Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

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Beitrag von ist gegangen worden »

Die Verlierer bei diesem Spiel sind alle Investoren die in solchen Papieren stecken.
Derren Anleihekurse sind eingebrochen und die tragen,als erste,den vollen Verlust.
Die werden jetzt auch noch vom Staat zu niedrig Preisen aufgekauft.
Der Staat kauft ja nicht zum vollen Verlustpreis sondern schon bereinigte Werte.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Der Staat kauft ja nicht zum vollen Verlustpreis sondern schon bereinigte Werte.

Bist Du Dir da so sicher ?
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
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Beitrag von k9 »

Hi Harmonicdrive,

zunächst mal sollten wir einige Begriffe und deren Herkunft klären:

„Kredit“ ist originär ein Begriff aus der Finanzwirtschaft und hat weder direkt etwas mit VWL noch mit BWL zu tun. Selbstverständlich wird er in beiden Disziplinen benutzt.

Der Begriff „Kredit“ kann nicht losgelöst von der gebenden oder nehmenden Instanz
gesehen werden. Kredit, der gegeben wird, ist ein „Darlehen“; Kredit, der genommen wird ist eine „Schuld“.

In unserem Fall löst die FED eine „Schuld“ in Form von Staatsanleihen gegen eine Zahlung
von Bargeld aus.

Den Begriff “Aktiva“ benutzt du ebenfalls unreflektiert, indem du „Hypothekenanleihen“
pauschal als „Aktiva“ bezeichnest.
Wie der Name schon sagt, bezeichnet der Begriff „Aktiva“ ein Gut, welches zu einem
bestimmten Wert aktiviert wird. Dieser Wert steht dann mit dem entsprechenden Betrag
als Aktivposten, also als Vermögenswert in der Bilanz.

Der entscheidende Punkt ist, zu welchem Wert ein Gut (hier also eine
Hypothekenanleihe) aktiviert wird. Dies ist der Anschaffungswert. Das ist gesetzlich geregelt.


Bitte lies den oben stehenden Satz noch einmal – dies ist ein entscheidender Punkt !

Deine ausführlichen Erläuterung zu den Begriffen „Hypothekenbesicherter Kredit“ und „Verbriefung“ sind korrekt.

Zitat Harmonicdrive:
„Das sind also Aktivposten welche sie aufkaufen auch wenn das schwer verständlich sein mag.“

Mit diesem Zitat gibst du einen Sachverhalt wieder, der ausführlich in den einschlägigen Medien breit getreten wurde. Dies ist daher keineswegs schwer verständlich, es ist trivial.

Parallel dazu offenbart sich in diesem Zitat der Kardinalfehler, den du machst. Du sprichst
pauschal von Aktivposten ohne den ganz entscheidenden Faktor zu erwähnen, nämlich zu
welchem Wert
dieser Posten aktiviert wurde (dies kann nur der Anschaffungswert sein) und zu welchem Wert dieser Posten JETZT in der Bilanz steht.

Exkurs Bilanzierung:
Ein Vermögenswert wird zu seinen Anschaffungskosten aktiviert und steht dann als
„Aktivposten“ (Aktiva) auf der Haben-Seite der Bilanz.
Verringert sich dieser Wert, muß eine Wertberichtigung erfolgen.
(in den Medien wird immer von „Abschreibung“ gesprochen. Das ist falsch. Abgeschrieben
werden Anlagegüter wie Maschinen. Hier verringert sich der Wert durch Nutzung und Alter).

Wird der Vermögenswert veräußert, steht er nunmehr mit dem dafür erzielten „Erlös“ in der Bilanz, ebenfalls als Aktivposten. Dieser kann erheblich vom Anschaffungswert abweichen.

Nun kommen wir zu des Pudels’s Kern und die Sache wird erstaunlich transparent:

Die Vermögenswerte um die es hier geht, nämlich Hypothekenanleihen, gebündelt als
Verbriefte Papiere (laß’ es mich Müll-Papiere nennen) werden nun von der FED zum
Anschaffungswert oder einem Wert darunter angekauft, der weit über dem tatsächlichen
Wert liegt, würde man die Bewertung dem Markt überlassen – so wie es sein sollte.
Der Wert tendiert nämlich gegen NULL, da die Papiere z.Zt. unverkäuflich sind.


Leider verschweigst du genau diesen zentralen Sachverhalt.

Mit diesem Dreh schafft es die FED in der Tat, den Banken Schrott gegen (z.Zt. noch
gutes)
Geld abzukaufen und ihnen damit Liquidität zuzuführen und sie dadurch zu entlasten.

Anders verhält es sich mit Staatsanleihen, die die FED ebenfalls aufkauft. Diese notieren
um ihren Nominalwert herum. Ihr gegenwärtiger Wert wird durch den Börsenkurs wiedergespiegelt. Das heißt, hier werden durch die FED (noch) intakte Vermögenswerte gegen (noch) gutes Geld gekauft.

Dies ist ein völlig anderer Sachverhalt, der streng von dem Ankauf von Schrottpapieren unterschieden werden muß.

Leider gehst du auch hierauf nicht mit der notwendigen Präzision ein.

Ein weiteres wichtiges Faktum unterschlägst du. Die Frage, von wem werden Schrottpapiere angekauft ? Von wem werden Staatsanleihen angekauft ?

Im zweiten Fall (Staatsanleihen !) wird nicht nur bei den Banken, sondern am freien Markt gekauft. Das heißt, Verkäufer sind Banken, Versicherungen, Pensionskassen, private Investoren, andere Staaten und andere mehr.

Ich verweise nun auf die obige Definition und stelle fest:
„Die FED kauft Staatsanleihen (wie du sagst, vergebenen „Kredit“) zurück. Damit löst sie eine Schuld ein. Das heißt auf deutsch: hier werden Schulden abgebaut !!!)


Das Gegenargument „Das stimmt doch nicht, weil diese Schulden ja bezahlt werden müssen;
also wird eine Schuld durch eine andere ersetzt“ zieht nicht.

Warum zieht das nicht ?

In Beantwortung dieser Frage möchte ich dir zum Abschluß ohne Polemik eine finale Gegenfrage stellen:
„Wo kommt dieses Geld her ?
und dich gleichzeitig bitten, diese Frage ebenfalls ohne Polemik, dafür aber
ehrlich zu beantworten.


Du kannst das hier tun oder für dich alleine.

Ich bitte dich um Verständnis dafür, dass für mich dieses Thema nun endgültig abgeschlossen ist. Nicht, weil ich mich einer Diskussion entziehen möchte. Sondern weil ich nun schon zum wiederholten Male den Sachverhalt dazu dargelegt habe.
Ich sage bewusst Sachverhalt – nicht Meinung.

Eine letzte Bitte:
Man kann über diese Dinge auch auf einer anderen Ebene konträr diskutieren. Wenn es aber mit dieser von dir gewünschten Präzision sein soll, dann möchte ich dich um eine genaue Recherche bitten und um eine korrekte Wiedergabe der verwendeten Begriffe. Dass dies nicht immer einfach ist, resultiert aus einer oftmals falschen Verwendung in den Medien („Journalisten“!) und wird von mir niemandem zum Vorwurf gemacht.

