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Quelle: derivatecheck.de

ergänzend dazu der Kalender Cosa

Die Anleger sind ausgesprochen bullish für den Euro gestimmt. Nun muss der Euro liefern.
Denn sonst dürfte aus der positiv gespannten Erwartungshaltung schnell ein
„Verkaufsprogramm“ werden. Die Range von 1,20 bis 1,22 wird nicht mehr lange Bestand
haben.

Betrachtet man das mittelfristige EUR-USDSentiment
gegen die eigene Historie wird das
Ausmaß der positiven Erwartungshaltung der
Anleger zum Euro deutlich.
Der Z-Score-Index notiert auf einem
historischen Höchststand! Damit ist klar, dass
der Euro nun liefern muss, andernfalls wird aus
dem Optimismus ein „Verkaufsprogramm“.
Gleichzeitig erhalten wir ein doppeltes Signal
vom Neutrality Index, der die Anzahl der
unentschiedenen Anleger misst.
Während der kurzfristige Neutrality Index nahe
seiner Höchststände notiert und damit einen
anstehenden Volatilitätsimpuls signalisiert, ist
auf die mittlere Sicht das gegenteilige Signal zu
vernehmen. Niedrige Neutralität auf mittlere
Sicht war in der Vergangenheit ein Signal für
eine anstehende Trendwende.

Positiver Ausbruchsversuch zu erwarten
Der „Body“ des Marktes signalisiert den Willen,
die Widerstandsmarke von 1,22 zu brechen.
Dies ist die Basiserwartung.
Dennoch sollte aufgrund des polarisierten
Sentimentdatenkranzes die Unterstützung bei
1,19/1,20 beachtet werden.
Fazit
So oder so: die Range von 1,20 bis 1,22 wird
bei dieser Datenlage nicht mehr lange Bestand
haben. Deutlich steigende Volatilität ist zu
erwarten

quelle sentix. 21.1.2006

Vielen Dank für diesen Artikel Gerhard!

apdate

so nun hat man sogar die grüne durchstoßen !

es wird nun ein überdenken der Auflagepunkte der Linie notwendig .......

Vorschläge eurerseits

Euro befestigt – Zinsdebatte, Politik und mögliches Ende des US-Immobilienbooms belasten

Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.2240, nachdem in Fernost Höchstkurse bei 1.2262 markiert wurden. Der USD hat gegenüber dem JPY an Boden verloren und notiert aktuell bei 114.75.

Am Freitag überraschte das US-Verbrauchervertrauen nach Lesart der Uni Michigan (vorläufiger Wert) per Januar positiv mit einem Zuwac hs von zuvor 91,5 auf 93,4 Punkte. Erwartet war lediglich ein Anstieg auf 92,5 Punkte. Sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage mit 112,0 nach zuvor 109,1 Zählern als auch die Erwartungskomponente mit 81,5 nach 80,2 Punkten trugen zu dem positiven Gesamtergebnis bei. Nachhaltige Marktwirkung ging von diesem Index nicht aus.

Auslöser der jüngsten Befestigung des Euros ist unter anderem die aktuelle Zinsdebatte um Euro und USD. Nach den Einlassungen von EZB-Direkoriumsmitglied Noyer, der die Ansicht äußerte, dass die Zinsen ein wenig zu niedrig seien, um Preisstabilität zu gewährleisten, gehen Marktbeobachter von einer Fortsetzung der Zinsanpassungspolitik der EZB in Richtung 2,75% aus. Gleichzeitig wird ein baldiges Ende der Zinserhöhungspolitik der Fed unterstellt. Maximal ein weiterer Zinsschritt, der den Zielsatz der Fed Funds dann auf 4,50% bringen würde, ist demnach realistisch. Hintergrund dieser Erwartungshaltung ist die sich abzeichnende Abschwächung des US-Immobilienmarktes. Die Preisanstiege am US-Immobilienmarkt boten in der Vergangenheit die Grundlage, über Extraktion nicht realisierter Buchgewinne durch Erhöhung der Kreditaufnahme den Konsum in den letzten Jahren in den USA zu subventionieren und waren damit maßgeblicher Katalysator des US-Wachstums.

Die politische Lage im Nahen Osten spitzt sich zu. In der Auseinandersetzung zwischen dem Iran und dem Westen ist keine Entspannung erkennbar. Auch die Entscheidung der Investmentbank UBS, die Geschäftstätigkeit mit Privatpersonen, Unternehmen und staatlichen Institutionen des Iran und Syriens einzustellen, darf als markantes Indiz für eine Verschärfung der Lage interpretiert werden. Die USA stehen im Mittelpunkt der labilen Lage im Nahen Osten. Für den USD ist diese Konstellation eine latente Hypothek!

Heute erwarten wir die Frühindikatoren per Dezember aus den USA. Die Konsensusschätzung liegt bei einem Anstieg um 0,2% nach zuvor +0,5%.
Nachdem die Definition der Zinskurve in den USA der Sichtweise Alan Greenspans durch Neuberechnung dieses Index angepasst wurde, liefert dieser Index überwiegend positive Signale. (Greenspan: Flache und inverse Zinskurven implizieren in den USA keine Abschwächung der Konjunktur oder Rezession) Entsprechend ist bei der Interpretation Vorsicht geboten!

Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das weiterhin den Euro favorisiert. Nächste Kursziele sind im Bereich von 1.2320-50 ausgewiesen. Lediglich ein Unterschreiten der Unterstützung bei 1.2000-30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.

oegeat hat geschrieben:apdate

... und wer geht jetzt EUR short ?

gruss
Seedorff

... ich bin mal mit 1nem LOT bei 1,2274 short (SL = 1,2292 Ask-Preis)
Zusätzlich Buystop bei 1,2305 (Ask)

Werde aber, wenn der Kurs runter kommt schnell und in kurzem Abstand den SL mitziehen


Nachtrag - Begründung:

Die vermuteten/erwarteten Kaufstopps bei 1,2270/80 sind ausgeblieben
bzw. haben zu keinem weiteren Anstieg geführt.
Ich sehe dies als indiez, dass sich die Trader nicht mehr so recht trauen
weil der Move schon recht stark war.

Nun könnte es zu massiven Gewinnmittnahmen kommen?!
Wenn nicht, nehmen wir halt den nächsten Zug nach oben

wieso short, siehst du zur zeit einen grund dazu??? also ich resp. mein system zur zeit sicherlich nicht!!
daydraderch - markus

... seit Donnerstag will mir nichtsmehr so recht gelingen, ich sollte wohl mal eine längere Pause machen

Die 1,23 wird eine "harte" Hürde, im Laufe dieser Woche liegen darüber einige Optionsbarrieren, diese dürften stark verteitigt werden ???!

Aber bitte, helft mir mal auf die Sprünge, was meint ihr wo es hingeht -
(Intraday !)

kleiner tipp meinerseits: 1. werden optionsbarierren am anfang meistens gut verteidigt, aber meistens werden's dann trotzdem noch kurz geknackt, aber der kurs taucht gleich wieder zurück! und dies nur aus einem grund: damit die kunden das geld verlieren und die banken ihre grosse gewinne einsacken können....!!!

n aja ... wenn man die linien nun steiler mach wäre nun genug luft

zart grün und rot der "alte" Kanal ........... am Ziel grüne Linie (prognostizier ich seit ende letzten Jahr schon) und damit die übergeortnete Trendlinie (Kluster) ändert sich nichts - nur der Weg ist fraglich

nur eine anmerkung man hat die BB erreicht ! also könnte es nun durchaus etwas seitwärts gehen ... (1Tag genügt schon)

daydraderch hat geschrieben:kleiner tipp meinerseits: 1. werden optionsbarierren am anfang meistens gut verteidigt, aber meistens werden's dann trotzdem noch kurz geknackt, aber der kurs taucht gleich wieder zurück! und dies nur aus einem grund: damit die kunden das geld verlieren und die banken ihre grosse gewinne einsacken können....!!!

Danke für den Tipp Markus!

Ich meinte aber auch "Intraday", also heute und evtl. morgen wird verteitigt.
Dann wirken die Barrieren wie Magneten

Ich habe mich erst mal entschieden keinen Versuch mehr zu machen den Rücksetzer
zu erwischen, vielmehr werde ich einen solchen zum Long-Einstieg nutzen - WAHRSCHEINLICH

Gruß
Heinz

PS. @ oegeat

Danke! Ich weiß auch nicht warum ich der viel beschworenen Dollarschwäche
nicht getraut habe das Ziel sollte wohl tatsächlich früher als ich dachte
erreicht werden ?!

hmmm, Sollten wir heute noch die 1,2350 überschreiten, würde ich wohl
einen Shortversuch, an oegeats neuer (dkl. grüner) Linie, versuchen ?!

Aber immer mit wachsamen Holzauge auf LONG warten

Hallo Leute!

Meine "Vermutung" für heute Nachmittag

Die Verfallstermine größerer Optionsstrukturen
mit Basispreisen von 1,2290, 1,2310 und 1,2350
sollten das Pair über 1,2350 heben.

Das Auslösen von Kaufstopps könnte den Kurs weiter hoch
treiben (bis um die 1,24 +- 20PIP).

Die stark gestiegene Industrieproduktion in EU hatte bisher
keine Wirkung, die könnte aber von den Banken als
"gute Ausrede" dienen, die Optionen zu knacken

Über 1,2350 sollte man enge SL setzen.

Gruß
Heinz

PS: Würde mich über eure Meinung dazu freuen

gemäss musterdepot bin ich mit 200' immer noch long, also habe ich nichts gegen weitere steigende kurse. aber ich denke schon, dass die grüne linie einen abpraller "produzieren" wird.
nachtrag: vielfach interessiert der devisenkurs solche wirtschaftsmeldungen nicht wirklich gross. die kurse treiben die ganz grossen (us-) banken auf dieser welt, und nicht die wirtschaftszahlen als solches, ausser, sie fallen wirklich total aus dem rahmen, wie sie erwartet wurden!

für mich ists klar das nach dem Anstieg von gestern heute eine Seitwärts korr. ansteht die auch noch morgen anhalten kann und sogar noch tiefere Kurse bringen kann !

doch dann also Mittwoch kann es wieder LOOOOOOOONg heißen

Das wäre eine kleine Idee für Gerhard`s Longeinstieg.

Überschlagt Euch nicht!

tja was sollen wir schreiben ...wir sind noch net unten !

apdate (chart unter mittel langfr..Kursziele - nachbarthread chart hier)

ich sehe nichts ungewöhnliches. eine weile konsolidierung. sehe ebenfalls potential bis ca 1,25. erwarte heute bzw. spätestens morgen den nächsten move nach oben. die 1,225 werden durch "huge option expiery" erklärt - und das klingt plaussibel wenn man sich den chart ansieht....

gday
N.

viel fehlt nicht mehr ... gelbes ringerl

tja nun ist man durch ! ...oder ists nur ein ausrutscher ... noch ist der tag nicht rum und der monatg wirds zeigen

Montag tagt die FED und m.e nach wird es Nachschlag auf 4,5% geben.
Das sehen scheinbar auch andere Teilnehmer und haben sich zum Wochenende schon mal verabschiedet.

Korrektur:


Dienstag gibt es nachschlag und Alan tritt ab nicht Montag.