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Papstfan
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Rohstoff-Rally hat 2007 viele Risiken!

Beitrag von Papstfan »

"Steckt im Rohstoffmarkt noch Potenzial? Schwierig zu beantworten. Sicher ist, dass er einen beeindruckenden Lauf hatte: In diesem Jahr stieg der Rohstoffpreis-Index der Reserve Bank of Australia um 26 Prozent, unedle Metalle verzeichneten bis Ende Juni sogar eine Erhöhung um 66 Prozent. Doch es gibt Anzeichen, dass die Rally bald vorbei sein könnte.
Jakov Males, Head of Australian Equities bei RCM, erklärt, warum es bisher so gut lief: "Auf das Bekanntwerden von Chinas größerer Nachfrage vor zwei Jahren haben sich die Preise weltweit vervielfacht. Zusätzlich begrenzten Engpässe in der Infrastruktur Lieferungen."

Vorsicht ist bei Rohstoffinvestments angebracht

David McDonald, Rohstoffexperte bei RCM, rät Investoren, nun vorsichtig zu sein. "Der Sektor ist überbewertet, und wir sind der Meinung, dass der Höhepunkt überwunden ist. Es scheint, als gehe der Markt davon aus, als würde es so weitergehen, aber wir meinen, dass das Risiko zu hoch ist." Laut einem Bericht der staatlichen Research-Agentur Abare soll der Index der Exportgewinne australischer Rohstoffe 2006/2007 um 5,9 Prozent wachsen, nach einer Erhöhung um 24 Prozent 2005/2006. Die positive Prognose für 2006/2007 ist vor allem auf die höheren Preise für Mineral- und Energierohstoffe auf den Weltmärkten zurückzuführen. Der Gewinn australischer Rohstoffexporte soll demnach um etwa 16 Prozent steigen.

Spekulanten treiben die Preise – nicht die Nachfrage
Die Rohstoffpreise steigen also nach wie vor, aber wie viel davon ist Spekulationen geschuldet? David McDonald: "Ich glaube, dass ein erheblicher Teil der Nachfrage Investment- und nicht Verbrauchsnachfrage ist." Und es gibt noch andere Risikofaktoren. Die Kosten in der Bergbau-Industrie schießen in die Höhe, die Arbeitskosten erhöhen sich gewaltig, und es gibt einen eklatanten Mangel an Facharbeitern in Australien. Auch Jakov Males sieht ein Ende der Rally: "Die Rohstoffpreise notieren jenseits von Marktgrundsätzen, die Nachfrage lässt nach, und Nachschub ist für die nächsten zwei, drei Jahre mehr als ausreichend vorhanden."
...."

Quellen-Angabe : Fundresearch
ora et labora!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Jim Roger Index (PDF)

chart comdirekt

hier meine Auswertung der Trend ist gebrochen deutlich zu sehen eine Bären flagge ! die Gewichtung de Ölsektors mit 44% ist zum teil dafür verantwortlich
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Für mich gibt es zwei Positionen in Rohstoffen, zu denen ich weiter
stehe:

Öl als negative Korrelation zu Aktien

Agrarrohstoffe als einen Markt, bei dem
langfristig die Nachfrage sehr stark und das
Angebot nur noch wenig wachsen werden.


Aus diesem Grund finde ich pauschale Aussagen
zu der Kategorie Rohstoffe im allgemeinen für
mich ziemlich uninteressant.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

schon klar ! hier gehts um Zertis die es am markt gibt Zertis basierend auf Indices - ÖL ist zu teuer und wird heute wieter Richtung 40.- oder tiefer gedrückt

so purzeln seit tage der ganze Ölsektor von Ausrüstern zu Förderern und Takstellenbetreibern .... und eben auch Öl
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Tulpenblase

Rohstoffe

Beitrag von Tulpenblase »

@Fondsfan
Öl als negative Korrelation zu Aktien


Hast Du zu dieser Aussage zufällig ein paar links / Infoquellen auf Lager? Ich bin nämlich auf der Suche nach geringer Korrelation.

Habe letztens z.B. gelesen, dass der ATX mit dem EuroStoxx 50 zu 0,57 und dem Stoxx 50 zu 0,56 korreliert. Quelle hier:

http://portfoliotheorie.com/portfolios/ ... tionen.htm
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Re: Rohstoffe

Beitrag von Fondsfan »

Tulpenblase hat geschrieben:@Fondsfan
Öl als negative Korrelation zu Aktien


Hast Du zu dieser Aussage zufällig ein paar links / Infoquellen auf Lager? Ich bin nämlich auf der Suche nach geringer Korrelation.

Habe letztens z.B. gelesen, dass der ATX mit dem EuroStoxx 50 zu 0,57 und dem Stoxx 50 zu 0,56 korreliert. Quelle hier:

http://portfoliotheorie.com/portfolios/ ... tionen.htm
Nur aus dem Gedächtnis: sinkende Ölpreise wirken
wie ein Stimulanz auf fast alle großen Volkswirtschaften
und treiben damit u.a. die Aktienkurse nach oben -
steigende Ölpreise bewirken das Gegenteil.

