Diskussionsthread zu Wirtschafts+ sämtl. Streitthemen
Moderator: Antagon
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In einem Artikel von Angela Köp:
Innerhalb von 4 Monaten hat sich demnach die Geldmenge verdoppelt
Tja,welche denn?
hier der Artikel
Es gibt folgenden Chart auf der Homepage der ARD zu sehen:
Innerhalb von 4 Monaten hat sich demnach die Geldmenge verdoppelt

Tja,welche denn?
hier der Artikel
Es gibt folgenden Chart auf der Homepage der ARD zu sehen:
- Dateianhänge
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- geldmenge28.4-9.png (215.33 KiB) 5119 mal betrachtet
- martinsgarten
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Diese Statitik stimt deffinitiv nicht.
Ich habe bei der Redaktion die Mail Adresse der Autorin nachgefragt aber man antwortet mir nicht.
In der Euro Zone sieht es wie folgt aus:
Das Wachstum der Geldmenge M3 hat sich per April weiter auf +5,1% (Jahresrate) verlangsamt. Das freut zumindest die EZB. Solange jedoch die Verbraucherstimmung auf den aktuellen Niveaus bleibt, ist für die privaten Buchkredite keine Belebung zu erwarten, zumal die Banken die Kreditvergabe weiter verschärfen – was ein Großteil des Rückgangs erklären dürfte.
Ich habe bei der Redaktion die Mail Adresse der Autorin nachgefragt aber man antwortet mir nicht.
In der Euro Zone sieht es wie folgt aus:
Das Wachstum der Geldmenge M3 hat sich per April weiter auf +5,1% (Jahresrate) verlangsamt. Das freut zumindest die EZB. Solange jedoch die Verbraucherstimmung auf den aktuellen Niveaus bleibt, ist für die privaten Buchkredite keine Belebung zu erwarten, zumal die Banken die Kreditvergabe weiter verschärfen – was ein Großteil des Rückgangs erklären dürfte.
- martinsgarten
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M3 wurde von März bis März gesehen - 12 Monate.
Nicht schlecht dazu:
http://www.geldcrash.de/artikel/Inflation-Zins.html
....Das einzige was ansteigt ist die M3 Geldmenge. Die eher fallende M1 Geldmenge jedoch besteht zum Großteil aus dem Bargeld und dem Zentralbankgeld, ist also als „richtiges“ Geld aufzufassen, während das vielbeachtete, aber in Wirklichkeit eher unwichtige M3 Geld (= Buchgeld) aus allen möglichen Buchungsvorgängen besteht und über die richtige Geldmenge kaum, bzw. gar keine Aussage macht.
Damit wird deutlich, daß eben in den USA die Notenpressen NICHT heißlaufen und Geld eher knapper wird.
Dazu kommt, daß die zum Großteil aus Buchgeld bestehende Geldmenge M3 in einem Crash genauso schnell wieder verschwinden wird, wie sie sich aufgebläht hat, dann nämlich, wenn die Buchvermögen im Zuge einer Bankenkrise nicht mehr zugänglich sind, bzw. ganz anuliert wurden
Ich denke, dass stimmt so.
Gerade die überteuerten und gekauften Immos haben die Geldmenge M3 nach oben getrieben - und genau das verschwindet jetzt wie der Schnee in der Sonne.
Es verschwindet der Scheinreichtum - was ja auch bei den Aktienkursen zu sehen war.
Nicht schlecht dazu:
http://www.geldcrash.de/artikel/Inflation-Zins.html
....Das einzige was ansteigt ist die M3 Geldmenge. Die eher fallende M1 Geldmenge jedoch besteht zum Großteil aus dem Bargeld und dem Zentralbankgeld, ist also als „richtiges“ Geld aufzufassen, während das vielbeachtete, aber in Wirklichkeit eher unwichtige M3 Geld (= Buchgeld) aus allen möglichen Buchungsvorgängen besteht und über die richtige Geldmenge kaum, bzw. gar keine Aussage macht.
Damit wird deutlich, daß eben in den USA die Notenpressen NICHT heißlaufen und Geld eher knapper wird.
Dazu kommt, daß die zum Großteil aus Buchgeld bestehende Geldmenge M3 in einem Crash genauso schnell wieder verschwinden wird, wie sie sich aufgebläht hat, dann nämlich, wenn die Buchvermögen im Zuge einer Bankenkrise nicht mehr zugänglich sind, bzw. ganz anuliert wurden
Ich denke, dass stimmt so.
Gerade die überteuerten und gekauften Immos haben die Geldmenge M3 nach oben getrieben - und genau das verschwindet jetzt wie der Schnee in der Sonne.
Es verschwindet der Scheinreichtum - was ja auch bei den Aktienkursen zu sehen war.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Hi Martin
Diese Daten sind falsch.M3 ist hauptsächlich Buchgeld bei den Banken und eine simple Frage die sich jder selber stellen kann zeigt schon das M3 derzeitig und logischerweise fällt und nicht steigt:
Welche Buchgewinne gibt es denn bei den Investoren seit dem Crash in allen Mäkten zu verbuchen???
Ich habe länger recherchiert und habe diesen Artikel im KOOP Verlag gefunden,er zeigt auf das die obigen daten von Angela Köp falsch sind:
http://info.kopp-verlag.de/news/grossba ... ssion.html
Das Buchgeld ist stark gefallen.
Oder auch hier,ein Artikel von Ende 2008:
http://www.finanznachrichten.de/nachric ... in-009.htm
Es ist klar,das die Geldmenge wieder rasant mit steigenden Märkten einhergehen wird.
Schließlich blähen sich dann Buchgewinne wieder auf.
ich habe den Eindruck das es sich bei dem obigen chart um einen Blogger Chart handelt der selber erstellt worden ist.Einfach hinzu addieren was die Zentralbank angeblich an Geld in den Markt pumpt.
Das es sich dabei jedoch um Assets handelt,also aktiva,für die es derzeitig keinen Markt gibt wird nicht berücksichtigt.
Die Spirale fängt erst an sich wieder zu drehen wenn neue Kredite aufgenommen werden.Solange jedoch Kredite zurück gezahlt werden,schrumpft die Geldmenge bei Kursen unterhalb der letzten Höchstkurse.
Die letzten Höchstkurse sind also auch irgendwie als das High der Geldmenge bislang zu betrachten.
Ich lese schon davo das die Sparrate in den USA aktull angeblich höher liegt als in Deutschland.
Diese Daten sind falsch.M3 ist hauptsächlich Buchgeld bei den Banken und eine simple Frage die sich jder selber stellen kann zeigt schon das M3 derzeitig und logischerweise fällt und nicht steigt:
Welche Buchgewinne gibt es denn bei den Investoren seit dem Crash in allen Mäkten zu verbuchen???
Ich habe länger recherchiert und habe diesen Artikel im KOOP Verlag gefunden,er zeigt auf das die obigen daten von Angela Köp falsch sind:
http://info.kopp-verlag.de/news/grossba ... ssion.html
Das Buchgeld ist stark gefallen.
Oder auch hier,ein Artikel von Ende 2008:
http://www.finanznachrichten.de/nachric ... in-009.htm
Es ist klar,das die Geldmenge wieder rasant mit steigenden Märkten einhergehen wird.