Gruß k-9
Zuletzt geändert von k9 am 30.03.2009 11:03, insgesamt 5-mal geändert.
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Beitrag von oegeat »

Der Dollar fällt und China schwitzt
Geschrieben von Devisen-Trader Veröffentlicht: 10:34 - 28.03.2009


Wie das so ist, wenn man daran zweifelt, dass man verliehenes Geld wiedersieht: Man kommt ins Schwitzen. So geht das auch der chinesischen Regierung als größtem Gläubiger der USA. Über 80 Prozent der Devisenreserven Chinas sind in US-Dollar angelegt – in absoluten Zahlen entspricht dies tausend Milliarden US-Dollar. Dieses enorme Vermögen – das Resultat des Wirtschaftsaufschwungs der letzten Jahre – wird durch eine mögliche Abwertung des Dollars bedroht. Sollte die US-Devise gegenüber den anderen großen Währungen nur um zehn Prozent abwerten, dann würde dies für China einen realen Vermögensverlust von 100 Mrd. USD bedeuten. Im Wechselkurs EUR/USD entspräche eine Abwertung um zehn Prozent einem Anstieg auf knapp 1,50 USD.

Wird der Dollar als internationale Reservewährung abgelöst?
Besonders durch den Kauf eigener langlaufender Staatsanleihen riskiert die US-Regierung allerdings weit mehr als nur eine zehnprozentige Abwertung des Dollars. In China ist man darüber gar nicht erfreut und der Gouverneur der People´s Bank of China hat angeregt, den US-Dollar als internationale Reservewährung abzulösen. Theoretisch wäre dies derzeit allenfalls durch die so genannten Sonderziehungsrechte (SDRs) des IWF möglich. China könnte dann seine Dollarreserven umschichten. Doch realistisch ist dies nicht. Neben praktischen Problemen werden vor allem die USA solche Bestrebungen verhindern. Denn wer soll ihre Abermilliarden an Schulden finanzieren, wenn der Dollar als Reservewährung ausgedient hat? Wie das so ist, wenn der Schuldner so hohe Schulden hat, dass der Gläubiger von ihm abhängig ist: Die USA sitzen derzeit am längeren Hebel und China, Japan und andere Länder können nur darauf hoffen, dass der Dollar noch etwas wert ist, wenn sie ihre Kredite zurückverlangen.

China beißt in den sauren Apfel
China bleibt gar nichts anderes übrig, als weiterhin US-Dollars zu kaufen, will es nicht den Zusammenbruch des ganzen Finanzsystems und damit auch die eigenen Devisenreserven aufs Spiel setzen. Der Chef der chinesischen Währungsbehörde, Hu Xiaolian sagte daher, dass China weiterhin Dollars und US-Treasuries kaufe. Doch trotz dieser Beteuerungen: Alle Zentralbanken weltweit werden versuchen, ihre Abhängigkeit vom Dollar zu verringern und das wird sich langfristig negativ auf die US-Währung auswirken.


ja das meine ich auch langfristige wird der USd weniger Wert ........
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kill

Also ich verbitte mir die Unterstellung ich würde meine Informationen aus der freien Presse beziehen.

Beispiel:

Der Ankauf hypothekenbesicherter Anleihen wird noch einmal um 750 Mrd. USD erhöht.
Damit ist der Weg des „Quantitative Easing“ nachhaltig beschritten. Die Fed zeigt sich vollständig determiniert alles zu tun, um eine Stabilisierung der Finanzmärkte zu erzwingen.

Fakt ist, dass als Folge der weiteren MBS Aufkäufe durch die Fed, das Problem „Toxic Waste“ zügig weiter entschärft wird. Nach mehr als 1.200 Mrd. USD Abschreibungen und weiteren 750 Mrd. USD Aufkäufen wird die Krisenlage zunehmend übersichtlicher.



Dies stammt nicht aus der freien Presse sondern vom Chefanalysten der Bremer Landesbank:

http://www.markt-daten.de/kommentare/ta ... 9/0324.htm


Den Begriff Hypothekenbesichtere Anleihe habe ich laut Wirtschaftslexika deffiniert!

Wenn Du eine eigene pers. und rein Meinungsbezogene Theorie dazu hast oder eine gänzlich neue aufstellst,bitte schön.Dann sei dieser Meinung.Ob dies analytisch sinnvoll ist musst Du ja selber vertreten.

Du kannst sie auch vieleicht an dieser Stelle gleich an den Experten richten:

folker.hellmeyer@bremerlandesbank.de


Ich lasse mir auch nicht verbieten weiter meine Meinung bzw. Reche dazu kund zu tuen weil es Basis meiner Einschätzung zu den Märkten bzw. Lösung für die Krise darstellt.



Hi Martinsgarten


Du schreibst:


Bist Du Dir da so sicher ?


Ja,da bin ich mir ziemlich sicher das es so ist.Der Staat kauft nicht zum ehemaligen Kaufpreis der Banken sondern schon zu einem gewissen amortisierten Wert.Welche Höhe diese Werte haben weiss ich noch nicht.Ich habe diesbezgl. eine Frage an Vollker Hellmeyer gestellt.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martingarten

100% i kann ich Dir das nicht versichern,ich gehe nach gesundem Menschenerstand vor und kann erst Sicherheit geben wenn ich die Antwort von Volker Hellmeyer habe.

Aber betrachten wir das mal wie folgt.Über Reuters,ADP und per ADhock als auch über den nachrichtendienst von VWD war folgendes zu lesen:

Nun denn. Ein Gesamtvolumen von 1 Billion USD ist von der US-Regierung vorgesehen, um illiquide hypothekenbesicherte Aktiva aufzukaufen. Dabei sollen zunächst 75-100 Mrd. USD aus dem laufenden TARP Programm aufgewandt werden. Private Investoren sollen sich bei dem Aufkauf beteiligen. Laut der Regierung besteht ernstes Interesse von diversen Seiten. Die Federal Reserve wird Finanzierungen ermöglichen und die FDIC wird Garantien geben.



Auszug der UNI Mainz zum Bankbilanzwesen:


Es gelte nun folgende Regel für den Fall der Illiquidität der Bank: die
ersten Einleger, die ihre Einlagen abziehen, erhalten r als Rückzahlung,
bis die liquiden Mittel aufgebraucht sind; Danach muß die Bank ihre
illiquiden Mittel (Kredite) zum Schrottwert veräußern, um weiteren
Einlegern den Betrag r zurückzuzahlen. Wenn auch diese Einnahmen
aufgebraucht sind, erhalten weitere Einleger nur noch die Rückzahlung 0.


Das ist ja schon Geschehen.Der Staat kauft zu einem gewissen Teil aktia zum Schrottwert auf.Zuerst haben die Banken jedoch schon liquide Mittel verbraucht,der Wert des Portfolios (MBS,CDO,s) ist dabei schon gesunken.Die Folge,diese Papiere bzw. der Markt ist kurzfristig zusammen gebrochen,es kommt zu Abschreibungsbedarf bei Baken.Zudem,wie Du ja oben in der Deffinition erkenen kannst gab es schon massenhaft Anleger die Abgeschrieben haben sprich die vollen Verluste zu tragen hatten.

