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Moderator: Antagon

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Beitrag von ist gegangen worden »

Unbedingt lesen...das Pickerl oben im Gold habe ich auch schon erkannt!

Dazu div. Einlassungen zu den Indices...dito...gleicher Meinung:


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Beitrag von ist gegangen worden »

Mit Pickel meine ich eine Fahnenstange,es ist ein Tschako!Sehe ich genauso wie Grüner/Fisher Investments.Also die Spitze wird nicht mehr berührt werden bevor wir 1607 oder tiefer sehen...
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Harmonicdrive hat geschrieben:Unbedingt lesen...das Pickerl oben im Gold habe ich auch schon erkannt!

Dazu div. Einlassungen zu den Indices...dito...gleicher Meinung:

Grüner/Fischer melden sich:

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Mein Liebling - Grüner Fisher :lol: :lol: :lol:

mal reinhören - 04.08.2010 !!!

Quelle

Die sollten einen Gebrauchtwagenhandel eröffnen und sich von Verwaltung von Vermögen fernhalten.

Man vernichtet Vermögen und lebt auch noch davon
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

gleich am Beginn - man möge sich nicht sofort an den 53.000 echauffieren, sondern nur die Argumente betrachten.
So ein Kurzziel zu nennen ist aus meiner Sicht Blödsinn


Gold $53.000: Die Welt starrt in den Abgrund
Datum: 16.08. 10:58


Gold steigt stark an. Der Chartverlauf in den vergangenen zwölf Jahren erinnert gerade in der letzten, seit einigen Monaten andauernden Phase an eine Fahnenstange.
Oft folgt auf einen senkrechten Anstieg eines Anlagegutes dessen jäher Absturz.
Wird das auch dieses Mal so sein und fällt unter diese Betrachtung auch das Gold?


Eine der besten Zusammenfassungen und Analysen zu diesem Thema, die mir begegnet sind, stammt von „Gold Switzerland“-Autor Egon von Greyerz. Ich habe den englischsprachigen Kommentar, der gerade erschienen ist, in seinen Kernaussagen an dieser Stelle zusammengefasst.

