmentstil des Hauses. Eine Aktie kaufen die Mutual-Manager nur dann, wenn sie an der Börse um bis zu 50 Prozent unter ihrem fairem Wert gehandelt wird. Anders formuliert: "Wir investieren in Unternehmen, wenn ihr Buchwert höher ist als der Börsenwert", so Brugère-Trelat. 80 bis 90 Prozent der Portfolios sind Value-Aktien diesen Typs. Der Rest steckt in Übernahme- und Krisenkandidaten. Oder wie es im englischen Fachjargon heißt: In Mergers & Acquisitions (M&A) und in Distressed Securities, wie etwa der krisengeschüttelte US-Autokonzern Chrysler.
Auf Verlierer setzen
Distressed Securities? Ein vermeintlich hohes Risiko, sollte man meinen. Das täuscht jedoch. Die Mutual-Manager sind extrem risikoscheu. Sie fassen einen Titel nur an, wenn das Verlustrisiko möglichst gering ist. "Wir mögen Aktien, die um 30 bis 40 Prozent steigen können, aber nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent verlieren", erläutert Brugère-Trelat. "Mit Aktien, die vielleicht 60 Prozent gewinnen, aber 20 Prozent einbüßen können, fühlen wir uns nicht wohl." Warum dann Chrysler? "Die Aktie spiegelt derzeit den Wert des Finanzgeschäfts wider und das Autogeschäft bekommt man umsonst dazu", so der Franzose.
Die Mutual-Manager sind wählerisch
Auch das Beispiel Bank-Aktien zeigt, wie die Mutual-Manager arbeiten – sie sind sehr wählerisch. Zwar sind Banken derzeit extrem günstig bewertet. Eine Citigroup fassen sie dennoch keinesfalls an. Weil außerhalb der Bilanz zu große Risiken schlummern würden, die sie nicht einschätzen können.
...
Nur wer wenig verliert, kann viel gewinnen
Im Prinzip sollten Deep-Value-Fonds glänzen, wenn die Kurse auf Tauchstation gehen. Gemäß dem Motto: Nur wer wenig verliert, kann viel gewinnen. Dies ist beim Franklin Mutual European Fund auch der Fall. Im Krisenjahr 2002 hat der Europa-Fonds zwar leicht eingebüßt, aber deutlich weniger als der MSCI Europe. Ähnlich das Bild in den vergangenen Monaten. Zudem hat der Fonds eine der niedrigsten Volatilitäten in seiner Anlageklasse. Dieser Mix brachte ihm die €uro-FondsNote 2 ein.
Fazit: Der Franklin Mutual European Fund ist keine Kursrakete. Dafür verliert er wenig in Abwärtsphasen und hat somit eine gute Startbasis, wenn die Kurse wieder steigen. ..."
Der aktuelle 1 Jahres Chart (Stand August 2009) zeigt ein anderes Bild: Der Kursverlauf des Franklin Mutual European weist große Parallelen nicht nur zu anderen Deep Value Fonds (Fidecum Contrarian, Priamos, Allianz D.V.), sondern auch zum Index und sogar zu einem Growth-Fonds (Mainfirst Avantgarde) auf.
Auch eine Stichprobe bei US-Fonds zeigt im 1 Jahres Chart keine großen Abweichungen im Kursverlauf zwischen einem Deep-Value-Fonds (Hotchkis&Whiley), einem Growth-Fonds (Janus AllCap) und dem Index.
"...Mit Deep Value auf Erfolgskurs: Der Franklin Mutual European Fund (934224) ist einer der risikoärmsten europäischen Aktienfonds.
...
Es fühlt sich nie gut an, wenn die Aktienkurse fallen", sagt Philippe Brugère-Trelat. Und doch sieht der Franzose das Positive an der jetzigen Situation: "Auf diese Weise können wir gute Unternehmen wieder günstig kaufen", so der Portfoliomanager des Franklin Mutual European Fund. Der Europa-Fonds gehört zur Mutual-Reihe von Franklin Templeton, genau wie der Franklin Mutual Global Discovery und der US-Fonds Franklin Mutual Beacon.
Der Buchwert muss den Börsenwert übersteigen
"Wir machen Deep Value", sagt Brugère-Trelat über den Investmentstil des Hauses. Eine Aktie kaufen die Mutual-Manager nur dann, wenn sie an der Börse um bis zu 50 Prozent unter ihrem fairem Wert gehandelt wird. Anders formuliert: "Wir investieren in Unternehmen, wenn ihr Buchwert höher ist als der Börsenwert", so Brugère-Trelat. 80 bis 90 Prozent der Portfolios sind Value-Aktien diesen Typs. Der Rest steckt in Übernahme- und Krisenkandidaten. Oder wie es im englischen Fachjargon heißt: In Mergers & Acquisitions (M&A) und in Distressed Securities, wie etwa der krisengeschüttelte US-Autokonzern Chrysler.
Auf Verlierer setzen
Distressed Securities? Ein vermeintlich hohes Risiko, sollte man meinen. Das täuscht jedoch. Die Mutual-Manager sind extrem risikoscheu. Sie fassen einen Titel nur an, wenn das Verlustrisiko möglichst gering ist. "Wir mögen Aktien, die um 30 bis 40 Prozent steigen können, aber nicht mehr als zehn bis zwölf Prozent verlieren", erläutert Brugère-Trelat. "Mit Aktien, die vielleicht 60 Prozent gewinnen, aber 20 Prozent einbüßen können, fühlen wir uns nicht wohl." Warum dann Chrysler? "Die Aktie spiegelt derzeit den Wert des Finanzgeschäfts wider und das Autogeschäft bekommt man umsonst dazu", so der Franzose.