Mit dem Beispiel der Allianz wollte ich aufzeigen,das es eine Frage der Zeit ist wann diese Aktiva wieder im Wert steigen.Svhließlich sind es hypothekenbesicherte Aktia d.h es steckt Grund und Boden dahinter.Zugegeben,ehemalig viel zu hoch bewertet.Das hat diese Kriese ja ausgelöst.

Dazu kommt noch dieses neue „TSLF” Programm.Dies erlaubt es nun den PDs, ihren eigenen Bestand an Hypothekenpapieren sowie Anleihen der beiden großen US Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac, per Auktion der FED anzudienen, und damit im Gegenzug US Staatsanleihen zu erhalten. Und zwar für einen Zeitraum von exakt 28 Tagen, danach wird das Geschäft rückabgewickelt (und vermutlich erneut für weitere 28 Tage abgeschlossen).

Hintergrund des TSLF Programms:


beim TSLF-Programm der FED werden keine eigentlichen Kredite zur Verfügung gestellt, sondern nur “totsichere” US-Staatsanleihen vergeben, die die Banken als Kreditsicherheit in ihren Finanzierungsoperationen nutzen können. Im Gegenzug dienen sie der FED ihrerseits Sicherheiten an, und zwar im Rahmen des TSLF-Programms typischerweise hypothekenbesicherte Darlehen, von Fannie und Freddie etwa, oder auch irgendwelchen anderen Emittenten, solange sie AAA geratet sind.

Das ganze ist im original nachzulesen bei der Federal Reserve Bank (FED):

http://www.newyorkfed.org/markets/tslf/ ... orical.cfm


E ist klar das dies als Mölichkeit dazu diehnen soll,Banken ieder liquide zu machen damit sie Kredite vergeben können.
Diese Zinszahlungen,für erhaltene Kredite werden die Banken aber noch auf Jahre belasten.

A. Durch die Zinszahlung

B. Die Banken müssen Rückstellungen schaffen um diese Kredite zurückzahlen zu können

B. Dies ist dann der Zeitpunkt an dem das neu geschaffene (gedruckte) Kapital wieder zurück an die FEd fließen wird.Das ist dann echter Schuldenabbau.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

...Die Banken müssen Rückstellungen schaffen um diese Kredite zurückzahlen zu können ...

hmm dachte die banken schaffen Geld/kredit aus dem nichts :roll:

und im elektronischen raum .. na j a verliehrt man halt ne null :roll:

für ich ist das ganze Thema schon so abgehoben das es mich nicht mehr interessiert
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Beitrag von k9 »

Hi Harmonicdrive,

ich unterstelle dir keinesfalls pauschal, deine „Informationen aus der freien Presse zu beziehen.“

Ich stelle aber fest, daß du den Begriff „Abschreibung“ falsch verwendest, und zwar hier:

Zitat „Harmonicdrive“
„Alliianz,Münchner Rück usw. mussten im Millenuimsrash Abschreibungen in Hohem Umfang auf Ihr Portfollio vermeldet. Das waren Abschreibunge durch Wertminderungen Ihres Aktienportfollios.“

Da dies auch in der Presse so dargestellt wird, darf ich mir in diesem Falle eine entsprechende Vermutung erlauben.

Des weiteren ist für ein Verständnis der Diskussion eine Präzisierung des Begriffs „Aktiva“ unabdingbar. Diese habe ich vorgenommen, nicht du.

Du wiederum unterstellst mir, ich würde hier eine „rein Meinungsbezogenen Theorie“
vertreten.


Zitat „Harmonicdrive“
„Wenn Du eine eigene pers. und rein Meinungsbezogene Theorie dazu hast oder eine gänzlich neue aufstellst,bitte schön.Dann sei dieser Meinung.Ob dies analytisch sinnvoll ist musst Du ja selber vertreten.“

Das wiederum kann ich nur als anmaßend bezeichnen.

Du kannst gerne mein Posting nehmen und von einem beliebigen Experten deiner Wahl
begutachten lassen, erwarte aber nicht von mir, daß ich dir das abnehme.

Davon abgesehen will und kann ich dir weder weitere Recherchen noch Meinungsäußerungen verbieten. Im Gegenteil: ich werde deine Äußerungen zum Thema auch weiterhin mit Interesse und Respekt zur Kenntnis nehmen.

Dennoch muß ich dir mitteilen, daß ich dir für ein weitere Diskussion zu diesem Thema auf
diesem Niveau nicht zur Verfügung stehe.

Auch wenn ich mich wiederhole: von meiner Seite aus ist zu besagtem Thema alles gesagt und ich bin nicht gewillt, mich hier endlos zu wiederholen.

Im übrigen ist mir Herr Hellmeyer durchaus bekannt und ich kann dir versichern, daß er meine Hochachtung genießt.


Gruß k-9
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Im übrigen ist mir Herr Hellmeyer durchaus bekannt und ich kann dir versichern, daß er meine Hochachtung genießt.

Ich kann mich beim Herrn Hellmeyer aber an kritischere Kommentare erinnern. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich noch so weit aus dem Fenster lehnt wie vor 6 Monaten. Schließlich arbeitet er bei einer Landesbank und muß sich deshalb aus verständlichen Gründen "VIELLEICHT" etwas zurückhalten.
Wie gesagt - mein subjektives Empfinden.
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Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Schließlich arbeitet er bei einer Landesbank und muß sich deshalb aus verständlichen Gründen "VIELLEICHT" etwas zurückhalten.
Wie gesagt - mein subjektives Empfinden.


Nix gegen dein subjektives Empfinden.
Meiner Meinung nach zeichnet gerade das ihn aus:
Kritische und auf Distanz gehende Töne zu bestimmten
Dingen, die am Markt vor sich gehen - auch wenn's um
Banken geht.

Gruß k-9
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kill


Darauf möchte ich noch eben eingehen gleichwohl ich eigentlich dachte,es wäre schon zur Genüge erklärt worden!


Du schreibst:


Ich verweise nun auf die obige Definition und stelle fest:
„Die FED kauft Staatsanleihen (wie du sagst, vergebenen „Kredit“) zurück. Damit löst sie eine Schuld ein. Das heißt auf deutsch: hier werden Schulden abgebaut !!!)


Das Gegenargument „Das stimmt doch nicht, weil diese Schulden ja bezahlt werden müssen;
also wird eine Schuld durch eine andere ersetzt“ zieht nicht.

Warum zieht das nicht ?

In Beantwortung dieser Frage möchte ich dir zum Abschluß ohne Polemik eine finale Gegenfrage stellen:
„Wo kommt dieses Geld her ?
und dich gleichzeitig bitten, diese Frage ebenfalls ohne Polemik, dafür aber
ehrlich zu beantworten.


Ich antworte

Dieses Geld stammt z.B aus China,hier der Chart:

Bild


So,China hat jahrelang und wird es auch weiterhin tuen müssen US Schulden aufgekauft um die eigene Währung im Ausland zu stärken.Sprich um sich Währungsvorteile zu verschaffen!


Warum bauen die USA mit dem Ankauf von 300 Milliarden USD an US Treasurys keine Schulden ab?

Erst einmal habe ich das so nicht geschrieben aber gehe gerne darauf ein.