Egon von Greiyerz (im folgenden „Autor“ genannt) war vor kurzem auf einer Konferenz, an der 250 Family-Office-Manager teilnahmen.
KEINER besaß Gold, nur wenige hätten Gold überhaupt verstanden
.
Trotz der Tatsache, dass Gold in den vergangenen 12 Jahren um durchschnittlich 20,5% annualisiert stieg, sei Gold nicht als Anlageklasse, sondern als Absicherung gegen Kaufkraftverlust von Papierwährungen zu betrachten und trotzdem sei nur 1% des weltweiten Kapitals in Gold investiert. Letzteres ist laut dem Autor das wohl positivste Signal für Gold überhaupt.
Die USA und Europa befinden sich in einer miserablen Lage, die Gelddrucken und Abwertung ihrer Papierwährungen in nie da gewesenem Ausmaß erzeugen werde.
Die Nachfrage nach physischem Gold werde steigen.
Da es nur eine limitierte Menge an Gold gibt, müsse die Nachfragesteigerung zu einem substantiell höheren Preis führen.
Würde man Gold an die reale Inflation anpassen und nicht an die laut Autor zu niedrige, offiziell ausgewiesene Inflation, dann müsste der Goldpreis bei 7.500 Dollar pro Unze notieren.
Auf 33 Unzen Gold, die weltweit gehandelt werden, kommen 32 Unzen Gold, die lediglich in Papierform (Optionen, Forwards, und so weiter) den Besitzer wechseln.
Würde diese gesamte Menge physisch sein, so müsste Gold auf 53.000 Dollar steigen.
Wenn die Goldreserven der USA den gleichen Anteil an den Gesamtschulden wie im Jahr 1913 hätten, dann müsste Gold heute 27.000 Dollar und im Jahr 2015 33.000 Dollar kosten.
Gold ist laut dem Autor in allen Bewertungsmethoden stark unterbewertet. In der Weimarer Republik, als Hyperinflation um sich griff, kostete Gold etwa 100 Milliarden D-Mark.
"Die Welt ist eine absolute Katastrophe, sowohl wirtschaftlich, finanziell, politisch wie auch moralisch.
Und das ist schon seit 10-15 Jahren offensichtlich."
Die einzige Frage sei, wie lange die Regierungen es schaffen, sich Zeit zu kaufen, indem sie mehr Geld drucken.
An dem Zeitpunkt, wo gedrucktes Geld nur mit noch mehr gedrucktem Geld zurückbezahlt werden kann und wenn es keine Käufer von wertlosen Schuldpapieren mehr gibt, als die Regierung selbst, dann wird es nicht mehr möglich sein, noch mehr Zeit zu kaufen.
Nixon sollte von der Geschichte nicht für Watergate in Ungnade gezogen werden, sondern wegen der Abschaffung des Goldstandards. Seit 1971, als das Goldfenster in den USA geschlossen wurde, stieg die Verschuldung der US-Regierung von 10 auf 60 Billionen Dollar.
Das wirkliche und einzige Problem, dass es bei der Anhebung des Schuldenlimits in den USA gegeben habe, sei, dass die USA bankrott seien und dass eine neuerliche Anhebung der Schuldengrenze (sie wurde seit 1961 bereits 79mal angehoben!) die Probleme nur intensiviere.
Was geschehen hätte sollen wäre eine substantielle Herabsetzung des Schuldenlimits.
Das kauft aber keine Wählerstimmen, meint der Autor.
Die Anhebung des Schuldenlimits um 2,4 Billionen Dollar werde laut dem Autor bestenfalls ein Jahr ausreichen.
Die vorgeschlagenen Ausgabenverringerungen von 2,1 Billionen Dollar werden mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit niemals geschehen. Und wenn sie geschehen, werden sie erst ab 2013 Wirkung zeigen, möglicherweise auch erst nach Ablauf einer 10-Jahres-Periode ausgehend von heute.
In der Zwischenzeit ist es "wahrscheinlich, dass die US-Schulden um Dutzende Billionen Dollar ansteigen."
"Traurigerweise spielt es keine Rolle, was unverantwortliche Politiker tun, die Situation ist unrettbar."
Das exponentiell ausgeweitete Kreditvolumen der vergangenen 100 Jahre habe Wohlstand der Zukunft auf den jetzigen Konsum verlagert und damit ein falsches Gefühl von Wohlstand geschaffen.
Werte wie Ehrlichkeit, Integrität, Rechtschaffenheit, Respekt, Freundlichkeit oder Güte sind in großen Gruppen der Bevölkerung vollständig verschwunden.
Die Familie als Kern der Gesellschaft ist verschwunden.
Die Unruhen in UK sind eine unausweichliche Folge dieses sozialen Verfalls.
Immer mehr Kapital wird vom privaten und produktiven Sektor in den vollkommen ineffizienten und unproduktiven und bürokratischen öffentlichen Sektor verlagert.
Der öffentliche Sektor konsumiert Wohlstand lediglich, und produziert nichts. Damit werde der Gesellschaft die Basis geraubt, zu expandieren.
Wie jede andere große politische Union wird auch die EU schließlich auseinanderbrechen.
"Die Welt starrt jetzt in den Abgrund und wir treten jetzt wahrscheinlich in die Dunklen Jahre ein, über die ich vor zwei Jahren schrieb.
Die Folgen werden sehr wahrscheinlich das zügellose Drucken von Geld und eine hyperinflationäre Depression sein."
Autor: Jochen Stanzl, Chefredakteur Rohstoff-Report

Der Rohstoff-Report ist eine Publikation der BörseGo AG
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

in dem Beitrag oben steht u.a

"Auf 33 Unzen Gold, die weltweit gehandelt werden, kommen 32 Unzen Gold, die lediglich in Papierform (Optionen, Forwards, und so weiter) den Besitzer wechseln"

dazu paßt:

Frankfurt. Die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der USA hat Gold-Investmentprodukten :lol: :lol: außergewöhnlich hohe Zuflüsse beschert.
Die Exchange Traded Commodities (ETCs) von ETF Securities, die den Goldpreis abbilden und Barren des Edelmetalls in den Portfolios halten, verzeichneten in der vergangenen Woche den zweithöchsten wöchentlichen Zufluss aller Zeiten, wie Zahlen von ETF Securities zeigten.
Demnach investierten Anleger in den Gold Bullion Securities, den ETFS Physical Gold, den ETFS Physical Swiss Gold und den ETFS Physical Asian Gold weltweit insgesamt 383 Millionen Dollar (rund 265 Millionen Euro).