Diese Darlegungen in verschiedenen Artikeln haben mich
überzeugt.

Im übrigen bin ich nur per Bonus-Zertis in diesen Markt
gegangen, so daß ich voraussichtlich auf die geplante
Bonusrendite beschränkt bleibe, wenn der Ölpreis so tief bleibt.

Sackt er wirklich deutlich unter 40, sehe ich das als neues
Hausse-Signal für die Aktienmärkte global.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

öl runter indces hoch die rechnng ist zu einfach den wenns nach der gehen würde dann hätte es die rally beider in den letzten 3 -4 jahren net geben dürfen chart


was ist davon zu halten gehts der wirtschaft gut braucht man viel öl ums zu verarbeiten gehts der wirtschaft schlehct dann weniger sieh chart oben ab 2000 weg
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

oegeat hat geschrieben:öl runter indces hoch die rechnng ist zu einfach den wenns nach der gehen würde dann hätte es die rally beider in den letzten 3 -4 jahren net geben dürfen chart


was ist davon zu halten gehts der wirtschaft gut braucht man viel öl ums zu verarbeiten gehts der wirtschaft schlehct dann weniger sieh chart oben ab 2000 weg

Natürlich ist die Rechnung nicht ganz so einfach und politische Faktoren
oder die Geldschwemme durch die Fed können manches verändern -
warten wir also ab, was in den nächsten Jahren passiert, jeder mit seinen
Positionen.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

oegeat hat geschrieben:öl runter indces hoch die rechnng ist zu einfach den wenns nach der gehen würde dann hätte es die rally beider in den letzten 3 -4 jahren net geben dürfen chart


was ist davon zu halten gehts der wirtschaft gut braucht man viel öl ums zu verarbeiten gehts der wirtschaft schlehct dann weniger sieh chart oben ab 2000 weg


:arrow: Sehe ich auch so.
Und zur Bärenflagge beim Chart des RICI: in Bezug auf einen anderen Rohstoffindex, den DJ AIG, gab es vor ca. 4 Wochen einen interessanten Kommentar von Tiberius:
"Im Zuge der schnellen Aufwärtsbewegung der letzten 2 Monate auf 329,14 Punkte konnte das Zwischenhoch bei 323,39 Punkten vom Dezember 2005 überwunden werden. Dadurch ist aus technischer Sicht eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends durch eine Kopf-Schulter-Formation unwahrscheinlich geworden."
Ich vermute aber mal, dass nach der jüngsten Entwicklung diese Einschätzung korrigiert werden muß:
Chart 5 Jahre DJ AIG
Scheint so, als ob auch dieser Rohstoffindex nun endgültig aus seinem langfristen Aufwärtstrendkanal gefallen ist.


@tulpenblase: zum Thema Korrelationen gibt es einige sehr ausführliche Hinweise im Markowitz-Thread:
http://www.trader-inside.de/viewtopic.p ... onen#24767
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

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Oil short

Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Ich zitiere:
Oegeat: der Ölpreis fällt auf 50 Dollar !!!!! doch dann kanns bis auf 100$ gehen !

und aktuell aus dem Oil - WTI - Thread:
Oegeat: "apdate
nun sehen wir ein zwischen korregtur eine bärenflagge
der weg ist short"
short !!!!

und aus anderer quellung:
"Unsicherheit führt zu deutlich abweichenden Preisprognosen

Ein Grund für die Unsicherheit ist das Jahr 2006, das viele Analysten falsch eingeschätzt hatten. Nachdem WTI-Rohöl im Juli auf das Rekordhoch von 78,40 $ geklettert war, setzte ein rapider Preisverfall ein - die Notierungen unterschritten im November sogar die 55-$-Marke, erholten sich dann aber wieder. Im Gesamtjahr 2006 legte Rohöl nur um 1 US-Cent zu.

Ähnliches scheint sich jetzt zu wiederholen: Aufgrund des milden Winters und Portfolioumschichtungen von Spekulanten wie Hedge-Fonds fiel der WTI-Preis seit Jahresbeginn 2007 um 9,3 Prozent. Die wenigsten Marktteilnehmer hatten mit solch einem Preissturz zu Jahresbeginn gerechnet. "Das hat die Atmosphäre deutlich eingetrübt und die Nervosität der Investoren klar erhöht", sagte Olivier Jakob, Geschäftsführer des unabhängigen Researchhauses Petromatrix.

Nicht nur kurzfristige Faktoren wie das Wetter oder der Druschba-Lieferstopp sorgen für Unsicherheit. Auch über langfristige Einflussgrößen sind sich die Marktteilnehmer nicht einig. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Wachstum der Ölnachfrage. Entscheidend hierbei ist die US-Konjunktur, denn die Vereinigten Staaten sind die weltgrößte Verbrauchernation. "Ob die Wirtschaft der Vereinigten Staaten nun ein Hard- oder ein Soft-Landing erlebt, ist immer noch umstritten", sagte Andy Sommer, Ölanalyst der HSH Nordbank.