Schulden können ja nur aus Überschüssen zurück geführt werden.Welche Überschüsse jedoch gibt es in den USA?

Hier die negative Handelsbilanz:



Bild


Leistungsbilanz:


Bild

Hier der Staatshaushalt:

Bild


Also geschieht dieser Schuldenabbau,wie Du es zitierst bzw. schreibst durch neue Schuldenaufnahme bzw. über ein aufblähen der Bilanz der FED.
Möglichkeiten zum Abbau der Schulden der FEd habe ich indes schon genannt.Aktuell sind sie kein Thema,aktuell ist es in der Tat so,das sich die Bilanzsmme aufbläht,Schulden also erhöht werden und nicht zurück geführt werden.
Letzteres kann nur pssieren wenn sich Überschüsse ergeben.

Wie ich vermute,so war das auch unter Clinton bzw. etwas später ... kann das nur durh eine Agenda geschehen wie wir sie hier in Deutshland uter Schroeder gesehen haben.


Warum steigt die Inflation jedoch derzeitig nicht an?

Antwort,weil wir eine breit angelegte Vermögenspreisdeflation sehen


Den Begriff bzw. die Bedeutung von Aktiva setze ich voraus.Dies sind Vermögenswerte u.a


Da es sich wie folgt darstellt:

Es gelte nun folgende Regel für den Fall der Illiquidität der Bank: die
ersten Einleger, die ihre Einlagen abziehen, erhalten r als Rückzahlung,
bis die liquiden Mittel aufgebraucht sind; Danach muß die Bank ihre
illiquiden Mittel (Kredite) zum Schrottwert veräußern, um weiteren
Einlegern den Betrag r zurückzuzahlen. Wenn auch diese Einnahmen
aufgebraucht sind, erhalten weitere Einleger nur noch die Rückzahlung 0.


Kauft der Staat also nicht zum Anschaffungswert


Jörg
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 30.03.2009 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:Hi Kill


Darauf möchte ich noch eben eingehen ............
Harmonicdrive hat geschrieben:
Was soll denn das beweisen ........
Danke - ist zur Kenntnis genommen.

Gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

@ harmonic

wenn ich us treasurys kaufe werden keine schulden abgebaut und genau so ist es wenns die fed macht.

chins hat überhaupt kein interesse die eigene währung im ausland zu stärken sondern genau das gegenteil, sie haben eine aufwertung nie zugelassen um ihren export nicht zu gefährden, erst nach massiven druck der amis wurde minimal aufgewertet.


die inflation kommt wenn diese gigantischen summen losgelassen werden.

http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=10170
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kaalex


Wir meinen das gleiche vieleicht habe ich mich unglücklich ausgedrückt?
Die Asiaten als auch diverse OPEC Staaten "kauften US Treasurs " um den USD gegen die eigene Währung zu stützen.Ich rede jetzt in der Vergangenheit.
Deshalb haben die USA ja den US geschwächt,damit Ihre Produkte im Ausland billiger werden.
Die Asiaten u.a haben dies versucht zu verhindern indem sie die Schulden der USA gekauft haben.
Das hat man steht,s in den TIC Daten gesehen.
Da gab es Monat für Monat +65 -69 Milliarden USD an Zuflüssen.
Aktuell sehe ich Monat für Monat in den TIC Daten Rückflüsse von um die 40-45 Milliarden USD.
Das deflationiert gleichzeitig weil Güter als auch Aktienpreise stark gefallen sind.
Diese Deflation erkennt man in den Charts von Indices,Unternehmen,Rohstoffen und Güterpreisen.Alles schon 70% runter.
Ich denke nun folgt ein zweites low wo ich dann selber auch antizyklisch nach long gelegeneheiten suchen werde.
Die DB stellt sich da ebenso wie die Cobra als Trading Vehikel aus dem DAX dar.
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 30.03.2009 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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martinsgarten hat geschrieben:Im übrigen ist mir Herr Hellmeyer durchaus bekannt und ich kann dir versichern, daß er meine Hochachtung genießt.

Ich kann mich beim Herrn Hellmeyer aber an kritischere Kommentare erinnern. Ich bin mir nicht sicher, ob er sich noch so weit aus dem Fenster lehnt wie vor 6 Monaten. Schließlich arbeitet er bei einer Landesbank und muß sich deshalb aus verständlichen Gründen "VIELLEICHT" etwas zurückhalten.
Wie gesagt - mein subjektives Empfinden.

Ja klar,da gebe ich Dir völlig Recht Martin.
Ich zitiere Ihn nicht als Guru für Kurs Prognosen.

Aber als wandelndes Lexikon ähnlich als Peter Scholl Latour.
Er stellt Zusammenhänge her die wichtig sind und mind. mittel-langfristig greifen.
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Beitrag von martinsgarten »

noch einmal zum Thema Anleihen und "Wert"

http://bigcharts.marketwatch.com/news/a ... x\http2_mw
(bitte den gesamten Link kopieren - geht sonst nicht)
hier - ganz unten die Bilanz von GM.
der Verlustvortrag liegt jetzt bei 86 Mrd USD.
Die haben auch Anleihen.
Da wäre es mal interessant, wie die eine Bank bilanziert, die diesen Schrott auf der Aktivseite hat.

Weiß es jemand ?

auch nicht schlecht dabei:
Postretirement benefits other than pensions 28,919 47,375
Pensions 25,178 11,381
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martinsgarten


Was meinst Du damit?


Da wäre es mal interessant, wie die eine Bank bilanziert, die diesen Schrott auf der Aktivseite hat.


.....................................................................................................................................


Meinst Du mit Bank die kreditgebenden Banken?


Ich weiss nun nicht wie man im nahe liegende Fall der Insolvenz verfährt?
Werden die Forderrungen z.B von Zulieferern zuerst bediehnt oder die staatlichen Hilfen oder Bank Kredite?

Ich gehe mal davon aus,das der Staat einspringt,in dem Sinne das er zuerst Zulieferer und Banken bediehnt und sich selbt möglw. erst zum Schluß.
Im Falle einer Insolvenz,da ist nicht genug Masse vorhanden um die Schulden an den Staat zurück zu führen.Das wären dann richtige Verluste da keine Aktia mehr vorhanden ist weil die Passiva um das doppelte über den Aktivposten steht.
Man könnte sie übertragen wenn man eine Lösung findet GM aufzuspalten und am Leben erhält.Dann könnten eventuelle Aktivposten am Leben erhalten werden,Kredite z.B könnten dann zu einem Teil von Auffanggesellschaften übernommen werden.

Es sieht aber wirklich sehr düster für GM aus und es gibt da viele Verlierer.

- Pensionäre die sämtl. Ansprüche verlieren (kenne da aber die Gesetzgebung in den USA nicht,denke die verlieren Ihre Pensionsansprüche im Fall einer Insolvenz)

- Unternehmensanleihebesitzer mit absoluter Sicherheit (sie tragen die vollen Verluste,privat als auch Institutinell)

GM hat eine negative Eigenkapitalquote,Im Grunde genommen klaffen aktivposten und passiv um ca. den Verlustvotrag aus 2008 auseinander.
Das sind 86.154,000,000 als Fehlbetag.
Das Unternehmen ist bilanztechnisch schon pleite und kann das nicht ausgleichen.
Für den Staat stellt sich da m.e nach die berechtigte Frage ob eine Insolvenz inkl. der dann anfallenden arbeitslosen sinnvoller i.e billiger wäre mit der Prämisse das es mit Staatshilfen nicht getan ist wenn GM kein Konzept findet die Kosten min. um 50% zu senken und die Umsatzerlöse gleichzeitig ins Plus zu führen.
Sag ich mal so pie mal Daumen....