Schließlich blähen sich dann Buchgewinne wieder auf.
ich habe den Eindruck das es sich bei dem obigen chart um einen Blogger Chart handelt der selber erstellt worden ist.Einfach hinzu addieren was die Zentralbank angeblich an Geld in den Markt pumpt.
Das es sich dabei jedoch um Assets handelt,also aktiva,für die es derzeitig keinen Markt gibt wird nicht berücksichtigt.
Die Spirale fängt erst an sich wieder zu drehen wenn neue Kredite aufgenommen werden.Solange jedoch Kredite zurück gezahlt werden,schrumpft die Geldmenge bei Kursen unterhalb der letzten Höchstkurse.
Die letzten Höchstkurse sind also auch irgendwie als das High der Geldmenge bislang zu betrachten.
Ich lese schon davo das die Sparrate in den USA aktull angeblich höher liegt als in Deutschland.
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Von
Klaus Singer
In meinem vorherigen Beitrag an dieser Stelle hatte ich eine „sagenhafte Wirtschaftserholung“ in Aussicht gestellt. Nicht ganz ernst gemeint – sagenhaft wird vor allem die neue, noch gigantischere Kreditblase.
Immer wieder werden Vergleiche zu 2003 gezogen, als die zurückliegende Hausse begann. Analysiert man den wirtschaftlichen Hintergrund, so ist die Lage heute grundverschieden zu der damals. Ich greife einige Makrodaten heraus.
Der <b>Industrial Production Index</b> (Chart!) brach seinerzeit zwischen August 2000 und Dezember 2001 um 6 Prozent ein. Der aktuelle Rückzug dieses Index von seinem Hoch im Frühjahr 2008 beträgt mehr als 13 Prozent und sein Verlauf hat bislang keinen Boden ausgebildet.
Die <b>Zahl der Arbeitsplätze</b> ist in den USA zwischen Frühjahr 2001 und Juni 2003 um knapp 2 Prozent gesunken (Chart!). Aktuell sind gegenüber dem Hoch im Februar 2008 4 Prozent der Jobs verloren gegangen, auch hier ist bisher keine Bodenbildung festzustellen.
Während die „<b>Personal Consumption Expenditures</b>“ (Chart!) in den Rezessionen von 1991 und 2001 kaum merklich reagierten, sind sie zwischen August und Dezember 2008 um fast 3,5 Prozent geschrumpft. Zuletzt konnte sich der PCE zwar wieder etwas stabilisieren, aber die Trendrichtung zeigt noch nach unten. Die Einzelhandelsumsätze (Chart!) sind von Juli 2008 bis heute um rund 9,7 Prozent eingebrochen, auch hier zeigt die Trendrichtung trotz leichter Stabilisierung noch weiter nach unten.
Die <b>US-Sparquote (Chart!)</b> steigt seit August 2008 kontinuierlich an und liegt jetzt bei 5,7 Prozent. Zwar hatte die Sparquote in der Rezession von 2001 auch kurz reagiert, aber eine nachhaltige Aufwärtsbewegung trat nicht ein, erst recht nicht in der Rezession von 1991.
Das <b>Verhältnis zwischen Überschussreserven und den gesamten Reserven im US-Bankensystem</b> (Chart!) liegt seit Oktober 2008 konstant über 80 Prozent. Das zeigt einerseits die gewaltige Liquiditätsausstattung, andererseits die geringe Bereitschaft der Banken, Kredite zu vergeben. Dieses hohe Reserve-Verhältnis wirkt kontrahierend auf die Wirtschaftsentwicklung. In der Rezession 2001 gab es zwar ebenfalls eine Bewegung bis auf 33 Prozent, aber sie dauerte nur einen Monat lang, den September 2001. Das war vor allem ein Reflex auf die Anschläge damals. Die Rezession 1991 zeigt nur eine unbedeutende Reaktion.
Und schließlich die amerikanischen Hauspreise, die gemessen am <b>CSXR-Index</b> (Chart!) von der Spitze im Juni 2006 bis dato um 33 Prozent geschrumpft sind - keinerlei Anzeichen einer Bodenbildung, geschweige denn einer Trendwende. Die letzten Daten stammen hier allerdings aus dem März.
Das sind wesentliche Unterschiede zwischen der heutigen Lage und der nach der Jahrtausendwende, aber auch zu der früherer Rezessionen. Die Einbrüche und Verwerfungen sind so gravierend, dass allein schon deshalb viel Zeit erforderlich ist, um wieder Tritt zu fassen. Die „Aufräumarbeiten“ selbst nach einer „normalen“ schweren Rezession ziehen sich mindestens ein Jahr über deren Ende hinaus hin. Mit ein paar Monaten ist es da heute erst nicht getan.
Da <b>im Unterschied zu 2003 kein Wohlstandseffekt in Sicht</b> ist, wie der damalige Haus-Boom in den USA, wird der Konsument die Karre dieses Mal nicht aus dem Dreck ziehen können. Genau deshalb ja auch die staatlichen Anreizprogramme. Da diese aber zum größten Teil nur einen Einmal-Effekt bringen, kommt keine glatte Erholung zustande, die sich in den Finanzmärkten als V-förmige Erholung abbilden würde (wie 2003).
Momentan sehen wir <b>von der Makroseite immer noch nur eine Gegenreaktion</b>. Mit dem vollen Ausbruch der Krise im Herbst 2008 wurden die Lager in den Distributionsketten leer gefegt. Die werden jetzt wieder hoch gefahren, gleichzeitig bessert sich die Stimmung, was die Nachfrage auf den Endmärkten wieder etwas belebt. Beides wirkt sich natürlich positiv auf die Produktion aus, wie sich u.a. am sich zumindest stabilisierenden Verlauf des ISM-Index ablesen lässt.
Aber wenn dieser erste Korrekturprozess in ein paar Monaten abgeschlossen ist, wird man sehr wahrscheinlich erkennen müssen, dass <b>ein sich selbst tragender Aufschwung nicht in Gang gekommen</b> ist. Das dürfte sich dann in einem W-förmigen Verlauf der Finanzmärkte abbilden. Möglicherweise kommt es aber sogar zu einer <b>„double-dip“-Rezession</b>, die sofort wieder das Thema „Depression“ aktiviert. Das dürften die Finanzmärkte dann in einem volatilen Sägezahn auf niedrigem Niveau widerspiegeln.
Fed-Chef Bernanke äußerte sich jetzt vor dem Repräsentantenhaus so, dass er später im Jahr etwas Wachstum erwartet, aber das sei nicht robust. Hierzu schreibt Mohamed El-Erian, Pimco, das wirtschaftliche Wachstum werde nicht nur unter dem Potenzialwachstum bleiben, sondern dieses werde selbst auch fallen. Dann stellt sich die <b>Frage der Finanzierbarkeit der öffentlichen Schulden</b> noch in viel schärferer Form und würde eher auf eine depressive Entwicklung hindeuten.
<b>Finanzmärkte sind kein Ökonomenkongress und auch kein Super-Computer</b>, der in Bruchteilen einer Sekunde alle neuen Entwicklungen „richtig“ einschätzt und entsprechend handelt. Die Preisbildung an den Märkten folgt den Gesetzen des deterministischen Chaos, die Akteure sind von Herdentrieb bestimmt.
