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Moderator: Antagon

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Antagon
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Beitrag von Antagon »

oegeat hat geschrieben:Man muss nur mal überlegen was die letzten 30 Jahre alles war ! Von PC zum Auto Wohnung all die Technik usw da ist etwas da an Werten. Klar vor 30 Jahren lebten wir nicht in Hölen aber zum vergleich .. fast LOL
Ja, der technische Fortschritt hat vieles verändert und verbessert. Keine Frage. Dennoch hat sich die Natur des Menschen nicht gewandelt. Vor 30 Jahren habe ich noch nicht gelebt - ich behaupte dennoch, dass die Gierheutzutage sehr viel größer ist als damals. Man könnte sagen: Heute ist sie grenzenlos.

Die Welt hat sich in den letzten Jahren zu schnell gedreht. Vieles ist einfach vollkommen aus dem Ruder gelaufen. Die so genannte Globalisierung wird m.E. zu einem großen Teil rückabgewickelt werden - bis wieder Demut herrscht. Dann sind auch Aktien langfristig wieder interessant - und die Edelmetalle keine gute Investition mehr.
oegeat hat geschrieben:die Börse wird immer schneller dank internet und CFd usw ist jeder Hedgefondsmanger wenn ers will
Auch das ist für mich ein Symptom des oben Geschriebenen - auf kleiner Ebene. Und auch das wird m.E. wieder verschwinden, weil 98% der Nutzer rasiert werden von dem, was noch kommt.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Ja Herr Journaille , dass war so :lol:
Der Vergleich mit 1980 ist immer wieder köstlich.
Man sollte dann aber auch fairer Weise die Zinssätze von damals nennen, die notwendig waren, um die Leute aus dem Gold zu treiben. Das waren in den USA ein Leitzins über 10%.
Wenn die Notenbanken diese Zinssätze liefern kollabiert das System innerhalb eines halben Jahres.
Blöder ist nur noch der Satz - Gold bringt keine Zinsen
.

"Wer von 1980 bis 1999 Gold besaß, hatte schwer zu leiden: Der Preis für eine Feinunze sackte von 875 Dollar auf 252 Dollar"
aus: "Warum der Goldpreis fallen muss"
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:Ja Herr Journaille , dass war so :lol:
Der Vergleich mit 1980 ist immer wieder köstlich.
Man sollte dann aber auch fairer Weise die Zinssätze von damals nennen, die notwendig waren, um die Leute aus dem Gold zu treiben. Das waren in den USA ein Leitzins über 10%.
Wenn die Notenbanken diese Zinssätze liefern kollabiert das System innerhalb eines halben Jahres.
Blöder ist nur noch der Satz - Gold bringt keine Zinsen
.

"Wer von 1980 bis 1999 Gold besaß, hatte schwer zu leiden: Der Preis für eine Feinunze sackte von 875 Dollar auf 252 Dollar"
aus: "Warum der Goldpreis fallen muss"
Machst du es dir da nicht ein wenig zu einfach ?

Du erklärst 20 Jahre Verluste durch Gold-Investment in den 80/90er Jahren
mit der Höhe der Zinsen.
Schon möglich - das hilft den Betroffenen allerdings wenig.

Ebenso könntest du jemandem der bei 108,- Telekom-Aktien gekauft hat,
erklären, warum er heute nur noch ein Zehntel des damaligen Einsatzes
bekommt.
Ob der sich dann mit einem überzeugten "Ja, dann ..." zufrieden zurücklegt
ist wohl eher eine rhetorische Farge.

Gruß k-9
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Machst du es dir da nicht ein wenig zu einfach ?

Du erklärst 20 Jahre Verluste durch Gold-Investment in den 80/90er Jahren
mit der Höhe der Zinsen.
Schon möglich - das hilft den Betroffenen allerdings wenig.

Ebenso könntest du jemandem der bei 108,- Telekom-Aktien gekauft hat,
erklären, warum er heute nur noch ein Zehntel des damaligen Einsatzes
bekommt.
Ob der sich dann mit einem überzeugten "Ja, dann ..." zufrieden zurücklegt
ist wohl eher eine rhetorische Farge.

Gruß k-9



sag mal bist jetzt komplet von der rolle?
sag mal was kann den der martinsgarten dafür das so mancher damals zum faslschen zeitpunkt in der falschen assetklasse investiert war.
er nennt gründe "warum" und du antwotest mit XXXXXXXXXXX.

edit oegeat damit ist das erledigt!
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Es geht mir nur darum, immer wieder die Blase von 1980 - und das war eine Blase - hervorzukramen und mit heute zu vergleichen ist einfach Blödsinn.
Es ist schon deshalb Blödsinn, wenn man die damalige Depotgewichtung, die bei um die 20% lag, mit heute vergleicht.
Es mag ja sein, dass heute viel über Gold geschrieben wird.
Aber kaum eine Sau hat doch tatsächlich physsich Gold.
Viele schon deshalb nicht, weil dafür gar kein Geld da ist.
Der typische Bildzeitungsleser dürfte dazu gehören.
Und der Rest hat ETF, Xetragold oder anderen Papierkram in Form von Fonds.
Obwohl sich hier beide Parteien immer wieder über den gleichen Scheiß streiten, scheinen die Argumente pro Gold nicht anzukommen.