Schau mal hier rein:


http://www.finanztreff.de/kurse_einzelk ... ahlen.html
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 31.03.2009 08:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Ich schrieb:

- Pensionäre die sämtl. Ansprüche verlieren (kenne da aber die Gesetzgebung in den USA nicht,denke die verlieren Ihre Pensionsansprüche im Fall einer Insolvenz)


...................................................................................................................................


Da bin ich mir nicht sicher.Wo ich arbeite,sind die gesichert auch im Falle einer Insolvenz.Bei 10 Jahren Betriebszugehörigkeit bleiben sogar im Falle einer Kündigung die Pensionsansprüche geltend.
Nach 27 Jahren Betriebszugehörigkeit wären das nach heutigem Stand aktuell 350 Euro Pension wenn ich jetzt in Rente ginge.
Vorausgesetzt: Eine verantwortungsbewußte und saubere Bilanz.
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Beitrag von oegeat »

in österreich ist es so das dei Firma Pensionsrücklagen jährlich zu bilden hat deren beträge ausser Haus angelegt werden - dazu gibt es Pensionskassen die wiederrum Staatlicher Kontrolle unterstellen.
Ähnliches ist bei der Abfertigung :wink:

Fazit in Österreich is wieder mal alles anders :!: Als Betreibszugehöriger muss man sich um dei Insolfenz und deren Folgen i Punkte Pension und Abfertigung keine zum glück keine Gedanken machen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Hi Martinsgarten - Was meinst Du damit?
Da wäre es mal interessant, wie die eine Bank bilanziert, die diesen Schrott auf der Aktivseite hat.
Meinst Du mit Bank die kreditgebenden Banken?
------------------------------------------------------------------------------------
Ja - die meine ich !

Fazit in Österreich is wieder mal alles anders Als Betreibszugehöriger muss man sich um dei Insolfenz und deren Folgen i Punkte Pension und Abfertigung keine zum glück keine Gedanken machen.

Aber nur, wenn die Pensionskasse nicht über die Wupper geht.
UND - da das gesamte Finanzsystem verflochten ist - bleibt die Frage im Raum.
Hat die Pensionskasse auch in toxischen Papieren investiert - sind sie mit im Strudel. Es reichen schon Aktien diverser US-Banken als Anlage.

Fazit: Auch Pensionskassen können Probleme bekommen. Mich würde es wundern, wenn die nicht mit dabei sind.
Mit hätte es von den Landesbanken ja auch nicht gedacht. Die Truppen waren quer durch alle Reihen - RENDITEGEIL !!
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Pensionskassen in österreich so auch dei staatliche Pensinonsversicherung (ala Risterrente in deutschland)

darf nur in Staatsanleihen und bestimte anleihen investieren zu den aktien nur aus europa und da auch nur ausgewählte

so das ich das "locker" sehe .... klar gehts denen wegen der aktien auch nicht gut aber so dramatisch ist es nicht soweit ich das sehe
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martinsgarten - Was meinst Du damit?
Da wäre es mal interessant, wie die eine Bank bilanziert, die diesen Schrott auf der Aktivseite hat.
Meinst Du mit Bank die kreditgebenden Banken?

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Ja - die meine ich !

Hi Martinsgarten

Bei GM sieht es wie folgt aus:

GM und GMAC Financial Services, die Finanzsparte des Konzerns, bringen es zusammen auf eine Gesamtverschuldung von 216 Milliarden Dollar. GMAC hat weitere 170,6 Milliarden Dollar aus der Bilanz per Kreditverbriefung an andere Investoren weitergereicht. Insgesamt würden bei einer Pleite GMs 386 Mrd. Dollar an Schulden im Regen stehen für die es keine Ansprüche gibtZusätzlich drücken bei GM Pensionsverpflichtungen von 11,7 Mrd. Dollar und Verpflichtungen für die Krankenversicherungen von Mitarbeitern und Pensionären in Höhe von 47,5 Mrd. Dollar.

Die Verschuldung besteht hauptsächlich aus Corporate Bonds (Unternehmensanleihen) und die sind von den Ratingagenturen mit Junk (Müll)-Status versehen. Das Eigenkapital ist mit -89,97 Milliarden USD negativ.

Geht ein Unternehmen pleite bestehen seitens der Anleger keine Ansprüche aus der Insolvenzmasse zu Verlusten aus Anleihegeschäten jeglicher Art.Diese Summe beträgt im Fall von GM mehr als 386 Milliarden USD.

Der Anteil der Bank Kredite,der Staat hat 13 Milliarden USD reingepumpt.Bankkredite,soweit ich es sehe sind es ca. 9 Milliarden USD zu finden unter Borrowings on UST Loan Facility und Borrowings of long-term debt.


Nachzulesen inm 10-K (Jahresbaschlußbericht 2008) der SEC:

http://secfilings.nasdaq.com/filingFram ... F2009&pdf=

Wegen diesen Zahlen gehe ich auch von einer GM Insolvenz aus.



Zu den Pensionen:

Die USA sind das Land der unbegrenzen Möglichkeiten deshalb kann ich mir sehr gut vorstellen das GM die Pensionen nach US manier in Hypotheken Anleihen investiert hat.
In dem Fall gehe ich davon aus,das die US Regierung unter Obama diese Pensionsverpflichtungen übernehmen wird.Sicher bin ich mir da aber nicht!

In unserem Betrieb ist es so:

Die Pensionskasse wird außerhalb der Bilanz geführt,als Guthaben der Mitarbeiter.
Diese Ausgliederung ist ja auch oka weil darin Überschüsse eingezahlt werden.
Dazu sei gesagt das wir in 70 Jahren Firmengeschichte auch nur eine Verlust ausgewiesen haben 8)
Die Pensionskasse ist a. versichert und b. wird bei uns in Pfandbriefen der Bundesbank investiert die gesichert bzw. staatl. garantiert.Die Verzinsung liegt im 20 Jahresdurchschnitt bei ca. 4,5% per anuum.Es besteht bei uns im Falle eines Konkurses für Gläubiger kein Anspruch auf Kapital der Pensionskasse.
Inm Fall eines Verlusvortrags springt die Versicherung ein.
Häufen sich die Verluste erhöht sich die Gebühr entsprechend.
Für Mitarbeiter die nach 2002 ins Unternehmen eingetreteten sind gibt es keine einzahlungen mehr in die Pensionskasse,das wude abgeschaft.
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Beitrag von martinsgarten »

Danke Jörg !