Die Mutual-Manager sind wählerisch
Auch das Beispiel Bank-Aktien zeigt, wie die Mutual-Manager arbeiten – sie sind sehr wählerisch. Zwar sind Banken derzeit extrem günstig bewertet. Eine Citigroup fassen sie dennoch keinesfalls an. Weil außerhalb der Bilanz zu große Risiken schlummern würden, die sie nicht einschätzen können.
...
Nur wer wenig verliert, kann viel gewinnen
Im Prinzip sollten Deep-Value-Fonds glänzen, wenn die Kurse auf Tauchstation gehen. Gemäß dem Motto: Nur wer wenig verliert, kann viel gewinnen. Dies ist beim Franklin Mutual European Fund auch der Fall. Im Krisenjahr 2002 hat der Europa-Fonds zwar leicht eingebüßt, aber deutlich weniger als der MSCI Europe. Ähnlich das Bild in den vergangenen Monaten. Zudem hat der Fonds eine der niedrigsten Volatilitäten in seiner Anlageklasse. Dieser Mix brachte ihm die €uro-FondsNote 2 ein.
Fazit: Der Franklin Mutual European Fund ist keine Kursrakete. Dafür verliert er wenig in Abwärtsphasen und hat somit eine gute Startbasis, wenn die Kurse wieder steigen. ..."
Der aktuelle 1 Jahres Chart (Stand August 2009) zeigt ein anderes Bild: Der Kursverlauf des Franklin Mutual European weist große Parallelen nicht nur zu anderen Deep Value Fonds (Fidecum Contrarian, Priamos, Allianz D.V.), sondern auch zum Index und sogar zu einem Growth-Fonds (Mainfirst Avantgarde) auf.
Auch eine Stichprobe bei US-Fonds zeigt im 1 Jahres Chart keine großen Abweichungen im Kursverlauf zwischen einem Deep-Value-Fonds (Hotchkis&Whiley), einem Growth-Fonds (Janus AllCap) und dem Index.
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fondsprofessionell:
"Sparinvest: Beginnender Aufschwung ist beste Zeit für Value-Aktien
Die dänische Investmentgesellschaft Sparinvest hat die Entwicklung von Value-Werten noch eingehender analysiert, als in einer vorangegangenen Studie. ...bezieht sich auf den Zeitraum von Dezember 1926 bis August 2009. In diesem Zeitraum gab es 15 vollständige Konjunkturzyklen.
Das Ergebnis: In der Aufschwungphase profitieren Aktien mit einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis in besonderem Maße. In dieser Zeit ist auch die Value-Prämie am höchsten, also der Mehrertrag von Value gegenüber Growth. Grundsätzlich sind Value-Titel ihren Growth-Kontrahenten in fast allen Konjunkturphasen überlegen. Nur in der Phase des fortgeschrittenen Abschwungs entwickelt sich Growth besser als Value. „Das langfristige Ergebnis ist eindeutig: Mit der Value-Strategie erzielen Anleger die höheren Erträge“, fasst Amilon zusammen. ...
..."
Der Chart 6 Monateaus dem Beitrag vom 8.8.09: Value vor Index und Growth (Stichprobe mit einigen, wenigen Fonds)
"Sparinvest: Beginnender Aufschwung ist beste Zeit für Value-Aktien
Die dänische Investmentgesellschaft Sparinvest hat die Entwicklung von Value-Werten noch eingehender analysiert, als in einer vorangegangenen Studie. ...bezieht sich auf den Zeitraum von Dezember 1926 bis August 2009. In diesem Zeitraum gab es 15 vollständige Konjunkturzyklen.
Das Ergebnis: In der Aufschwungphase profitieren Aktien mit einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis in besonderem Maße. In dieser Zeit ist auch die Value-Prämie am höchsten, also der Mehrertrag von Value gegenüber Growth. Grundsätzlich sind Value-Titel ihren Growth-Kontrahenten in fast allen Konjunkturphasen überlegen. Nur in der Phase des fortgeschrittenen Abschwungs entwickelt sich Growth besser als Value. „Das langfristige Ergebnis ist eindeutig: Mit der Value-Strategie erzielen Anleger die höheren Erträge“, fasst Amilon zusammen. ...
..."
Der Chart 6 Monateaus dem Beitrag vom 8.8.09: Value vor Index und Growth (Stichprobe mit einigen, wenigen Fonds)
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Aktualisierter Chart 2 Jahreder global und europaweit investierenden Deep-Value-Fonds
Onvista 4-Fonds-Vergleich
-> in punkto Sharpe-Ratio liegen vorne:
FRANKLIN MUTUAL EUROPEAN FUND A ACC (982584 u.a. WKN) und
ALLIANZ RCM DEEP VALUE EUROPE (847954)
Dahinter der sehr volatile Fidecum Contrarian Value (A0Q4S6)
und der Starcap Priamos (805784)
Onvista 4-Fonds-Vergleich
-> in punkto Sharpe-Ratio liegen vorne:
FRANKLIN MUTUAL EUROPEAN FUND A ACC (982584 u.a. WKN) und
ALLIANZ RCM DEEP VALUE EUROPE (847954)
Dahinter der sehr volatile Fidecum Contrarian Value (A0Q4S6)
und der Starcap Priamos (805784)
Deep Value (oder auch "Value" im eigentlichen Sinne) funktioniert m.E. ohne
Timing nicht.
Dass stures Festhalten an Werten, von denen man "überzeugt" ist, nichts
bringt, sehe ich gerade an Leber's DATINI. Wie lange soll man denn warten,
bis der Markt "versteckte Werte" entdeckt und diese entsprechend honoriert ?
Gruß k-9
Timing nicht.