Daher besteht zwischen der Makroentwicklung und ihrer Umsetzung an den Börsen zwar auf lange Sicht gesehen Einklang, nicht aber unbedingt im kurz- und mittelfristigen Bereich. Insbesondere dann nicht, wenn ein <b>solches Maß an Überschussliquidität vorhanden ist, das eine Gleichschaltung der großen Adressen förmlich erzwingt</b>. Das Ergebnis sehen wir seit März: Es läuft eine Bärenmarkt-Rallye erster Güte, die mittlerweile zu absurden Aktienbewertungen geführt hat, die sich wegen der im Vergleich zu 2003 sehr viel trüberen Aussichten hinsichtlich der Entwicklung der Unternehmensgewinne auch auf längere Sicht als viel zu hoch erweist.
Die <b>Schere zwischen fundamentalen Gegebenheiten und ihrer Widerspiegelung in den Preisbewegungen der Finanzmarkt-Assets kann noch weiter auseinander klaffen</b>. Wenn es nämlich zu einem stark inflationären Szenario kommt, werden immer mehr Anleger sich schließlich mehr um ihr Geld an sich als um seine Rendite sorgen. Wenn sie die Finanzmärkte immer stärker unter diesem Blickwinkel sehen und ihre Mittel hier platzieren aus Angst davor, dass sie die Inflation frisst, dann kann es tatsächlich zu einer verrückten Bewegung kommen. Von der spricht z.B. auch der australische Analyst Colin Twiggs: „...mad scramble for real assets“.
„Verrückt“ hieße dann auch, dass die Kursbewegungen sehr erratisch und volatil werden, weil Anleger auf alle möglichen fahrenden Züge auf- und wieder abspringen.
Und „ganz verrückt“ wäre es, wenn genau das zusammen mit der Überschussliquidität im Finanzsektor einen ähnlichen Wohlstandseffekt wie vor 2000 (in der Technologieblase) herbeiführen würde. Das erscheint aus heutiger Sicht sehr unwahrscheinlich - aber man wird ja mal phantasieren dürfen. Für unsere Finanz-orientierte Wirtschaft wäre das jedenfalls der „eleganteste“ Weg (bis zur nächsten, noch schwereren Krise, die angesichts der Kreditblase unausweichlich kommt). Unrealistisch ist dieses Szenario jedoch vor allem dann, wenn der Angst vor künftiger Inflation die Inflation selbst folgt. Dann macht sich der Wohlstandseffekt aus gestiegenen Asset-Preisen von selbst zunichte - anders als zu Zeiten der Technologieblase, die in einem Umfeld relativ geringer Inflation stattfand.
Aktuell dürfte der Aspekt der „Geldsicherung“ noch eine untergeordnete Rolle spielen. Aber das Thema Inflationserwartung gewinnt allmählich an Bedeutung. Und mit der zuletzt gesehenen Verschiebung von Liquidität in den Rohstoffbereich machen sich die Akteure ihre Argumente selbst.
<b>Marc Faber</b> nimmt in einem aktuellen Interview in der FAZ ein deutlich inflationäres Szenario als sicher an</b>. Er sagt: „Eine Inflation lässt sich in jedem Land ohne weiteres schaffen, indem man große Fiskaldefizite mit einer lockeren Geldpolitik kombiniert.“ Dies hatte Alan Meltzer Anfang Mai in der NYT auch behauptet und u.a. darauf verwiesen, dass der GDP-Deflator in Q1/2009 annualisiert plus 2,9 Prozent zeigt (nach kürzlich veröffentlichten Zahlen 2,8 Prozent). Kein Land mit enormen Budget-Defiziten, schnellem Wachstum der Geldmenge und der Aussicht nachhaltiger Entwertung der eigenen Währung habe je Deflation produziert. Paul Krugman hatte dem in seinem Blog widersprochen und einen Chart vorgestellt, der die steigende M1 und das Fiskal-Defizit im Japan zwischen 1991 und 2003 zeigt bei gleichzeitiger negativer Preissteigerung. Meltzer erwiderte, Japans Deflation sei durch schlechte Geldpolitik begründet. Damals hätte man mit der Weigerung, Staats-Anleihen zu kaufen, nichts gegen steigende Zinsen getan.
Meiner Meinung nach lässt sich die <b>Inflations-Frage nicht allein von der monetären Seite her beantworten</b>. ...
Klaus Singer
In meinem vorherigen Beitrag an dieser Stelle hatte ich eine „sagenhafte Wirtschaftserholung“ in Aussicht gestellt. Nicht ganz ernst gemeint – sagenhaft wird vor allem die neue, noch gigantischere Kreditblase.
Immer wieder werden Vergleiche zu 2003 gezogen, als die zurückliegende Hausse begann. Analysiert man den wirtschaftlichen Hintergrund, so ist die Lage heute grundverschieden zu der damals. Ich greife einige Makrodaten heraus.
Der <b>Industrial Production Index</b> (Chart!) brach seinerzeit zwischen August 2000 und Dezember 2001 um 6 Prozent ein. Der aktuelle Rückzug dieses Index von seinem Hoch im Frühjahr 2008 beträgt mehr als 13 Prozent und sein Verlauf hat bislang keinen Boden ausgebildet.
Die <b>Zahl der Arbeitsplätze</b> ist in den USA zwischen Frühjahr 2001 und Juni 2003 um knapp 2 Prozent gesunken (Chart!). Aktuell sind gegenüber dem Hoch im Februar 2008 4 Prozent der Jobs verloren gegangen, auch hier ist bisher keine Bodenbildung festzustellen.
Während die „<b>Personal Consumption Expenditures</b>“ (Chart!) in den Rezessionen von 1991 und 2001 kaum merklich reagierten, sind sie zwischen August und Dezember 2008 um fast 3,5 Prozent geschrumpft. Zuletzt konnte sich der PCE zwar wieder etwas stabilisieren, aber die Trendrichtung zeigt noch nach unten. Die Einzelhandelsumsätze (Chart!) sind von Juli 2008 bis heute um rund 9,7 Prozent eingebrochen, auch hier zeigt die Trendrichtung trotz leichter Stabilisierung noch weiter nach unten.
Die <b>US-Sparquote (Chart!)</b> steigt seit August 2008 kontinuierlich an und liegt jetzt bei 5,7 Prozent. Zwar hatte die Sparquote in der Rezession von 2001 auch kurz reagiert, aber eine nachhaltige Aufwärtsbewegung trat nicht ein, erst recht nicht in der Rezession von 1991.
Das <b>Verhältnis zwischen Überschussreserven und den gesamten Reserven im US-Bankensystem</b> (Chart!) liegt seit Oktober 2008 konstant über 80 Prozent. Das zeigt einerseits die gewaltige Liquiditätsausstattung, andererseits die geringe Bereitschaft der Banken, Kredite zu vergeben. Dieses hohe Reserve-Verhältnis wirkt kontrahierend auf die Wirtschaftsentwicklung. In der Rezession 2001 gab es zwar ebenfalls eine Bewegung bis auf 33 Prozent, aber sie dauerte nur einen Monat lang, den September 2001. Das war vor allem ein Reflex auf die Anschläge damals. Die Rezession 1991 zeigt nur eine unbedeutende Reaktion.