zu GM und GMAC Financial Services - geht dieses Gesamtgebilde den Bach runter, betrifft es EIN SYSTEMRELEVANTES Unternehmen.
Sprich - die Wirkung dürfte einer Pleite der HRE oder von Lehmann gleich kommen. es MÜSSTEN dann wieder die Kreditversicherungen greifen.
Da geht aber nichts mehr - Meine Meinung.
In diesem Zusammenhang fallen mir immer wieder die ca. 1 Bill in Derivaten bei der DB ein. Man spricht ja immer davon, das ca. 800 Mrd sich durch das "Netting"aufheben.
Dieses "AUFHEBEN" möchte ich sehen. :wink:
Oder besser lieber nicht sehen.
Ich war und bin immer noch der Meinung, das die DB PRAKTISCH pleite ist.
Dagegen ist die HRE ein Spaziergang.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martin

Hmmm,die Posten die mit Anleihen ausgelagert worden sind,wie ich meine gibt es für diese Gläubiger keinen Schutz.Das Geld ist futsch.
So ist das nun mal,ein Unternehmen macht Schulden und benötigt Kapital.Je höher das Risiko je höher der Gewinn per Zinssatz.Auf der anderen Seite habe ich schon bei vielen unternehmen gesehen,das im Fall der Insovenz,ie Unternehmensanleihen nicht mehr ausgezahlt werden,der Anleger also einen totalen Verlust erleidet/erlitten hat.
Ja,GM alleine was die Zulieferer betrifft als auch die Pensionsverpflichtungen,das ist ein systemrelevantes Unternehmen.
Auf der anderen Seite muss es m.e nach aber auch mal der Markt bereinigen und man sollte nict mit aller Gewalt ein Unternehmen am Leben erhalten.


Grüsse,


Jörg


PS: Was ich nicht verstehe ist,das Barrons noch im Juni 2008 GM als 100% Chance betillte und mit einem strong buy versehen hat.Da war die Eigenkapitalquote schon mit 59 Milliarden USD negativ.Es gab Zeiten da konnte man traden was Barrons empholen hat oder shorten wenn sie short sagten.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Der Wendepunkt in der Finanzkrise?
von Jochen Steffens

Der Londoner Gipfel der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) stellt nach Auffassung von US-Präsident Barack Obama den Wendepunkt im Kampf gegen die weltweite Wirtschaftskrise dar. Selbst George Soros zeigt sich nach anfänglicher Kritik positiv überrascht. Ein kurzer Überblick, was beschlossen wurde:

Zunächst soll eine neue Aufsichtsbehörde namens „Financial Stability Board“ (FSB) geschaffen werden, die mit dem IWF zusammen im Vorfeld Gefahren erkennen und Abwehrmaßnahmen ergreifen soll.

Darüber hinaus sollen sämtliche Institutionen des Finanzmarktes stärker überwacht werden. Dazu zählen Hedge-Fonds wie auch Rating-Agenturen. Bei den Banken soll das Leverage begrenzt werden. Das bedeutet, dass alle risikobehafteten Geschäfte nur noch mit einem geringeren, festgelegten Anteil an Fremdkapital durchgeführt werden können. Zudem sollen die Banken nach der Krise grundsätzlich die Eigenkapitalquote erhöhen, um besser gegen Krisen gewappnet zu sein. Einzelheiten dazu müssen aber noch ausgearbeitet werden.

Steueroasen sollen ausgetrocknet werden. Die Ära des Bankgeheimnisses sei vorbei, heißt es in dem Kommuniqué.

Die G20-Länder beschlossen eine konzertierte fiskalische Expansion in einem Umfang von 5 Billionen Dollar, die bis Ende 2010 andauern soll. Diese soll die Wirtschaftsleistung um 4 % steigern. Dieser Punkt bezieht sich allerdings im Wesentlichen auf bereits beschlossene Konjunkturmaßnahmen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) soll einer umfassenden Reform unterzogen werden. So sollen die Stimmrechte auch auf Schwellenländer wie China, Russland und Brasilien ausgeweitet werden. Die Kapitalausstattung des IWF wird auf 750 Mrd. Dollar aufgestockt. Das Budget der Weltbank wird um 100 Milliarden Dollar erhöht.

Zur Wiederbelebung des schleppenden Welthandels soll in den nächsten Jahren ein 250 Mrd. Dollar Hilfspaket geschnürt werden, dass vor allem aus Bürgschaften und Exportgarantien besteht.

Die G20 bekennen sich zum freien Handel. Die festgefahrenen Gespräche der Doha-Runde zum Freihandel sollen nun erfolgreich zum Abschluss gebracht werden. Allgemeiner Konsens ist, dass Protektionismus in der letzten Konsequenz die Krise nur erheblich verschärfen würde. Die Welthandelsorganisation soll prüfen, ob die G20-Länder sich an den Beschluss halten und darüber einen vierteljährlichen Bericht verfassen.

Bei Managergehältern sollen bereits existente strengere Vorgaben umgesetzt werden. Kurzfristiges Agieren soll nicht mehr honoriert werden, die Fokussierung soll nun auf langfristiges Wachstum gerichtet werden.

Und auch der Kampf gegen den Klimawandel wurde ins Statement aufgenommen. Hier wird kritisiert, dass dieser Punkt bisher lediglich ein Lippenbekenntnis sei.

Das Original-Statement können Sie in der englischen Version hier nachlesen:

http://www.g20.org/Documents/g20_communique_020409.pdf

Ein positives Signal mit einem unpopulärem „Aber“

Natürlich ist es ein positives Signal, dass sich die zwanzig wichtigsten Länder so schnell einigen konnten.1933 nach dem großen 29er Crash, war das noch anders. Das damalige Wirtschaftstreffen der wichtigsten Länder in London scheiterte, weil jedes Land dem anderen die Schuld zusprach.

Auch das, was gestern beschlossen wurde, ist zumindest kurzfristig ein gutes Signal. Langfristig muss man abwarten, ob nicht gerade die heute gefeierten Reglementierungen zu einem Hemmschuh werden. Auch wenn ich mir mit folgenden Ausführungen keine Freunde machen werde, aber besonders die Reglementierung der Banken und die geforderte Erhöhung der Eigenkapitalquoten bei gleichzeitiger Senkung der Risikofähigkeit der Banken kann zu allerlei Problemen in der Wirtschaft führen, die sich zu einem Bremsklotz des Wirtschaftswachstums ausweiten könnten. Ich frage mich, ob hier nicht andere Maßnahmen sinnvoller gewesen wären.

Ich weiß, diese Sichtweise ist im Moment höchst unpopulär. Aber es war schon zu oft so, dass das, was heute von der Politik gefordert und gefeiert wurde, die Katastrophe von morgen gewesen ist. Ich bin wirklich gespannt, wie eben diese Politik diese Situation in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren bewerten. Ich würde wetten, dass ein Teil der Reglementierung der Banken wieder gelockert werden wird, ob offen oder über ein Hintertürchen. Und das nicht einmal von den Banken ausgehend, sondern, wie gesagt, von der Politik die Wirtschaftswachstum braucht, um wiedergewählt zu werden...

Noch kein nachhaltiger Ausbruch gelungen

Die Märkte reagierten jedoch mit weiteren Kurssteigerungen auf diese Beschlüsse des G20-Treffens. Aber die Märkte feiern immer gerne das, was kurzfristig beruhigend wird. Zu dem gestrigen Anstieg wird allerdings auch beigetragen haben, dass in den USA nun tatsächlich, wie erwartet, die Bilanzierungsregeln für die Banken gelockert wurden.