Dass stures Festhalten an Werten, von denen man "überzeugt" ist, nichts
bringt, sehe ich gerade an Leber's DATINI. Wie lange soll man denn warten,
bis der Markt "versteckte Werte" entdeckt und diese entsprechend honoriert ?
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
- lloyd bankfein
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So wird es sein, deckt sich mit meiner Erfahrung.lloyd bankfein hat geschrieben:So was funktioniert in der 2. hälfte oder vielleicht dem letzten Drittel einer langen Aufschwungphase. Dann wenn die meisten Aktien schon gut perf. haben und die Suche (das Stickpicking) nach unterbewerteten Titeln beginnt. dann werden fonds wie fidecum und priamos zu Überfliegern (meine Theorie)
In anderen Phasen solche Titel beobachten, aber
Finger weg.
Gruß k-9
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- schneller euro
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Dann müsste man eigentlich gegen die eherne Regel vom "Gewinne laufen lassen..." und stattdessen Kursziele setzen (wie z.b. Börse-Online). Ein möglicher Orientierungspunkt wäre ein großer Abstand zur 200-Tage-Linie (Fonds-Kurs weit über de, GD200). Mit einem solchen System hätte man bei Produkten wie zB dem Priamos oder auch dem ZZ1 in den Vorjahren richtig dicke Gewinne mitgenommen und wäre rechtzeitig vor dem Kurseinbruch ausgestiegen. Ich glaube, Maximale hatte vor langer Zeit mal etwas zu diesem Thema (großer Abstand zum GD200 als Kriterium) geschrieben.lloyd bankfein hat geschrieben:So was funktioniert in der 2. hälfte oder vielleicht dem letzten Drittel einer langen Aufschwungphase. Dann wenn die meisten Aktien schon gut perf. haben und die Suche (das Stickpicking) nach unterbewerteten Titeln beginnt. dann werden fonds wie fidecum und priamos zu Überfliegern (meine Theorie)
Ja, das Thema treibt mich seit langem um - wenn ich auch die 256-Tage-schneller euro hat geschrieben:Dann müsste man eigentlich gegen die eherne Regel vom "Gewinne laufen lassen..." und stattdessen Kursziele setzen (wie z.b. Börse-Online). Ein möglicher Orientierungspunkt wäre ein großer Abstand zur 200-Tage-Linie (Fonds-Kurs weit über de, GD200). Mit einem solchen System hätte man bei Produkten wie zB dem Priamos oder auch dem ZZ1 in den Vorjahren richtig dicke Gewinne mitgenommen und wäre rechtzeitig vor dem Kurseinbruch ausgestiegen. Ich glaube, Maximale hatte vor langer Zeit mal etwas zu diesem Thema (großer Abstand zum GD200 als Kriterium) geschrieben.lloyd bankfein hat geschrieben:So was funktioniert in der 2. hälfte oder vielleicht dem letzten Drittel einer langen Aufschwungphase. Dann wenn die meisten Aktien schon gut perf. haben und die Suche (das Stickpicking) nach unterbewerteten Titeln beginnt. dann werden fonds wie fidecum und priamos zu Überfliegern (meine Theorie)
Linie die oegeat empfiehlt, inzwischen bevorzuge.
Zentrales Kriterium scheint mir hier (bei beiden Varianten) in der Tat der
Abstand zu sein. Wählt man diesen zu geringfügig, verbrennt man durch
zu häufiges Rein und Raus eine Menge Kapital, verfolgt die Strategie zwar
theoretisch erfolgreich und erleidet dennoch erhebliche Verluste.
Gruß k-9
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- lloyd bankfein
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Hierempfehlen viele Unternehmensanleihen und Emerging-M.-aktien/Fonds für 2012.schneller euro hat geschrieben:Aktualisierter Chart 2 Jahreder global und europaweit investierenden Deep-Value-Fonds
Onvista 4-Fonds-Vergleich
-> in punkto Sharpe-Ratio liegen vorne:
FRANKLIN MUTUAL EUROPEAN FUND A ACC (982584 u.a. WKN) und
ALLIANZ RCM DEEP VALUE EUROPE (847954)
Dahinter der sehr volatile Fidecum Contrarian Value (A0Q4S6)
und der Starcap Priamos (805784)
Mich würde es nicht wundern,wenn es den Turnaround bei europ. Aktien gibt und am Jahresende 2012 Fonds wie der o. g. Fidecum wie Phoenix aus der Asche steigen.
fidecum
Oder vielleicht der Franklin Mutual European: franklin
- schneller euro
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Aktualisierter Chart 3 Jahreder Deep-Value-Fonds (zumeist mit Schwerpunkt auf Europa, Ausnahme = Franklin Mutual Gl. Discovery (A0KECM)) plus Indizes, plus ETF-LAB Stoxx Europa Strong Value (ETFL04) -> fondsxpress 20/12
-> aufgrund der jüngsten Statements von Peter Huber habe ich den Starpoint (940076) auch in den Chart integriert
Onvista 4-Fonds-Vergleich
institutional-money:"... Für Value-Investoren ist die Euro-Krise ein Traum ...
Der Markt stuft europäische Aktien derzeit als unattraktive Anlageklasse ein. Nach Ansicht der Fondsmanager des M&G European Strategic Value Fund
war der Unterschied zwischen dem, was der Markt einpreist, und dem, was die Unternehmen tatsächlich verdienen, noch nie so groß wie momentan...“
-> aufgrund der jüngsten Statements von Peter Huber habe ich den Starpoint (940076) auch in den Chart integriert
Onvista 4-Fonds-Vergleich
institutional-money:"... Für Value-Investoren ist die Euro-Krise ein Traum ...