Ich gehe davon aus, das die Haltbarkeit des Geldsystems, und ich betone GELDSYSTEM, begrenzt ist. So oder so muß hier eine Lösung her.
Die Kohle die teilweise in bestimmten Bereichen verdient wird, ist durch nichts mehr hinterlegt.
Das sind Millionen ohne Substanz.
Dabei geht es nur um den Kampf der Köpfe. Man nehme als Beispiel auch mal den Fußball. Und gerade in diesen Mega bezahlten bereichen wird die Substanz aufgefressen. Nichts andrs passiert auch bei den Banken.
Da kann man die Aktivseite noch so schönen. Es kommt der Tag der Abrechnung.
Wann ? - keine Ahnung !
Und auf der anderen Seite stehen Millionen an Personen, die zwischen stagnierenden und sinkenden Einkommen bei gleichzeitig "noch" moderat steigenden Preisen immer mehr an den Rand gedrängt werden.

Und diese Situation wird sich früher oder später so oder so auflösen.

Ich glaube nicht, das eine Verschiebung auf der Zeitachse das Problem abmildert oder gar löst.
Die Lösung dass ohne Nebenwirkungen weginflationieren zu können wird so nicht laufen.

Und für den Fall halte ich den Müll.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

der oegeat verweißt immer wieder auf charttechnik in die es so sehr verliebt ist,
und die sagt steile anstiege werden korregiert, und er könnte da natürlich recht haben.
es ist durchaus möglich das wir nochmals wesentlich tiefere kurse sehen (deflationstendenzen-kor. sämtlicher märkte) bevor es viel höher geht.
er stellt aber auch szenarien rein die den preis viel höher sehen.
müll bezeichnet er meiner meinug gold desahlb, weil es nicht zum richtigen zeitpunkt auf seiner empfehlungsliste stand und das ist natülich für unseren lieben oegi ein kleines egoproblem.

der k9 sieht gold fallen- weil er hofft "alles wird wieder gut", mehr hat er nicht zu bieten, und das ist nicht viel.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Na komm,pack die mal wieder ein,der Udiano hat schon genug Gelbe auf der WM verteilt.
Kaalex drück sich jetzt wieder etwas gewählter aus und gut ist.Ne Ermahnung tut es doch auch!!!!
Ganz so schlimm ist es ja auch nicht.
Wir sollten auch mal anerkennen,das Gold in den letzten 2 Jahren super gelaufen ist.Es hat sich verdoppelt.
Ich shorte Gold ja gerne aber das sind auch meist kurzfristige,antizyklische Trades und steht,s m.e nach technische Korrekturen.Auch wenn ich derzeitig von einer weiteren Korrektur ausgehe,eine richtige Trendwende im Goldzyklus kann ich heute noch nicht erkennen.
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Beitrag von kaalexs »

mich geht das einfach ganz mächtig auf den hammer wenn der martinsgarten richtigerweise erklärt warum gold damals ein schlechtes investment war,
und der k9 darauf antwortet das es denen auch nicht hilft die damals mit gold geld verloren haben.

bitte was soll das :?: :?: :?: :?: :?:
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:Es geht mir nur ......

Und für den Fall halte ich den Müll.
Das ist alles nachvollziehbar und deine Argumente sind sicher nicht von der
Hand zu weisen ...... hier wird ja nicht umsonst seit vielen Monaten über
diese und andere Punkte heftigst gestritten.

Mit deiner finalen Aussage "Und dafür halte ich den Müll" begibst du dich
meiner Meinung nach in eine Einbahnstraße, an deren Ende du sicherlich fein
raus wärst - wenn dann genau diese Straße beschritten wird.
Was ich wiederum bezweifle.

Paradox in meinen Augen ist, dass du damit - unter dem Deckmantel
der einzig möglichen Sicherheit ("Gold ist Geld") - eine höchst riskante
Wette eingehst und letztlich alles auf eine Karte setzt.


Wenn ich deine Beiträge hier nicht schätzen würde, dann könnte ich das
nur mit "naiv" bezeichnen.
Dahinter sehe ich aber eine felsenfeste Überzeugung, die durch nichts
in's Wanken gebracht werden kann - von daher: "mutig, sehr mutig".

Gruß k-9
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

warum ich sage das gold müll ist .. naj weil gold für jeglichen mist verantwortlich ist und war ..kriege wurden geführt wegen dem müll
und jetzt wird der müll weil er ein paar jahre zulegt in USD und seit nun 4-5 Jahren auch in euro als das große wunderding angepriesen

Gold wird daher von mir als müll bezeichnet weils keinen nachhaltigen wert hat es ist ein taktisches investment das man 3 monate dann mal 3 tage dann abr auch 3 jahre unter hoher Vola oder gar 10 jahre mit hoher Vola als US anleger haltet ..weil man halt nicht die fähigkeit hat oder auch hirn kan man sagen anders geld zu vermehren.

Gold ist aber auch ein Notgroschen 1-2 % ist okay doch bei mehr fangen sich die Leute wie beim Neuen Markt in den Müll zum verlieben an. So wie dich iin deine MEL Imoaktie verliebtest und dir nichts sagen liesest ..mit dem ergebniss der Müll brach 90% und mehr ein ... so das solls gewesen sein von meiner Seite.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von oegeat »

KILLminusNEUN hat geschrieben:
oegeat hat geschrieben:kaalex - Bild
Laß' ihn doch einfach - ich finde es erheiternd.

Er steht bei mir schon seit Wochen auf "ignore".

Rätselhaft ist mir allerdings, wieso er das nicht merkt.