Und schließlich die amerikanischen Hauspreise, die gemessen am <b>CSXR-Index</b> (Chart!) von der Spitze im Juni 2006 bis dato um 33 Prozent geschrumpft sind - keinerlei Anzeichen einer Bodenbildung, geschweige denn einer Trendwende. Die letzten Daten stammen hier allerdings aus dem März.
Das sind wesentliche Unterschiede zwischen der heutigen Lage und der nach der Jahrtausendwende, aber auch zu der früherer Rezessionen. Die Einbrüche und Verwerfungen sind so gravierend, dass allein schon deshalb viel Zeit erforderlich ist, um wieder Tritt zu fassen. Die „Aufräumarbeiten“ selbst nach einer „normalen“ schweren Rezession ziehen sich mindestens ein Jahr über deren Ende hinaus hin. Mit ein paar Monaten ist es da heute erst nicht getan.
Da <b>im Unterschied zu 2003 kein Wohlstandseffekt in Sicht</b> ist, wie der damalige Haus-Boom in den USA, wird der Konsument die Karre dieses Mal nicht aus dem Dreck ziehen können. Genau deshalb ja auch die staatlichen Anreizprogramme. Da diese aber zum größten Teil nur einen Einmal-Effekt bringen, kommt keine glatte Erholung zustande, die sich in den Finanzmärkten als V-förmige Erholung abbilden würde (wie 2003).
Momentan sehen wir <b>von der Makroseite immer noch nur eine Gegenreaktion</b>. Mit dem vollen Ausbruch der Krise im Herbst 2008 wurden die Lager in den Distributionsketten leer gefegt. Die werden jetzt wieder hoch gefahren, gleichzeitig bessert sich die Stimmung, was die Nachfrage auf den Endmärkten wieder etwas belebt. Beides wirkt sich natürlich positiv auf die Produktion aus, wie sich u.a. am sich zumindest stabilisierenden Verlauf des ISM-Index ablesen lässt.
Aber wenn dieser erste Korrekturprozess in ein paar Monaten abgeschlossen ist, wird man sehr wahrscheinlich erkennen müssen, dass <b>ein sich selbst tragender Aufschwung nicht in Gang gekommen</b> ist. Das dürfte sich dann in einem W-förmigen Verlauf der Finanzmärkte abbilden. Möglicherweise kommt es aber sogar zu einer <b>„double-dip“-Rezession</b>, die sofort wieder das Thema „Depression“ aktiviert. Das dürften die Finanzmärkte dann in einem volatilen Sägezahn auf niedrigem Niveau widerspiegeln.
Fed-Chef Bernanke äußerte sich jetzt vor dem Repräsentantenhaus so, dass er später im Jahr etwas Wachstum erwartet, aber das sei nicht robust. Hierzu schreibt Mohamed El-Erian, Pimco, das wirtschaftliche Wachstum werde nicht nur unter dem Potenzialwachstum bleiben, sondern dieses werde selbst auch fallen. Dann stellt sich die <b>Frage der Finanzierbarkeit der öffentlichen Schulden</b> noch in viel schärferer Form und würde eher auf eine depressive Entwicklung hindeuten.
<b>Finanzmärkte sind kein Ökonomenkongress und auch kein Super-Computer</b>, der in Bruchteilen einer Sekunde alle neuen Entwicklungen „richtig“ einschätzt und entsprechend handelt. Die Preisbildung an den Märkten folgt den Gesetzen des deterministischen Chaos, die Akteure sind von Herdentrieb bestimmt.
Daher besteht zwischen der Makroentwicklung und ihrer Umsetzung an den Börsen zwar auf lange Sicht gesehen Einklang, nicht aber unbedingt im kurz- und mittelfristigen Bereich. Insbesondere dann nicht, wenn ein <b>solches Maß an Überschussliquidität vorhanden ist, das eine Gleichschaltung der großen Adressen förmlich erzwingt</b>. Das Ergebnis sehen wir seit März: Es läuft eine Bärenmarkt-Rallye erster Güte, die mittlerweile zu absurden Aktienbewertungen geführt hat, die sich wegen der im Vergleich zu 2003 sehr viel trüberen Aussichten hinsichtlich der Entwicklung der Unternehmensgewinne auch auf längere Sicht als viel zu hoch erweist.
Die <b>Schere zwischen fundamentalen Gegebenheiten und ihrer Widerspiegelung in den Preisbewegungen der Finanzmarkt-Assets kann noch weiter auseinander klaffen</b>. Wenn es nämlich zu einem stark inflationären Szenario kommt, werden immer mehr Anleger sich schließlich mehr um ihr Geld an sich als um seine Rendite sorgen. Wenn sie die Finanzmärkte immer stärker unter diesem Blickwinkel sehen und ihre Mittel hier platzieren aus Angst davor, dass sie die Inflation frisst, dann kann es tatsächlich zu einer verrückten Bewegung kommen. Von der spricht z.B. auch der australische Analyst Colin Twiggs: „...mad scramble for real assets“.
„Verrückt“ hieße dann auch, dass die Kursbewegungen sehr erratisch und volatil werden, weil Anleger auf alle möglichen fahrenden Züge auf- und wieder abspringen.
Und „ganz verrückt“ wäre es, wenn genau das zusammen mit der Überschussliquidität im Finanzsektor einen ähnlichen Wohlstandseffekt wie vor 2000 (in der Technologieblase) herbeiführen würde. Das erscheint aus heutiger Sicht sehr unwahrscheinlich - aber man wird ja mal phantasieren dürfen. Für unsere Finanz-orientierte Wirtschaft wäre das jedenfalls der „eleganteste“ Weg (bis zur nächsten, noch schwereren Krise, die angesichts der Kreditblase unausweichlich kommt). Unrealistisch ist dieses Szenario jedoch vor allem dann, wenn der Angst vor künftiger Inflation die Inflation selbst folgt. Dann macht sich der Wohlstandseffekt aus gestiegenen Asset-Preisen von selbst zunichte - anders als zu Zeiten der Technologieblase, die in einem Umfeld relativ geringer Inflation stattfand.
Aktuell dürfte der Aspekt der „Geldsicherung“ noch eine untergeordnete Rolle spielen. Aber das Thema Inflationserwartung gewinnt allmählich an Bedeutung. Und mit der zuletzt gesehenen Verschiebung von Liquidität in den Rohstoffbereich machen sich die Akteure ihre Argumente selbst.
<b>Marc Faber</b> nimmt in einem aktuellen Interview in der FAZ ein deutlich inflationäres Szenario als sicher an</b>. Er sagt: „Eine Inflation lässt sich in jedem Land ohne weiteres schaffen, indem man große Fiskaldefizite mit einer lockeren Geldpolitik kombiniert.“ Dies hatte Alan Meltzer Anfang Mai in der NYT auch behauptet und u.a. darauf verwiesen, dass der GDP-Deflator in Q1/2009 annualisiert plus 2,9 Prozent zeigt (nach kürzlich veröffentlichten Zahlen 2,8 Prozent). Kein Land mit enormen Budget-Defiziten, schnellem Wachstum der Geldmenge und der Aussicht nachhaltiger Entwertung der eigenen Währung habe je Deflation produziert. Paul Krugman hatte dem in seinem Blog widersprochen und einen Chart vorgestellt, der die steigende M1 und das Fiskal-Defizit im Japan zwischen 1991 und 2003 zeigt bei gleichzeitiger negativer Preissteigerung. Meltzer erwiderte, Japans Deflation sei durch schlechte Geldpolitik begründet. Damals hätte man mit der Weigerung, Staats-Anleihen zu kaufen, nichts gegen steigende Zinsen getan.
