GOLDMANN SACHS

Dax Dow und Co., alle Aktien aus aller Welt sind das Thema dieses Forums.

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martinsgarten
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GOLDMANN SACHS

Beitrag von martinsgarten »

Wenn Sie verstehen möchten, wie wir in die gegenwärtige Finanzkrise geraten sind, müssen Sie zuerst verstehen, wohin das ganze Geld gegangen ist – und um das zu verstehen, müssen Sie verstehen, womit Goldman Sachs bisher ungeschoren davongekommmen ist. Die Geschichte ist genau fünf Blasen lang – eingeschlossen der merkwürdige und anscheinend unerklärliche Höhenflug des Ölpreises im letzten Jahr. Bei jeder dieser Blasen und den darauf folgenden Rettungsaktionen gab es eine Menge Verlierer. Aber Goldman war keiner davon.

Wenn man sagt, daß sich Amerika gerade im Abfluß dreht, dann hat Goldman Sachs einen Weg gefunden, dieser Abfluß zu sein.

....Seit der Depression gab es strikte Sicherheits-Richtlinien, an die sich Wall Street hielt, wenn eine Firma an die Börse gebracht wurde,“ sagt ein prominenter Hedge Fond Manager.
„Die Firma mußte seit wenigstens fünf Jahren im Geschäft sein, und sie mußte in drei aufeinanderfolgenden Jahren Gewinne abgeworfen haben. Aber Wall Street warf diese Richtlinien auf den Müll.“ Goldman vervollständigte die Täuschung, indem sie die Schwindel-Aktien hochjubelten: „Ihre Analysten gingen raus und sagten, Bullshit.com ist pro Aktie $100 wert.“

Das Problem war, daß niemand den Anlegern sagte, daß sich die Regeln geändert hatten. „Jeder Insider wußte davon,“ sagt der Manager. „Bob Rubin wußte todsicher, wie die Sicherheitsstandards aussahen. Sie galten seit den 1930er Jahren.“...

QUELLE
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Ohne Worte !

Inflation bei den Managergehältern+Quelle

Während die ganze Welt Angst vor der Deflation hat, zeigt sich bei den Bonuszahlungen für Banker, wohin die Reise wirklich geht. Krise hin - Deflation her, das alles stoppt die exponentielle Entwicklung der Gehälter an der Wall Street nicht. Dieses Jahr zahlen die US-Finanzkonzerne ihren Topmanagern voraussichtlich fast 20 Prozent mehr als in 2008. Wie das "Wall Street Journal" auf Grundlage eigener Berechnungen berichtet, könnten die Gehälter in den 23 größten US-Finanzinstituten in diesem Jahr 140 Mrd. US-Dollar übersteigen. Das sind zehn Mrd. US-Dollar mehr als im bisherigen Rekordjahr 2007 und über 20 Mrd. Dollar mehr als 2008, als die Immobilienkrise den Bankensektor erbeben ließ. Im Frühjahr hatten millionenschwere Bonuszahlungen an Manager des Versicherungskonzerns AIG, den die US-Regierung mit Steuergeldern vor dem Kollaps bewahren musste, in den USA einen Sturm der Entrüstung ausgelöst

Und der noch - für mich wie erwartet, Dank Bilanzwillkür
Und die Pappnasen von Analysten feiern diesen Scheiß


14.10.2009, 14:48 Uhr - US-Banken
JP Morgan übertrifft kühnste Erwartungen
JP Morgan hat die Berichtssaison der Banken mit einem Paukenschlag eröffnet. Nach den Milliardengewinnen im ersten Halbjahr waren die Erwartungen für das dritte Quartal ohnehin schon hoch. Doch die US-Bank übertrag die Prognosen mit einem Gewinn je Aktien von 82 Cent deutlich. Das macht Hoffnung auf weitere gute Nachrichten aus der Branche

Quelle
++++


und noch was Wer den Kursaufschwung an den Börsen antreibt

von hier
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Beitrag von samuifly »

echt ohne Worte ,,,,,muss ich erstmal lutschen ,,,,den Bonbon
Dank fuer die Ouelle
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Mittwoch, 21. Oktober 2009
"Die Goldman Sachs - Trader"
Die ehemalige Investmentbank Goldman Sachs (GS), seit Ende September 2008 eine ganz gewöhnliche Geschäftsbank, ist in der Realität weder das Eine noch das Andere. Goldman Sachs arbeitet wie ein riesiger Hedgefond, den Hauptteil seiner Erträge (Umsätze) generiert Goldman Sachs am weltumspannenden Finanzmarkt, mit dem Handel von Wertpapieren aller Art.
Die Goldmänner sind vor allem erfolgreiche Trader in einem Casino noch immer ohne jegliche Schranken.


Die Umfirmierung von Goldman Sachs zu einer Geschäftsbank gerät sogar zum Vorteil, denn die Unterwerfung unter die angeblich strengeren Kriterien durch die Bankenaufsicht als Geschäftsbank, fällt anscheinend wie die Spekulationumsätze zeigen, nicht ins Gewicht. Bedeutsam für Goldman Sachs ist aber die Möglichkeit sich als Geschäftsbank direkt bei der Notenbank zu refinanzieren bzw. zu de facto Nullzins auf Kredit seine Spekulationsgeschäfte zu betreiben. Als Investmentbank hätte man sich über den Kapitalmarkt refinanzieren müssen, eine wohl ungleich schwierigere Aufgabe!

Wer durch den Status einer Geschäftsbank die Eindämmung des spekulativen Engagements erwartet hatte, dürfte spätestens jetzt komplett desillusioniert sein. Der damals in den Medien viel geschriebene Satz: "Mit Geschäften, mit denen unter hohen Risiken oft immense Gewinne erzielt werden konnten, dürfte bis auf weiteres Schluss sein.", war reines Wunschdenken!

Quelle + vollständiger Beitrag
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

23.10.2009, 10:00 Uhr
Finanzsystem - Goldman muss von der Börse
von Robert Landgraf

Endlich prescht mit dem Chef der britischen Notenbank, Mervyn King, ein Mann von Gewicht vor und fordert härteres Vorgehen gegen die Großbanken. Zu lange herrschte Ruhe. Über die Zukunft der großen Institute wurde kaum diskutiert. Fast kam das Gefühl auf, dass am Ende vieles beim Alten bliebe - trotz aller Diskussionen und beschlossener kleiner Schritte, die ohnehin noch umgesetzt werden müssen.

Um es klar zu sagen: Die Großbanken müssen zerschlagen werden. Investment-Banking ist vom normalen Bankgeschäft zu trennen, das von Kleinanlegern, Privat- und Firmenkunden geprägt wird. Und die Investmentbanken sollten sich von der Börse zurückziehen.

Vermutlich wäre die ganze Diskussion nicht aufgekommen, wenn Banken wie Goldman Sachs und JP Morgan nicht schon wieder außerordentlich hohe Gewinne über mehrere Milliarden erwirtschaften würden. Das, verbunden mit aufgeheizten Diskussionen über neue Rekordboni, lässt die Bürger zu Recht fragen, ob sie mit ihren Steuergeldern die Bankenbranche retten durften und am Ende selbst die Dummen sind. Viele von ihnen stehen angesichts des durch die Finanzkrise ausgelösten Konjunktureinbruchs auf der Straße. Und diese Zahl wird in den nächsten Monaten zweifellos steigen.

In diesem Umfeld fällt es Warnern leichter, deutliche Worte zu finden. Auch Politiker wittern Morgenluft. Jetzt, in Zeiten einer abgeschwächten Gegenwehr, ist es Zeit zu handeln und harte Maßnahmen umzusetzen. Gefragt sind keine Strafaktionen. Aber dem Finanzsystem muss Stabilität verliehen werden. Eine Abspaltung des risikoreichen Investment-Bankings vom normalen Bankgeschäft hilft dabei.

In letzter Konsequenz müssen US-Großbanken wie JP Morgan Chase, Citigroup und Bank of America zerschlagen werden. Aber auch in Deutschland besteht die Deutsche Bank aus zwei Teilen, die nicht unbedingt zusammengehören. Zu groß und zu komplex sind auch Banken wie BNP Paribas in Paris oder HSBC London.

Am verrücktesten war die Entwicklung in den USA. Dort wurden die Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs im Zeichen der Krise vor kurzem zwangsweise zu allgemeinen Banken gemacht. Damit können die Aufsichtsbehörden leichter durchgreifen, und der Staat kann im Notfall helfen. Letztlich war die Maßnahme aber auch die unverhohlene Aufforderung, Privatanleger mit an Bord zu nehmen, sich breiter aufzustellen und damit krisenresistenter zu machen.

Gut gemeint, aber falsch gedacht: Wer das Finanzsystem stabilisieren will und im Notfall auch eine Pleite akzeptieren möchte, der muss vor allem verhindern, dass es so weit kommt. Keiner kann ernsthaft erzählen, dass es sich ein westliches Land leistet, eine Bank untergehen zu lassen, in der viele Kleinanleger ihre Spargroschen geparkt haben. Man stelle sich einen Run von Bundesbürgern auf die Deutsche Bank vor. In diesem Fall müsste der Staat eingreifen, koste es, was es wolle.