Gruß k-9
STOOP
vorweg ich lösche das !!!!!!!!!

die gelbe war und das haben wir nun auch geklärt wegen eines Ausrutschers in der Hitze des gefächts!! Fekalbegriff ...also nicht wegen dem Inhalt da misch ich mich nicht ein sondern wegen dem genanten "..scheiß"
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

warum ich sage das gold müll ist .. naj weil gold für jeglichen mist verantwortlich ist und war ..kriege wurden geführt wegen dem müll
Das ist nicht Dein Ernst ?
Kriege wegen Gold in der Neuzeit ?
Im Altertum stimmt es
.
und jetzt wird der müll weil er ein paar jahre zulegt in USD und seit nun 4-5 Jahren auch in euro als das große wunderding angepriesen.
Kein Wunderding !
Nur an allen anderen Anlagen (Depot) kann man Dir über Nacht die Kommastelle verschieben
.

Gold wird daher von mir als müll bezeichnet weils keinen nachhaltigen wert hat es ist ein taktisches investment das man 3 monate dann mal 3 tage dann abr auch 3 jahre unter hoher Vola oder gar 10 jahre mit hoher
10 Jahre und länger
Vola als US anleger haltet ..weil man halt nicht die fähigkeit hat oder auch hirn kan man sagen anders geld zu vermehren.
Das kann die Masse nicht - und ich hab auch keinen Bock mich täglich damit zu befassen. Dann bleibt beim Trader noch offen wer tatsächlich damit Geld verdient. Die letzten Monate waren sicher für viele sehr Lehr(leer)reich
Gold ist aber auch ein Notgroschen 1-2 % ist okay
Der Notgroschen ist für mich der Euro auf dem Konto.
Da sprachst in einem Beitrag vom Stopplos bei Gold.
Mache ich im Moment überhaupt nicht, weil die Party noch nicht vorbei ist.
Solange die Ursachen fortbestehen verschwende ich dafür keine Zeit und Energie. Gold ist Geld - ich weiß meine alte Leier.
Ich kenne niemanden der bei seinem Girokonto das in Euro notiert ein stopplos zum USD setzt und dann in USD getauscht hat und jetzt bei 1,30 wieder in Euro geht. Und genau deshalb interessieren mich keine Marken beim Gold.
Zumal das spiel am Freitag vor den schlechten US-Zahlen um 14:00 Uhrwieder das altbekannte Muster war. Vor schlechten Zahlen fällt Gold - LÄCHERLICH :wink:
Ich warte förmlich auf die nächsten Bill. USD die die Amis in den Aktienmarkt blasen, damit es dort nicht Land unter heißt. Es ist doch unübersehbar, dass die Jungs nicht auf die Füße kommen.
Was dann Gold machen wird, dafür braucht man nicht viel Phantasie
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von oegeat »

kaalex hat geschrieben:Gold macht Sommerferien
köstlich hast aus dem Goldforum geshen :roll:

ich verwies vorhin den Mod drauf das da was nicht stimmt .. es ist immer gut alles zu kontrolieren
Dateianhänge
2006-gold-auweg.png
2006-gold-auweg.png (26.3 KiB) 2919 mal betrachtet
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Beitrag von martinsgarten »

Zum Thema Gold macht Sommerferien.
Ich denke im Euroraum kann sich das noch eine Weile hinziehen.
Erst wurde wegen der Griechenlandsau der Euro nach unten getrieben.
Jetzt könnte der USD eine richtige Fette Sau werden.


siehe auch hier 19.07.2010 13:29

Das könnte zur Folge haben, dass nach den Europäern jetzt die Amis anfangen Gold zu kaufen, weil gerade die merken müßten was für einen Schrott sie mit dem USD in der Hand halten. Dagegen ist der Euro auf jeden Fall "werthaltiger" - eben echtes Dignerpapier :lol:
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: ........ weil gerade die merken müßten was für einen Schrott sie mit dem USD in der Hand halten ........
Die Amis haben noch nie was ge-merkt,
die können nur glauben ......

....... und da räume ich deiner Hoffnung wenig Chancen ein.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Die Amis haben noch nie was ge- merkt ,
die können nur glauben ......


OK :lol:
Erst kommt aber die Kohle und dann der Glauben.
Den Glauben brauchen die aber hauptsächlich für den allgemeinen Sam
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Erst kommt aber die Kohle und dann der Glauben.
hast' Recht, Kohle gibt's aber nur, wenn man an das Richtige glaubt ....
.... glauben die Amis.

Gruß k-9
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:Das könnte zur Folge haben, dass nach den Europäern jetzt die Amis anfangen Gold zu kaufen, weil gerade die merken müßten was für einen Schrott sie mit dem USD in der Hand halten.
Ja, das ist eine hochinteressante Frage, die ich vor ein paar Wochen hier bei TIebenfalls gestellt habe:

Davon unabhängig stelle ich mir die folgende Frage: Was passiert mit dem Silberpreis in US-Dollar, wenn irgendwann in ein paar Wochen oder Monaten der Euro ggü. dem US-Dollar dreht und stark steigen wird? Wird Silber dann seine alte Rolle spielen und mit schwächerem Dollar stark ansteigen können (womöglich über das 2008er-Hoch in US-Dollar)? Wir werden sehen.

Derzeit sehen wir m.E., wie Positionen Euro short/Gold long, also Gold in Euro long, aufgelöst werden. Als Konsequenz kennt Gold in Euro seit Tagen nur eine Richtung, abwärts. (Sehr zum Wohle derer, die bei 1.000 bis 1.050 Euro erstmals gekauft haben. "Scheiß Gold, nur Verluste." Wenn diejenigen bei ~850 Euro wieder geben, stehe ich bereit ;) )
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Beitrag von kaalexs »

http://www.usagold.com/live.html

nimm diese adresse und lege mal silber (instruments-silver-overlay)
über gold, silber ist genauso wie gold gefallen!!!

willst gold oder silber nachkaufen, du warst ja vor wenigen tagen noch extrem auf silber focusiert.