Meiner Meinung nach lässt sich die <b>Inflations-Frage nicht allein von der monetären Seite her beantworten</b>. ...
- ist gegangen worden
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Ich verfrachte mein Posting vom Gold TA-Thread lieber hier hin:
Harmonicdrive
Gold und E-D Experte
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Beiträge: 1311
DER SPIEGEL 4/1980 vom 21.01. 1980 , Seite 84
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... op=SPIEGEL
Harmonicdrive
Gold und E-D Experte
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DER SPIEGEL 4/1980 vom 21.01. 1980 , Seite 84
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- martinsgarten
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Wir hatten ja hier auch schon öfter das Thema gestiegener Goldpreis und Absicherung der Gewinne.
Da hab ich was gefunden, dass war mir sowas von sympathisch.
Mein Leben versichere ich mit einer LV.
Der LV traue ich aber nicht mehr so recht...also hedge ich sie mit physischem Gold.
Der Goldpreis ist aber auch so eine launische Angelegenheit, also hedge ich ihn mit einem Gold-Put und einem Euro-Call......damit ich auf jeden Fall auf der "sicheren Seite" liege.
Allerdings sind die Emittenten der Put/Calls die wackeligen Banken... also hedge ich dieses Risiko zur Sicherheit noch mal mit physischem Silber.
... und auf dieses physische Silber könnte man noch einen Silber-Put und einen Euro-Call drauflegen.... nur zur Sicherheit.
Alles +noch mehr
Da hab ich was gefunden, dass war mir sowas von sympathisch.

Mein Leben versichere ich mit einer LV.
Der LV traue ich aber nicht mehr so recht...also hedge ich sie mit physischem Gold.
Der Goldpreis ist aber auch so eine launische Angelegenheit, also hedge ich ihn mit einem Gold-Put und einem Euro-Call......damit ich auf jeden Fall auf der "sicheren Seite" liege.
Allerdings sind die Emittenten der Put/Calls die wackeligen Banken... also hedge ich dieses Risiko zur Sicherheit noch mal mit physischem Silber.
... und auf dieses physische Silber könnte man noch einen Silber-Put und einen Euro-Call drauflegen.... nur zur Sicherheit.
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das lustige ist das die doofs vom gelben nicht überrissen haben das er das ironisch meint ..... und zeigt mir welch kapazunder so rumrennen 

Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten




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die doofs vom gelben
Da ist die "akademische Garde" in Reinkultur unter sich.
Da wird schon mal über die Rolle der Bedeutung fachmännisch diskutiert
Ab und an findet mal aber schon einmal was interessantes.



Da ist die "akademische Garde" in Reinkultur unter sich.
Da wird schon mal über die Rolle der Bedeutung fachmännisch diskutiert

Ab und an findet mal aber schon einmal was interessantes.
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martinsgarten hat geschrieben:Ab und an findet mal aber schon einmal was interessantes.
ja das stimmt ! in jeden Bord gibt es Leute die, die Würze sind und top Postings erstellen ...so wie du hir -danke an der Stelle dir
und all den anderen
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martinsgarten hat geschrieben:Ich denke auch, dass sie es tun !Harmonicdrive hat geschrieben:Kallex
Da sind wir uns tatsächlich mal einig das quantitative easing der Grund ist,der diese Ralley treibt.Aber wer wird da mit billigem Zetralbankgeld versorgt??Etwa nicht die market maker?
Und wie handeln diese?Rein technisch oder etwa nicht?
Aber vielleicht redet man im Moment nur aneinander vorbei.
Kurzfristig ist der Charttrader wohl immer im Vorteil.
Er muß aber auch damit leben, dass er schief liegt.
Wer erwischt schon immer genau den Punkt beim Ein-und Ausstieg.
Ich habe es wohl mal das "tägliche Gewürge" genannt.
Und darauf lasse ich mich einfach nicht mehr ein.
Da haben die Spielcasinos, die gut bürgerlich von Zeit zu Zeit auch noch im Gegensatz zu ihrer tatsächlichen Funktion, Banken genannt werden, einfach das bessere know how.
Und da bin ich auch schon beim Kern des Themas![]()
Es ist Geld für ALLE da - da können Aktien und Rohstoffe als Sachwerte nur steigen - vielleicht wie zu Zeiten des Neuen Marktes in D.
Kommt dann noch das Geld der sich in Rauch auflösenden Anleihen dazu, dann kann es nur heißen
THE SKY IS THE LIMIT
oder auch
ASSETPREISINFLATION
kaalex hat geschrieben:Und da bin ich auch schon beim Kern des Themas
Es ist Geld für ALLE da - da können Aktien und Rohstoffe als Sachwerte nur steigen - vielleicht wie zu Zeiten des Neuen Marktes in D.
Kommt dann noch das Geld der sich in Rauch auflösenden Anleihen dazu, dann kann es nur heißen
THE SKY IS THE LIMIT
oder auch
ASSETPREISINFLATION
gefällt mir hervoragend, wobei ich dunkle gewitterwolken aufziehen sehe,
die zu kräftigen kursrückgängen aller assetklassen führen können oder werden,
mit anschliessenden moneyprinting und the sky is the limit kursen.
martinsgarten hat geschrieben:wobei ich dunkle gewitterwolken aufziehen sehe,
die zu kräftigen kursrückgängen aller assetklassen führen können oder werden,
mit anschliessenden moneyprinting und the sky is the limit kursen.
das ist dann Phase ZWEI - siehe neuer Markt !
Ich tippe im Moment auf 1999 - das kleine Hoch
Da heißt dann auch, das wir in 2 bis 3 Jahren richtig in der Scheiße stecken.
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Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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kaalex hat geschrieben:Man sagt ja, Kupfer sei das einzige Metall mit einem Doktortitel in Volkswirtschaft. Wird das neue Allzeithoch 2011 bestätigt (wovon ich ausgehe), sagt mir der Herr Doktor: Massive Inflation voraus.*
massive inflation, wo?
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Es geht nicht um Brötchen für 15, 18 oder 25 Cent vor 20 Jahren, jetzt oder zur Zeit der
Punischen Kriege.
Ich denke, dass Harmonicdrive lediglich darauf hinweisen wollte, dass bestimmte
Milchmädchenrechnungen der Wunschgeld(=Gold)-Fanatiker schlicht Unfug sind.
Sehr beliebt, da jedem Flach-Denker einleuchtend, ist immer wieder die Tunica-Story.
Zur Zeit der Römer gab’s eine Tunica für eine Unze Gold, vor dem ersten Weltkrieg
gab’s dafür einen robusten Zwirn-Abzug und heute einen von Boss, ach was, von Armani.