Besonderes Augenmerk liegt auf Nicht-Opec-Staaten
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat in ihrem Dezember-Bericht vor einer Revision ihres Ausblicks gewarnt. "Wegen der USA gibt es ein Abwärtsrisiko für unsere Nachfrageprognose", schrieben die IEA-Experten. Ihren nächsten Bericht legt die IEA am 18. Januar vor.

Auch beim Ölangebot gibt es unterschiedliche Einschätzungen, vor allem, weil die Politik der Opec als wesentlicher Akteur unterschiedlich beurteilt wird. Einige Marktteilnehmer kritisieren, die Opec halte sich selbst nicht an schon beschlossene Förderkürzungen, andere loben das Kartell für seine Kommunikationspolitik. Ab dem 1. November hatte die Opec eine Quotensenkung um 1 2 Millionen Barrel beschlossen. Ab Februar sollen weitere 500.000 Barrel vom Markt genommen werden. "Bisher hat nur Saudi-Arabien sich daran auch gehalten", sagte Jakob. "

waas spricht man so aktuell bei der Opec in Wien ?

"Besonderes Augenmerk liegt aber auf Nicht-Opec-Staaten wie Russland oder Mexiko. Die IEA hat ihre Angebotsprognose um 115.000 Barrel nach unten gesetzt - und sich wegen Russland, aber auch wegen Brasilien und des Sudan weitere Anpassungen nach unten vorbehalten. Die Marktteilnehmer sind aber im Schnitt optimistischer und erwarten gegenüber dem Vorjahr mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Produktionsanstieg. "Afrika und die Länder der Ex-Sowjetunion werden gleichermaßen zu einem Produktionszuwachs beitragen, der ausreichen dürfte, um die zusätzliche Nachfrage im nächsten Jahr zu bedienen", ließ die Commerzbank verlauten.

Uneinigkeit herrscht auch darüber, wie der Trend bei den US-Lagerdaten eingeschätzt werden soll. Die privaten Rohölvorräte haben in den vergangenen drei Wochen um 15,8 Millionen Barrel abgenommen. Zudem ist die Vorratsreichweite mit 20,4 Tagen einen Tag geringer als Ende 2005. Anders sieht es aber bei den Produkten aus.

Der Dezember war 2006 der nachfrageschwächste Monat. Besonders schwach war die Nachfrage nach Heizöl, Residualöl und Benzin. "



from FTD
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Bei Gold dürfte die Rallye weitergehen, prognostiziert Faber. Angeheizt werde die Aufwärtsbewegung von der Erwartung, dass das Angebot sinken werde, während die Nachfrage steigen werde, da Gold zur Absicherung gegen die Inflation beliebt sei. Im vergangenen Jahr hat sich Gold 23 Prozent verteuert, der Preis bewegt sich damit seit sechs Jahren nach oben.

Auch der Ölpreis dürfte weiter zulegen, da die politische Instabilität im Nahen Osten und anderen Förderländern anhalten und die weltweite Nachfrage zunehmen werde. In den vergangenen vier Jahren hat sich der Ölpreis verdreifacht. "Jeden Tag verbrennt die Welt mehr Öl, als neue Reserven hinzukommen", erläutert Faber.

dde/hz./Bloomberg


Artikel erschienen am 09.01.2007
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maximale
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Beitrag von maximale »

Edelmetallminen u. Rohstoffe bleiben weiterhin im Depot.

Gute Diversifikation für die nächsten Jahre, u. Volatilität schreckt mich nun mal nicht. Bietet teilweise ja immer die Möglichkeit für kleinere Zwischentrades.

Ausgewählte Erdölaktien, nach gutem Verkauf im Sommer, heute die letzen wieder ins Depot gekauft.

So ist meine Sicht der Dinge.
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

zitat oegeat zu öl-wti :

die charttechnick lehr mich das blasen zum meist zu 100% also bis zum auslöser demnach 36 $ oder 40$ abgetragen werden - wo bei hier eine übertreibung so wie nach oben auch nach unten stattfinden kann :!:

jetzt unmittelbar wirds auf 50$ gehen dann hoch womöglich zu den 100$
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

oegeat hat geschrieben:Jim Roger Index (PDF)

chart comdirekt

hier meine Auswertung der Trend ist gebrochen deutlich zu sehen eine Bären flagge ! die Gewichtung de Ölsektors mit 44% ist zum teil dafür verantwortlich
chart von oben

tja es kam exakt so ! :roll:
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link68

Beitrag von link68 »

Das GSCI-Bonus-Zerti WKN GS0EA1, welches wir im Februar 2006 in diesem Thread mal diskutiert haben und in das wohl einige seinerzeit investiert haben, hat heute einen Schwellenbruch gehabt. :!:

Die vor knapp einem Jahr von vielen hier als sicher geglaubte untere Barriere hat also wegen Ölpreisabfall und Contango nicht gehalten.