quelle

wer glaubt, dass ein ETF 100% Gold hinterlegt, soll es einfach glauben
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Ziemann Goldnews
Bericht für den 19. August 2011

Quelle

Short-Squeeze lässt Gold stark ansteigen

Der kräftige Anstieg des Gold-Preises der letzten Wochen, verbunden mit der kräftigen Goldpreis-Drückung vor gut einer Woche hat die Chartisten, Elliott-Wellen Idioten und andere Markt-Theoretiker dazu beflügelt, verstärkt Short-Positionen gegen Gold einzugehen.

Wie die Spekulanten auf der Long-Seite immer wieder durch die Aktionen des Gold-Kartells abgeschlachtet werden, so ergeht es auch diesen völlig unwissenden Theoretikern auf der Short-Seite: Sie sind genauso wie die Long-Spekulanten die Melkkuh des Gold-Kartells. Aber nicht, um an das Geld auf deren Trading-Konten zu kommen, sondern um das Risiko der bei der letzten Drückung aufgebauten Short-Positionen auf deren schwachen Schultern zu verteilen.

Wie sie auch heißen mögen diese Foren, ob gelb, grün oder rot: Wenn die vermeintlichen Experten dort Empfehlungen abgeben, dass man Gold shorten solle, dann steht der Short-Squeeze unmittelbar bevor.

Und heute rannten sie um ihr Leben – und viele dieser oberklugen Theoretiker blieben wohl auf der Strecke. Denn Gold stieg heute im asiatischen Handel und im Londoner Vormittags-Handel stetig und steil an. Um 13:00 Uhr MEZ hatte Gold mit knapp $1.880 mehr als $50 gegenüber dem gestrigen New Yorker Schlusskurs zulegen können.

Kommentar: Ich bin schon sehr gespannt, wie dieser Herr den kommenden 50%-Absturz beim Gold "erklären" wird. Jedenfalls immer wieder eine lustige Morgenlektüre - soviel Müll in ein paar Zeilen.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Kommentar: Ich bin schon sehr gespannt, wie dieser Herr den kommenden 50%-Absturz beim Gold "erklären" wird. Jedenfalls immer wieder eine lustige Morgenlektüre - soviel Müll in ein paar Zeilen.

Das lese ich auch - Ob er das mit dem Goldkartell auch glaubt ? :lol: :lol:

zum 50% Gold-Absturz
Von 2.000 auf 1.000 ?
Den sehe ich so nicht.
Da müßte sich am Finanzsystem GRUNDLEGEND etwas zum Besseren ändern -das kann ich nicht erkennen
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben: Den sehe ich so nicht.
Da müßte sich am Finanzsystem GRUNDLEGEND etwas zum Besseren ändern -das kann ich nicht erkennen
tja was du siehst ist in vielen Fällen interessant und auch Richtig ...
zum zweiten Teil du verstehst das nicht das Finanzsytem muss gar nix

Gold kann und wird auf 300$ fallen !
Wenn man es will shortet man das Ding runter bis in den Keller und haltet den Kurs unten. Die Folge ist das viele alle das Interesse an Gold verlieren.

Gold ist einfach nur der Glauben das es so viel Wert ist wie es ist. Der innere Wert von Gold ist 300.- und keinen Cent mehr. :wink:

Das sind die Abbaukosten die man in den herkömlichen Minen jetzt hat nicht die spinnereien die derzeit sich lohnen alte aber nun wegen dem hohen Preis nun wieder rentable Minen ...
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Gold kann und wird auf 300$ fallen !

Klar - kann es und wird es, wenn die Amis einen Schuldenschnitt 10:1 machen.
Für 10 Alte USD bekommt man 1 Neuen - dann sind wir bei 300 USD :wink:

Damit ist aber die allgemeine Verschuldung immer noch nicht vom Tisch.
Warum reitest Du immer auf den inneren Wert rum ?

Natürlich ist es grundsätzlich richtig, dass Gold "im Prinzip" nutzlos und wertlos ist.