Wer aber kein Gold hatte, sondern nur Kreuzer, Kronen, Dollar oder anderes papiernes
Real-Geld, Himmel, der war ja zu allen Zeiten so was von in den A…. gekniffen.
Nüchtern betrachtet steckt hinter der rührseligen Geschichte folgende Wahrheit:
Zu allen drei historischen Zeitpunkten konnte sich der Bürger von seinem Einkommen
(in Real-Währung) angemessene Kleidung kaufen. Hierbei spielte es überhaupt keine Rolle,
ob auf der Münze oder dem Stück Papier eine 1, 10 oder eine 100 oder eine 1000 oder
eine noch größere Zahl stand.
Das Einkommen reichte dafür aus, egal in welcher
Währung und egal welchen Nominalwert diese hatte.
Die Behauptung, der Dollar oder anderes Real-Geld hätte gegen das Wunsch-Geld
Gold blablabla Prozent in blablabla Jahren verloren, ist somit pure Bauernfängerei. Parallel zu
den Verlusten stieg das Einkommen, nicht immer gleich schnell, nicht immer in gleicher
Höhe – unterm Strich und auf lange Sicht aber ohne reale Verluste.
Ebenso sollte dann und wann behutsam daran erinnert werden, dass es zu allen Zeiten an
jedem Ort auf diesem Planeten Waren und Güter für die dort jeweils gültige Real-Währung
gab und gibt – egal ob diese aus Metall, Edelmetall oder Papier bestand oder besteht .
Ausschlaggebend war und ist einzig und allein die gesetzliche Definition von Geld und
dessen realer Form als Währung. Für das Wunschgeld Gold kann diese Aussage nicht
getroffen werden.
So ist es zum Leidwesen der meisten Wunschgeld-Fanatiker auch heute noch so, dass man
im Laden an der Ecke mit Dollar, Euro oder Franken bezahlen, nein nicht KANN sondern
bezahlen MUSS. Wer das mit einem 10-Gramm-Barren Gold oder einer 10-Euro-Silber-
Gedenkmünze versucht, der erntet nur ein müdes Lächeln – und das völlig zu Recht.
Und so wie’s aussieht, wird das noch ziemlich lange so bleiben.
Gruß k-9
Punischen Kriege.
Ich denke, dass Harmonicdrive lediglich darauf hinweisen wollte, dass bestimmte
Milchmädchenrechnungen der Wunschgeld(=Gold)-Fanatiker schlicht Unfug sind.
Sehr beliebt, da jedem Flach-Denker einleuchtend, ist immer wieder die Tunica-Story.
Zur Zeit der Römer gab’s eine Tunica für eine Unze Gold, vor dem ersten Weltkrieg
gab’s dafür einen robusten Zwirn-Abzug und heute einen von Boss, ach was, von Armani.
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Zu allen drei historischen Zeitpunkten konnte sich der Bürger von seinem Einkommen
(in Real-Währung) angemessene Kleidung kaufen. Hierbei spielte es überhaupt keine Rolle,
ob auf der Münze oder dem Stück Papier eine 1, 10 oder eine 100 oder eine 1000 oder
eine noch größere Zahl stand.
Das Einkommen reichte dafür aus, egal in welcher
Währung und egal welchen Nominalwert diese hatte.
Die Behauptung, der Dollar oder anderes Real-Geld hätte gegen das Wunsch-Geld
Gold blablabla Prozent in blablabla Jahren verloren, ist somit pure Bauernfängerei. Parallel zu
den Verlusten stieg das Einkommen, nicht immer gleich schnell, nicht immer in gleicher
Höhe – unterm Strich und auf lange Sicht aber ohne reale Verluste.
Ebenso sollte dann und wann behutsam daran erinnert werden, dass es zu allen Zeiten an
jedem Ort auf diesem Planeten Waren und Güter für die dort jeweils gültige Real-Währung
gab und gibt – egal ob diese aus Metall, Edelmetall oder Papier bestand oder besteht .
Ausschlaggebend war und ist einzig und allein die gesetzliche Definition von Geld und
dessen realer Form als Währung. Für das Wunschgeld Gold kann diese Aussage nicht
getroffen werden.
So ist es zum Leidwesen der meisten Wunschgeld-Fanatiker auch heute noch so, dass man
im Laden an der Ecke mit Dollar, Euro oder Franken bezahlen, nein nicht KANN sondern
bezahlen MUSS. Wer das mit einem 10-Gramm-Barren Gold oder einer 10-Euro-Silber-
Gedenkmünze versucht, der erntet nur ein müdes Lächeln – und das völlig zu Recht.
Und so wie’s aussieht, wird das noch ziemlich lange so bleiben.
Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
- ist gegangen worden
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Martin
Wenn ich sage,das ein normales Brötchen """frisches Brötchen""",13 cent kostet dann ist das auch so!
Natürlich nicht beim Bäcker aber im Kaufland!
Die backen das Brötchen aber auch mit Weizenmehl (Typ 405) und es sieht wie dieses aus:

Wenn Du ein (original) Foto (aus dem Kaufland) davon haben möchtest,dann schicke ich es dir zu.
Mit Brötchen im Selbstbediehnungsfach und inkl. Preisschild...."""13 Cent"""...
Und soll ich dir was sagen,es schmeckt genauso wie ein 25 cent Brötchen gleicher Art weil es auf die selber Art und Weise gebacken wird und das selbe drin ist!
an Think positiv
Ich sehe diesen Link nicht wenn ich in einem Supermarkt stehe.Da zählt für mich das Preisschild,das gekennzeichnet ist.
Wie gehst Du denn einkaufen?Über den Link der Verbraucherzentrale?
Ich gehe selber einkaufen,daher vergleiche ich auch...und ich muss nicht ein und das "selbe" Produkt z.B bei Dornseiffer,teuerer einkaufen...nur weil sich da die Creme dela Creme einkauft....
Wenn ich sage,das ein normales Brötchen """frisches Brötchen""",13 cent kostet dann ist das auch so!
Natürlich nicht beim Bäcker aber im Kaufland!
Die backen das Brötchen aber auch mit Weizenmehl (Typ 405) und es sieht wie dieses aus:

Wenn Du ein (original) Foto (aus dem Kaufland) davon haben möchtest,dann schicke ich es dir zu.
Mit Brötchen im Selbstbediehnungsfach und inkl. Preisschild...."""13 Cent"""...
Und soll ich dir was sagen,es schmeckt genauso wie ein 25 cent Brötchen gleicher Art weil es auf die selber Art und Weise gebacken wird und das selbe drin ist!
an Think positiv
Ich sehe diesen Link nicht wenn ich in einem Supermarkt stehe.Da zählt für mich das Preisschild,das gekennzeichnet ist.
Wie gehst Du denn einkaufen?Über den Link der Verbraucherzentrale?
Ich gehe selber einkaufen,daher vergleiche ich auch...und ich muss nicht ein und das "selbe" Produkt z.B bei Dornseiffer,teuerer einkaufen...nur weil sich da die Creme dela Creme einkauft....
Zuletzt geändert von ist gegangen worden am 27.12.2010 22:02, insgesamt 3-mal geändert.