Gleichzeitig liegt es in der Natur der Sache, dass Investmentbanken risikoreiche Geschäfte machen. Das geht auch in Ordnung, wenn die Risikokultur stimmt. Wenn Spezialisten wissen, wie weit sie gehen können, um ihr Institut nicht zu gefährden. Hehre Worte, aber die Banker werden nur dann reagieren, wenn sie das im eigenen Geldbeutel spüren, wenn sie im schlimmsten Fall mit ihrer Bank untergehen.

Deshalb ist es zwingend, dass sich die Investmentbanken auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Und noch mehr: Sie sollten sich von der Börse zurückziehen. Denn nur dann tragen die Partner von Goldman Sachs & Co. das volle Risiko und besitzen nicht nur alle Chancen. Kasse machen könnten die Partner dann erst, wenn sie die Bank verlassen, nicht schon vorher, in dem sie als Boni zugeteilte Aktien versilbern.

Die Politik muss freilich noch weitere Themen abarbeiten, um das Finanzsystem zu sichern. Immerhin ist es ein guter Anfang, dass Bankgeschäfte je nach Risikoklasse künftig noch stärker mit Eigenkapital zu unterlegen sind. So wird ein Puffer aufgebaut, der hilft, systemische Risiken abzufedern. Das senkt die Gefahr, dass der Staat in der nächsten Krise schon wieder von der Panik getrieben wird und alles daransetzen muss, einen Zusammenbruch des Finanzsystems zu verhindern. In eine ähnliche Richtung gehen neue Kennzahlen wie die Leverage Ratio, die das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme widerspiegelt: Sie zieht die Grenzen für das Bankgeschäft enger und hilft, Risiken zu vermeiden.

Fortschritte muss es bei der Bilanzierung von Derivaten geben. Bislang nutzen viele Institute das Fehlen von Marktpreisen als Entschuldigung, eigene Bewertungsmodelle anzuwenden. So bleiben Derivate im Volumen von Milliarden und Abermilliarden über lange Zeit in den Handelsbüchern der Banken stehen, wo sie nichts zu suchen haben und mit viel zu wenig Kapital unterlegt werden. Das Problem muss gelöst werden, zum Beispiel durch eine zwangsweise Umbuchung aus dem Handels- in den Anlagebestand nach spätestens drei Monaten.

Was fehlt, sind unabhängige Ratingagenturen. Standard & Poor?s, Moody?s und Fitch reichen nicht aus. Die Staatengemeinschaft muss über Institutionen wie den Internationalen Währungsfonds eigene Bonitätswächter gründen, die ihre Dienste kostenlos anbieten, um Interessenkonflikte zu verhindern.

Am Ende liegt es an den Regierungen, wie viel Mut sie zeigen: Mehr Mut ist gut.

Quelle
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Beitrag von martinsgarten »

Der Autor sollte sich vielleicht einmal mit dem Zusammenghang bzw der Verpflechtung FED und Goldman beschäftigen.
Eins ist für mich ziemlich sicher, wir werden eine Bankenkrise 2.0 sehen


US-Gewerbeimmobilien

Goldman schließt Verbriefungsmarkt auf
Ein toter Markt steht vor der Wiederbelebung: Goldman Sachs will einen Immobilienkredit umwandeln und an Investoren weiterreichen – mithilfe von Steuergeldern. Die Fed war ursprünglich dagegen – machte dann aber eine Shopping-Center-Tour. von Tobias Bayer Frankfurt

Die gebeutelte Branche der amerikanischem Immobilienfinanzierer kann auf den ersten großen Durchbruch bei der Refinanzierung hoffen. Die US-Notenbank Federal Reserve signalisiert laut "Wall Street Journal" Entgegenkommen beim ersten Verkauf von mit gewerblichen Immobilienkrediten besicherten Anleihen (Commercial Paper Backed Securities, CMBS) durch das Stützungsprogramm Term Asset-Backed Securities Loan Facility (Talf).
Konkret geht es um einen 400 Mio. $ Kredit von Goldman Sachs an den Immobilienentwickler Developers Diversified, der in einen CMBS umgewandelt und mithilfe von Steuergeldern über das Talf-Programm an Investoren weitergereicht werden soll....

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Beitrag von martinsgarten »

Jetzt habe ich auch eine Antwort darauf, warum ich Gott nicht leiden kann.
Der Typ vertritt die falschen Interesseen.

Goldman Sachs-Chef: "Banken tun Gottes Werk"
09.11.2009 | 11:20 | (DiePresse.com)

Der Chef der US-Großbank sieht in hohen Profiten und Bonuszahlungen ein Zeichen für die Erholung der Weltkonjunktur. "Wir helfen Unternehmen zu wachsen, das schafft Wohlstand", lobt er die Arbeit von Banken.

Quelle + gesamter Beitrag
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Beitrag von martinsgarten »

Zu Gottes Werk von Frank Meyer:

Es muss einen mächtigen Rumms über den Wolken gegeben haben, als die Götter am Wochenende die „Sunday Times“ gelesen haben.
Lloyd Blankfein ist gerade auf Charming-Tour durch die Welt und gibt Interviews, wie neulich am Wochenende. Er verteidigt die durchschnittlichen Gehälter, die im Hause Goldman Sachs gezahlt werden – 700.000 Dollar pro Angestellten. Und ganz nebenbei tritt er von einem Fettnapf in einen anderen...

Im Jahr 2009 läuft die Party an den Märkten wieder. Gebrüder Lehman und der Bär aus dem Hause Stearns sind vergessen. Die Banken erholen sich mit dem Geld der Steuerzahler, das als Anreiz für Wachstum in die Realwirtschaft gefeuert wird. Mit frischem Geld bewegen die „Investoren“ mit ihrem unglaublichen Anlagenotstand wieder Billionen, während Millionen als Bonus in ihren Taschen verschwinden. Zugleich garantieren wir selbst für unsere Einlagen und die derer, die auf Partydroge sind. Man muss sich keine Sorgen machen und kann am Wochenende gemütlich die Zeitung lesen – unter anderem ein Interview in der „Times“ (Quelle)

"Wir helfen Unternehmen, die wachsen wollen, bei der Aufnahme von Kapital. Wachsende Unternehmen wiederum schaffen Wohlstand. Wir dienen also einem sozialen Zweck", sagte Blankfein und fügte hinzu. "Ich bin bloß ein Banker, der Gottes Arbeit verrichtet."

Wie viel Zynismus verträgt ein Mensch? Nicht dass ich es wüsste. Solange er satt ist und seine täglichen Urbedürfnisse befriedigen kann, unendlich viel, möchte man meinen. Die Kommentare auf das Interview sind beißend. Im Himmel werden die Götter zusammengezuckt sein – aus Angst vor Goldman Sachs. Vielleicht gibt es auch besprachen mit dem Vatikan. Benedetto wird sicherlich in die Basilika gestolpert sein, um für das Seelenheil dieses Mannes gebetet haben. Oder hatten sie zuvor telefoniert?

Blankfein for Papst

In der Tat. Blankfein ist einer der mächtigste Banker der Welt, neben seinen Kollegen aus der FED und den Kumpels in der Regierung. Man kennt sich. Man hilft sich. Was hat Goldmann Sachs so mächtig gemacht? Ganz einfach, schrieb Matt Taibbi im Frühjahr in einem Artikel für das Magazin „Rolling Stones“.

„Das allererste, was man über Goldman Sachs wissen muss, ist, dass sie überall sind. Die mächtigste Investment Bank der Welt ist eine große Vampir-Krake, die sich über das Antlitz der Menschheit gestülpt hat und ihren Saugmund unablässig überall dorthin steckt, wo es nach Geld riecht.“
„Wenn man sagt, dass sich Amerika gerade im Abfluss dreht, dann hat Goldman Sachs einen Weg gefunden, dieser Abfluss zu sein.“

Göttlich ist seine Arbeit nun wirklich nicht. Keine Bank verschenkt Kredite. Nirgendwo. Aber sie leihen sich heute Geld, das kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Dafür sorgen die Freunde in den Zentralbanken. Mit dem Akt der Geldschöpfung vergeben Banken ein Vielfaches dieses Geldes wieder an Kreditnehmer, die damit Investitionen tätigen – ob erfolgreich oder nicht. In einem gesättigten Markt mit übergroßen Kapazitätsüberhängen in den etablierten Wirtschaften bedarf es schon eines einiger Anstrengungen und Tricks, um die Blasenmaschinen am Laufen zu halten. Doch es geht um mehr. Es geht um Macht. Wie das funktioniert, ist im Artikel von Matt Taibbi nachlesbar. Man sollte ich etwas Zeit dafür nehmen. (Klick)

Kleines aktuelles Beispiel: Goldman Sachs steht in den letzten Tagen als Teil eines Konsortiums in der Presse, das das deutsche Stromnetz für Peanuts übernehmen will. (Quelle) Sicherlich für einen guten Zweck. Ich bin gespannt, wo sich der Einlass des Abflussrohrs demnächst auftut, wenn für den Bezug von Strom eine Gebühr fällig wird. Wieso diese Klimahysterie? Wegen der Eisbären am Pol oder den möglichen Gewinnen aus einer neuen Blase? Wann verkaufen wir unser Straßennetz?