Wer noch investiert ist, sollte nach Wegfall der Bonuszahlung aufgrund der anhaltenden Contangosituation und der Tatsache, dass es ein ER-Index ist, also besser verkaufen.
Gottfried Adoube

Re: Oil-TwinWin (JPM0DV)

Beitrag von Gottfried Adoube »

schneller euro hat geschrieben:Das vor einigen Monaten hier besprochene TwinWin-Zertifikat auf Brent Oil habe ich mal versuchsweise mit einem (halbwegs ähnlich gelagerten) Bonuszertifikat verglichen.

JPM0DV:
Cap bei 115$, Emissionskurs 57,61$, Schwelle 27,81$
D.h., von 57,61 bis 115$ partizipiert man mit 200% an der Kursentwicklung, von 57,61 bis runter auf 27,81$ mit 100%
Verluste entstehen bei einem Ölpreisverfall auf unter 27,81$, geringe Gewinne, bzw. leichte Verluste gibt es, wenn das Zertifikat am Fälligkeitstag in der Nähe von 57,81$ schließt -> aktueller Kurs = 114,40€


Vergleich Oil-TwinWin (JPM0DV) mit Oil-Bonus (SG24JJ)

Barriere: 27,81 zu 33,31 US-$ Brent Oil
Laufzeit: 10/2010 zu 12/2009
Bonusrendite p.a. beim SG24JJ = 4,6% zwischen 33,31 und 85,40 US-$ Brent Oil
Berechnung für JPM0DV: 4,6% x 4,5Jahre = 20,7% -> 57,61 -20,7% -14,4% = 37,0$ und 57,61 x 110,35% (Hebel 2) +14,4 = 78$
Beim JPM0DV müßte also (zur Endfälligkeit) entweder der Ölpreis unter 37$ gefallen sein oder aber über 78$ steigen, damit zumindest die gleiche Bonusrendite wie beim B.Z. erreicht wird.
D.h., das Bonuszertifikat wäre in der Spanne zwischen 37$ und 78$ renditestärker. Dafür ist das TwinWin unter 37$ besser, bzw. sogar noch gesichert unter 33,31$ bis 27,81$.
Richtig, oder ist da irgendwo ein Fehler in der Berechnung?

Ist es bei den jetzigen Ölpreisen nicht mal wieer Zeit die Klassiker hervorzukramen wie das oben g. Jpm0DV oder das
Jpm0BF
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schneller euro
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Re: Oil-TwinWin (JPM0DV)

Beitrag von schneller euro »

Gottfried Adoube hat geschrieben:
schneller euro hat geschrieben:Das vor einigen Monaten hier besprochene TwinWin-Zertifikat auf Brent Oil habe ich mal versuchsweise mit einem (halbwegs ähnlich gelagerten) Bonuszertifikat verglichen.

JPM0DV:
Cap bei 115$, Emissionskurs 57,61$, Schwelle 27,81$
D.h., von 57,61 bis 115$ partizipiert man mit 200% an der Kursentwicklung, von 57,61 bis runter auf 27,81$ mit 100%
Verluste entstehen bei einem Ölpreisverfall auf unter 27,81$, geringe Gewinne, bzw. leichte Verluste gibt es, wenn das Zertifikat am Fälligkeitstag in der Nähe von 57,81$ schließt -> aktueller Kurs = 114,40€


Vergleich Oil-TwinWin (JPM0DV) mit Oil-Bonus (SG24JJ)

Barriere: 27,81 zu 33,31 US-$ Brent Oil
Laufzeit: 10/2010 zu 12/2009
Bonusrendite p.a. beim SG24JJ = 4,6% zwischen 33,31 und 85,40 US-$ Brent Oil
Berechnung für JPM0DV: 4,6% x 4,5Jahre = 20,7% -> 57,61 -20,7% -14,4% = 37,0$ und 57,61 x 110,35% (Hebel 2) +14,4 = 78$
Beim JPM0DV müßte also (zur Endfälligkeit) entweder der Ölpreis unter 37$ gefallen sein oder aber über 78$ steigen, damit zumindest die gleiche Bonusrendite wie beim B.Z. erreicht wird.
D.h., das Bonuszertifikat wäre in der Spanne zwischen 37$ und 78$ renditestärker. Dafür ist das TwinWin unter 37$ besser, bzw. sogar noch gesichert unter 33,31$ bis 27,81$.
Richtig, oder ist da irgendwo ein Fehler in der Berechnung?

Ist es bei den jetzigen Ölpreisen nicht mal wieer Zeit die Klassiker hervorzukramen wie das oben g. Jpm0DV oder das
Jpm0BF?

Sicher keine schlechte Idee, gerade in punkto Depotabsicherung bei einem möglichen Crash-Szenario ("geopolitische Verwerfungen" lautet ja das Modewort...).

Chart 6 Monate: Zertifikate, Ölpreis, Rohstoff- und NewEnergy-Fonds

Chart 1 Jahr: Zertifikate, Ölpreis, Rohstoff- und NewEnergy-Fonds
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

„..................In Zukunft erwarten sich die befragten Fondshäuser von Agrarrohstoffen (36% der Nennungen) die beste Entwicklung, gefolgt von Öl (23%). Im Gegenzug schätzen jeweils 25% der Befragten Gold und Papier/Forstwirtschaft als die Sektoren mit der schlechtesten Entwicklung in den kommenden 12 Monaten ein.