Trotzdem ist dem Nasdaq100 bisher der nachhaltige Bruch der 1.300er Marke nicht gelungen. Gestern kam es zu einem kurzen Intraday-Spike über diese Marke und auch heute konnten sich die Kurse bisher nicht über der 1.300er Marke stabilisieren. Ich bin gespannt, wie sich die US-Indizes im weiteren Handelsverlauf entwickeln.

Langsam ist es wieder soweit

Neben dem Nasdaq100 bewegen sich aber auch einige Aktien seit mehreren Monaten in einer Seitwärtsbewegung. Kommt es hier zu einem Ausbruch nach oben, besteht teilweise enormes Aufwärtspotenzial. Durch die nun wieder sinkende Volatilität in diesen Aktien konnten wir zumindest heute wieder den ersten vorsichtigen Zockerschein im Stockstreet-Premium-Trader empfehlen. Einem hohen Totalverlustrisiko steht eine 600 %-Gewinn-Chance entgegen.

Viele Grüße

Ihr

Jochen Steffens
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Beitrag von samuifly »

Maerkte steigen , Dollar steigt ,,,,,,, jeder Markt hat sein Eigenleben ,, is klar ,,,,,, aber die letzten Monate so nicht gesehen . :roll:
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Ich sehe im charttechnischen EUR/USD-Thread (fast) nur Pfeile nach oben - mit teils amüsanten Kurszielen (1,80). Am 7. Mai, also nächste Woche, entscheidet sich m.E. der weitere Weg. Ich erwarte, dass die EZB an diesem Tag nachzieht, d.h. "quantitative easing" verkündet. Über die Folgen sollte sich jeder im Klaren sein.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Antagon hat geschrieben:..... Ich erwarte, dass die EZB an diesem Tag nachzieht, d.h. "quantitative easing" verkündet. Über die Folgen sollte sich jeder im Klaren sein....

erklär uns mit einfachen worten was das ist :shock:

ich hoffe ausser mir lauffen noch andere nicht Experten rum :roll:
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Beitrag von Antagon »

Kein Problem. Ich stelle als Antwort ein Posting von mir vom 25. März 2009 rein:


EZB-Vize verwirrt die Märkte

von Mark Schrörs (Frankfurt)
Der Vize-Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Lucas Papademos, hat eine "quantitative Lockerung" der Geldpolitik als eine Möglichkeit für die EZB bezeichnet - und damit für Verwirrung bei Beobachtern gesorgt. " Das reine ,Quantitative Easing‘ ist eine Option, die in Betracht gezogen werden könnte, falls die traditionelleren Mittel der Geldpolitik ausgeschöpft sind", sagte er am Dienstag in Brüssel.

Im Rahmen einer "quantitativen Lockerung" kauft eine Notenbank etwa Unternehmens- oder gar Staatsanleihen, um die Geldmenge zu erhöhen und die wirtschaftliche Aktivität zu befeuern. Die US-Notenbank Federal Reserve und die Bank of England tun dies im Kampf gegen Finanzkrise und Rezession nun in großem Stil.
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Antagon


Super,das habe ich auch aus ganz guten Quellen gelesen.

Wir haben also kommende Woche 2 wichtige Notenbank Ereignisse:

- Donnerstag wird das Ergebnis des Stresstest für US Banken seitens der FED veröffentlicht

- Ebenso am Donnerstag wird das Ergrebnis der EZB Sitzung vorgelegt

Eigentlich sollte das Ergebnis des Stresstest Montag vorgelegt werden.Es ist jedoch auf den Sitzungstermin der EZB am Donnestag verlegt worden.



Wenn die EZB nun auch Anleihen aufkauft wird das dem Euro (kurzfristig) nicht gut tuen.

Mögl. Strategien sind da heraus zu arbeiten für den Donnerstag.
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AUCH NOCH WICHTIG,,,,,

Beitrag von samuifly »

Donnerstag ; Rede Ben Bernanke in Chicago ------- Freitag ; Arbeitsmarktdaten
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Beitrag von ist gegangen worden »

Es wird ewartet das die EZB den Leitzins um 25 Basispunkte senkt.Das Reprogeschäft verlängert und eventuell Unternehmensanleihen bzw. Statsanleihen zurück kauft.
Mit letzterem könnte die EZB nur bei Ankünigung einer solchen Maßahme schon den Euro gegen USD kuzfristig stark nach unten intervenieren.
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Beitrag von tibesti »

Eine starke Allianz gegen den Dollar
Am 16. Juni treffen sich die Staatschefs der BRIC-Staaten – Brasilien, Russland, Indien und China – im russischen Jekaterinburg. Es ist das erste Spitzentreffen dieser Art. Die BRIC-Staaten vereinigen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung auf sich und wiesen in den letzten Jahren die höchsten Wachstumsraten auf. Nach dem Willen des russischen Präsidenten Dimitri Medwedew soll ein Tagesordnungspunkt die allmähliche Ablösung des US-Dollars als Weltleitwährung sein.

Dollar bleibt unter Druck
Obwohl diese Diskussionen in den letzten Jahren immer wieder in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen aufkamen, besonders wenn der Dollar gerade wieder gefallen war, ist dies angesichts der gewachsenen ökonomischen Macht der BRIC-Staaten durchaus von Bedeutung und könnte konkrete Folgen für den Devisenmarkt haben. Kurzfristig ist eine Ablösung des Dollars, z.B. als Verrechnungswährung für Rohstoffe, zwar kaum denkbar, mittelfristig wird die Bedeutung des Greenbacks aber zweifellos abnehmen. Insbesondere werden die BRIC-Staaten ihre Bemühungen verstärken, bilaterale und multilaterale Handelsabkommen unter Umgehung des Dollars zu schließen. Der US-Dollar dürfte daher langfristig unter Verkaufsdruck bleiben.


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Beitrag von martinsgarten »

Kurzfristig ist eine Ablösung des Dollars, z.B. als Verrechnungswährung für Rohstoffe, zwar kaum denkbar,

Wenn ich mich richtig erinnere läuft da schon etwas zwischen China und Russland, unter Umgehung des USD.
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Beitrag von kaalexs »

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Beitrag von martinsgarten »

ich nehme mal einen Teil des Textes:

....die FED hat Währungstauschgeschäfte im Wert von einer halbe Billion Dollar mit 14 Zentralbanken durchgeführt. FED-Chef Bernanke vermittelt den Eindruck, diese Liquiditätsgeschäfte sind auf Wunsch der ausländischen Zentralbanken erfolgt, dabei ist es eine Rettungsaktion des Dollars durch die 14 Zentralbanken. Die ausländischen Notenbanken haben Dollars gekauft, was den Wert der amerikanischen Währung um 20 Prozent erhöhte.