Bereinigung vertragt

Jetzt, wo die Krise offiziell abgesagt wurde und sich Wirtschaftsdaten mit Pluszeichen einkleiden, fragt man sich, wie viele Billionen beim nächsten Problem locker gemacht werden müssen. Billiarden? Die Krise ist vertragt, mit Wiedervorlage in Monaten oder Jahren. Und Banken wissen, wie es funktioniert. Dieses Mal musste man nur an die Steuertöpfe heran und war überaus erfolgreich. In einer Phase der Entspannung und dem ach so optimistischen Gefühl, Gottes Arbeit zu erledigen, entfährt einem schon mal so ein Satz, möchte man meinen.

Dabei wurde das Problem nur verschoben, auch wenn keiner sagen kann für wie lange das ohnehin fragile und in die Jahre gekommene Geldsystem aus Kredit und Vertrauen halten wird. Zins uns Zinseszins werden den Rest erledigen, so wie früher in den anderen Jahrhunderten. Die Zeche werden die kleinen Arbeiter im Weinberg des Herrn zahlen – so wie immer. Herr Blankfein wird meine Seite nicht lesen. Vielleicht schickt ihm ja jemand diesen Rat - obwohl, der gilt ja nicht für ihn.

1. ...Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
2. Du sollst den Namen des Herrn ... nicht missbrauchen

3. Du sollst den Feiertag heiligen
4. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen
8. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden ...
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib.

In Laufe der Geschichte haben sich viele für göttlich gehalten. Wir wissen, was mit ihnen geschehen ist. Als sie den Bogen überspannten, wurden die da oben wach und schicken den Rest da unten los. Dann wird es vielleicht angesichts des 20. Jahrestages des Mauerfalls heißen: „Wir lieben Euch doch alle“.

Nichts ist unendlich – auch nicht die Position mitten in einem Abflussrohr.

Quelle
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Naschdax

Beitrag von Naschdax »

der gute Mann hat vergessen zu erwähnen, dass Aufgrund der Bankenkrise weltweit die zahlungen an die Drittländern fast komplett eingestellt wurden, nur um die Dummheit der banker zu retten. Dafür verrecken jetzt zusätzlich Millionen von armen Schweinen.
Anstatt "Gottes Werk" zu tun, sind das eher alles Mörder
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Banken - Betrug mit Kreditmüll

Beitrag von oegeat »

Saturday, 26. December 2009
Große Investmentbanken bündelten Kreditmüll, verkauften ihn weiter und wetteten anschließend auf einen Kurscrash. Damit verdienten Goldman Sachs & Co. Milliarden. Nun ermittelt die SEC, ob Banken die riskanten Papiere vorsätzlich verkauft haben, um anschließend auf ihren Wertverfall zu spekulieren.

Goldman Sachs hätte schon 2006 die "Daumen" für den US-Hypothekenmarkt nach "unten" gerichtet. Dies sei jedoch nur intern verbreitet worden. Vielen Investoren sei diese Einschätzung der Lage vorenthalten worden, so die "New York Times". Gleichzeitig hätte das Haus Derivate konstruiert, um bei einem Kursverfall kräftig zu profitieren. Der Clou: Die "uninformierten" wurde die "Long"-Seite dieser Derivate angedreht, die Insider spekulierten dagegen auf einen Crash.



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alexandra

Beitrag von alexandra »

eine noch grössere bzw die grösste verarsche der neuen finanzgeschichte ist voll im gange,
und kaum einer merkt es!
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Beitrag von martinsgarten »

Man hat es eben verpaßt im Ergebnis der Finanzkrise diese Spielcasinos gegen die Wand laufen zu lassen.
Jeder Kleingärner weiß, dass man Unkraut an der Wurzel bekämpfen muß.

Zurecht stutzen - so das es keine Rolle mehr spielt, wenn sie selbstverschuldet umfallen.

Aus 1 mach 2 (allg. Bank + Investmentbank)

Aber da müßte ein Politiker erst einmal das Hinterteil der Bänker verlassen - im Sprachgebrauch, Arschkriecher




Umstrittene Äußerung - Goldman-Banker bringt Koalition in Rage
15.01.2010
Wirbel um den Goldman-Sachs-Spitzenbanker Alexander Dibelius.
Er soll eine Verantwortung der Banken für das Gemeinwohl in Abrede gestellt haben. In der Politik lösten die Aussagen Empörung aus.
Finanz-Staatssekretär Steffen Kampeter sagte, Dibelius sei "dem alten hemmungslosen Denken verhaftet, das uns in die Finanzkrise geführt hat". Harsche Kritik kam auch aus den Fraktionen von Union und FDP.
Goldman Sachs bemüht sich nun um Schadensbegrenzung.

Quelle + gesamt
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Beitrag von oegeat »

Reformverlierer Goldman Sachs

FTD

Sebastian Bräuer, Nina Luttmer, Rolf Lebert (Frankfurt),
Sonntag, 24. Januar 2010, um 20:59 CET

Die US-Investmentbank Goldman Sachs wird nach einhelliger Meinung von
Analysten am stärksten von den Regulierungsplänen von US-Präsident Barack
Obama getroffen. Nach Angaben des Instituts kommen im Schnitt zehn
Prozent seiner Erträge aus dem Eigenhandel. Die Experten der Citigroup
schätzen, dass ein Verbot des Eigenhandels die Erträge von Goldman Sachs in
diesem Jahr um 4,5 Mrd. $ (3,2 Mrd. Euro) schrumpfen lassen würde - der
Nachsteuergewinn würde um etwa 1 Mrd. $ sinken.


Barack Obama will erreichen, dass Banken künftig keinen Eigenhandel mehr
betreiben dürfen. Außerdem sollen sie deutlich schrumpfen. Wie genau dies
erreicht werden soll, ist noch unklar. In Hedge-Fonds oder Private-Equity-
Gesellschaften sollen die Häuser nicht mehr auf eigene Rechnung - ohne
Kundenauftrag - investieren dürfen. Auch diese Regel würde Goldman Sachs
nach Meinung der Citigroup-Analysten empfindlich treffen.


Die Experten von JP Morgan setzen die potenziell gefährdeten Erträge von
Goldman Sachs für 2010 sogar noch höher auf 4,7 Mrd. $ an. Für Morgan
Stanley rechnen sie mit 2,1 Mrd. $ weniger Umsatz. In den vergangenen
Tagen kursierten bereits Gerüchte, Goldman Sachs und Morgan Stanley
könnten aber um die Beachtung von Obamas Plänen herumkommen, indem sie
ihre im Herbst 2008 vorgenommene Umwandlung in Bankholdings rückgängig
machen würden und so nicht mehr der Regulierung unterlägen. Allerdings
erklärte der Finanzchef von Goldman Sachs, David Viniar, in einer
Telefonkonferenz, darüber "keine Sekunde" nachzudenken.


Obamas Pläne
Banken dürfen keinen Eigenhandel mehr betreiben. Davon ausgenommen bleibt
aber womöglich Handel, wenn die Bank damit Märkte liquide hält oder dahinter
indirekt Kundenaufträge stehen.
Die Grenzen sind fließend. Banken dürfen
keine Hedge- oder Private-Equity-Fonds mehr besitzen oder in sie investieren.
Die Größe einer Bank wird begrenzt. Bei der Beurteilung der Größe sollen nicht
mehr nur Einlagen berücksichtigt werden, sondern auch andere Finanzquellen
sowie die Schulden eines Instituts. Zudem ist eine neue Steuer für
Finanzinstitute geplant, die bis 2020 gut 90 Mrd. $ einspielen soll. Nicht nur
amerikanische, sondern auch europäische Banken würden von Obamas Plänen
betroffen sein. So dürfte auch die Tochter der Deutschen Bank in den USA
keinen Eigenhandel mehr betreiben. Offen ist, ob Obama sogar weitergehen
würde und etwa Auslandsbanken, die den Eigenhandel nicht komplett
aufgeben, verbieten würde, in den USA zu operieren
. Auslandsbanken würden
anderenfalls vermutlich einfach ihre Eigenhandelsaktivitäten verlegen - etwa
nach London, wo Europas Finanzplatz profitieren würde.


Die Deutsche Bank hat ihre Eigenhandelsaktivitäten als Folge der Finanzkrise
bereits heruntergefahren.
Machten sie zwischen 2002 und 2007 nach
Angaben der Bank im Schnitt 10 bis 15 Prozent der Erträge im
Wertpapierhandel aus, waren es 2009 noch etwa fünf Prozent. In den USA sei
der Anteil noch geringer, sagte ein Deutsche-Bank-Sprecher am Wochenende.


JP Morgan hat errechnet, dass es die Deutsche Bank 2010 insgesamt 2,1 Mrd.
$ an Erträgen kosten würden, wenn sie wie die US-Konkurrenten generell gar
keinen Eigenhandel mehr betreiben dürfte. Bei der Credit Suisse wären es 2,3
Mrd. $, bei UBS 1,9 Mrd.$. Andere Analysten halten sich mit derart exakten
Prognosen zurück. Analysten von Keefe, Bruyette & Woods beziffern den
potenziellen Wertverlust europäischer Investmentbanken auf sechs bis acht
Prozent.


