Blackrock und Bildzeitung, verschoben aus Fondsboard

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Antworten
Benutzeravatar
The Ghost of Elvis
Trader-insider Experte
Beiträge: 1749
Registriert: 12.06.2005 11:35
Wohnort: München Unterhaching

Blackrock und Bildzeitung, verschoben aus Fondsboard

Beitrag von The Ghost of Elvis »

slt63 hat geschrieben: 05.06.2023 18:36 .
Deshalb ist Propaganda-Analyse wichtig: Larry Fink, der CEO von BlackRock...


...(größter Hedgefond der Welt), sagte, es sei wichtig, dass Unternehmen, in die seine Firma investiert, "Verhaltensweisen erzwingen". Und: "Wenn diese Firmen das Verhalten nicht erzwingen, egal ob es um Geschlecht oder Rasse geht ..., wird das Auswirkungen auf diese Firmen haben."
D.h. BlackRock erzwingt ideologische Positionen bei Unternehmen, die diese Positionen dann an die Endverbraucher bringen - Woke Corporate Governance. Deshalb ist Propaganda-Analyse wichtig.

Bin gespannt, wie lange BlackRock dieses Posting online lässt 😇
Fondsfan hat geschrieben: 09.06.2023 18:37 @ slt63

Die Analyse jeder Propaganda ist wichtig, auch die Analyse
der von dir mit steigender Penetranz verbreiteten Propaganda.
slt63 hat geschrieben: 09.06.2023 18:54.
slt63 hat geschrieben: 21.06.2023 12:59 .

BlackRock-Rekrutierer legt offen: “Für 10.000 Dollar können Sie einen Senator kaufen”

James O’Keefe, der Gründer von “Project Veritas”, landete einen neuen medialen Coup. Ein Rekrutierer des berüchtigten Investmentgiganten BlackRock rühmte sich ihm gegenüber damit, dass sein Unternehmen beliebig Politiker kaufen könne. Auch würde es enorm von Krisen und Kriegen profitieren. Ist es nicht längst an der Zeit, solche Finanzkonzerne zu zerschlagen?

Ein neues Undercover-Video, das von der O’Keefe Media Group (OMG) – dem neuen Projekt von James O’Keefe nach seinem Rauswurf von “Project Veritas” – veröffentlicht wurde, zeigt einen BlackRock-Anwerber. Dieser prahlt im Gespräch mit dem investigativen Medium, wie die Wall Street in der Lage ist, “Politiker zu kaufen”. Zudem gibt er damit an, dass das Unternehmen vom Krieg in der Ukraine profitiert. Letzteres ist besonders interessant, da BlackRock in letzter Zeit in dem osteuropäischen Land sehr aktiv ist und beispielsweise zusammen mit der US-Großbank JPMorgan hunderte Milliarden Dollar für den Wiederaufbau der Ukraine organisieren will.

[...]

“Und wer ist das?”, fragte der Undercover-Reporter. Varlay antwortete: “Die Hedge-Fonds, BlackRock, die Banken; diese Typen regieren die Welt. Wahlkampffinanzierung. Ja, man kann seine Kandidaten kaufen. Zuerst sind da die Senatoren. Diese Typen sind verdammt billig. Haben Sie 10 Riesen? Sie können einen Senator kaufen.” Und der Rekrutierer geht noch weiter:

“Die Ukraine ist gut fürs Geschäft, das wissen Sie doch, oder? Wir wollen nicht, dass der Konflikt endet… Wir wollen nicht, dass der Konflikt endet, als Land. Je länger das so weitergeht, desto schwächer wird Russland. Ich gebe Ihnen ein Beispiel. Russland sprengt die Getreidesilos der Ukraine in die Luft und der Weizenpreis wird in die Höhe schießen. Was werden Sie als Händler tun? In dem Moment, in dem diese Nachricht eintrifft, werden Sie innerhalb einer Millisekunde die Weizenlieferanten mit Geschäften überhäufen. Die ukrainische Wirtschaft ist in hohem Maße an den Weizenmarkt, den globalen Weizenmarkt, gebunden. Das ist fantastisch, wenn man Handel betreibt. Volatilität schafft Möglichkeiten, Gewinne zu erzielen. Krieg ist wirklich verdammt gut fürs Geschäft.“
[...]


BlackRock Recruiter Who ‘Decides People’s Fate’ Says ‘War is Good for Business’ Undercover Footage
Fondsfan hat geschrieben: 21.06.2023 17:28 Ich kommentiere den Kram nicht, der hier als neue Erkenntnis verbreitet
wird.
Nur wer auf dem Mond lebt, kann von dem Hinweis überrascht sein,
dass in den USA Berufspolitiker abhängig sind von den Finanziers
ihrer Wahlkämpfe.