Nicht ganz korrekt, K9. Die Silbergedenkmünzen sind offizielles Zahlungsmittel in Deutschland. Nimmt ein Händler dieses Zahlungsmittel nicht an, kannst ihn anzeigen.K9 hat geschrieben:So ist es zum Leidwesen der meisten Wunschgeld-Fanatiker auch heute noch so, dass man im Laden an der Ecke mit Dollar, Euro oder Franken bezahlen, nein nicht KANN sondern bezahlen MUSS .
Wer das mit (...) einer 10-Euro-Silber- Gedenkmünze versucht, der erntet nur ein müdes Lächeln – und das völlig zu Recht.
Meine Milchmädchenrechnung geht so:K9 hat geschrieben:Ich denke, dass Harmonicdrive lediglich darauf hinweisen wollte, dass bestimmte Milchmädchenrechnungen der Wunschgeld(=Gold)-Fanatiker schlicht Unfug sind.
Gold in Euro 2010 Performance: +37,6%
Silber in Euro 2010 Performance: +89,9%
Alles andere ist mal weniger, mal mehr interessantes Beiwerk.
Ohne Zweifel korrekt, aber: es zeigt dennoch, dass weder Gold nochAntagon hat geschrieben:
Nicht ganz korrekt, K9. Die Silbergedenkmünzen sind offizielles Zahlungsmittel in Deutschland. Nimmt ein Händler dieses Zahlungsmittel nicht an, kannst ihn anzeigen.
Silber von der Bevölkerung als Geld akzeptiert wird.
Geht zwar am Thema vorbei, aber: du kannst in jedem beliebigenAntagon hat geschrieben: Meine Milchmädchenrechnung geht so:
Gold in Euro 2010 Performance: +37,6%
Silber in Euro 2010 Performance: +89,9%
Börsenjahr mit mindestens 5 verschiedenen Länder-Fonds, zumeist
Schwellenländer, mehr oder vergleichbar verdienen. Zusammensetzung
und Reihenfolge ändert sich jährlich.
In 2010 bisher z.B.:
Thailand: 69,17
Schweiz SmallCap 53,77
Balticum: 51,75
Schweden: 44,27
Indonesien: 42,74
usw.
Eine Assetklasse in Verbindung mit einer Währung (Gold in EUR) als
Beispiel zu nehmen, halte ich für unangemessen, da Gewinne oder Verluste
hier in erster Linie auf die Währung und nicht auf die Assetklasse zurück
zu führen sind.
Du weist allerdings zu Recht darauf hin, dass Gold in den letzten 10 Jahren
ein lohnendes Investment war – wohlgemerkt ohne Garantie, dass dies so bleibt.
Quelle: Morningstar
Gruß k-9
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- kaalexs
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Es geht nicht um Brötchen für 15, 18 oder 25 Cent vor 20 Jahren, jetzt oder zur Zeit der
Punischen Kriege.
Ich denke, dass Harmonicdrive lediglich darauf hinweisen wollte, dass bestimmte
Milchmädchenrechnungen der Wunschgeld(=Gold)-Fanatiker schlicht Unfug sind.
Sehr beliebt, da jedem Flach-Denker einleuchtend, ist immer wieder die Tunica-Story.
Zur Zeit der Römer gab’s eine Tunica für eine Unze Gold, vor dem ersten Weltkrieg
gab’s dafür einen robusten Zwirn-Abzug und heute einen von Boss, ach was, von Armani.
Wer aber kein Gold hatte, sondern nur Kreuzer, Kronen, Dollar oder anderes papiernes
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Nüchtern betrachtet steckt hinter der rührseligen Geschichte folgende Wahrheit:
Zu allen drei historischen Zeitpunkten konnte sich der Bürger von seinem Einkommen
(in Real-Währung) angemessene Kleidung kaufen. Hierbei spielte es überhaupt keine Rolle,
ob auf der Münze oder dem Stück Papier eine 1, 10 oder eine 100 oder eine 1000 oder
eine noch größere Zahl stand.
Das Einkommen reichte dafür aus, egal in welcher
Währung und egal welchen Nominalwert diese hatte.
Die Behauptung, der Dollar oder anderes Real-Geld hätte gegen das Wunsch-Geld
Gold blablabla Prozent in blablabla Jahren verloren, ist somit pure Bauernfängerei. Parallel zu
den Verlusten stieg das Einkommen, nicht immer gleich schnell, nicht immer in gleicher
Höhe – unterm Strich und auf lange Sicht aber ohne reale Verluste.
Ebenso sollte dann und wann behutsam daran erinnert werden, dass es zu allen Zeiten an
jedem Ort auf diesem Planeten Waren und Güter für die dort jeweils gültige Real-Währung
gab und gibt – egal ob diese aus Metall, Edelmetall oder Papier bestand oder besteht .
Ausschlaggebend war und ist einzig und allein die gesetzliche Definition von Geld und
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getroffen werden.
So ist es zum Leidwesen der meisten Wunschgeld-Fanatiker auch heute noch so, dass man
im Laden an der Ecke mit Dollar, Euro oder Franken bezahlen, nein nicht KANN sondern
bezahlen MUSS . Wer das mit einem 10-Gramm-Barren Gold oder einer 10-Euro-Silber-
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ist ja anundfürsich alles richtig aber für mich völlig unbrauchbar!!
ich habe gold weil ich mein vermögen schützen will,
und mit kreuzer kronen und vermutlich in zukunft auch dollar bist der looser
die gründe dafür liegen für mich nicht in den banken und politiker wie martinsgarten seit jahren notorisch schreibt sondern im zinssystem.
genauso wie demokratie die beste aber nicht fehlerfreie staatsform ist,
so ist es mit dem zinsgeld.
aktiva und passiva stürzen immer wieder ein, das war immer so, daran hat sich nichts geändert
Punischen Kriege.
Ich denke, dass Harmonicdrive lediglich darauf hinweisen wollte, dass bestimmte
Milchmädchenrechnungen der Wunschgeld(=Gold)-Fanatiker schlicht Unfug sind.
Sehr beliebt, da jedem Flach-Denker einleuchtend, ist immer wieder die Tunica-Story.
Zur Zeit der Römer gab’s eine Tunica für eine Unze Gold, vor dem ersten Weltkrieg
gab’s dafür einen robusten Zwirn-Abzug und heute einen von Boss, ach was, von Armani.
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ob auf der Münze oder dem Stück Papier eine 1, 10 oder eine 100 oder eine 1000 oder
eine noch größere Zahl stand.
Das Einkommen reichte dafür aus, egal in welcher
Währung und egal welchen Nominalwert diese hatte.
Die Behauptung, der Dollar oder anderes Real-Geld hätte gegen das Wunsch-Geld
Gold blablabla Prozent in blablabla Jahren verloren, ist somit pure Bauernfängerei. Parallel zu
den Verlusten stieg das Einkommen, nicht immer gleich schnell, nicht immer in gleicher
Höhe – unterm Strich und auf lange Sicht aber ohne reale Verluste.
Ebenso sollte dann und wann behutsam daran erinnert werden, dass es zu allen Zeiten an
jedem Ort auf diesem Planeten Waren und Güter für die dort jeweils gültige Real-Währung
gab und gibt – egal ob diese aus Metall, Edelmetall oder Papier bestand oder besteht .