Der Markt stuft europäische Aktien derzeit als unattraktive Anlageklasse ein. Nach Ansicht der Fondsmanager des M&G European Strategic Value Fund
war der Unterschied zwischen dem, was der Markt einpreist, und dem, was die Unternehmen tatsächlich verdienen, noch nie so groß wie momentan...“
Zuletzt geändert von schneller euro am 25.10.2013 16:28, insgesamt 3-mal geändert.
- lloyd bankfein
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Starpoint, Fidecum, Gaf von Keppler, Lingohr usw
Das wird allmählich zu einer Glaubens-Frage: wenn man davon überzeugt ist, dass die Eurozone glimpflich davon gekommen, sind diese Valuefonds mit Konz. auf Europa eine Riesen-Chance.
Wenn man es nicht glaubt,dann kann es sehr sehr teuer werden, in diesen Fonds zu bleiben.
Das wird allmählich zu einer Glaubens-Frage: wenn man davon überzeugt ist, dass die Eurozone glimpflich davon gekommen, sind diese Valuefonds mit Konz. auf Europa eine Riesen-Chance.
Wenn man es nicht glaubt,dann kann es sehr sehr teuer werden, in diesen Fonds zu bleiben.
Dieses Risiko einzugehen wird bezahlt oder ist tödlich - eine Situation, die sichlloyd bankfein hat geschrieben: Wenn man es nicht glaubt,dann kann es sehr sehr teuer werden, in diesen Fonds zu bleiben.
immer wieder stellt.
Es ist die ewige Frage nach dem Glas Wasser, ob es denn nun halb voll oder
halb leer ist.
Leider sind die Märkte so.
Gruß k-9
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KILLminusNEUN hat geschrieben:Deep Value (oder auch "Value" im eigentlichen Sinne) funktioniert m.E. ohne
Timing nicht.
Dass stures Festhalten an Werten, von denen man "überzeugt" ist, nichts
bringt, sehe ich gerade an Leber's DATINI. Wie lange soll man denn warten,
bis der Markt "versteckte Werte" entdeckt und diese entsprechend honoriert ?
Gruß k-9
..wohl deswegen versucht Gane´ (a0x754) die Kombination aus "Value" und dem "Event" der dafür sorgt, daß die versteckten werte auch vom Markt "entdeckt werden.
...... bisher durchaus mit Erfolg, würde ich sagen.slt63 hat geschrieben: ..wohl deswegen versucht Gane´ (a0x754) die Kombination aus "Value" und dem "Event" der dafür sorgt, daß die versteckten werte auch vom Markt "entdeckt werden.
Gruß k-9
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Von der Chance und den extrem tiefen Bewertungen ist auch die Rede im neuen Der Fonds-Analyst.lloyd bankfein hat geschrieben:Starpoint, Fidecum, Gaf von Keppler, Lingohr usw
Das wird allmählich zu einer Glaubens-Frage: wenn man davon überzeugt ist, dass die Eurozone glimpflich davon gekommen, sind diese Valuefonds mit Konz. auf Europa eine Riesen-Chance.
Wenn man es nicht glaubt,dann kann es sehr sehr teuer werden, in diesen Fonds zu bleiben.
fidecum Contrarian mit 1/3 Banken+Versich. und der Fidelity Financal Serv., Wkn 941116 werden erwähnt
-
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Studie: bald koennte eine Staerkephase von Value-Aktien ins Haus stehen !
" .... Gemäß einer Studie von Sanford C. Bernstein & Co und Pzena entwickelt sich das Segment „deep value“ (Aktien mit dem günstigsten Kurs-Buchwert-Verhältnis) nach einem vorangegangenen Höchststand durchschnittlich fünf Jahre lang schlechter als der Gesamtmarkt, um anschließend umso stärker zu steigen.
Langfristig schaffte „deep value“ eine um fünf Prozent pro Jahr bessere Wertentwicklung. Interessanterweise haben wir jetzt diese relativ schwachen fünf Jahre nach dem Top im Sommer 2007 absolviert. Wenn sich die Vergangenheit ansatzweise wiederholt, stehen wir vor einer Stärkephase der Value-Aktien ....
In den vergangenen 15 Jahren, die bekanntlich den Aktienmärkten per Saldo keine Zuwächse brachten, gab es drei Phasen, in denen Nachzügler-Aktien besonders billig wurden:
1999: Als sich die Investoren nur auf die Sektoren Technologie/Medien/Telekommunikation stürzten.
2009: Am Höhepunkt der Finanzkrise von 2008/09.
2012: Wo sich gerade die Anleger auf allerbeste Qualität wie Aktien von Coca-Cola oder Nestle konzentrieren – ungeachtet der Preise, die gezahlt werden müssen.
In den sechs Monaten nach den Ausverkaufsphasen von 1999 und 2009 stiegen die Nachzügler deutlich stärker als der Weltindex, 2009 sogar um 35 Prozentpunkte ..... Heute befinden wir uns an einem vergleichbaren Wendepunkt, betont Value Asset Advisors. ....."
quellen-vermerk: fondsprof.
" .... Gemäß einer Studie von Sanford C. Bernstein & Co und Pzena entwickelt sich das Segment „deep value“ (Aktien mit dem günstigsten Kurs-Buchwert-Verhältnis) nach einem vorangegangenen Höchststand durchschnittlich fünf Jahre lang schlechter als der Gesamtmarkt, um anschließend umso stärker zu steigen.
Langfristig schaffte „deep value“ eine um fünf Prozent pro Jahr bessere Wertentwicklung. Interessanterweise haben wir jetzt diese relativ schwachen fünf Jahre nach dem Top im Sommer 2007 absolviert. Wenn sich die Vergangenheit ansatzweise wiederholt, stehen wir vor einer Stärkephase der Value-Aktien ....