Hier Propaganda-Analyse mal anders, und das ist das einzige,
was ich von Bild seit langem gelesen habe:

https://www.youtube.com/watch?v=5WqiCH8-8Y4

Viel Vergnügen bei der Lektüre.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3467
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Blackrock und Bildzeitung, verschoben aus Fondsboard

Beitrag von slt63 »

Die Ukraine fällt in die Hände von BlackRock

Einige Experten glauben, dass Kiew auf diese Weise seine Schulden begleichen will und die Ukraine in den Besitz des transnationalen Kapitals übergeht.

Im Mai 2023 unterzeichneten die ukrainische Regierung und BlackRock-Vizepräsident Philipp Hildebrand das Abkommen über die Gründung des Ukrainischen Entwicklungsfonds (UDF), einer Finanzinstitution für den Wiederaufbau des Landes.

Die Zusammenarbeit der Regierung Selensky mit BlackRock[1] begann im September 2022, als die New York Times über die Verhandlungen des ukrainischen Präsidenten mit dem Chef des Unternehmens, Larry Fink, über die Einrichtung eines speziellen Wiederaufbaufonds berichtete.

Im Anschluss erfolgte die Unterzeichnung der Absichtserklärung (MoU) zwischen dem ukrainischen Wirtschaftsministerium und BlackRock. Der Fonds soll insbesondere Kapital für den Wiederaufbau des Landes mobilisieren und sich dabei auf Sektoren wie Energie, Infrastruktur, Landwirtschaft, Industrie und Informationstechnologie (IT) konzentrieren.

Die Ukraine unterwirft sich BlackRock

Einige Experten glauben, dass Kiew auf diese Weise seine Schulden zurückzahlen und die Ukraine in den Besitz des transnationalen Kapitals bringen will. In Wirklichkeit wird damit der vollständige Verkauf der wichtigsten Vermögenswerte des ukrainischen Staates – von den fruchtbaren Schwarzerden bis zu den Stromnetzen – beendet, einschließlich der internationalen Hilfsgelder. Die Liste der ukrainischen Vermögenswerte umfasst Wertpapiere der folgenden Unternehmen: Metinvest, DTEK (Energie), MJP (Landwirtschaft), Naftogaz, Ukrainische Eisenbahnen, Ukravtodor und Ukrenergo.

Zudem werden die ukrainischen Staatsschulden verwaltet, die nach Angaben des ukrainischen Finanzministeriums Ende März eine Höhe von 119,9 Mrd. Dollar oder 78 Prozent des ukrainischen BIP bis Ende 2022 erreichten.

Das Engagement von BlackRock erscheint logisch: Im Falle eines Konkurses der Ukraine wird sich das Problem des Schuldendienstes und der Verwaltung der verbleibenden Vermögenswerte stellen, und dann wird BlackRock in den Vordergrund treten. Gegenwärtig ist der Rückgriff auf die finanzielle Hebelwirkung wahrscheinlich die effektivste Methode der externen Verwaltung. Diese Praxis war sogar die Grundlage für den Marshallplan in Bezug auf die deutschen Schuldverpflichtungen.

Das Unternehmen

BlackRock, Inc. ist eines der reichsten Unternehmen in der Welt. Es führt einen neuen, monopolistischeren und längerfristig orientierten Kapitalismus an. Der Unternehmenswert erreichte am 1. Januar 2023 8,594 Billionen Dollar, was in etwa der Summe des BIP von Deutschland und Frankreich entspricht.

BlackRock ist eine Folge der Entwicklung des Kapitalismus mit all seinen Tendenzen zur Kapitalakkumulation und Monopolisierung. Das Unternehmen wurde von der US-Notenbank für das finanzielle Stimulierungsprogramm und die Verwaltung des Rettungsprogramms QE4 (quantitative Lockerung) ausgewählt und „hilft“ der Fed beim Kauf von Anleihen und Wertpapieren in Milliardenhöhe, um die Unternehmen zu stützen, die die globale kapitalistische Wirtschaft beherrschen, sowie bei der „Stabilisierung des Anleihemarktes“, einem der wichtigsten Instrumente der Geldpolitik.
„Quantitative Lockerung“ nennt man es, wenn die Federal Reserve direkt vom US-Finanzministerium ausgegebene Schuldtitel oder durch Hypotheken gesicherte Schuldtitel kauft, die in irgendeiner Weise gegen einen Zahlungsausfall der Regierung abgesichert sind.