Für problematisch halten Analysten die Unterscheidung zwischen Eigenhandel
und kundengetriebenem Handel.
Ein Beispiel: Wenn eine Bank für einen
Unternehmenskunden Devisenabsicherungsgeschäfte tätigt, reichen sie dieses
meist am Markt weiter. Ist das nicht möglich, nehmen die Banken die
Absicherung aber auch auf die eigenen Bücher. Unklar ist, ob dies ein
kundengetriebenes Geschäft wäre oder nicht. Die Analysten von JP Morgan
halten eine exakte Trennung von Eigenhandel und Kundengeschäft für
unmöglich. "Das eine kann nicht eliminiert werden, ohne das andere
empfindlich zu treffen", schreiben sie. Beobachter fürchten zudem, dass die
Banken versuchen könnten, das Verbot des Eigenhandels zu umgehen, indem
sie sich gegenseitig Handelsaufträge erteilen.

ahhahaha man wird scheinfirmen gründen und dann in deren auftrag ...

Die Banken wehren sich vehement gegen die Pläne. So weisen die Analysten
der UBS darauf hin, dass die größten Krisenverursacher in den USA Banken
gewesen seien, die weder nennenswerte Eigenhandelsaktivitäten verfolgt
noch in Hedge-Fonds oder Private Equity investiert hätten. Sie nennen in
diesem Zusammenhang die Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddy
Mac, Washington Mutual, Wachovia und Indymac. Allerdings lassen sie den
wohl wichtigsten Krisenverstärker, die zusammengebrochene Investmentbank
Lehman Brothers, unerwähnt. Kritiker der Obama-Pläne warnten zudem vor
einem Rückfall ins "Steinzeitbanking", in dem Banken nur noch Kredit- und
Vertriebseinheiten wären.


genau da sag ich immer schon so soll es sein !!!!!!! weg mit den Zockerbuden Luftburgen ..
Profiteure der Reform wären vermutlich US-Regionalbanken. Sie haben in aller
Regel keinen Eigenhandel und wären daher von dem Verbot nicht betroffen.
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Beitrag von martinsgarten »

Die Deutsche Bank hat ihre Eigenhandelsaktivitäten als Folge der Finanzkrise bereits heruntergefahren.
Machten sie zwischen 2002 und 2007 nach Angaben der Bank im Schnitt 10 bis 15 Prozent der Erträge im Wertpapierhandel aus, waren es 2009 noch etwa fünf Prozent. In den USA sei der Anteil noch geringer, sagte ein Deutsche-Bank-Sprecher am Wochenende.


Darf da gelacht werden ?
In 2009 nur 5% - für wie blöd halten die uns ?
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da scheppert es ja mal ordentlich.
Soll das daran liegen ?


Goldman-Sachs-Immobilienfonds bricht drastisch ein

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Krise bei den Gewerbe-Immobilien fordert ihren Tribut. Mit dem "Whitehall Street International" von Goldman Sachs (Goldman Sachs Group) ist ein weiterer Fonds drastisch im Wert gesunken. Von vormals 1,8 Milliarden Dollar sind nach den letzten bekannten Berechnungen gerade noch 30 Millionen Dollar übrig.
Das geht aus dem Jahresbericht 2009 hervor, den die Anteilseigner im vergangenen Monat zugeschickt bekommen haben. Eine Sprecherin von Goldman Sachs wollte sich am Freitag - nur wenige Tage vor der Bilanzvorlage der US-Investmentbank - nicht weiter dazu äußern.

Goldman Sachs selbst gehört zu den größten Investoren des Immobilienfonds. Zu den Besitztümern zählen die Warenhäuser des insolventen Handelsunternehmens Karstadt. Dessen Zukunft ist immer noch ungewiss, was auf den Wert drückt. Zuletzt führten aber vor allem Immobilien in den USA und Japan zu Verlusten. Dort stehen wegen der Wirtschaftskrise viele Büros, Fabrikhallen und Läden leer.

VIELE IMMOBILIEN AUF PUMP GEKAUFT

Erschwerend kommt beim "Whitehall Street International" hinzu, dass die Fondsmanager viele Immobilien auf Pump gekauft haben. Mitten in der Krise lastet so ein hoher Schuldenberg auf dem Fonds. Sobald die Immobilienmärkte wieder anziehen, ist zwar eine Erholung möglich. Doch ob und wann das geschieht, steht in den Sternen.

Der gesamte Markt liegt darnieder. Auch einem direkten Goldman- Sachs-Rivalen steht vor einem Megaverlust: Der "Morgan Stanley (Morgan Stanley) Real Estate Fund VI" droht, von 8,8 Milliarden auf 3,4 Milliarden Dollar abzurutschen.
Einige Experten fürchten bereits, dass die nächste Welle der Finanzkrise droht. Nach Berechnungen des US-Kongresses schwebt fast jede Dritte der rund 8100 Banken des Landes in Gefahr, von platzenden Darlehen für Gewerbe-Immobilien in den Abgrund gerissen zu werden./das/DP/he
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„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Goldmann gewinnt immer! Ist das Spiel nun aus !

Beitrag von thallo »

New York (BoerseGo.de) - Die Investmentbank Goldman Sachs wird von der US-Börsenaufsicht SEC mit dem Vorwurf des Investmentbetrugs belastet. Die Anschuldigung bezieht sich auf einen Vice President. Dieser habe gegenüber Investoren falsche Angaben über wichtige Finanzprodukte im Zusammenhang mit Subprime-Hypotheken getätigt.

Die SEC erklärt weiters im Detail, dass Goldman in Abhängigkeit zum Subprime-Hypothekensektor gestandene Forderungen bündelte und vermarktete. Jedoch ist dabei die durch den großen Hedgefonds Paulsen & Co. gespielte Hauptrolle verschwiegen worden. Dieser Hedgefonds habe Einfluss auf den Auswahlprozess für das Portfolio genommen und sei Short-Positionen gegen die mit Collateralized Debt Obligation (CDO) bezeichnete Gruppe forderungsbesicherter Wertpapiere eingegangen. Goldman habe damit einem Kunden zu Unrecht eine Wette gegen den Hypothekenmarkt und eine damit verbundene Beeinflussung der entsprechenden Papiere einschließlich des eigenen Investment-Portfolios gestattet. Jedoch sei gegenüber anderen Investoren die Erklärung abgegeben worden, dass die Auswahl des Investment-Portfolios über eine unabhängige Drittpartei erfolgte, heißt es weiter von der SEC
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Beitrag von martinsgarten »

Das ist der Kern der Bankenmafia.

NICHTS geht ohne dieses Spielcasino.
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Beitrag von oegeat »

der Grund ist glaube ich der ..

Die US-Finanzmarktaufsicht SEC hat Goldman Sachs wegen Betrugs an Kunden im Zusammenhang mit strukturierten Kreditpapieren angeklagt.

Quelle

wunderbar das es un die "schweine" erwicht hat :lol:

seh grad das das eh schon gepostet wurde

nun haben wir ne Quellangabe /link :roll:
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Beitrag von martinsgarten »

aus aktuellem Anlass:
Die amerikanische Blasenmaschine - Goldman Sachs 16.04.10 23:04 ,
von Matt Taibbi (vom 8.August 2009 aus dem Blatt "Rolling Stone")
deutsche Übersetzung


siehe erster Beitrag - sorry
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Beitrag von martinsgarten »

aus den Gelben Forum:

Wer die Details des John Paulson / Goldman Sachs Betrugs in allen Einzelheiten wissen möchte: hier ist (mT)
verfasst von DT, 18.04.2010, 18:29

die ausführliche Quelle:

Gregory Zuckerman: The greatest trade ever
(trade sollte eher durch scam ersetzt werden)

Das Buch habe ich schon seit letztem Herbst.

Dort stehen die Namen drin:
Paolo Pellegrini von Pauson
Greg Lippmann von der Deutschen Bank
und die Freunde von Goldman Sachs

Insgesamt waren es 15 Mrd USD, nicht 1 Mrd, wie jetzt gesagt.

Joe Ackermann hat dank Greg Lippmann gewußt, daß er das Zeug unter die Leute bringen muß. Die IKB (korrupter Chef: Stefan Ortseifen mit genug Dreck am Stecken) war ideal dafür.
Das trojanische Pferd der Dt. Bank, Jörg Asmussen, war Aufseher bei der IKB und beim Bafin und hat dafür gesorgt, daß weggeschaut wurde.
Nur so konnte Joe Ackermann den Dreck überhaupt verkloppen
.

DAS sind diejenigen, die vors Volkstribunal gehören.

Zerrt sie endlich dahin! Einen kurzen Prozeß wünscht sich

DT
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:Goldman Sachs übertrifft alle Erwartungen - Milliardengewinn
heute, 13:26

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im ersten Quartal erneut alle Erwartungen getoppt. Der Gewinn belief sich nach Vorzugsdividenden auf 3,3 Milliarden US-Dollar nach 1,7 Milliarden im Vorjahr, wie das Institut am Dienstag mitteilte.

Je Aktie verdiente Goldman 5,59 Dollar, damit übertraf die US-Bank die Schätzungen von Analysten bei weitem. Vor allem der Handel mit festverzinslichen Papieren war gut gelaufen. Im vorbörslichen Handel beflügelten die Zahlen die Aktien, die zuletzt heftig unter der Betrugs-Klage der US-Börsenaufsicht SEC gelitten hatte.