....grundsätzlich lagst ja mit dem trading nicht so schlecht, bei silber bist mit einer position zu früh rein, aber warum jetzt wieder gold?
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Beitrag von Antagon »

kaalex hat geschrieben:willst gold oder silber nachkaufen, du warst ja vor wenigen tagen noch extrem auf silber focusiert.

....grundsätzlich lagst ja mit dem trading nicht so schlecht, bei silber bist mit einer position zu früh rein, aber warum jetzt wieder gold?
Gold ist gut, Silber besser. Gold ist weit über seinem 2008er/1980er-Hoch, Silber ist weit darunter. Und das, obwohl die Goldvorräte weit größer sind als das verfügbare Silber. Ein ökonomisches Paradoxon, das ich mir nur durch die Preismanipulation erklären kann.

Wenn Gold in Euro in einigen Wochen/Monaten charttechnisch sauber auskonsolidiert ist, kann man auch da wieder guten Gewissens kaufen. Der 2005er-Aufwärtstrend wird noch lange bestehen. Gold in Euro steht nach fünf Jahren Hausse charttechnisch heute dort, wo Gold in US-Dollar im Jahr 2006 stand.

Als ich meine physische Goldposition bei ~1.000 Euro/Unze komplett aufgelöst hatte, fühlte ich mich ganz ohne Edelmetall etwas "nackt". Daher und weil ich fürchtete, dass es zukünftig erneut Lieferschwierigkeiten bei größeren Mengen physischen Materials geben könnte, bin ich die 50% Position in Silber gegangen. Das Timing war nicht gut - keine Frage. Aus den genannten Gründen halte ich die Kaufentscheidung dennoch für vertretbar.
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Beitrag von martinsgarten »

Gold ist gut, Silber besser. Gold ist weit über seinem 2008er/1980er-Hoch, Silber ist weit darunter. Und das, obwohl die Goldvorräte weit größer sind als das verfügbare Silber. Ein ökonomisches Paradoxon, das ich mir nur durch die Preismanipulation erklären kann.

Das Paradoxum hat mit der Wertdichte zu tun.
In Silber kann man kaum Vermögen speichern. Da braucht man ein internes Lagerhaus. 1 Mio in Silber sond nun einmal fast 2000 kg.
Wohin damit ?
Gerade deshalb hat es JPM sehr leicht mit dem Preis zu spielen.
Wer Silber will, kauft eben sehr oft immer noch Papiersilber.
In Gold sind es NUR eta 33 KG - die bekommt man überall unter.
Und der kleine Mann ?
Der hat oft auch kein Geld für Silber, der hat andere Sorgen.
Es bleiben deshalb sehr wenige auf Silber fixiert.
Es fehlt der EINE der mit richtig viel Geld rein geht.
Dann war es das für JPM.
Gut Ding braucht eben Weile :lol:
Bei den Edelmetallen verhält es sich wie beim Grog.
Beim Grog sagt man: Rum muß, Zucker darf, Wasser kann (alles verderben) :cry:
Plattdeutsche Version: „Rum mut, Zucker kann, Water bruuk nich.“
Bei den Edelmetallen sag ich deshalb, Silber muß, Gold darf, Papier kann (alles verderben).
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:In Silber kann man kaum Vermögen speichern. Da braucht man ein internes Lagerhaus. 1 Mio in Silber sond nun einmal fast 2000 kg.
Das ist richtig. Andererseits: Ich stand einmal vor einem Safe mit drei Tonnen Silber drinnen (Stückelung: 5 Kilobarren) - leider nichts meins... ;) Der Schrank war schätzungsweise einen Meter breit, zwei Meter hoch und 50cm tief. Also durchaus noch leicht zu deponieren...
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Lang sind die Wege der Erkenntnis.
Gut Ding braucht eben Weile
:wink:

Flucht in Sicherheit:
„Die Integrität der Papierwährungen steht in Frage
Experten warnen vor langer Niedrigzinsphase und weiteren Belastungen für die Märkte durch die Schuldenkrise in vielen Staaten.
Das Vertrauen in die Weltwährungen werde deswegen weiter schwinden, die Flucht in Sicherheit anhalten. Davon sollte vor allem der Goldpreis profitieren.
von Udo Rettberg

CHICAGO. Wer sein Geld in Gold investiert, könnte in Zukunft eine Menge Freude daran haben.
Denn immer mehr Finanz-Fachleute sehen das gelbe Metall vor dem Hintergrund der riesigen weltweiten Schuldenprobleme als letzten Hort der Sicherheit.
"Die Anleger haben Zweifel an der Stabilität von Papiergeld und von Wertpapieren", sagte Matthew J. Zeman vom Finanzhaus LaSalle Futures Group, auf einer Rohstoffkonferenz in Chicago.
"Die Integrität der Papierwährungen steht in Frage", ergänzte Patricia M. Mohr, Rohstoff-Analystin der kanadischen Scotiabank.

Auf der von der Chicago Mercantile Exchange (CME) und Dow Jones Indexes gemeinsam in Chicago organisierten Konferenz bezeichnete Zeman vor allem das weltweite Schulden-Dilemma als Katalysator für das anhaltende - und vermutlich weiter zunehmende - Interesse an Gold.
Es sei deutlich zu erkennen, dass immer mehr Anleger Ausschau nach "wahren Vermögenswerten" halten, also nach Anlagen, die sie sehen, fühlen und anfassen können. Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium stehen dabei an vorderer Stelle.