Dies ist jedoch nicht die einzige Besonderheit, denn BlackRock übt weltweit einen immensen politischen Einfluss aus. BlackRock ist der führende Gläubiger der Schulden des Globalen Südens, zum Beispiel durch seine Rolle in der argentinischen Schuldenkrise und seine starke Hand bei ihrer Neuverhandlung.

BlackRock ist nicht nur Anteilseigner großer Finanz- und Pharmaunternehmen, militärisch-industrieller Giganten und Medienkonzerne, sondern ehemalige Spitzenfunktionäre der Firma besetzen zudem wechselnde Positionen im Weißen Haus. In der Regierung von Joe Biden sind drei zu finden: der stellvertretende Finanzminister Wally Adeyemo, der leitende Berater des Finanzministeriums für Wirtschaftsfragen in Bezug auf Russland und die Ukraine Eric van Nostrand, und Mike Pyle, leitender Wirtschaftsberater von Vizepräsidentin Kamala Harris.

Brian Deese war bis Februar 2023 Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats der USA. Thomas Donilon, Präsident der Research-Abteilung von BlackRock, war langjähriger nationaler Sicherheitsberater von Barack Obama, während sein Bruder Mike Chefstratege der Präsidentschaftskampagne von Joe Biden war und später zum leitenden Berater in dessen Regierung ernannt wurde. Zu den leitenden Angestellten von BlackRock gehören mehrere pensionierte CIA-Offiziere, und das Unternehmen selbst finanziert den von der Central Intelligence Agency eingerichteten Risikokapitalfonds In-Q-Tel.

Korruption in der Ukraine zählt

Berichten aus Kiew zufolge sind Beamte, die wiederholt der Korruption beschuldigt wurden, an der Umsetzung des Deals beteiligt: die ehemalige Leiterin der ukrainischen Nationalbank Valeria Gontareva, die ehemalige Leiterin des ukrainischen Finanzministeriums (eine US-Bürgerin) Natalia Yaresko und natürlich der Förderer der Interessen von George Soros in der Ukraine, Viktor Pinchuk, ein Milliardär, dem es gelungen ist, der „Entoligarchisierung“ zu entrinnen, Schwiegersohn des zweiten ukrainischen Präsidenten Leonid Kutschma.

Das fehlende Puzzleteil ist die Herkunft des Geldes, mit dem die ukrainische Regierung den Beratungsdienst für BlackRock bezahlen wird – dessen globale Agenda ganz sicher nicht die der Nächstenliebe ist. Die Antwort lautet: Es stammt aus den Steuern der westlichen Demokratien: von den amerikanischen Steuerzahlern, die bereits für die ukrainischen Militärausgaben in Höhe von 13 Milliarden Dollar bis 2022 bezahlt haben, und von der Erhöhung der Militärausgaben auf 2 Prozent des BIP in den allgemeinen Haushalten der EU-Länder.
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3467
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Blackrock und Bildzeitung, verschoben aus Fondsboard

Beitrag von slt63 »

.
„Blackrocks Macht kann kaum überschätzt werden“


Der Graichen-Skandal war für die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch nur ein klitzekleines Anzeichen für die Fusion von Politik und grünem Finanzkapital. Im Gespräch mit JF-TV bekräftigt sie ihre Forderung: „Blackrock-Ökonomen raus aus den Ministerien.“

Die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch (AfD) hat ihre Kritik am Zusammenspiel der deutschen Wirtschaftspolitik mit Finanzunternehmen wie Blackrock erneuert. „Personalien wie Patrick Graichen sind austauschbar. Wir müssen uns anschauen, in wessen Auftrag diese Leute unterwegs sind. Wer finanziert die Organisationen, aus denen sie kommen? Denn die machen die Politik. Vor allem ein Name ist hier zu nennen und das ist Blackrock“, sagte von Storch am Dienstag im Gespräch mit JF-TV.
[...]


Die Finanzindustrie hinter Habecks Klimapolitik?
Benutzeravatar
slt63
Trader-insider Experte
Beiträge: 3467
Registriert: 24.02.2009 16:30
Wohnort: Badenwuerttemberg

Re: Blackrock und Bildzeitung, verschoben aus Fondsboard

Beitrag von slt63 »

.

Tino Chrupalla AfD: Habecks Wirtschaftsministerium vertritt die Interessen von Oligarchen
Antworten