Bei den generellen Markterwartungen sind keine größeren Änderungen erkennbar. Die Mehrheit favorisiert auf der Aktienseite große Unternehmen gegenüber Nebenwerten und Wachstumswerte gegenüber Substanztiteln. Auf der Anleihenseite bevorzugen die Befragten Kurzläufer gegenüber langlaufenden Rententiteln und die Staatsanleihen der etablierten Märkte im Vergleich zu Unternehmens- und Schwellenländerpapieren.

Die Morningstar European Fund Trends Survey wurde vom 22.-31. Januar 2007 unter 37 teilnehmenden Fondsgesellschaften durchgeführt .......................“

Quellen-Angabe:
Morningstar, Natalia Wolfstetter (ehemalige Natalia Siklic,Sie hat kürzlich geheiratet, herzlichen Glückwunsch!)
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

von godmode-trader :

Die Besorgnis über eine Wachstumsabkühlung der Weltwirtschaft und insbesondere Sorgen um eine fallende Erdölnachfrage scheint bei den Unternehmensbossen im Ölsektor besonders stark zu sein. Sie haben sich in der letzten Woche von Aktien ihrer Unternehmen getrennt. Die Verkäufe der Öl-Insider waren die Höchsten seit Sommer des letzten Jahres, als Erdöl bei 70 Dollar notierte. Offenbar sehen viele das Risiko fallender Ölpreise. Die Unternehmenschefs kauften in der letzten Woche Aktien im Wert von 10,1 Millionen Dollar, verkauften aber wie die Weltmeister. Insgesamt wurden Aktien im Wert von 363,8 Millionen Dollar verkauft.


Eine weitere Entwicklung ist bemerkenswert: Kommerzielle Marktteilnehmer sind jetzt netto short im Öl positioniert, setzen also auf fallende Preise. In der Vergangenheit gab es nur sehr wenige Zeitpunkte, wo kommerzielle Marktteilnehmer in einen schwachen Ölpreis hinein verkauft haben. Auch die spekulativen Marktteilnehmer haben ihre Long-Positionen in der letzten Woche abgebaut. Die Skepsis gegenüber der weiteren Ölpreisentwicklung wächst offenbar.
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Beitrag von BOERSEN-RAMBO »

Die "WIWO" meint :

Wichtige Rohstoff-Leitaktien geben jetzt wieder starke Kaufsignale. Zu ihnen zählen etwa Cameco (Uran), FreeportMcMoran (Gold/Kupfer), Gold Fields (Gold) und die breit diversifizierten Bergbaukonzerne BHP Billiton und Rio Tinto. Technisch stark verbessert präsentieren sich auch Suncor Energy (Ölsand) und Peabody Energy (Kohle).
Dazu passt die Meldung aus der Vorwoche, dass die größte öffentliche US-Pensionsfonds California Public Employees' Retirement System (Calpers) seine Investments in Schwellenländer und Rohstoffe erhöhen will. Die Tragweite der Nachricht wird wegen der Leitfunktion von Calpers vom Markt aber noch völlig unterschätzt. (aha !)
Der Fonds verwaltet 230 Milliarden US-Dollar.
Igor

Beitrag von Igor »

Exotisch aber vielleicht gerade deswegen chancenreich:
S&P/ABN Central Africa Resources Zertifikat (wkn=AA0F70)
det. vorgestellt im Zj_D_1507.pdf
der Chart
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

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Beitrag von oegeat »

update von oben .... (hab mir leider das nicht mehr angesehen... :? )
charttool

nach dem auflösen der bärenflagge ..erfing man sich und es ging hoch

ziel jetzt Gelbe Kluster Sl nicht vergessen wenns füher brechen sollte
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BN & Partner Platinum Fund (ISIN LU0310017651/ WKN A0MS1

Beitrag von The Ghost of Elvis »

Rohstofffonds, eigentlich eher Superfonds,mit allen Freiheiten auch Aktien, Anleihen, Short-Posit. erlaubt
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Beitrag von oegeat »

das könnte nen Einfluß haben !

hier
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Rohstoffe, Öl, Trading : sehr lehrreicher Beitrag kerzensignalgeber, oegeat posting 19.04
drhc

Beitrag von drhc »

Rohstoffmesse Frankfurt am 23. und 24. Mai 2008
Congress Center Messe Frankfurt
50 internationale Aussteller, u. a. hochkarätige Rohstoff- und Explorationsunternehmen wie Thompson Creek Metals, Globex Mining, First Majestic Silver, Commerce Resources, Halo Resources oder Bravo Venture.
Referenten Joachim Brunner vom SmallCap Investor, Walter K. Eichelburg: "Ende der Papierzeit - Beginn der Goldzeit", Heiko Böhmer, Chefredakteur des Stock Day Reports: "Diamanten in Südafrika"
http://www.rohstoffmesse-frankfurt.de/
Igor

Beitrag von Igor »

Öl: letzte Phase einer spekulativen Blase?
Handelsblatt
drhc

Beitrag von drhc »

aus #Finanztreff
"..... Marktbeobachter begründeten die Preissprünge mit der neuerlichen Dollarschwäche, die durch die Ankündigung einer baldigen Zinserhöhung seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgelöst worden sei. "Die EZB hat mit ihrer Ankündigung, die Leitzinsen möglicherweise schon Anfang Juli anzuheben, ein klassisches Eigentor geschossen", schreibt Rohstoffexperte Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in einer Studie. "Bislang dürfte der starke Zusammenhang zwischen Dollarschwäche und Rohstoffhausse nur der EZB entgangen sein. ...."