In der Tat sind es weniger die traditionellen Gold-Investments wie Goldaktien, Goldaktienfonds oder Gold-Derivate, für die sich Anleger begeistern.
Händler berichten vielmehr seit geraumer Zeit von einem Run auf physisches Gold in Form von Barren, Münzen und Schmuck. Doch nicht nur das - in den vergangenen Wochen sind die von Exchange Trade Funds (ETF) gehaltenen physischen Goldbestände auf über 2100 Tonnen gestiegen.
Allein der größte dieser Gold-Indexfonds - der SPDR Gold Trust - verfügt derzeit über einen physischen Goldbestand von mehr als 1300 Tonnen. Zum Vergleich: Die weltweite Primärproduktion von Gold - also die Förderung durch die Goldminen - liegt mit sinkender Tendenz bei rund 2500 Tonnen im Jahr.

"Wir erleben derzeit am Goldmarkt eine Flucht in Sicherheit", sagte Zeman. Als einen wesentlichen Grund sieht er die riesigen Schuldenprobleme einiger europäischer Staaten wie Griechenland, Spanien oder Irland.
In diesem Zusammenhang gelte es zu bedenken, dass für derzeit noch finanziell stabil erscheinende EU-Länder eine nicht zu unterschätzende Ansteckungsgefahr bestehe.

Doch in den USA richtet man nicht nur den ausgestreckten Finger auf Europa. "Wir haben in den USA unsere eigene Schuldenproblematik", berichtete Zeman von seiner ernüchternden Erfahrung des alltäglichen Blicks auf die nationale Schuldenuhr der USA:
"Unsere Verschuldung in den USA hat bereits 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreicht und wird in den kommenden 10 Jahren auf 100 bis 110 Prozent steigen."


Einen entscheidenden Treibsatz für einen künftig höheren Goldpreis sieht Zeman in der viel zu üppigen Versorgung der Weltwirtschaft mit "superbilligem" Geld.
Dieser Fakt könne Gold in den kommenden Monaten eine dynamische Aufwärtsbewegung bescheren. Bei der La Salle Futures Group wird für das kommende Jahr ein durchschnittlicher Goldpreis von 1350 Dollar je Feinunze erwartet. Patricia M. Mohr von der Scotiabank, geht für das kommende Jahr dagegen von einem Durchschnittspreis von lediglich 1200 Dollar je Feinunze aus.

Sollte es den Notenbanken der Industrieländer nicht gelingen, eine überzeugende Exit-Strategie umzusetzen und die monetären Zügel im kommenden Jahr peu a peu anzuziehen, werde es aller Voraussicht nach einen starken Ausschlag des Goldpreises nach oben geben, meint Matthew Zeman. "Eine noch länger ausgedehnte Phase rekord-tiefer Zinsen ware ökonomischer Selbstmord und würde letztlich in einer Hyperinflation enden", warnt Zeman, der in den vergangenen Jahren mit seinen Goldprognosen Volltreffer gelandet hatte.

Als sicheres Zeichen für einen voraussichtlich weiter steigenden Goldpreis bezeichnet Zeman auch die Tatsache, dass die Notenbanken seit geraumer Zeit Nettokäufer des gelben Metalls seien.
Auch wenn staatliche chinesiche Stellen zuletzt erklärt hatten, die Goldbestände als Teil der Währungsreserven wegen der Enge des Goldmarktes nicht übermäßig aufstocken zu wollen, glaubt Zeman daran, dass aus China in den kommenden Monaten entscheidende Impulse für Gold kommen werden.
"Nachdem die Regierung in Peking den privaten Goldbesitz erlaubt hat, rechne ich mit steigenden Investments chinesischer Anleger", so Zeman.
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Beitrag von k9 »

An verschiedenen Stellen im Netz (z.B. auch bei WO) wirbt Grüner-Fisher
für eine kostenlose Studie bzw. Analyse zunr Entwicklung des Goldpreises.
Klickt man drauf, muss man sich erstmal registrieren, was ich bisher
vermeiden wollte, zumal ich Grüner-Fisher mit gemischten Gefühlen
gegenüber stehe, wober Herr Grüner meine Skepsis deutlich mehr auf sich
zieht als Herr Fisher.

Im Goldseiten-Forum habe ich nun einen Link zu dieser Studie auf deren
HomePage gefunden, den ich hier reinstellen möchte:

KlickDieMaus

Zwar ist das Papier nicht mehr ganz frisch. Dennoch finde ich es einen Blick
wert, zumal skeptische Äußerungen zu einem Engagement in Gold kaum
noch zu finden sind - mag man das nun bedauern oder eher folgerichtig
finden.

Im wesentlichen wird Gold als Langfrist-Investment seit 1973 beleuchtet
und es wird ganz eindeutig eine Blase konstatiert, deren nahes (?)
Auslaufen in eine Fahnenstange mit folgendem abrupten Absturz
prognostiziert wird.

Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auf Seite 3 den Vergleich
des DAX-Chart der 90er Jahre mit dem Gold-Chart seit 2010 (s.u.) - schon
erstaunlich. Da ich kein Chart-Experte bin, würden mich Meinungen dazu
von den Chart-Leuten hier im Forum schon interessieren.


Ohne irgendeine Wertung des Papiers vornehmen zu wollen, möchte ich
meinen, es mag sich zumindest dazu eignen, die mittlerweile allzu
unreflektierte Euphorie hinsichtlich der Entwicklung des Goldpreises ein
ganz klein wenig zu trüben.

Natürlich wollen die Jungs auch ihre Fonds verkaufen ..........