Kommentar: Die Zecke hat sich festgebissen - und saugt Blut ohne Ende. Doch wenn irgendwann der Wirt stirbt, war´s das auch für die Zecke. ;)
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Beitrag von martinsgarten »

Nur eine Trennung von Investmentbanking + Kreditgeschäft bringt eine Lösung. Also die TZerschlagung der Großen banken auch der Deutschen.
Dann können sie auf eigenes Risiko spielen bis zum abwinken und werden von allein Zusammenbrechen. Ohne Staatsknete gehen sie dann platt, was sie auch schon wären
.

Münchau - Das Ende von Goldman Sachs
Die Vorwürfe gegen die Bank sind ein Weckruf an die Politik, gefährliche Finanzprodukte zu verbieten.
Denn es ist unverantwortlich, dass sich finanzielle Massenvernichtungswaffen überhaupt in Privathand befinden.
von Wolfgang Münchau

Der Tod eines Präsidenten und die Ausbreitung einer Vulkanwolke sind die alles überschattenden Ereignisse der letzten Tage und Wochen.
Die Anklage gegen Goldman Sachs hingegen ist die mit Abstand wichtigste Wirtschaftsnachricht des Jahres - zusammen vielleicht noch mit der sich abzeichnenden Pleite Griechenlands.
Sie ist deswegen eine wichtige Nachricht, weil hier zum ersten Mal seit Ausbruch der Krise zwei Dinge in das engere Radarfeld der Behörden geraten: die dubiose Rolle eines Schattenbankensystems und die Konstruktion perverser Finanzprodukte.
Goldman, so die Ankläger, habe ein Produkt erstellt mit dem Ziel, Verluste zu erzielen, sodass ein wichtiger Kunde von diesen Verlusten profitieren konnte.

Ich habe keine Informationen und erst recht keine Meinung zu dem konkreten Rechtsfall.
Ob sich Goldman Sachs etwas zuschulden kommen ließ, ist Sache der amerikanischen Zivilgerichte.
Aber egal wie die konkrete rechtliche Situation zu beurteilen ist, die Geschichte hat wichtige Auswirkungen für die zukünftige Regulierung der Finanzmärkte, ein Thema, bei dem bislang nur sehr wenige Fortschritte gemacht wurden.
Bislang diskutierten die Verantwortlichen zumeist um den heißen Brei herum, etwa um Kapitalregeln und Bonuszahlungen.
Die zwei konkreten Fragen, die sich aus dem Goldman-Fall für die Regulierung ergeben, sind:
Sollen wir das Schattenbankensystem einstampfen?
Sollen wir die toxischen Finanzprodukte verbieten?

Schattenbanken außer Kontrolle

Meine Antworten auf diese beiden Fragen sind:
Ja und Ja.
Das Problem mit dem Schattenbankensystem ist die fehlende Regulierung. Da der Staat am Ende immer für ein großes Kontaminationsrisiko geradestehen wird, hat er ein Anrecht auf Kontrolle.
Er darf deswegen Privatbanken einer Bankenaufsicht unterziehen. Schattenbanken operieren außerhalb dieser Kontrollstrukturen.
Goldman ist zunächst sehr groß und mächtig.
Wo auch immer größere Geldsummen von einem Ort zum anderen geschoben werden, ist die amerikanische Investmentbank dabei.

Als Griechenland sein Defizit mittels schwer zu durchschauender Währungs-Swap-Kontrakte reduzierte, spielte Goldman Sachs die Rolle des Animateurs.
Die Bank ist omnipräsent.
Sie verfügt über dermaßen viel legales Insiderwissen, dass sie als Investor einen natürlichen Vorteil hat, ohne irgendein Gesetz brechen zu müssen.

Goldman ist aber nicht nur "too big", sondern auch "too big to fail", mehr noch als Lehman Brothers.
Ein hypothetischer Kollaps von Goldman wäre ein kataklysmisches Ereignis für die Weltwirtschaft.
Das ist mehr als nur ein Argument für Regulierung.
Atombomben sind schließlich auch nicht "reguliert".

Im Grunde kann man überhaupt nicht verantworten, dass eine finanzielle Massenvernichtungswaffe wie das Schattenbankensystem sich überhaupt in Privathand befindet
.

Lehman Brothers ist mittlerweile verschwunden.
Bear Stearns und Merrill Lynch sind Abteilungen anderer Banken.
Zwei klassische Investmentbanken verbleiben, Goldman Sachs und Morgan Stanley .
Ich glaube nicht, dass man diese Häuser wegregulieren wird, aber die Luft wird dünner.
So wie Al Capone auch nur indirekt wegen Steuerhinterziehung verurteilt und damit aus dem Verkehr gezogen wurde, wird man die verbleibenden Investmentbanken wahrscheinlich nicht frontal attackieren, sondern auf Umwegen.
Die Anklage gegen Goldman Sachs ist der symbolische Beginn dieses Prozesses und somit einer der wichtigsten Momente der gesamten Finanzkrise.
Ich glaube aber, dass man zusätzlich an die Produkte selbst ranmuss.
Vor einigen Monaten plädierte ich, man solle Kreditausfallversicherungen (CDS) ganz verbieten.
Der Unfug, den man damit betreiben kann, ist enorm.
Rein technisch gibt es Ähnlichkeiten zwischen dem Kauf eines CDS und dem Leerverkauf eines Bonds.
Das stimmt aber nur sehr oberflächlich.
Der Hebel ist beim CDS größer, ebenso wie die Möglichkeit, Anleger hinters Licht zu führen.
So hörte ich vor Kurzem davon, dass ein amerikanischer Hedge-Fonds ein kompliziertes strukturiertes Produkt kreierte, das absichtlich auf faulen Krediten basierte.
Der Hedge-Fonds spekulierte dann mithilfe von Kreditausfallversicherungen gegen sein eigenes Produkt.
Das war deswegen profitabel, weil das Produkt insgesamt das höchste Rating erhielt, "AAA", und die Kreditausfallversicherungsprämien somit unrealistisch billig waren.
Die Käufer des Produkts waren die Dummen.
Und das waren häufig naive europäische Banken.
Unmoralisch, aber legal
Laut Anklage verfolgte Goldman Sachs ein ähnliches Prinzip.
Die Bank kreierte ein bewusst schlechtes Produkt und nutzte ihr Insiderwissen und eine strukturelle Bewertungsschieflage aus, um sichere Profite einzufahren.
Es ist keine Frage, dass so etwas unmoralisch ist, und es ist ebenfalls keine Frage, dass man so etwas eigentlich verbieten sollte.
Tatsache ist aber, dass solche Nummern wahrscheinlich legal waren.
Man kann natürlich komplizierte Regulierungen schaffen, die am Ende alle umgangen werden. Ich würde es ganz einfach machen.

"Nackte" CDS, also der Kauf von Kreditausfallversicherungen ohne Besitz der zu versichernden Wertpapiere, sollten gänzlich verboten werden.

Die Nachweispflicht müsste beim Käufer liegen, nicht beim Regulierer.
Der Käufer muss also beim Kauf eines CDS seine Bonds hinterlegen.
Er kann sie nicht verkaufen und die CDS gleichzeitig behalten.
Eine solche Regel würde wahrscheinlich den Großteil des gesamten CDS-Marktes zerstören.
Das ist zwar nicht meine Absicht, es würde mir aber keine schlaflosen Nächte bereiten.
Die Story von Goldman Sachs ist somit ein Weckruf an die Politiker, jetzt endlich das zu tun, was schon längst hätte geschehen sollen.
Es ist Zeit, diesen Unfug mit den strukturierten Produkten zu kriminalisieren.
In keinem anderen Bereich des Lebens würden wir derartiges Verhalten tolerieren.
Die Schattenbanken würden sonst auch weiterhin einen unerträglich großen Schatten werfen.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Nur eine Trennung von Investmentbanking + Kreditgeschäft bringt eine Lösung. Also die TZerschlagung der Großen banken auch der Deutschen.
Dann können sie auf eigenes Risiko spielen bis zum abwinken und werden von allein Zusammenbrechen. Ohne Staatsknete gehen sie dann platt, was sie auch schon wären
..


das sagte ich hir im forum schon 100 mal Banken sollen Kredite vergeben Konnten führen also Zahlungsverkehr und fertig ...