In den vergangenen 15 Jahren, die bekanntlich den Aktienmärkten per Saldo keine Zuwächse brachten, gab es drei Phasen, in denen Nachzügler-Aktien besonders billig wurden:
1999: Als sich die Investoren nur auf die Sektoren Technologie/Medien/Telekommunikation stürzten.
2009: Am Höhepunkt der Finanzkrise von 2008/09.
2012: Wo sich gerade die Anleger auf allerbeste Qualität wie Aktien von Coca-Cola oder Nestle konzentrieren – ungeachtet der Preise, die gezahlt werden müssen.
In den sechs Monaten nach den Ausverkaufsphasen von 1999 und 2009 stiegen die Nachzügler deutlich stärker als der Weltindex, 2009 sogar um 35 Prozentpunkte ..... Heute befinden wir uns an einem vergleichbaren Wendepunkt, betont Value Asset Advisors. ....."
quellen-vermerk: fondsprof.
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Fidecum_SICAV_Contrarian_Val_Eurld_A_Inc, A0Q4S6:The Ghost of Elvis hat geschrieben:Von der Chance und den extrem tiefen Bewertungen ist auch die Rede im neuen Der Fonds-Analyst.lloyd bankfein hat geschrieben:Starpoint, Fidecum, Gaf von Keppler, Lingohr usw
Das wird allmählich zu einer Glaubens-Frage: wenn man davon überzeugt ist, dass die Eurozone glimpflich davon gekommen, sind diese Valuefonds mit Konz. auf Europa eine Riesen-Chance.
Wenn man es nicht glaubt,dann kann es sehr sehr teuer werden, in diesen Fonds zu bleiben.
fidecum Contrarian mit 1/3 Banken+Versich. und der Fidelity Financal Serv., Wkn 941116 werden erwähnt
fondscheckzur Asset Allo. usw
CHART
Und Gott fragte die Steine : "Wollt Ihr PANZERGRENADIERE werden ?"
Aber die Steine antworteten : "Nein Herr, wir sind nicht hart genug !"
Aber die Steine antworteten : "Nein Herr, wir sind nicht hart genug !"
- slt63
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Papstfan hat geschrieben:Studie: bald koennte eine Staerkephase von Value-Aktien ins Haus stehen !
" .... Gemäß einer Studie von Sanford C. Bernstein & Co und Pzena entwickelt sich das Segment „deep value“ (Aktien mit dem günstigsten Kurs-Buchwert-Verhältnis) ....."
quellen-vermerk: fondsprof.
Ich hab den Eindruck, dass diesbezüglich was "im Busch ist" und möglicherweise ein "Favoritenwechsel" kommt bzw. schon angefangen hat.
Schaut man sich hier auch mal Divi-Fonds (die ja auch eine Art Value-Anlage sind) im Vergleich zu den Fonds an, die eher das KBV betrachten, so haben letztere nach einem realtiven Einbruch seit ca. FJ 2011 insbesondere seit Mitte November 2012 wieder aufgeholt.
onvista Vergleich diverse Value-Fonds
...wobei der Lingohr hier vielleicht nicht so ganz passt, da er die verschiedenen Valuekriterien ja länderspezifisch berücksichtigt.
@ slt63
Wenn man den Chart in Deiner Aufstellung
auf sechs Monate ändert wird die unterschiedliche
Entwicklung noch krasser.
Geht man von einem langfristigen Verhalten aus, so
ist Dein Vergleich eine einzige Empfehlung für den
DWS Top Dividende.
Was nutzt mir als Anleger ein Priamos, der zwar
auf kurze Sicht bestimmte Trends gut mitvollzieht,
aber bei ernsthaften Rücksetzern wie 2007/2008
regelrecht zusammenbricht?
Wenn man den Chart in Deiner Aufstellung
auf sechs Monate ändert wird die unterschiedliche
Entwicklung noch krasser.
Geht man von einem langfristigen Verhalten aus, so
ist Dein Vergleich eine einzige Empfehlung für den
DWS Top Dividende.
Was nutzt mir als Anleger ein Priamos, der zwar
auf kurze Sicht bestimmte Trends gut mitvollzieht,
aber bei ernsthaften Rücksetzern wie 2007/2008
regelrecht zusammenbricht?
- slt63
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@ Fondsfan
Es ging mir in meinem Posting NICHT um die konkrete Fonds und deren Bewertung - die Gewählten sind lediglich als Beispiele anzusehen (die mir spontan eingefallen sind ohne recherchieren zu müssen).
Wenn man sich die Portfolios und die entsprechenden Kennziffern diverser Divifonds auf Morningstar anschaut fällt auf, das diese oft -abgesehen von der Divirendite- z.T. deutlich über dem Schnitt der Kategorie liegen.
Daher stellt sich die Frage, ob sich nicht ein "Favoritenwechsel" anbahnt und ob vor diesem Hintergrund der Zeitpunkt für ein Value-Invest mit Schwerpunkt Dividende sinnvoll ist, oder ob man eher andere Kriterien/Kennziffern (KBV, KCV) stärker berücksichtigen sollte; auch unter Berücksichtigung der "Reversion to the mean".
Es ging mir in meinem Posting NICHT um die konkrete Fonds und deren Bewertung - die Gewählten sind lediglich als Beispiele anzusehen (die mir spontan eingefallen sind ohne recherchieren zu müssen).
Wenn man sich die Portfolios und die entsprechenden Kennziffern diverser Divifonds auf Morningstar anschaut fällt auf, das diese oft -abgesehen von der Divirendite- z.T. deutlich über dem Schnitt der Kategorie liegen.