Gruß k-9
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Beitrag von oegeat »

ich kenn das PDF und auch die Öl Nassie vergleiche ..10 Jahre ist ein interessanter Zeithorizont
Gold seh ich seit 1250 so hier bis jetzt hielt man sich drann ..

und hier die Übersicht ... wenn die oberste bricht kommt der erste Rutsch


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bei dem die Goldbullen nervös werden ! gut besprechen wir das drüben im Thread !!!!!!!!!!!!
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Beitrag von k9 »

oegeat hat geschrieben:ich kenn das PDF und auch die Öl Nassie vergleiche ..10 Jahre ist ein interessanter Zeithorizont .............
Danke - deine Charts dazu verfolge ich regelmäßig und
den DAX-Vergleich werde ich ganz sicher im Auge behalten.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Grüner-Fisher


Ja- die Grüner und Fishers haben es auch nicht so einfach.
Der Sepp soll sich aus dem Gold raushalten und sich von den Jungs "verwalten" lassen. :lol:
Deshalb helfe ich mit meinen Antworten



Müssen wir uns vor einem Aktiencrash fürchten und ist Gold die richtige Alternative?
Ich setze mehr auf Gold und sehe Aktien NOCH kritisch.
Ich rechne noch mit weiter höheren Kursen bei Aktien, aber auch noch mit einen Einbruch der sich gewaschen hat.
Ein Dow:Gold Ratio von 1:1 auf dem Höhepunkt der Krise



Finanzkrise Banken - Ist meine Goldanlage sicher?
Ja- wenn ich es physisch besitze


Droht uns eine Geldentwertung durch Inflation?
Ja, aber nicht jede Anlageklasse und nicht sofort.
Die Inflation wird am Bargeld, Festgeld und den Anleihen nagen. Auf jeden Fall werden die Preise in den wirtschaftlich notwendigen Dingen schneller steigen, als man es mit Zinserträgen ausgleichen kann



Wie weit steigt der Goldpreis noch?
Das hängt davon ab, wie die Nortenbanken weiter Geld "drucken".
Und sie werden weiter drucken. Die Fed dürfte bereits kurz davor stehen.



Wie lange dauert es, bis wir wieder neue Hochs im Goldpreis erreichen?
Das ist die 1 Mill Euro Frage bei Günter Jauch :lol:


Kaufen oder Verkaufen? Wie sollte man sich als Investor jetzt verhalten?
Raus aus Anleihen und weiter rein in Gold.
wie oben beschrieben - PHYSISCH - kein Xetra-Gold, keine Zertifikate, keine ETF´s und auf keinen Fall Anlagen in in den USA.
Große Vermögen bis 20% in Gold. bei kleinen Vermögen kann es auch mehr sein. Und Silber übergewichten.
.
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Beitrag von oegeat »

Der Sepp soll sich aus dem Gold raushalten und sich von den Jungs "verwalten" lassen.

köstlich ... jetzt am abend noch mal herzhaft lachen ..ist gesund !!

hier ein interessanter Artikel ...--klicken....
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Edelmetallnachfrage

Chinas Goldreform löst Preisfantasien aus

Die Goldpreisschwäche der vergangenen Wochen könnte schon bald vergangen sein.
Die chinesische Zentralbank will den Goldmarkt liberalisieren, um die Versorgung sicherzustellen.
Dazu gehören auch Übernahmen von Minen.
von Tobias Bayer Frankfurt

China sorgt sich um eine ausreichende Goldversorgung - und liberalisiert den Goldmarkt grundlegend.
Die Zentralbank People's Bank of China (Pboc) teilte mit, heimischen Banken die Absicherung von Goldpositionen durch Hedging-Geschäfte im Ausland zu gestatten.
Gleichzeitig forderte sie die Banken auf, Goldminengesellschaften bei der Expansion ins Ausland mit Krediten zu unterstützen.
Zudem kündigte sie an, mehr auf Renminbi lautende Goldderivate zu entwickeln.
Die Volksrepublik ist der weltgrößte Goldproduzent und, nach Indien, der zweitgrößte Goldverbraucher.
Die Nachfrage des Landes könnte weiter zunehmen, weil die Chinesen nach einem Schutz vor Inflation und einem Dollar-Verfall suchen.
Zwar hatte sich die Devisenbehörde Safe des Landes, die 2500 Mrd. Dollar an Devisenreserven verwaltet, zuletzt eher skeptisch zur Diversifizierung in Gold geäußert.
Allerdings fragen mehr und mehr chinesische Privatanleger das Edelmetall nach, was zu einer Knappheit führen könnte.
"Daten zur Nachfrage zeigen, dass die Chinesen nicht über genügend Gold verfügen", sagte Ellison Chu, Managing Director für Edelmetalle bei Standard Bank in Hongkong, der Nachrichtenagentur Reuters.
"Die Nachfrage wird zunehmen, wenn künftig mehr Investmentprodukte auf Gold lauten."
Schon jetzt spiegelt sich die gespannte Situation an den Preisen wider: Hongkong-Gold notiert derzeit mit einem Aufschlag von knapp 160 Dollar zum Londoner Kassapreis. Am Dienstag lag der Goldpreis bei 1186 Dollar.
Die Ankündigung Chinas dürfte Übernahmen und Fusionen im Goldminensektor wahrscheinlicher werden lassen.
Dieses Jahr gab es laut der Nachrichtenagentur Bloomberg bereits 38 Transaktionen mit einem Gesamtwert von 32 Mrd. Dollar.
Das entspricht 38 Prozent aller Deals unter Minengesellschaften.
Die jüngste Transaktion findet in Kanada statt.
Dort entsteht durch die Milliardenfusion zweier Bergbauunternehmen einer der weltweit größten Goldproduzenten.
Kinross Gold gab am Montag bekannt, für rund 7 Mrd. Dollar Red Back Mining zu übernehmen.
Mit der Fusion verschafft sich der Konzern Zugang zu Lagerstätten in Westafrika, da Red Back Minen in Mauretanien und Ghana betreibt.
Der neue Goldkonzern wäre damit insgesamt im Besitz von zehn Minen und vier Entwicklungsprojekten in acht Ländern.
Kinross hatte bereits im Mai einen neunprozentigen Anteil an Red Back erworben und übernimmt nun die übrigen 91 Prozent.
Dabei zahlt das Unternehmen einen Aufschlag von rund 17 Prozent auf den aktuellen Aktienkurs von 26,02 Kanadischen Dollar.
Der neue Konzern wäre weltweit die Nummer vier der Branche hinter Barrick Gold , Goldcorp und Newmont Mining .
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Die Goldpreisschwäche der vergangenen Wochen könnte schon bald vergangen sein. Die chinesische Zentralbank will den Goldmarkt liberalisieren, um die Versorgung sicherzustellen.
Ja, die Schlitzaugen bringen einmal mehr/wieder Fantasie rein. Die spannendste Frage ist für mich aber weiterhin: Wann werden die 21$* nach oben durchbrochen?
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Wollten wir "Gold und Medien" nicht in Ruhe lassen ?