Wer dass nicht werten kann - auch in Bezug auf Gold - dem ist kaum zu helfen.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Ich liebe Beitäge, die geeignet sind die Bretter vom Kopf fallen zu lassen.
So sie sich den da befinden.
Es war schon augenfällig, was da am Freitag mit dem USD passierte. :wink:

Einer von diesen Beiträgen war dieser am heutigen Tag von Folker Hellmeyer

link

sehr schön folgender Zusammenhang:

Morgen am 16. Juni 2009 werden die Repräsentanten der BRIC-Länder (Brasilien, Rußland, Indien, China) in Jekatarinenburg in Rußland zusammentreffen, um die bereits andiskutierten Vorschläge zu vertiefen, den Handel untereinander in den lokalen Währungen unter Ausschluß des USD vorzunehmen und die Diversifikation weg vom USD hin zu Alternativen zu besprechen (Gold?).....

...Nun, in einem Moment, in dem das maßgebliche Machtzentrum von gestern, die USA, in Frage gestellt werden, kann der USD gegenüber dem Euro und Gold, der ultimativen Währung, an Boden gewinnen.
Das lassen Sie bitte genußvoll auf Ihrer mentalen "Zunge" zergehen …" während Ihre Gedanken sich mit dem Begriff natürlicher Risikoaversion auseinandersetzen … Wir nehmen diese Entwicklung zur Kenntnis und fragen uns, welche unter Umständen unüblichen Marktakteure diese Bewegungen forcieren oder anders ausgedrückt: "Who fools whom?" Die Gedanken sind wie gewöhnlich frei. Für Vorschläge zeigen wir uns von Seiten der Leser unter meiner Mailadresse folker.hellmeyer@bremerlandesbank.de empfänglich.
cabriojoe2 hat geschrieben:--Link--
Die FED beabsichtigt das Ankaufprogram von Staatsanleihen so langsam zu reduzieren/nicht mehr auszuweiten. Dies tat Sie seit März 2009 und hat den Dollar zum Euro geschwächt. Ist das nun der Startschuß für einen langsam wieder stärkeren Dollar zum Euro?
martinsgarten hat geschrieben:Die FED beabsichtigt das Ankaufprogram von Staatsanleihen so langsam zu reduzieren/nicht mehr auszuweiten

Wie lautet ein Sprichwort: Der Worte sind genug gewechselt, lass uns Taten sehen.

Da gibt es dann noch den Satz der USA, dass man grundsätzlich für einen starken uSD ist usw. usw.

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Beitrag von martinsgarten »

Im Gespräch mit Wilhelm Hankel: „Der Euro verstärkt die Probleme“

Zusammen mit Wilhelm Nölling, Joachim Starbatty und Karl Albrecht Schachtschneider klagten Sie 1997 vor dem Bundesverfassung gegen die Einführung des Euro. Wieso sehen Sie in der europäischen Einheitswährung ein Problem?

Zur Einheitswährung in Europa gehört eine einheitliche („konvergente") Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik der Mitgliedsländer. Dass diese nicht gewährleistet ist und dass damit die vom Bundes-verfassungsgericht (in einem früheren Urteil) selber für unabdingbar erklärte Geschäftsgrundlage der Währungsunion brüchig ist – darauf hatten wir die Richter, aber auch Öffentlichkeit und Politik mit unserem Memorandum zur Begründung der Klage hingewiesen. Leider hat sich das Gericht seiner Pflicht entzogen und die Klage abgewiesen; es sei nicht dazu da, den Wahrheitsgehalt ökonomischer Theorien zu überprüfen. Nach 10 Jahren Euro-Praxis liegt dieser Wahrheitsbeweis auf dem Tisch: 12 von 16 Eurostaaten stehen vor dem Bankrott und müssen von den noch leidlich gesunden (allen voran Deutschland) saniert werden. Entgegen öffentlichen Bekundungen, der Euro schütze Europa vor den schlimmsten Auswirkungen der Krise, verstärkt er die Probleme. Er hat aus ökonomisch schwachen Ländern – innerhalb der Eurozone und vor ihrer Haustür in Osteuropa – monetär starke oder als stark geltende Länder gemacht. Diese Illusion ist jetzt geplatzt und die Rechnung für diese „Euro-Lüge“, die weitgehend private Überverschuldung dieser Länder, muss nun beglichen werden. Ohne den Euro wären diese Länder nie zu diesen Krediten gekommen; denn auf schwache Währungen leiht niemand Geld!
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Beitrag von kaalexs »

Debatte um Leitwährung
Nobelpreisträger Stiglitz geht den Dollar an
Monatelang stichelten Kritiker wie China bei jeder Gelegenheit gegen den Greenback. Dann flaute die Diskussion um eine neue Reservewährung ab. Joseph Stiglitz heizt sie nun wieder an - und stellt sich auf die Seite der Kritiker.

Joseph Stiglitz hat den Wert des Dollar als Wertanlage in Zweifel gezogen und sich für ein globales Währungsreservesystem ausgesprochen. "Das gegenwärtige System ist dabei, sich abzunutzen", sagte der Nobelpreisträger am Freitag auf einer Konferenz in Bangkok. "Der Dollar ist keine gute Wertanlage. Derzeit bringt der Dollar so gut wie keinen Ertrag, und jeder, der sich den Dollar ansieht, muss einräumen, dass es ein hohes Ausmaß an Risiko gibt."

Stiglitz, früher unter anderem Chefökonom der Weltbank, stützt damit Forderungen von Ländern wie China und Russland, die die Abhängigkeit des Weltwährungssystems vom Greenback kritisieren. Sie pochen auf eine neue globale Leitwährung unter Aufsicht des Internationalen Währungsfonds (IWF). Gerade Peking fürchtet, dass das aggressive Vorgehen der USA gegen die Krise den Dollar auf Sicht belasten wird - und damit auch den Wert der großen chinesischen Bestände an Dollar-Anlagen schrumpft.



Nobelpreisträger Joseph Stiglitz stellt sich auf die Seite der Dollar-KritikerSeit Anfang März hat die amerikanische Währung zu einem Index aus Währungen der wichtigsten Handelspartner 12 Prozent verloren. Der größte Anleihenfonds der Welt, Pacific Investment Management Co (Pimco) hatte diese Woche bereits vor einer Schwächung des Dollar gewarnt. Die US-Regierung pumpt Tausende Milliarden in die Wirtschaft, was die Staatsverschuldung treibt, und die Notenbank Fed hat die Zinsen auf nahe null gesenkt und riesige Mengen an Liquidität bereitgestellt.

"Wir brauchen ein neues globales Reservesystem", sagte Stiglitz. Da Länder wie China einen solchen Schritt unterstützten, sollten geordnete Diskussionen über eine Reform möglich sein. Als neue Reservewährung haben Dollar-Kritiker wie China die Sonderziehungsrechte (SDR) des IWF ins Gespräch gebracht.

Die SDR sind eine künstliche Währung, die dem IWF in erster Linie als Verrechnungseinheit dient. Ihr Wert bemisst sich an einem Währungskorb, bestehend aus dem US-Dollar, dem Euro, dem Yen und dem britischen Pfund. Einen Markt gibt es für sie nicht, sie machen außerdem bislang nur einen winzigen Teil der globalen Reserven aus. Kritiker verweisen zudem darauf, es sei sehr schwer, eine neue globale Reservewährung durch einen politischen Beschluss zu etablieren.

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Beitrag von DownJones »

Positive Entwicklung zugunsten des Dollars.
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