Wertpapiere Handeln empfehlen zochen und vor allem "Papiere" also Emident spielen soll in einer eigener gesellschaft gemacht werden die niemals Staatsgeld bekommt ..und verrecken soll wenns schei... bauen ..... so muss aufhörn zum schreiben den da platzt mir die Hutschnur gleich :roll:
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Beitrag von martinsgarten »

auch die Deutsche gehört dazu

Dienstag, 20. April 2010
"Goldman Sachs - ein riesiger Hedgefond!"
Die Primary Dealer (darunter Goldman Sachs, JPM, Citigroup, Bank of America und Morgan Stanley) konnten praktisch unlimitiert zu fast Nullzins Liquidität bzw. Kredit direkt bei der FED saugen.
Damit konnten sie sich günstig refinanzieren, die Gewinnmarge aus der Zinsdifferenz stieg und vor allem war reichlich Liquidität für spekulative Geschäfte im Eigenhandel vorhanden!
Die von einer Investmentbank zur Geschäftsbank mutierte Goldman Sachs liefert einen weiteren Beleg für diesen eindeutigen Sachverhalt.
In der Realität hat Goldman Sachs ein Geschäftsgebaren wie ein Hedgefond! Der Eigenhandel dominiert das Geschäft:
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

ha, jetzt haben sie einen schuldigen gefunden und haut auf goldmansachs,
........um von den wahren problemen amerikas abzulencken.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

kaalex hat geschrieben:ha, jetzt haben sie einen schuldigen gefunden und haut auf goldmansachs,
........um von den wahren problemen amerikas abzulencken.
ich kenne nur den Satz, dass man Schwächere nicht schlagen soll.
Dazu gehören die nicht - also haut den Lukas :lol:

Und die Finanzindustrie ist u.a. ein Problem der USA.
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Beitrag von Quisi5 »

Hier ist das Termsheet der Abacus Transaktion um die es bei der SEC-Untersuchung gegen GoldmanSachs geht.
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Beitrag von martinsgarten »

26.04.2010 Alexander und Angela

Goldman Sachs ist auch hierzulande einer der Hauptverursacher der Finanzkrise.
Nicht nur deren Deutschland-Chef gilt als politisch gut verdrahtet
Werner Rügemer

Die politisch einflußreichste Bank der Welt wird von der US-Börsenaufsicht Security Exchange Commission (SEC) vor dem District Court of New York wegen Betrugs verklagt: Goldman Sachs soll eines der von ihr erfundenen »innovativen Finanzprodukte« namens »Abacus 2007-ACI« an Investoren verkauft haben. Diese seien nicht wahrheitsgemäß über die Risiken informiert worden, so der Vorwurf, und gleichzeitig habe das Institut an andere Investoren Kreditausfallversicherungen verkauft, die auf den Ausfall von Abacus gewettet hätten.
Solche Praktiken zur Selbstbereicherung der Bank und ihrer Topmanager gehören zu den Ursachen der »Finanzkrise«. Sie waren und sind in der Branche üblich. Auch die Deutsche Bank, der Schweizer Finanzkonzern UBS und andere haben so gehandelt. Auch sie fürchten, von der SEC noch verklagt zu werden.

Goldman und HRE

Auch als Mithelfer beim Manipulieren der griechischen Staatsschulden steht Goldman am Pranger. Aber: Die Bank ist auch wesentlicher Mitverursacher der Krise in Deutschland. Hier haben es Justiz, Großmedien und Bundesregierungen allerdings geschafft, die Rolle von Goldman Sachs in Deutschland vor der Öffentlichkeit zu vertuschen.

Unter Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) war die ehemals staatliche Pfandbriefanstalt DEPFA privatisiert worden;
sie verlegte ihren Sitz 2002 in die Finanzoase Dublin und expandierte mit abenteuerlichen Kreditkonstruktionen zum Staats- und Kommunalfinanzierer. Als das Jonglieren zwischen langfristig vergebenen Krediten und der zu ihrer Refinanzierung bei anderen Banken aufgenommenen Kurzfristdarlehen vor dem offenen Ausbruch der Finanzkrise immer weniger funktionierte, wollte sich die DEPFA mit einer größeren Bank zusammentun und suchte einen Käufer.
Goldman Sachs, als weltgrößtes Investmenthaus Spezialist für Banken- und Unternehmensfusionen, bewertete die DEPFA als eine wertvolle Bank, suchte einen »soliden« Käufer und empfahl die – ebenfalls bereits im Absturz befindliche – Hypo Real Estate (HRE) in München:
So kaufte also die angeschlagene HRE die angeschlagene DEPFA. Und die Hypo Real Estate löste den größten Bankenbankrott in Deutschland und die größte staatliche »Rettungsaktion« der Geschichte aus.
Goldman indes kassierte die Provisionen und ward nicht mehr gesehen – auch nicht beim Untersuchungsausschuß des Bundestages zur HRE.
Sie tauchte nicht in den Recherchen der führenden Medien auf und selbst beim kürzlich abgehaltenen ATTAC-Bankentribunal nicht.

Auch sonst ist Goldman bei großen Krisengeschäften in Deutschland dabei, ohne daß die Öffentlichkeit das richtig mitbekommt.
Über Tochtergesellschaften mit harmlosen Namen wie Whitehall und Highstreet kaufte die Bank in Nordrhein-Westfalen zum Beispiel die 95000 Wohnungen der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG).
Ebenso erwarb sie die 75000 Einheiten der größten Berliner Wohnungsgesellschaft GSW – von diesen wurden inzwischen ein Drittel verscherbelt, der Rest soll dieses Jahr durch einen Börsengang zusätzliches Geld bringen.
Als Eigentümer der meisten Immobilien des Warenhauskonzerns Karstadt trugen Whitehall und Highstreet durch die hohen Mieten zum Bankrott des Traditionsunternehmens bei.

Goldman Sachs ist als Investmentbank Weltmarktführer bei Unternehmensfusionen.
Als der kleine Schaeffler-Konzern die große Conti schluckte, hat die Bank daran 15 Millionen Euro verdient.
Wesentlich mehr waren es bei Megafusionen wie die von Mannesmann und Vodafon bzw.
Daimler und Chrysler.
Daß derartige Zusammenschlüsse am Ende scheitern, ist für Goldman sekundär.

Der Finanzkonzern steht an der Spitze der Krisenverursacher und zugleich der der Krisenprofiteure.
Goldman-Sachs-Manager Robert Rubin war unter US-Präsident William Clinton Finanzminister und setzte Anfang der 90er Jahre die wesentlichen Deregulierungen durch. Und kurz bevor die Finanzkrise 2007 offen ausbrach, wurde unter US-Präsident George W. Bush – wie von Zauberhand – niemand anders als Goldman-Sachs-Chef Henry Paulson US-Finanzminister.
Der sorgte dann dafür, daß seine eigene Bank und die großen anderen Institute – Ausnahme: sein größter Konkurrent Lehman Brothers – vom Staat gerettet wurden. Und ein Goldman-Banker wurde in der Krise auch Chef der Weltbank: Robert Zoellick.

Provinzverwalter

»Dibelius nahm schon früh Kontakt zu CDU-Parteichefin Angela Merkel auf, lange vor ihrer Nominierung als Kanzlerkandidatin.
Für sie arrangierte er mehrere Dinner mit Untenehmens­chefs … Immer wieder steht er der Kanzlerin bei Fragen zur Verfügung«, berichtet das Wirtschaftsmagazin capital.
Alexander Dibelius ist Deutschland-Chef von Goldman Sachs
.

Otmar Issing, bis 2006 Chefökonom der Europäischen Zentralbank EZB, wurde im Krisenjahr 2007 Berater von Goldman, und die Bundeskanzlerin machte ausgerechnet ihn zum Vorsitzenden jener Kommission, die Vorschläge zur Neuordung der Finanzmärkte machen soll. Damit er hier nicht alleine ist, schickte der neue US-Präsident Barack Obama Philipp Murphy als US-Botschafter nach Berlin:
Murphy leitete von 1992 bis 1997 die Goldman-Niederlassung Deutschland, bevor er Finanzchef in Obamas Wahlkampfteam wurde – und an der Wall Street erfolgreich Spenden eintrieb.

Dibelius kritisierte im Januar 2010 in einer Rede vor der privaten Otto Beisheim Management School zwar nicht die staatliche Bankenrettung, aber die Regulierung der Branche.
»Banken haben keine Verpflichtung, das Gemeinwohl zu fördern.«
Diesen Ratschlag befolgen Angela und ihre Entourage offenbar sehr gut.

Goldman als Mitverursacher des HRE-Bankrotts – schon mal gehört?
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:Alexander Dibelius ist Deutschland-Chef von Goldman Sachs
Aus einem Dossier der FTD vom Juli 2007:

(...)

Dibelius gilt als einer der Goldesel der Bank. In guten Jahren wie dem vergangenen habe das Frankfurter Büro einen satten dreistelligen Millionengewinn erzielt, berichtet ein Eingeweihter. Dibelius selbst hat in blühenden Zeiten wie dem vergangenen Jahr ohne private Investments rund 25 Mio. Euro überwiesen bekommen, schätzt ein Konzernkenner. Und da ist noch mehr drin:
"Geld hat für mich keinen abnehmenden Grenznutzen", ist einer der Leitsätze von Dibelius.

Quelle

Kommentar: Als ich das seinerzeit gelesen hatte, habe ich einen Leserbrief an die FTD geschrieben (siehe unten), der jedoch nicht abgedruckt wurde.