Deshalb schreibe ich zum Thema Altgold hier.


Aktuelle Zahlen vom World Gold Council- Stagnierendes Angebot, steigende Schmuck- und Industrienachfrage

Weiterhin kaum Korrelation mit Aktienindizes

Das World Gold Council hat die Zahlen für das 2.Quartal 2010 veröffentlicht.
Im 2.Quartal 2010 wurden netto 274 Tonnen Gold in Form von ETFs gekauft, das Goldvolumen in ETFs erreichte einen Rekord von 2015 Tonnen.
Die US Mint verkaufte im 2. Quartal Münzen im Wert von 480 Mio. USD, das Goldvolumen der US-Eagle-Münze erreichte rund 400.000 Unzen (13 Tonnen) und lag damit geringfügig unter dem Q4/2008 und Q4/2009. Im ersten Quartal (das zweite wird erst veröffentlicht) stieg in Summe die Nachfrage nach Münzen und Barren im Vergleich zum Vorquartal um 17% auf 157 Tonnen.
Die Nachfrage war nicht nur in den Industrieländern stark, sondern auch in China kauften Anleger verstärkt Gold.

Comeback der Schmuckindustrie und Elektronik

Die Nachfrage aus der Schmuckindustrie stieg im Q1 wieder um 43% auf 471 Tonnen. Grund für den Anstieg ist der Einbruch im ersten Quartal 2009. Im Vergleich zum Q1/2007 ist dieser Wert noch relativ tief, damals lag er bei über 550 Tonnen.
Fast ein Drittel der Nachfrage kam aus Indien.
Die industrielle Nachfrage erholte sich im ersten Quartal 2010 im Jahresvergleich um 31% auf 103 Tonnen, wobei besonders der Elektroniksektor, auf den 70% der Nachfrage entfallen, um 40% zulegte. Zahngold blieb weitgehend konstant bei etwa 15 Tonnen.

Stagnierende Minenproduktion

Die Minenproduktion stieg im ersten Quartal um ca. 5% auf 611 Tonnen (im Vergleich zum Q1/2009).
Die Recycling-Goldgewinnung fiel um 43% auf 343 Tonnen:
Die Hoffnung auf weiter steigende Goldpreise hielt die Goldbesitzer – besonders in Indien - von Goldverkäufen ab. Im Westen nahm das Recycling dagegen zu
.

Zentralbanken ohne spektakuläre Aktionen

Bei den Zentralbanken gab es in diesem Jahr noch wenig Änderungen: Die Philippinen erwarben knapp 10 Tonnen, Russland stockte um 31 Tonnen auf. Russland hält damit 668 Tonnen Gold und somit 5,5% an den Währungsreserven.

Vergleich auf Jahresbasis – stagnierendes Gold-Angebot

Interessant sind nicht nur Quartalsvergleiche, sondern Vergleiche der Zeiträume eines Jahres, also Q2/2009 bis Q1/2010 im Vergleich zur Vorperiode:
Hier legte die Schmucknachfrage um 8% auf 1900 Tonnen zu,
die Industriennachfrage um 6% auf 398 Tonnen,
während die Investmentnachfrage um 32% auf 900 Tonnen sank (davon ETFs mit –75% auf 156 Tonnen).

Angebotsseitig stieg die Minenproduktion um 1% auf 2597 Tonnen, das Goldrecycling sank um 16% auf 1407 Tonnen.
Der Wert des vorhandenen geförderten Goldes liegt bei 6,37 Billionen USD, wovon 82 Mrd auf ETFs entfallen.

Gold bleibt weithin interessant als Portfolio-Diversifikation

Die Korrelation von Gold zu den wichtigsten Aktienindizes (3 Jahre, wöchentlich) ist nach wie vor gering bis leicht negativ (DJI, S&P500, Russell-3000 geringfügig negativ, MSCI World ex USA: +0,13%). Befürchtungen, dass durch Gold-ETFs Gold mit den Aktien zu korrelieren beginnen könnte, sind bisher nicht erfüllt worden. Gold kann damit seine Eigenschaft als Portfolio-Diversifizierung im Sinne Markowitz weiter optimal erfüllen.

cr
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k9
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Beitrag von k9 »

Danke für die neuesten Zahlen und die erhellende Darstellung.

Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Die Medien scheinen nur eine Aufgabe zu kennen.
Die lautet: "wie schaufle ich den Banken noch mehr Geld in den Hintern"

eine Aussage lautet:

...Gerade bei dem Edelmetall ist eine Währungsabsicherung sinnvoll, da sich Dollar und Gold meist gegenläufig bewegen.

Was versichere ich den eigentlich womit ?

Ich versichere mich mit Toilettenpapier gegen den Kursverfall eines anderen Papiers - KRANK.
Gold ist bereits DIE Versicherung.
Denn - 1 Unze Gold bleibt eine Unze Gold
Das Gespiele zwischen USD und Euro lassen ich komplett außen vor.
Gold würde es nur dann kurzfristig richtig erwischen, wenn D die DM wieder einführen würde.
Die neue DM würde gegen den USD durch die Decke gehen.
Eine Aufwertung von 30% wäre wohl realistisch.
Das würde Gold sicher etwa um 30% in DM fallen lassen.

NUR - glaubt jemand an eine Wiedereinführung der DM ?
Ich nicht.
Das würde die Exportindustrie unvorbreitet treffen und zerlegen.



Gold ohne Dollar-Risiko
Mit Quantozertifikaten verbannen Anleger das Währungsrisiko aus ihren Depots - für viel Geld. Ein neues Papier bietet eine günstige Alternative
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:...Gerade bei dem Edelmetall ist eine Währungsabsicherung sinnvoll, da sich Dollar und Gold meist gegenläufig bewegen.
Ja, das wird so verbreitet und war sicher mal richtig.
Die Zeiten haben sich aber geändert.

Meiner Meinung nach muß das Thema "Korrelation von Asset-Klassen"
grundsätzlich neu geschrieben werden. Dringend, Und zwar völlig unabhängig
von einem spezifischen Bezug auf Edelmetalle.

Gruß k-9
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Beitrag von martinsgarten »

Eine Bilanz sollte in ihrer Sprache von Wahrheit und Klarheit geprägt sein.
Was soll ich von einer Klarheit halten, die Bestand und Forderungen in einen Topf wirft.
Es ist nun einmal ein entscheidender Unterschied, ob ich etwas selbst in den Händen halte oder ob jemand anderes es besitzt was eigentlich mir gehört.
Man nehme nur einmal ein verborgtes Auto(Autoforderung).
Woher weiß ich, dass die Person, der ich es überlassen habe, dieses Auto nicht unter Volltrunkenheit bereits zu Klump gefahren hat :wink:.

Und damit wären wir bei den Gerüchten, die die EZB mit einer klaren Spache sehr schnell aufklären könnte.
Diese Gerüchte besagen, dass es sich bei den Goldforderungen um Gold handelt, das bereits verkauft wurde (u.a. durch Banken in der Zeit bis 2000).
Sehr geehrte Damen und Herren der EZB,
wieviel Mrd sind Goldbestände und wieviel Goldforderungen (es kann auch eine Angabe in t sein)?


Goldreserven der EZB überschreiten 352 Mrd. Euro
Veröffentlich am 12.08.2010 12:02:00 Uhr von Diverse
--------------------------------------------------------------------------------
Am Dienstag teilte die Europäische Zentralbank in Frankfurt mit, dass die Goldbestände und Goldforderungen der Zentralbanken der Eurozone letzte Woche durch den Goldkauf einer Zentralbank um eine Million Euro gestiegen sind und die Marke von 352 Mrd. Euro überschritten haben. Die Netto-Währungsreserven der Zentralbanken in der Eurozone blieben unverändert bei 191,7 Mrd. Euro.

Die Bilanzsumme der EZB, die jetzt auch kürzlich gekaufte Staatsanleihen enthält, beläuft sich auf 1,965 Billionen Euro, etwas weniger als letzte Woche.


© Redaktion GoldSeiten.de

Anmerkung:
356 Mrd, dass wären ganz grob ca. 12.000t
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Beitrag von Think positiv »

Interessanter vieleicht noch, wieviel physisches Gold befindet sich in der EU bzw. in Deutschland. Diese Frage wird zufällig nie beantwortet.

Belehrt mich eines besseren.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

....auf 356mrd gestiegen.

meine signatur beginnt sich zu bestätigen :shock:
k9
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Beitrag von k9 »

Bilanzrechtlich ist das völlig OK so - da kann man nix machen.

Man fragt sich allerdings, ob das so sein muß.

Es gibt einige wenige Zentralbanken, die die beiden Positionen noch
getrennt ausweisen: Schweiz, Venezuela und noch eine.

Interessant ist, was hinter den Forderungen steckt.
Papiergold ? Wohl kaum.
Keine Zentralbank hält Reserven in Gold-ETCs oder so.

Es ist mit Sicherheit verliehen.
Da muss man fragen, an wen, zu welchen Bedingungen ?

Wo ist es ?

Es gibt gute Gründe, logistische z.B., Gold (zum Teil)an anderer Stelle
als im eigenen Land zu lagern.
Weiter gab es Gründe die Sicherheit betreffend. Zu Zeiten des Kalten
Krieges war Bundesbank-Gold in Fort Knox vermutlich besser aufgehoben
als hier in Germany.

Gut, die betreffende Bilanz-Position sorgt nicht gerade für Transparenz
und auf Anfrage erfährt man auch nix.

Dennoch kein Grund, eine Art Mythos drum herum aufzubauen.

Gruß k-9
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