Natürlich ist es richtig, dass der "Wert" des Goldes mit Glauben zu tun hat.
Aber dieser Glaube hat bereits 1000 Jahre und mehr auf dem Buckel.
Das muß der USD und das ungedeckte Finanzsystem erst einmal beweisen.

Wenn man Deiner Meinung nach Gold bis 300 shorten kann, dann bleibt die Frage, wer ist MAN.
Und es setzt voraus, dass es niemanden gibt, der bei 1000, 800...300 Lieferung möchte.
Nicht die Lieferung, die Soros gerade verkauft hat :lol: :lol: .
Wie man gerade wieder hört, soll es ja verkauft haben.
Der Typ hatte nie Gold, der war im US-GLD.
Der tradet das Zeug und hat möglicherweise jetzt NUll Gold in seinen Fonds.
Auch da ist interessant, was er mit der frei werdenden Kohle anstellt.
Vielleicht kauft er sich bei AIG ein :wink:
Da würde ich jetzt auch verkaufen.
Papier Gold hätte ich schon längst verkauft
Da glaube ich eher daran, dass ein verschuldete Immo, die heute 200.000 Euro kostet bis auf 50.000 fällt.
Und nur aus einem Grund - auf Grund der Schulden.
Gold hat keine Schulden.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Antagon hat geschrieben:Bei Silber 121 Long- zu 8 Short-Zertifikaten bei RBS, d.h. Verhältnis 15:1. Bei Gold 91:17, d.h. 5:1.
15:1 Silber-Long zu Short, das war Anfang April - kurz vor dem Absturz.

Hier ein Update: Gold ging etwas hoch, Silber ist viel niedriger als vor vier Monaten.

Gold: 121:21, d.h. 5,8
Silber: 115:27, d.h. 4,25
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Beitrag von oegeat »

spitze ! auf solche kleinichkeiten wie das Verhältniss Long´s Shorts begann ich 2000 zu verwiesen .... damals hat in diversen Foren keiner eine Ahnung gehabt von P/C Ratio .... schön zu sehen das du das nun aufgreiffst und damit einen Passel lieferst um Übertreibungen zu erkennen.
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:Was ist, wenn es bereits Richtung Fahnenstange läuft?
2.000, 3000.... Es weiß keiner.Ich verhalte mich wie beim Silber - Ich bleib drin. Zumal für mich Gold nur eine Episode darstellt und ich von Anfang an das Thema Silber spiele.
Ich schließe aufgrund der langfristigen Zyklen aus, dass der säkulare Edelmetall-Bullenmarkt bereits 2011/12 endet. Der Bulle wird weiterrennen, aber es sind mittlerweile zu viele dumme Reiter mit drauf. Die müssen runter.

Technisch gesprochen: Sowohl Gold als auch Silber sind im monthly-Chart nahe dran an Extremwerten. Kein Wunder nach zehn Jahren Hausse, kein Wunder nach der Entwicklung seit Ende 2008. Diese langfristigen Parameter müssen abkühlen, müssen runter als Basis für den finalen Anstieg. Das dauert und macht reines Gold/Silber-Buy-and-Hold-Long für eine ganze Weile uninteressant. Damit wirst Du zwei, drei, vier Jahre nur verlieren - so meine Prognose. Silber kann auf 21$ sinken und der säkulare Bulle wäre immer noch am Leben. Bei Gold genauso: 1.400$, 1.200$, gar 1.000$ - alles möglich, ohne den langfristigen Aufwärtstrend zu gefährden. Diese Preisbewegungen versuche ich auszunutzen.

Übrigens: Die hartgeld.com-Helden sind gerade wieder ganz schön keck - so wie im April, als sie gleich reihenweise jubelten: "Hurra! Silber läutet den Systemuntergang ein." Dabei redet ihnen ihr Messias doch ständig ein, sie seien Wölfe, keine Schafe. Vier Hammerschläge in einer Woche mit -35% - und die Jungs waren wieder ganz ruhig. Auch so ein Indikator. ;)
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Beitrag von malimax »

oegeat hat geschrieben:
.......Gold kann und wird auf 300$ fallen !
Wenn man es will shortet man das Ding runter bis in den Keller und haltet den Kurs unten. Die Folge ist das viele alle das Interesse an Gold verlieren.