Leserbrief zum Dossier „Goldfinger – Deutschlands mächtigster Investmentbanker“, FTD vom 13. Juli 2007

Goldman Sachs – immer wieder Goldman Sachs. Erstaunliche Dinge sind vom US-Investmenthaus zu hören: Die knapp 26.500 Mitarbeiter weltweit hätten im vergangenen Jahr durchschnittlich 622.000 Dollar verdient. Chef Lloyd Blankfein mit 53,4 Millionen Dollar gar einen neuen Wall Street-Rekord. Hank Paulson, Ex-Goldman Sachs-CEO, ist heute Finanzminister der Vereinigten Staaten. Robert Zoellick, vormals Partner bei Goldman, neuer Weltbank-Präsident. Von Deutschland-Statthalter Alexander Dibelius ist in der FTD zu lesen, er sei in die „Rolle des Kaisers“ geschlüpft, der selbst bestimme und für den Geld „keinen abnehmenden Grenznutzen“ habe. Trügt der Eindruck, oder kommen die neuen „Masters of the Universe“ allesamt von Goldman Sachs? Die Geschichte lehrt, dass derlei Arroganz bestraft wird. Ein Glück!
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GS Manager vor Untersuchungsausschuss Bloomberg live

Beitrag von thallo »

Sehr enthüllend, welche Denkweise bei GS-Topmanagern herrscht.
Meiner Meinung nach handelt es sich hier um eine terroristische Vereinigung, die die Steuerzahler weltweit erpresst.
Hört Euch bitte das Gelabere dieser Manager live an !
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Re: GS Manager vor Untersuchungsausschuss Bloomberg live

Beitrag von oegeat »

thallo hat geschrieben:Hört Euch bitte das Gelabere dieser Manager live an !


hier
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Beitrag von kaalexs »

Buffett steht zu "100 Prozent" hinter Goldman-Sachs-Chef
Der US-Investor und Wall-Street-Kritiker Warren Buffett hat sich voll hinter den Chef von Goldman Sachs, Lloyd Blankfein, gestellt. Er unterstütze Blankfein auch nach der Betrugsklage der US-Börsenaufsicht SEC "100-prozentig", sagte Buffett dem TV-Sender des Wirtschaftsnachrichtendiensts Bloomberg heute in Omaha (US-Bundesstaat Nebraska).

Dort wollte sich der Investor im Lauf des Tages auch den Fragen der Aktionäre seines Anlageunternehmens Berkshire Hathaway stellen.

"Er hat seine Firma hervorragend geführt", sagte Buffett zu Blankfein, "er ist smart und er ist große Klasse." Buffett, der nach Schätzungen von "Forbes" drittreichste Mann der Welt, hat selbst fünf Milliarden Dollar (knapp 3,6 Mrd. Euro) bei Goldman Sachs investiert.

Er kündigte in dem Fernsehinterview an, sich bei der Aktionärsversammlung noch weiter über die Hypothekengeschäfte von Goldman Sachs äußern zu wollen. "Und ich wette, dass von den 40.000 Anwesenden (im Saal) 39.900 eine falsche Vorstellung haben."

Berkshire Hathaway mit 3,6 Mrd. Dollar Gewinn
Die Investmentgesellschaft von Buffett hat im ersten Quartal einen Nettogewinn von 3,6 Milliarden Dollar verbucht. Das Ergebnis zeige, dass sich die Wirtschaft erhole, sagte Buffett auf der Jahresversammlung von Berkshire Hathaway. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen 1,5 Milliarden Dollar Verlust gemacht.

orf.at
Zuletzt geändert von kaalexs am 01.05.2010 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von kaalexs »

nicht nur buffet sondern auch marc faber meint:


I Think Goldman Sachs Is A Very Honest Firm

"I think Goldman Sachs is a very honest firm. They have a very strict compliance department compared to the others — they're like an angel. But they targeted Goldman as it stands as a symbol of Wall Street.

Maybe the intention is not to hurt Goldman Sachs, but just to gain popularity with the middle class and the lower class of America, so they will perceive Mr. Obama to have done something against the evil of Wall Street."


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Beitrag von martinsgarten »

Heute schon gelacht. :lol:
Dieser Typ lügt, wenn er den Mund aufmacht.
Eine Investmentbank ist keine Bank sondern bestenfalls ein Handelshaus für Wertpapiere.
Hätte die Politik etwas zu sagen, würde sie diese Typen von der Refinanzierung über die FED abtrennen.
Eine Refinzierung über eine Zentralbank benötigen NUR KREDITinstitute.


Goldman Sachs stellt Geschäftspraktiken auf Prüfstand

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Group) geht nach den schweren Betrugsvorwürfen in sich.
Ein eigens eingesetztes Komitee soll die Geschäftspraktiken unter die Lupe nehmen.
"Es gibt eine Kluft zwischen dem, wie wir uns als Firma selbst sehen, und dem, wie die breite Öffentlichkeit unsere Rolle und Aktivitäten im Markt wahrnimmt", sagte Bankchef Lloyd Blankfein am Freitag auf der Hauptversammlung.
"Um das Problem anzugehen, benötigen wir eine rigorose Selbstüberprüfung."
Blankfein betonte, dass der alte Leitsatz ungebrochen gelte:
"Das Interesse unserer Kunden steht immer an erster Stelle." :lol:
Es sei jedoch eine Erneuerung der Prinzipien nötig, auf denen die Bank seit 140 Jahren fuße.
Blankfein versprach, dass Goldman Sachs seine Geschäfte transparenter machen werde.
Der Bankchef hatte sich jüngst vor einem Senatsausschuss schwere Kritik anhören müssen, er führe seine Kunden hinters Licht.
Blankfein will die Betrugsvorwürfe schnell aus der Welt schaffen.
Die US-Börsenaufsicht SEC wirft der Bank vor, Anleger durch geheime Absprachen mit einem Hedgefonds um mehr als eine Milliarde Dollar gebracht zu haben.
Unter den Opfern soll auch die deutsche Mittelstandsbank IKB gewesen sein. Goldman Sachs bestreitet die Vorwürfe vehement.

Um das Thema aber schnell ad acta legen zu können, verhandelt das Wall-Street-Haus mit der SEC.
Vergleiche sind üblich, damit sich die komplexen Verfahren nicht über Jahre hinziehen.
Diese Woche habe es ein Treffen gegeben, schrieb das "Wall Street Journal".
Noch seien die beiden Seiten aber weit von einander entfernt.
Eine mögliche Strafzahlung sei noch gar nicht zur Sprache gekommen.
Goldman Sachs sieht sich seit Wochen einem heftigen Beschuss insbesondere aus der Politik ausgesetzt.
Erste Klienten werden bereits unruhig.
So ist Goldman Sachs nach Informationen der "New York Times" nicht länger der bevorzugte Berater des vom Staat kontrollierten US-Versicherungskonzerns American International Group (AIG) (American International Group).
Auch in Deutschland haben Politik und Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit der Investmentbank auf den Prüfstand gestellt.

Die Aktionäre leiden mit der Bankführung.
Seit Aufkommen der Vorwürfe ist der Kurs um ein knappes Viertel gefallen. Große Anteilseigner wie die Investorenlegende Warren Buffett haben Blankfein zwar den Rücken gestärkt, doch gibt es andererseits auch erste Schadenersatz-Klagen.
Einige Medien spekulieren bereits über die Ablösung Blankfeins, andere über die Trennung der Ämter des geschäftsführenden Firmenchefs und des beaufsichtigenden Verwaltungsratschefs./das/DP/she
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Bei den Millionärenn kann man noch richtig was abfassen.
Da haben die Schafe noch richtig Wolle am Körper.
Als Schwein könnte man sich auch von einem Fleischer beraten lassen
:lol: :lol:

Investment - US-Bank Goldman Sachs berät nur Millionäre
Mittwoch, 4. August 2010 12:00

Wer Anlage-Tipps von Goldman Sachs haben will, muss mehrere Millionen mitbringen. Die US-Bank setzt auf Aktien aus Japan.

Deutsche Unternehmen übertreffen mit ihren Ergebnissen reihenweise die Erwartungen. Der Dax ist seinem Jahreshoch bei 6341 Punkten schon sehr nah. Da stellen sich viele Anleger die Frage, ob sie noch einsteigen sollen – oder welche Alternativen es gibt.

Das geht den Kunden von Rudolf Lang, Leiter des Private-Wealth-Managements von Goldman Sachs in Deutschland, nicht anders.
Mehrere Millionen Euro muss mitbringen, wer sich bei der US-Bank beraten lassen will.

Morgenpost Online: Herr Lang, auch viele vermögende Anleger hatten zuletzt große Summen auf Tagesgeldkonten.
Ist es für den Wiedereinstieg in Aktien jetzt schon zu spät?

Rudolf Lang: Nein, langfristig auf keinen Fall. Wer als konservativer Anleger noch keine Aktienquote von 25 bis 30 Prozent erreicht hat, kann hier noch über Investitionen nachdenken.
Mit hohen, zweistelligen Renditen, sollte er nach dem Kursaufschwung der vergangenen knapp eineinhalb Jahre zwar nicht mehr rechnen, aber acht bis neun Prozent halten wir auch in Zukunft mit Aktien für möglich.

Morgenpost Online: Kann gerade bei deutschen Aktien nach den guten Unternehmensmeldungen noch so viel kommen?

Lang: Deutschland ist der Musterknabe in Europa, kein Aktienindex stieg seit März 2009 stärker als der Dax. Dass die Börsenentwicklung gerechtfertigt war, zeigen jetzt die Unternehmen mit ihren Zahlen.
Hier haben die Aktienmärkte mal wieder ihre Prognosekraft unter Beweis gestellt, indem sie diese Nachrichten vorwegnahmen.

Morgenpost Online: Doch zu spät, um einzusteigen?

Lang: Langfristig gehören in jedes gut strukturierte Depot Aktien – aktuell insbesondere von Unternehmen, die starke Geschäftsanteile in Schwellenländern aufweisen. Auf Sicht der nächsten Monate zwölf bis 18 Monate trauen wir besonders japanischen Titeln aber mehr zu. Japan kommt aus einem extremen Tief, dank des hohen Exportanteils nach Asien, vor allem China sehen wir hier den größten Hebel.

