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endo333 hat geschrieben:Meine Güte, wenn's hochgeht, bleibt er stecken, wenn's runtergeht macht er mit. Ich hab bald keine Lust mehr auf diesen Fonds...
slt63 hat geschrieben:Ich vermute mal, daß Fischers "Glaskugel" zur Bestimmung der "richtigen" Aktienquote defekt ist.
Wenn das soweiter geht, wird es zu massiven Abflüssen kommen (oder ist es schon soweit? ich hab das nicht im Blick.), welche die Probleme verstärken werden.
Leider konnte Fischer den Verlockungen des (großen) Volumens (Gebühreneinnahmen vs. Performance der eigenen Einlagen) nicht widerstehen. Das könnte ihm das Genick brechen. Für mich maximal noch eine Position zum Beobachten (um daraus zu lernen).
slt63 hat geschrieben:slt63 hat geschrieben:Ich vermute mal, daß Fischers "Glaskugel" zur Bestimmung der "richtigen" Aktienquote defekt ist.
Wenn das soweiter geht, wird es zu massiven Abflüssen kommen (oder ist es schon soweit? ich hab das nicht im Blick.), welche die Probleme verstärken werden.
Leider konnte Fischer den Verlockungen des (großen) Volumens (Gebühreneinnahmen vs. Performance der eigenen Einlagen) nicht widerstehen. Das könnte ihm das Genick brechen. Für mich maximal noch eine Position zum Beobachten (um daraus zu lernen).
Volumen lt JB 2018-09-30: 2,858 Mrd
Volumen lt FS 2019-05-29: 2,15 Mrd.
Überschlagsrechnung:
Wertwentwicklung von 30.09.18 - 29.05.19: ca. -11% => theoretisches Volumen aufgrund der WE : 2,544 Mrd; d.h. Volumenänderung aufgrund von Mittelabflüssen ca.: 394 Mio. ; das sind m.E. keine Peanuts.
Ich weiß, daß die Rechnung so nicht ganz korrekt ist. Wer Spaß dran hat, kann ja bei Gelegenheit die Stückzahlentwicklung der Anteile ermitteln.
potter hat geschrieben:aus der Sicht von Fischer, so gut war er noch nie
https://www.dasinvestment.com/frank-fis ... -noch-nie/
Fondsfan hat geschrieben:potter hat geschrieben:aus der Sicht von Fischer, so gut war er noch nie
https://www.dasinvestment.com/frank-fis ... -noch-nie/
Fischer ist eben ein sehr guter Selbstvermarkter.
slt63 hat geschrieben:Fondsfan hat geschrieben:potter hat geschrieben:aus der Sicht von Fischer, so gut war er noch nie
https://www.dasinvestment.com/frank-fis ... -noch-nie/
Fischer ist eben ein sehr guter Selbstvermarkter.
Das "gleiche" Geschwafel klingelt mir noch von HWB (wahlweise Ethna) in den Ohren: Die anderen (wahlweise der Markt, Manipulationen durch die Zentralbank, die Populisten, Trump, Putin, oder wer auch immer...) sind schuld, wir haben eigentlich alles richtig gemacht.Mit diesem Geblubber hält der allenfalls die minderbemittelten Vermittler bei der Stange, und dazu ist dieses Interview wohl auch gedacht.
"Selbsterkenntnis" wäre der erste Weg zur Besserung, soweit ist Fischer aber offensichtlich noch lange nicht.
Mein Fazit: Finger weg, mindestens bis man dort auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt ist.
potter hat geschrieben:im Interview:
Fischer: Wir investieren klassischerweise 70 bis 75 Prozent in Aktien. Damit bleiben wir auch bei Verwerfungen handlungsfähig. Im September 2018 hatten wir allerdings eine Aktienquote von 80 bis 85 Prozent. Mit dieser Überquote sind wir in die Korrektur marschiert.
Aktuell: 84,58% AktienQuote, also doch nichts gelernt...
Fondsfan hat geschrieben:potter hat geschrieben:im Interview:
Fischer: Wir investieren klassischerweise 70 bis 75 Prozent in Aktien. Damit bleiben wir auch bei Verwerfungen handlungsfähig. Im September 2018 hatten wir allerdings eine Aktienquote von 80 bis 85 Prozent. Mit dieser Überquote sind wir in die Korrektur marschiert.
Aktuell: 84,58% AktienQuote, also doch nichts gelernt...
@ Potter
Ich habe nochmal über Deinen Hinweis nachgedacht und dabei ist mir das
leider häufige Verhaltensschema von Tradern wieder eingefallen:
Man sieht eine sichere Chance, steigt mit erhöhtem Risiko ein und es geht schief. Das
ist das, was Fischer zunächst passiert ist.
An dieser Stelle trennen sich dann Trader mit und ohne Prinzipien. Tradder mit seriösen
Prinzipien sehen den Fehler ein, gestehen ihn auch ein und kehren zu dem jahrelang
erfolgreichen Verhalten zurück.
Trader ohne seriöse Prinzipien gehen erneut in ein erhöhtes Risiko, um den Fehler
finanziell auszugleiche. Manchmal gelingt das, oft geht es schief, und das riskante
Spiel wird fortgesetzt.
In meinen Augen hat sich Fischer nicht durch den Fehler des vergangenen Jahes disqualifiziert,
sondern dadurch, dass er jetzt erneut in ein erhöhtes Risiko geht. Vielleicht hat er sogar
Erfolg, aber für mich ist das niemand, dem ich nochmal mein Geld anvertrauern würde.
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