BoerseGo.de: " ..... Die gestern von der EZB ausgelöste Kettenreaktion setzte sich heute beschleunigt fort. Die Androhung einer Zinserhöhung verursachte eine Euro-Rallye, die wie gewohnt eine Öl-Rallye nach sich zog. Heute goss die EZB noch mal „Öl ins Feuer“. Das gleiche tat Morgan Stanley. Die verantwortungslose Bank rief bis zum 4. Juli (US-Nationalfeiertag) einen Anstieg bis auf 150 Dollar aus. Der Juli-Kontrakt für Crude sprang heute 10,75 Dollar (plus 8,4%) und schloss auf 138,54 Dollar. ....."

Was sagt man dazu? :shock:
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

drhc hat geschrieben: Was sagt man dazu? :shock:


Auszüge von fondsprof. :
"........Eugen Weinberg, Senior Commodity Analyst bei der Commerzbank AG, Corporates Markets sieht in der aktuellen Situation eine deutliche Übertreibung und erklärt in seinem aktuellen Marktbericht: „Wir sehen uns in unserer Einschätzung bestätigt, dass der Ölpreis in den kommenden Wochen sogar die 150 US-Dollar Marke überspringen kann, halten dies dennoch für eine extreme spekulative Übertreibung, die von der fundamentalen Nachfrage nicht untermauert wird.“
Für Weinberg haben zu dem extremen Preissprung von elf US-Dollar am Freitag neben dem schwachen US-Dollar und Short-Eindeckungen auch die Kommentare vom israelischen Ministerpräsident Ehud Olmert stark beigetragen, dass Israel eventuell gegen den Iran Militäraktionen erwägen könnte, falls der Iran mit dem Atomprogram fortfahre. Es wird befürchtet, dass in diesem Fall nicht nur die Exporte aus dem Land, die im Juni voraussichtlich 2,5 Millionen Barrel Rohöl täglich betragen werden, spürbar fallen würden, sondern auch, dass der Iran die Straße von Hormuz blockieren könnte, die für einen Löwenanteil aller Ölverschiffungen verantwortlich ist......"
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schneller euro
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Rückblick (Beitrag vom Januar 2007)

Beitrag von schneller euro »

schneller euro hat geschrieben:Das vor einigen Monaten hier besprochene TwinWin-Zertifikat auf Brent Oil habe ich mal versuchsweise mit einem (halbwegs ähnlich gelagerten) Bonuszertifikat verglichen.

JPM0DV:
Cap bei 115$, Emissionskurs 57,61$, Schwelle 27,81$
D.h., von 57,61 bis 115$ partizipiert man mit 200% an der Kursentwicklung, von 57,61 bis runter auf 27,81$ mit 100%
Verluste entstehen bei einem Ölpreisverfall auf unter 27,81$, geringe Gewinne, bzw. leichte Verluste gibt es, wenn das Zertifikat am Fälligkeitstag in der Nähe von 57,81$ schließt -> aktueller Kurs = 114,40€


Vergleich Oil-TwinWin (JPM0DV) mit Oil-Bonus (SG24JJ)

Barriere: 27,81 zu 33,31 US-$ Brent Oil
Laufzeit: 10/2010 zu 12/2009
Währungsgesichert: beide = nein
Bonusrendite p.a. beim SG24JJ = 4,6% zwischen 33,31 und 85,40 US-$ Brent Oil
Berechnung für JPM0DV: 4,6% x 4,5Jahre = 20,7% -> 57,61 -20,7% -14,4% = 37,0$ und 57,61 x 110,35% (Hebel 2) +14,4 = 78$
Beim JPM0DV müßte also (zur Endfälligkeit) entweder der Ölpreis unter 37$ gefallen sein oder aber über 78$ steigen, damit zumindest die gleiche Bonusrendite wie beim B.Z. erreicht wird.
D.h., das Bonuszertifikat wäre in der Spanne zwischen 37$ und 78$ renditestärker. Dafür ist das TwinWin unter 37$ besser, bzw. sogar noch gesichert unter 33,31$ bis 27,81$.
Richtig, oder ist da irgendwo ein Fehler in der Berechnung?