Daher stellt sich die Frage, ob sich nicht ein "Favoritenwechsel" anbahnt und ob vor diesem Hintergrund der Zeitpunkt für ein Value-Invest mit Schwerpunkt Dividende sinnvoll ist, oder ob man eher andere Kriterien/Kennziffern (KBV, KCV) stärker berücksichtigen sollte; auch unter Berücksichtigung der "Reversion to the mean".
Zuletzt geändert von slt63 am 06.02.2013 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
@ slt63
Ich habe in der Sache nicht recherchiert, aber ich sehe
einen deutlichen Stimmungswandel in Bezuig auf Dividenden
bzw. Ausschüttungen, der natürlich irgendwann auch auf
die Bewertung von Aktien durchschlägt.
Will heißen: wenn die Zeiten unsicher und nervös werden
glauben meist nur noch Trader und Naive an das Geldverdienen
mit dividendenlosen Aktein. denen eine große Zukunft wie
z.B. bei Facebook vorausgesagt wird.
Ein wachsender Teil der Anleger orientiert sich an voraussichtlich
stabilen Dividendenzahlungen, mit denen man auch eine
vorübergehende Baisse gut aussitzen kann, weil der laufende
Ertrag immer noch höher ist als bei AAA-Staatsanleihen.
So gesehen gehe ich davon aus, dass Deine Wahrnehmung
zutrifft.
Ich habe in der Sache nicht recherchiert, aber ich sehe
einen deutlichen Stimmungswandel in Bezuig auf Dividenden
bzw. Ausschüttungen, der natürlich irgendwann auch auf
die Bewertung von Aktien durchschlägt.
Will heißen: wenn die Zeiten unsicher und nervös werden
glauben meist nur noch Trader und Naive an das Geldverdienen
mit dividendenlosen Aktein. denen eine große Zukunft wie
z.B. bei Facebook vorausgesagt wird.
Ein wachsender Teil der Anleger orientiert sich an voraussichtlich
stabilen Dividendenzahlungen, mit denen man auch eine
vorübergehende Baisse gut aussitzen kann, weil der laufende
Ertrag immer noch höher ist als bei AAA-Staatsanleihen.
So gesehen gehe ich davon aus, dass Deine Wahrnehmung
zutrifft.
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Max Otte Vermögensbildungsfonds und Ottes Pi Global Value: passen diese beiden auch in die Kategorie "Deep Value Fonds" ?trutz hat geschrieben:Huber mit seinem Priamos und Otte mit seinem Max Otte Vermögensbildungsfonds liegen auf drei Monate gleich auf. Beide gehören laut Onvista zu den 1% der besten international anlegenden Aktienfonds in diesem Zeitraum. Auf Monatssicht liegt der Priamos knapp vorne.
Beide Fonds in diesem Zeitraum Spitzenklasse!!
Langfr. habe ich im moment aber auch mehr Vertrauen in Otte.
ora et labora!
- lloyd bankfein
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@ fondsfan:
Ich schon
guckst du hier: hubers Fonds
@ papstfan:
bams32_13: ".....Fondsmanager und Buchautor Prof. Dr. Max Otte gilt als Value-Experte.....Der Fonds ermöglicht Anlegern ein globales Investment in Anleihen, Aktien und Rohstoffen wie zum Beispiel Edelmetalle.Gegenwärtig setzt Otte besonders auf dividendenstarke Aktien aus Europa, die seinerMeinung nach vielfach unter ihrem fairen Wert gehandelt werden. Auf Derivate will Otte...ganz verzichten. Allerdings können im Fonds Cashbestände aufgebaut werden. Gegenwärtig liegt der Fokus des Fonds ganz klar auf Aktien, da die Bewertung von Anleihen aus Ottes Sicht recht hoch ist..... Ein besonderes Augenmerk legt Otte auf Unternehmen, die vom Eigentümer oder der Familie des Eigentümers geführt werden...."[/quote]
ob value oder deep-value - k.A.
Ich schon
guckst du hier: hubers Fonds
@ papstfan:
bams32_13: ".....Fondsmanager und Buchautor Prof. Dr. Max Otte gilt als Value-Experte.....Der Fonds ermöglicht Anlegern ein globales Investment in Anleihen, Aktien und Rohstoffen wie zum Beispiel Edelmetalle.Gegenwärtig setzt Otte besonders auf dividendenstarke Aktien aus Europa, die seinerMeinung nach vielfach unter ihrem fairen Wert gehandelt werden. Auf Derivate will Otte...ganz verzichten. Allerdings können im Fonds Cashbestände aufgebaut werden. Gegenwärtig liegt der Fokus des Fonds ganz klar auf Aktien, da die Bewertung von Anleihen aus Ottes Sicht recht hoch ist..... Ein besonderes Augenmerk legt Otte auf Unternehmen, die vom Eigentümer oder der Familie des Eigentümers geführt werden...."[/quote]
ob value oder deep-value - k.A.
- schneller euro
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Aus dem Beitrag vom 10.5.2012:
Aktualisierter Chart 3 Jahre der Deep-Value-Fonds (zumeist mit Schwerpunkt auf Europa, Ausnahme = Franklin Mutual Gl. Discovery (A0KECM)) plus Indizes, plus ETF-LAB Stoxx Europa Strong Value (ETFL04) -> fondsxpress 20/12
-> aufgrund der jüngsten Statements von Peter Huber habe ich den Starpoint (940076) auch in den Chart integriert
Onvista 4-Fonds-Vergleich
-> siehe auch Thread: Fidecum Contrarian
Aus dem Starcapital-Newsletter: "...Während Value-Aktien von 2000 bis 2007 zirka 180 Prozent höhere Wertzuwächse als Wachstumsaktien erzielten und damit in aller Munde waren, folgten 2008 bis 2012 enttäuschende Zuwächse. In diesem Zeitraum verbuchten Börsenlieblinge wie Adidas oder Nestle überdurchschnittliche Erträge, während substanzstarke Aktien wie Royal Dutch oder Iberdrola enttäuschten. ...