Morgenpost Online: Mit Staatsanleihen lässt sich kaum noch Geld verdienen. Welche Rolle spielen die in den Kundendepots?

Lang: Auch wir gehen von stark reduzierten Renditen bei Staatsanleihen aus. Papiere der großen Euroländer Deutschland, Niederlande, Frankreich sind aber weiterhin wichtiger Bestandteil der Anlagestruktur.
Sie bieten Schutz vor negativen Szenarien wie Deflation und Finanzkrisen. Beim Thema Sicherheit darf und will kein Kunde Kompromisse machen – hier geht es nicht um Renditeoptimierung.

Morgenpost Online: Aber es ist eher wieder mit höheren Zinsen zu rechnen, was Kursverluste bei Anleihen zur Folge hätte.

Lang: Das ist richtig. In den nächsten drei Jahren wird vom Kupon nur noch ein Prozent pro Jahr an Rendite übrig bleiben, nach Inflation ist man dann vielleicht sogar im negativen Bereich. Für den Renditeaspekt setzen wir auf lokale Staatsanleihen von Schellenländern. Hier lässt sich mit einem gut gemischten Portfolio eine Prämie von 4,5 Prozent gegenüber den Titeln entwickelter Staaten erzielen.

Morgenpost Online: Viele Anleger suchten zuletzt Zuflucht in Gold. Ihre Kunden auch?

Lang: Als Finanzanlage würden wir davon abraten. :wink:
Gold ist nichts anderes als eine gerade sehr teure Versicherungspolice gegen ein Ereignis, von dem niemand hofft, dass es eintritt: eine richtig große Krise. Der Preis ist deshalb vor allem von kurzfristigen Investoren getrieben und zeigt die aktuelle Verunsicherung an den Märkten.
Ein fairer Wert lässt sich kaum benennen, denn gebraucht wird das Material eigentlich nicht. Die Welt könnte genauso gut ohne Gold leben.

Das Gespräch führte Karsten Seibel
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Es sind für mich elende Drecksäcke - die Goldman´s.
Das sie ständig Andere über den Tisch ziehen ist aber auch nur die eine Seite der Medaille.
Zur anderen Seite gehören sollche, die sich über den Tisch ziehen lassen
Und dann der Satz im Beitrag -"ehemalige Investmenthaus" -LÄCHERLICH".
Das war und ist eine Zockerbude.
Jetzt können sie auch noch die eigenen Dinger SICHER shorten. :lol: :lol:

Aktuelles Beispiel gefällig:



Neue Anleihe - Goldman labt sich an Anlegergier

Besonders Kleinanleger reißen der US-Bank neue 50-jährige Anleihen aus den Händen.
Doch viele Investoren dürften selbst bei 6% Zinsen wenig Freude daran haben. von André Kühnlenz Frankfurt

Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können:
Die amerikanische Bank Goldman Sachs hat das aktuelle Niedrigzinsniveau in den USA ausgenutzt und diese Woche eine 50-jährige Anleihe auf den Markt gebracht.
Für das ehemalige Investmenthaus ein großer Erfolg - ob sich allerdings die Anleger auch in einem halben Jahrhundert noch über ihren heutigen Kauf freuen, ist eher unwahrscheinlich.Kursinformationen und Verheißungsvoll dürfte für viele die lange Laufzeit der neuen Anleiheklingen sein: 50 Jahre lang überweist Goldman Jahr für Jahr einen festen Zins. Damit viele Kleinanleger zugreifen, bot das Geldinstitut zudem die Papiere in handlich tranchierten Stücken von 25 Dollar Nennwert an.
Auch die Verzinsung sieht zunächst nicht schlecht aus: 6,125 Prozent - 30-jährige US-Staatsanleihen bieten gerade einmal 4%.
Dies dürfte vielen Kleinanleger derzeit zu wenig gewesen sein, wie das Ergebnis zeigt: Sie rissen den Goldmännern die Bonds förmlich aus den Händen. Statt der geplanten 250 Mio. Dollar schlug das Geldhaus sogar 1,3 Mrd. Dollar los.
Für Goldman seien dies sehr attraktive Zinskosten, sagt Anthony Valeri, Stratege bei LPL Financial, der Nachrichtenagentur Bloomberg.
"Sie nutzen es aus, dass viele Investoren derzeit so hungrig nach Rendite sind."Allerdings dürfte das Geschäft für viele Anleger einen Haken haben. Bereits seit Tagen merken viele Investoren, dass sie sich in den vergangenen Wochen wohl auf zu große Geldspritzen eingestellt haben. Nächste Woche wird die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) entscheiden, ob sie überhaupt eine neue Runde von Anleihekäufen im großen Stil starten will.
Unklar ist auch, welche Summe die Währungshüter eventuell beschließen könnten. Allerdings lassen einige vorsichtige Wortmeldungen aus der Fed darauf schließen, dass selbst den Befürwortern etwas mulmig dabei ist, neue Milliarden in die Wirtschaft zu pumpen, damit die Zinsen weiter sinken.
Goldman fragen - die wissen schon warum die 6% ihrer Anleihe FÜR SIE ein Schnäppchen ist :wink:
Noch im Sommer hatten dagegen Volkswirte Erwartungen geschürt, es stünden enorme Summen im Raum: Vorn dabei die Ökonomen um Goldman-US-Chefökonom Jan Hatzius, die bereits Anfang August eine Kaufsumme von insgesamt 1000 Mrd. Dollar vorhergesagt hatten.
Viele Marktteilnehmer lassen sich aber kaum noch schrecken.
Trotz der neuesten Prophezeiung aus dem Hause Goldman, wonach es insgesamt 2000 Mrd. Dollar werden dürften, steigen derzeit die Zinsen wieder: von 2,36 Prozent für 10-Jahresanleihen Anfang Oktober auf mittlerweile 2,68 Prozent.

Goldman Sachs-Chef Lloyd Blankfein wird für ein Interview gepudert Genau wegen dieser heftigen Schwankungen und der Ungewissheit sind solche Ultralangläufer für Privatanleger eher ungeeignet, sagen Analysten. Kaum einer könne überblicken, wie sich die Verzinsung etwa in 20, 30 oder 40 Jahren entwickeln werde. Steigen bis dahin die Zinsen, werden die Kleinanleger ihre Goldman-Papiere dann nur noch mit deutlich Abschlägen los, warnen sie.
Sollte es allerdings doch schlimmer kommen in der US-Wirtschaft und die Zinsen stärker sinken, hat Goldman auch für diesen Fall im Kleingedruckten vorgesorgt.
Frühestens in fünf Jahren kann die Bank die Papiere auch wieder einsammeln und zurückzahlen - und sich zu niedrigeren Zinsen neu refinanzieren.

Na super - so geht man doch jedem Risiko aus dem Weg.
So sieht sie aus die Lizenz zu Gelddrucken
.

Er meint zwar, dass er der Vertreter Gottes auf Erden ist.
Für mich ist es ein Ganove - Blankfein


"Goldman Sachs-Chef Lloyd Blankfein wird für ein Interview gepudert"

Wie wäre es mit geteert und gepudert ?
Wo ein Wille ist, da ist ein Weg
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Es sind für mich elende Drecksäcke - die Goldman´s.
Das sie ständig Andere über den Tisch ziehen
Einige Links Thema Grichenland und die "Hilfe" der Drecksäcke

Wie Goldman Sachs den Griechen half, Schulden zu verschleiern

Goldman Sachs half Griechenland bei Schuldenkosmetik

Schmutzige Hilfe für Trickser aus Athen

Die Rolle von Goldman Sachs in der griechischen Finanzkrise

US-Bank half Griechen beim Verschleiern der Schulden

Goldman Sachs half Griechen beim Tricksen

Kreditaufnahmen, die als Devisenkäufe getarnt waren - mit diesem Taschenspielertrick half die US-Bank den Griechen jahrelang dabei, vor Brüssel das Ausmaß der Schulden zu verbergen

Washington - Die US-Finanzbranche hat Griechenland laut einem Pressebericht geholfen, sein massives Schuldenproblem über Jahre hinweg zu verschleiern. Aufzeichnungen und Gespräche hätten ergeben, dass die Wall Street das EU-Mitgliedsland ein Jahrzehnt lang bei der Umgehung der Stabilitätskriterien der Eurozone geholfen habe, berichtete die New York Times am Sonntag. So habe Athen durch ein Geschäft mit der US-Bank Goldman Sachs Schulden in Milliardenhöhe vor der EU geheim halten können..........

Schmutzige Tricks von Goldman Sachs für Griechenland verursachen Milliarden-Schaden
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Beitrag von martinsgarten »

Sieht echt Scheiße aus das Spielcasino.
Von mir aus kann der Laden in die Hölle fahren und sämtliche Kumpane mitnehmen.
Braucht kein Mensch diese Zockerbuden
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Beitrag von oegeat »

Ex-Mitarbeiter rechnet mit Goldman Sachs ab

"Warum ich Goldman Sachs verlasse", rechnet der scheidende Mitarbeiter Greg Smith in einem Kommentar mit der berühmt- berüchtigten Investmentbank ab. Seit der Veröffentlichung in der Tageszeitung "The New York Times" ergießen sich im Internet Spott und Hohn über das Geldhaus - aber auch über Smith.

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