SG24JJ:
Bonuslevel: 85,40 USD
Barriere: 33,31 USD
Partizipationsgrenze(Cap): keine
Währungsgesichert: nein
Fälligkeit: 17.12.2009
Quelle: Finanztreff

JPM0BF:
Bonuslevel: 79,33 USD
Barriere: 27,20 USD
Partizipationsgrenze(Cap): keine
Währungsgesichert: ja
Fälligkeit: 29.09.2008
Quelle: Finanztreff


Chart 2,5 Jahre: Öl-Twinwin(JPM0DV), Öl-Bonus(SG24JJ), defensives Öl-Bonus(JPM0BF), NewEnergy-Fonds(581365), Tiberius-Rohstoffonds(A0F6DV), Brent-Oil-Spot

-> Unterschiedliche Perf. JPM0BF zu SG24JJ durch Währungssicherung.
-> JPM0DV im Vgl. mit SG24JJ besser bis zum Cap durch die Hebelwirkung.
-> Cap 115 bei JPM0DV erstmals erreicht Mai 2008

Zitat von oben: "JPM0DV:
Cap bei 115$, Emissionskurs 57,61$, Schwelle 27,81$
D.h., von 57,61 bis 115$ partizipiert man mit 200% an der Kursentwicklung, von 57,61 bis runter auf 27,81$ mit 100%
Verluste entstehen bei einem Ölpreisverfall auf unter 27,81$, geringe Gewinne, bzw. leichte Verluste gibt es, wenn das Zertifikat am Fälligkeitstag in der Nähe von 57,81$ schließt -> aktueller Kurs = 114,40€"
Kurs 6.8.08=153,44 entspräche einem Ölpreis von 88,68$ am Laufzeitende
Bei 115$ und höher in 10/2010 wäre die max. Auszahlung von 200$ beim JPM0DV erreicht.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

wie gehts nun weiter ?

chart comdirekt

Rück blickend gut wenn man den Sl lauffend nachzog chart damals Seite davor 5300 war das Ziel 5800 wurden es ....... egal nun haben wir 3200 und jeder der verkauffte bei 5300 trauert sicher den enthangegen 500 nicht nach :lol: sondern freut sich ... über die verhindeten verlusten von einigen 1000 punkten
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Beitrag von k9 »

M.E. ist aktuell wieder ein interessantes Niveau zum Einstieg in Rohstoffe erreicht.
Daher eine (subjektive) Auswahl – ohne reine Goldfonds.

Jeweils mit MSCI World Materials: Schwarz

A-Minenwerte Klassiker
BGF World Mining A2 EUR LU0172157280
Allianz RCM Rohstofffonds DE0008475096


A-Minenwerte+Energie Klassiker
FirstState Global Resources GB0033737874
Carmignac Commodities LU0164455502


HIER: Klassiker



B-Minenwerte ohne längeren Track Record
T Rowe Gl Natural Res Eq A USD A0MKKC

B-Minenwerte+Energie ohen längeren Track Record
Earth Exploration Fund UI A0J3UF
STABILITAS - GLD+RES SPC SIT P A0MV8V
CRATON Global Resources Fund A0RDE7


HIER: Neue




Unten: alle / Drei Monate als Download


Bei den Klassikern gefällt mir der FirstState am besten, da beständig bei niedriger Vola.

Factsheet hier:
http://www.firststate.co.uk/uploadedFil ... ets/GR.pdf

Gespannt bin ich auf den (neuen) CRATON, da sehr breit gestreut, inklusive
Werkstoffe (Forstwirtsch., Chemie) und Agrarprodukte.

INFO hier:
http://www.cratoncapital.com/funds/grf_de.asp



Meinungen und Ergänzungen hierzu ?


Gruß k-9
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

KILLminusNEUN hat geschrieben:M.E. ist aktuell wieder ein interessantes Niveau zum Einstieg in Rohstoffe erreicht.

-> Die Meinungen dazu sind sehr geteilt. Fast täglich kann man völlig gegensätzliche Kommentare zum Thema Rohstoffe lesen. Mir persönlich wäre es zu riskant, jetzt schon wieder auf Long-Only-Strategien zu setzen

-> Die o.g. Fonds sind alles RohstoffAKTIENfonds. Ich persönliche bevorzuge Produkte, welche
a) direkt in die einzelnen Rohstoffe investieren
b) auch neutrale oder short-Positionen einnehmen können
T.I.Thread zu direkt investierenden Anlageinstrumenten

...

Ergänzend noch die Charts von 01/07, Seite 7 aus diesem Thread hier, bei wo sehr verschiedene Konzepte berücksichtigt wurden (wobei auch dabei allle Long-Only-Produkte klar im Minus notieren):

3 Monats Chart: Tiberius AM(A0F6DV, schwarze Linie), Activest Commodities (A0DNXU, blau), DWS Invest Commodity Plus(A0DP7W, dunkelgrün), J.Bär aktiv gemanagter Rici-Fonds(A0JJUP, hellgrün), BWK R&R Dachfonds(532648, rot), DJ AIG Index(violett)), MSCI World(dunkelblau)

6 Monats Chart: Tiberius AM(A0F6DV, schwarze Linie), Activest Commodities (A0DNXU, blau), DWS Invest Commodity Plus(A0DP7W, dunkelgrün), J.Bär aktiv gemanagter Rici-Fonds(A0JJUP, hellgrün), BWK R&R Dachfonds(532648, rot), DJ AIG Index(violett), MSCI World(dunkelblau)

1 Jahres Chart: Tiberius AM(A0F6DV, schwarze Linie), Activest Commodities (A0DNXU, hellblau), DWS Invest Commodity Plus(A0DP7W, dunkelgrün), RICI-Zert.(ABN4MN, hellgrün), BWK R&R Dachfonds(532648, rot), DJ AIG Index(violett), MSCI World(dunkelblau)
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Beitrag von k9 »

Hi schneller euro,

danke für deinen Hinweis.