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getroffen werden.
So ist es zum Leidwesen der meisten Wunschgeld-Fanatiker auch heute noch so, dass man
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Gruß k-9
ist ja anundfürsich alles richtig aber für mich völlig unbrauchbar!!
ich habe gold weil ich mein vermögen schützen will,
und mit kreuzer kronen und vermutlich in zukunft auch dollar bist der looser

die gründe dafür liegen für mich nicht in den banken und politiker wie martinsgarten seit jahren notorisch schreibt sondern im zinssystem.
genauso wie demokratie die beste aber nicht fehlerfreie staatsform ist,
so ist es mit dem zinsgeld.
aktiva und passiva stürzen immer wieder ein, das war immer so, daran hat sich nichts geändert

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echt .... geht es den Monegassen, oder den Lichtensteinern schlechter wie uns ? weil sie die Regierungsform nicht haben ....... ich kann auf die Parteipolitische Demokratie verzichten und mir denn Regenten ala Franz J. vorstellen der schlaflose Nächte hatte weil er sich um sein Volk Gedanken machte vorstellen und verzehrte das beste zu machen !genauso wie demokratie die beste aber nicht fehlerfreie staatsform ist,
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten




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Ich bezweifle eben genau diese Schutzfunktion.kaalex hat geschrieben: ist ja anundfürsich alles richtig aber für mich völlig unbrauchbar!!
ich habe gold weil ich mein vermögen schützen will.
Das könnte klappen, wenn Papierwährungen durch Hyperinflation
pulverisiert würden und danach keine neue Papierwährung käme und
auch nichts anderes, was auch nur annähernd mit dem jetzigen Papier-
geldsystem vergleichbar wäre.
Es wird aber neues, abgewertetes Papiergeld geben, also andere
Nominalwerte, vielleicht andere Namen für die Währungen.
Zusätzlich müsste der Staat dein Gold-Vermögen unangetastet lassen.
Er dürfte dein Gold weder besteuern noch deckeln noch illegalisieren.
Beides halte ich für unrealistisch.
Das nennt man kreative Zerstörung, ein wesentliches Element deskaalex hat geschrieben: aktiva und passiva stürzen immer wieder ein, das war immer so, daran hat sich nichts geändert
kapitalistischen Wirtschaftssystems.
FAZIT:
Theoretisch sind deine Gedankengänge richtig.
In der Praxis wird sich - frei nach Darwin - wie immer das Recht des
Stärkeren durchsetzen.
Und die Stärkeren sind die, die vom jetzigen Papiergeld profitieren.
Sie wollen und werden das weiter tun - wenn's nicht anders geht, mit
neuem Spielzeug und neuen Regeln.
Aber immer zu ihrem Nutzen.
Gruß k-9
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seh ich genau so k-9 ... Gold Geld und Sachwert existiert in irgendeiner Form immer weiter .... Gold kann 5-10% ausmachen doch das Vermögen wird man damit langfristig also über einen Zyklus von 5-10 jahre wei derzeit beim Gold nicht hinaus vermehren
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Regierungen, Zentralbanken, Banken und deren Umfeld.kaalex hat geschrieben:Und die Stärkeren sind die, die vom jetzigen Papiergeld profitieren.
wer sind den die?
Alle die, die aufgrund ihrer Position in der Wirtschaft deren
Regeln bestimmen und als Privatleute davon profitieren.
Gruß k-9
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kaalex hat geschrieben:wer sind den die?
sind das jetzt Kindergarten fragen ?
Wer das ist - ganz einfach der Geldadel vom US Finanzminister zu alle Top Manager der US Banken die 2010 angeblich in Summe 80 Millarden abcachten ........ dazu zig Top Kunden und Manger von Hedgefonds zb hier die bilden ein Wirtschaftliches Politischen Kollektiv und lassen sich von ein paar Goldbugs nicht veräppeln ....
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aha, die die viel verdienen sind die gewinner des papiergeldsystem und die die wenig verdienen müssten dann die verlierer sein.
wir leben in freien demokratien, niemand hindert einen solche positionen anzustreben, drum frag ich mich was dieser neid soll???????
......abgesehen davon gibts natürlich viele sauerreien bei banken und politik.
Und die Stärkeren sind die, die vom jetzigen Papiergeld profitieren.
Sie wollen und werden das weiter tun - wenn's nicht anders geht, mit
neuem Spielzeug und neuen Regeln.
Aber immer zu ihrem Nutzen.
.......nicht nur denen sollte es mölich sein das vermögen zu bewahren, sondern auch dir und mir

wir leben in freien demokratien, niemand hindert einen solche positionen anzustreben, drum frag ich mich was dieser neid soll???????
......abgesehen davon gibts natürlich viele sauerreien bei banken und politik.
Und die Stärkeren sind die, die vom jetzigen Papiergeld profitieren.
Sie wollen und werden das weiter tun - wenn's nicht anders geht, mit
neuem Spielzeug und neuen Regeln.
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kaalex hat geschrieben:...... drum frag ich mich was dieser neid soll???????
.........nicht nur denen sollte es mölich sein das vermögen zu bewahren, sondern auch dir und mir![]()
was für neid ? das sind Fakten mein lieber ..... und Vermögen bewahren ..ne das will ich nicht ! sondern vermehren den bewahren ist stillstand und stillstand ist rückschritt ...... so ich blend mich nun aus aus dem für mich sinnfreien "Gespräch"
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Ich gönne jedem hier die gemachten Gewinne, nicht zuletzt
auch mir. Egal ob mit Gold, Derivaten oder Fonds.
Ich will nicht sagen, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben.
Aber Chancen sind da, zweifellos. Wer sie sucht, findet und ergreift,
der muss das mit Engagement, Eigeninitiative und nicht zuletzt Risiko
tun. Wenn das belohnt wird, ist Neid fehl am Platz..
Wer das nicht tut, sich ausschließlich für die Verdauungsprobleme
von Paris Hilton oder das Gelaber von der Kampusch interessiert
und in seiner Freizeit vor dem TV Sitcoms und Casting-Shows glotzt
und glaubt, von Merkel und Faymann käme später eine üppige
Rente, der ist selber Schuld.
Gruß k-9
auch mir. Egal ob mit Gold, Derivaten oder Fonds.
Ich will nicht sagen, dass alle Menschen die gleichen Chancen haben.
Aber Chancen sind da, zweifellos. Wer sie sucht, findet und ergreift,
der muss das mit Engagement, Eigeninitiative und nicht zuletzt Risiko
tun. Wenn das belohnt wird, ist Neid fehl am Platz..
Wer das nicht tut, sich ausschließlich für die Verdauungsprobleme
von Paris Hilton oder das Gelaber von der Kampusch interessiert
und in seiner Freizeit vor dem TV Sitcoms und Casting-Shows glotzt
und glaubt, von Merkel und Faymann käme später eine üppige
Rente, der ist selber Schuld.
Gruß k-9
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genau und damit schließt sich der Kreis den die "Eliten" werden keine Rücksicht auf den "gemeinen" Goldbug nehmenkaalex hat geschrieben:...... wer glaubt all die eliten sind deppen der ist selber einer.......

so aber nun lassen wir das Thema ! schönen Feiertage .
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