Fondsfan hat geschrieben:dann frage ich mich, ob die Leute wissen, dass man für die Erzeugung von Wasserstoff
erheblich mehr Energie braucht als dann im Wasserstoff gespeichert wird.
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Unsere Stromproduktion macht ungefähr 1/3 unseres Energiebedarfs aus. Da kommen dann Transportenergie (was durch Tankstellen geht) und Heiz- und Kochenergie dazu, jeweils auch 1/3 und jedes drittel ist ca. 600TWh schwer. Und bestimmt habe ich damals was übersehen.
Es wird durch den Wirkungsgrad der elektrischen Motoren etc. gewisse Einsparungen geben, aber dafür auch viel Energie zum nötigen Speichern verloren gehen.
Erzeugung hauptsächlich durch Sonnenlicht, sprich PV. Windkraft ist groß und hat akustische Störungen.
PV ist einfach nur da und sehr dynamisch in der Quellenergie. Wenn man sie braucht, ist sie nicht da (im Winter). Damit speichern.
Wie Landwirtschaft. Die Ernte muß für das ganze Jahr reichen. Unterstützung gibts etwas mehr im Herbst/Winter durch Wind, der wird da aktiv. Im restlichen Jahr geht die Windenergie oft mit dem Sonnenerngie mit, sprich durch Sonne mehr Wind.
Bei der Stromversorgung machen die regenerativen ca. 1/3 aus. Also um auf 100% zu kommen, Faktor 3 von jetzt, nur rein rechnerisch. Zusammen mit den anderen Energien grob Faktor 10.
Die Umwandlung zu Wasserstoff und zurück liegt bei 60%. Und gut speichern läßt es sich trotzdem ungern.
Deshalb gehe ich davon aus, um die 100% zu erreichen, müßte die
aktuellen regenerativen Energien um den Faktor 20 ausgebaut werden. Verbunden mit immensen Speicher.
Im Erdgas haben wir bereits jetzt ca. 400TWh Speichermöglichkeit. Aber um aus H2 Erdgas (Methan) zu machen, gibt es wieder Umwandlungsverluste.
Die reinen Stromerzeugungspreise sind regenerativ absolut gering (geringer als Gas, Kohle, direkte Atomenergie), durch die Speicherung (und den weiteren Folgen) steigen dann die Kosten.