Du hast natürlich Recht mit deiner Feststellung, dass ein einstieg zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ohne Risiko ist und ich bin mir dessen durchaus bewusst. Ich habe mich trotzdem entschlossen, schrittweise mit überschaubaren Summen wieder in den Rohstoffmarkt einzusteigen und zwar bewusst [zunächst einmal] mit ein oder zwei Long-Only-Produkten.
Grundsätzlich praktiziere ich eine stufenweises Hineingehen in einen Markt bereits seit längerem und habe recht gute Erfahrungen damit gemacht.
So sollte mein Posting auch keineswegs zum Ausdruck bringen, dass man jetzt unbedingt
massiv in Rohstoffe gehen müsse, dies halte ich allerdings für einen Fehler. Demgegenüber scheint mir der Markt reif für einen stufenweisen Einstieg.
Dieses Vorgehen ist eine rein subjektive Angelegenheit und sagt nichts darüber aus, ob diese Herangehensweise zu diesem Zeitpunkt allgemein als angemessen angesehen werden kann.

Die in deinen Charts enthaltenen Produkte mit von einer reinen Long-only-Strategie abweichenden Konzepten, beobachte ich zum Teil gleichfalls mit Interesse, wiederhole aber, dass ich mich für den Anfang bewusst für die andere Linie entschieden habe.

Gut gefallen mir die beiden future-basierten Direktinvestments von Tiberius und DWS. Beide kämen momentan allerdings aufgrund des hohen Anteils an Soft-Commodities nicht in Frage, da dies nicht in meine gegenwärtige Gesamtstrategie passen würde.

Da ich keineswegs dauerhaft und ausschließlich auf die oben skizzierte Linie (Long-Only) fixiert bin, werde ich auch die von dir genannten Produkte in meine langfristigen Überlegungen mit einbeziehen.

Gruß k-9
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Beitrag von schneller euro »

Zitat Mack&Weise aus fondsxpress 11/09:
"... Der Verwalter vergleicht die Situation mit einem Tsunami: „Momentan
zieht sich das Wasser zurück, um uns schon bald mit einer riesigen
Inflationswelle zu treffen“, veranschaulicht er. „Raus aus dem Geld, rein in die
Sachwerte“, ist deshalb seine aktuelle Devise. Unter Sachwerten versteht der
Vermögensverwalter Aktien und Rohstoffe. Letztere bildet er im Fonds wiederum
über Aktien von Rohstoffunternehmen ab. ..."
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Korrelation Energiefonds zu Ölpreis und Aktienmärkten

Beitrag von schneller euro »

Bericht bei Das Investment
Zitat: "...Die langjährig erfolgreichen Fonds Blackrock World Energy, Fortis Energy World und Invesco Energy werden stark von der Entwicklung am Rohölmarkt beeinflusst und sind damit eine indirekte Wette auf einen steigenden Ölpreis. ...
Der Performance-Vergleich zwischen den Fonds und dem Rohölpreis zeigt zwar, dass es keinen klaren Gleichlauf gibt. Die Energie-Fonds haben sich in den vergangenen fünf Jahren jedoch ähnlich entwickelt wie der Ölpreis, während der Aktienindex MSCI Welt weit zurückgeblieben ist. Im zweiten Halbjahr 2008 indes hat sie der Ölpreis mit in die Tiefe gerissen.
Die traditionell recht hohe Konzentration weniger Multis im Fonds hat zwischenzeitlich allerdings Performance gekostet. Die beiden Konkurrenten Fortis Energy World und Invesco Energy lagen Mitte vergangenen Jahres weit vor Allonby und Batchelor. Durch eine höhere Gewichtung von Öl-Servicegesellschaften profitierten sie deutlich stärker als der Blackrock-Fonds vom steigenden Ölpreis. ...
Beide Fonds liegen auch langfristig vor dem Blackrock-Fonds. Die Korrelation des Fortis- und des Invesco-Fonds zum Ölpreis lag in den vergangenen drei Jahren mit 0,79 und 0,74 etwas höher als die des Blackrock-Fonds (0,71). Gleichzeitig waren sie weniger abhängig vom Aktienmarkt. ..."




Chartvergleich von "Das Investment":
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RTEmagicC_Seite_2_energiefonds_chart_1_01_JPG.jpg (13.72 KiB) 45302 mal betrachtet
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Beitrag von oegeat »

" Die Korrelation " ........ jaja die Thesa von der Portfoliotheorie des Harry M. Markowitz ist TOT !!!!!!!!


es funktioniert einfach nicht alles ist miteinder verzahnt und lauft fast im gleichtackt
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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