Seit einigen Monaten wendet sich jedoch das Blatt ... Und wir stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit erst am Beginn eines neuen Value-Zyklus: Seit 1931 verbuchten amerikanische Value-Aktien auf Fünf-Jahressicht nur in sieben Fällen geringere Wertzuwächse als Wachstumsaktien. Auf jede dieser Perioden folgten value-starke Jahre. Diese Perioden hielten im Mittel sechs Jahre an und Anleger verbuchten in diesen Jahren eine kumulierte Outperformance von durchschnittlich 100 Prozent gegenüber Wachstumswerten ...
Der neue Value-Zyklus seit 2012 währt erst weniger als zwei Jahre bei einer Outperformance von gerade einmal zwölf Prozent. Auch in anderen Regionen lassen sich ähnliche Aussagen treffen... Value-Aktienfonds StarCapital Priamos: Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,1 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 5,3 werden die investierten Aktien mit einem Abschlag von 40 Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt (2,0 bzw. 1,1) gehandelt.
Hat 2012 beinahe unauffällig bereits ein neuer Value-Zyklus begonnen? ..."
Aktualisierter Chart 3 Jahre der Deep-Value-Fonds (zumeist mit Schwerpunkt auf Europa, Ausnahme = Franklin Mutual Gl. Discovery (A0KECM)) plus Indizes, plus ETF-LAB Stoxx Europa Strong Value (ETFL04) -> fondsxpress 20/12
-> aufgrund der jüngsten Statements von Peter Huber habe ich den Starpoint (940076) auch in den Chart integriert
Onvista 4-Fonds-Vergleich
-> siehe auch Thread: Fidecum Contrarian
Aus dem Starcapital-Newsletter: "...Während Value-Aktien von 2000 bis 2007 zirka 180 Prozent höhere Wertzuwächse als Wachstumsaktien erzielten und damit in aller Munde waren, folgten 2008 bis 2012 enttäuschende Zuwächse. In diesem Zeitraum verbuchten Börsenlieblinge wie Adidas oder Nestle überdurchschnittliche Erträge, während substanzstarke Aktien wie Royal Dutch oder Iberdrola enttäuschten. ...
Seit einigen Monaten wendet sich jedoch das Blatt ... Und wir stehen mit hoher Wahrscheinlichkeit erst am Beginn eines neuen Value-Zyklus: Seit 1931 verbuchten amerikanische Value-Aktien auf Fünf-Jahressicht nur in sieben Fällen geringere Wertzuwächse als Wachstumsaktien. Auf jede dieser Perioden folgten value-starke Jahre. Diese Perioden hielten im Mittel sechs Jahre an und Anleger verbuchten in diesen Jahren eine kumulierte Outperformance von durchschnittlich 100 Prozent gegenüber Wachstumswerten ...
Der neue Value-Zyklus seit 2012 währt erst weniger als zwei Jahre bei einer Outperformance von gerade einmal zwölf Prozent. Auch in anderen Regionen lassen sich ähnliche Aussagen treffen... Value-Aktienfonds StarCapital Priamos: Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,1 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 5,3 werden die investierten Aktien mit einem Abschlag von 40 Prozent gegenüber dem Gesamtmarkt (2,0 bzw. 1,1) gehandelt.
Hat 2012 beinahe unauffällig bereits ein neuer Value-Zyklus begonnen? ..."
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Citywire: Acatis liquidiert seinen Modulor Deep Value Fonds. "... Der Fonds hatte Acatis in den letzten Jahren „nur Sorgen gemacht“, gab das Unternehmen bekannt. Es sei nicht klar, wann sich Deep-Value-Investieren wieder erholen würde... auch aktuell möchte man nicht in die superbilligen Aktien aus den Bereichen Luftfahrt, Ölförderung oder Stahlproduktion investieren“, so das Unternehmen in seinem Investmentbericht vom Juni. Der Fonds sei nur sehr klein gewesen... Der Fonds passte zudem nicht mehr zur Analagephilosophie des Unternehmens. In den letzten Jahren habe Acatis seine Anlagepolitik modernisiert. Es verfolge nun „Value Investing 2.0“, was Unternehmen weniger nach Kennzahlen bewerte, sondern mehr nach Kriterien wie Wertschöpfung oder hohe Marktanteilsgewinne. Diese Vorgehensweise habe sich für andere Acatis-Fonds ausgezahlt..."
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Starcap Priamos zum 1.1.21 mit Starpoint verschmolzen zum "Starcapital Equity Value plus" -> Starcapital-Thread
Re:
Der Deka STOXX Europe Strong Value 20 UCITS (WKN:ETFL04) schneidet auf 5 und 10 Jahressicht im Vergleich von "schneller Euro" am besten ab. Ich hatte Ihn mir Anfang Dez. in meine Watchlist gelegt, da er mir unter den Fonds/ Value Fonds mit einer sehr guter November Performance aufgefallen ist. Ich habe mich aber noch nicht näher mit dem ETF beschäftigt. Charttechnisch sollte man evtl. einen Ausbruch über die alten Tops abwarten.schneller euro hat geschrieben:Aus dem Beitrag vom 10.5.2012:
Aktualisierter Chart 3 Jahre der Deep-Value-Fonds (zumeist mit Schwerpunkt auf Europa, Ausnahme = Franklin Mutual Gl. Discovery (A0KECM)) plus Indizes, plus ETF-LAB Stoxx Europa Strong Value (ETFL04) -> fondsxpress 20/12
-> aufgrund der jüngsten Statements von Peter Huber habe ich den Starpoint (940076) auch in den Chart integriert
Onvista 4-Fonds-Vergleich
-> siehe auch Thread: Fidecum Contrarian
Siehe hier Seite 6
Value wieder en vogue
"Der Deka STOXX Europe Strong Value 20 UCITS ETF investiert in nur 20 werthaltige Aktien. Ausgewählt werden sie anhand klassischer Value-Kennzahlen wie etwa KGV, KBV oder auch der Dividendenrendite.
Aktuell ist der ETF mit einem Buchwert von 0,47 sehr günstig bewertet."
https://www.bantleon.com/fileadmin/user ... 0/NL-G.pdf
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Chartvergleich seit 2008 Deep Value Fonds mit Schwerpunkt Europa
-> immerhin waren alle Fonds erfolgreicher als die Vergleichsindizes Stoxx50 und Eurostoxx50
Erstaunliches Ergebnis des passiv gemanagten Fonds: der Deka-Stoxx Europe Strong Value ist ein ETF, welcher 1(!) mal jährlich (Sept.) rebalanced wird und im März 2020 -22,8% verlor. Drawdown 11/21-1/22 = ca. -16% -> deka-etf
-> immerhin waren alle Fonds erfolgreicher als die Vergleichsindizes Stoxx50 und Eurostoxx50
Erstaunliches Ergebnis des passiv gemanagten Fonds: der Deka-Stoxx Europe Strong Value ist ein ETF, welcher 1(!) mal jährlich (Sept.) rebalanced wird und im März 2020 -22,8% verlor. Drawdown 11/21-1/22 = ca. -16% -> deka-etf
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Fidecum
gelesen bei fondscheck:
Fidecum: der Value Ansatz muss nicht repariert werden !
zitat: .... Hans Peter Schupp, Portfolio-Manager des Fidecum Contrarian Value Euroland Fonds ....
Wir würden hier vom Value-Investmentansatz reden. Der habe es schwer gegen Growth mit den Tech-Riesen Microsoft & Co gehabt. Die hätten die letzten Jahre dominiert und Milliardengewinne eingefahren. Und würden das auch heute noch tun. Aber: Sei Value deshalb tot? Nein, ganz und gar nicht! Denn in den letzten rund drei Jahren habe man mit Value eine sehr gute Performance einfahren können, wie der Fidecum Contrarian Value Euroland Fonds gezeigt habe......
KGV von über 30? Nein, das Risiko sei zu hoch - lieber 6,5, damit lebe es sich ruhiger!
Contrarian-Value sei ein aktiver, von Fundamentalanalyse geprägter Investmentansatz, nach dem Fidecum schon seit über fünfzehn Jahren erfolgreich investiere und der mittelfristig zu überdurchschnittlicher Wertentwicklung führe. Der Fidecum Contrarian Value Fonds diversifiziere große Portfolien nicht nur über die Anlageklasse, sondern auch innerhalb der Anlageklasse Aktien über die Zeitachse. Er sei damit der ruhende Pol neben chancenorientierten oder opportunistischen Anlagen und eine zuverlässige Größe im Depot für alle, denen eine Investition in Trends zu unsicher sei.
Außerdem minimalisiere Fidecum in seinem Portfolio die Risiken......
Fidecum: der Value Ansatz muss nicht repariert werden !
zitat: .... Hans Peter Schupp, Portfolio-Manager des Fidecum Contrarian Value Euroland Fonds ....
Wir würden hier vom Value-Investmentansatz reden. Der habe es schwer gegen Growth mit den Tech-Riesen Microsoft & Co gehabt. Die hätten die letzten Jahre dominiert und Milliardengewinne eingefahren. Und würden das auch heute noch tun. Aber: Sei Value deshalb tot? Nein, ganz und gar nicht! Denn in den letzten rund drei Jahren habe man mit Value eine sehr gute Performance einfahren können, wie der Fidecum Contrarian Value Euroland Fonds gezeigt habe......
KGV von über 30? Nein, das Risiko sei zu hoch - lieber 6,5, damit lebe es sich ruhiger!
Contrarian-Value sei ein aktiver, von Fundamentalanalyse geprägter Investmentansatz, nach dem Fidecum schon seit über fünfzehn Jahren erfolgreich investiere und der mittelfristig zu überdurchschnittlicher Wertentwicklung führe. Der Fidecum Contrarian Value Fonds diversifiziere große Portfolien nicht nur über die Anlageklasse, sondern auch innerhalb der Anlageklasse Aktien über die Zeitachse. Er sei damit der ruhende Pol neben chancenorientierten oder opportunistischen Anlagen und eine zuverlässige Größe im Depot für alle, denen eine Investition in Trends zu unsicher sei.
Außerdem minimalisiere Fidecum in seinem Portfolio die Risiken......
Re: Deep Value Fonds
Zitat:
Er sei damit der ruhende Pol neben chancenorientierten oder opportunistischen Anlagen und eine zuverlässige Größe im Depot
Der Fonds hatte im Jahr 2020 einen Absturz von mehr als 50 %. Zu einer Werbelüge wie
hier zitiert gehört schon ziemlich viel Frechheit.
Er sei damit der ruhende Pol neben chancenorientierten oder opportunistischen Anlagen und eine zuverlässige Größe im Depot
Der Fonds hatte im Jahr 2020 einen Absturz von mehr als 50 %. Zu einer Werbelüge wie
hier zitiert gehört schon ziemlich viel Frechheit.
- lloyd bankfein
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"Halb" würd auch der Fid. Fast global, a1w4l6 in diesen Thread passen: Contrarian Value. Plus einige Growth-Short-Posi.
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