Gold ist einfach nur der Glauben das es so viel Wert ist wie es ist. Der innere Wert von Gold ist 300.- und keinen Cent mehr. :wink:

Das sind die Abbaukosten die man in den herkömlichen Minen jetzt hat nicht die spinnereien die derzeit sich lohnen alte aber nun wegen dem hohen Preis nun wieder rentable Minen ...
Zum Thema Gold und Produktionskosten

Quelle: Top Gewinn August 2011 / Quelle der genannten Preise ABN Amro, VM Group

Produktionskosten pro Unze in der Regel nach dem Gold Cost Standard, der u.a. direkte Förder- Verarbeitungskosten, sonstige Kosten vor Ort, Schmelzkosten und Raffineriekosten sowie Lizenzgebühren enthält.

2007: 394,--
2008: 470,--
2009: 485,--
2010: 551,-- (1 Quartal)
2011: 620,-- (1 Quartal)

Alle Preise in USD!

Die höheren Produktionskosten sind auf höhere Löhne, aber auch auf die Dollar Schwäche zurückzuführen. …........... Hinzu kommen noch höhere Energiekosten- und Treibstoffkosten.


Sollte der Dollar wieder stärker werden könnten sich die Produktionskosten wieder reduzieren – die Löhne werden immer in der Landeswährung bezahlt – ob die Produktionskosten aber auf unter 400,-- USD fallen wage ich zu bezweifeln.

Wobei egal: Wer heute kauft ist sicher nicht glücklich wenn der Preis um 50% fällt.....
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

lt. Hartgeld.com ist eigentlich schon vor längerer Zeit alles vorbei.
Ein eigenes Thema.
Was man da findet ist eine Sammlung sämtlicher Pressebeiträge, der Rest ist geschenkt.
Das ist so eine Art "Huldigung" eines Sonnengottes :lol:
und der Gott findet sich dabei sichtbar wohl.

Dann lese ich heute das:


Sonntag, 21. August 2011 "Schlüssel ist Vergemeinschaftung"
Schäuble für EU-Finanzminister
Finanzminister Schäuble sieht die Lösung der Euro-Krise in einer stärkeren Vergemeinschaftung der europäischen Finanzpolitiken. In der FDP stößt dies auf massive Vorbehalte.
Damit nicht genug:
Schäuble kann sich gar einen europäischen Finanzminister vorstellen. Eurobonds lehnt er ab.
Dennoch betont er die Notwendigkeit, die Zinsdifferenzen zwischen den Euro-Ländern zu verringern.

-Kommen Eurobonds wird der Goldpreis weiter steigen.
- Kommt ein Nord und Südeuro, wertet der Nordeuro auf, und für uns rauschen die Edelmetallpreise 20-30% zwischenzeitlich in den Keller, bis man merkt, dass sich damit auch nicht verändert hat.
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Beitrag von Antagon »

martinsgarten hat geschrieben:wird der Goldpreis weiter steigen
Martin, Du hattest nach fundamentalen Gründen für einen Gold-Einbruch gefragt. Wie wär´s damit? Ist zwar schon etwas älter (Februar 2011), doch aus Regierungssicht erscheint mir diese Strategie erfolgsversprechend. Allein mit einem Verbot des SPDR-ETF könnten sie den Preis herunterprügeln. Alles aber nur Fundamentalmüll. Entscheidend ist die obere Linie im Gold-Chart. ;)

We also got disturbing news yesterday from an impeccable source that when gold touches $2,000 it’s confiscated in the USA for about $200.
The confiscation strategy won't be used on individuals per se, but rather on gold holdings. This will include the banks, miners, etf's, etc. This gives them a gateway to liquify temporarily until after the reset. After the reset the bullion banks get their gold back (they held it all along), the miners don't hold gold so it's essentially a nationalization of what's in the ground and they'll be paid handsomely for it and the ETF's will be busted anyway so it's an exit ramp for them (due to short positions and backwardation of the Comex).
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Beitrag von ist gegangen worden »

2008/9 ist ja noch nicht solange her und da fielen die Indices mit Gold zusammen!Der Grund ist eine "Deflation" gespickt mit einer Rezession gewesen.Nun fallen die Indices und Gpold steigt was eigentlich ein sicheres Zeichen für Inflation ist.Insofern erwarte ich schon mal keine neue Rezession.Der Abflug der Indices dürfte entweder nur ein temporäres Problem sein oder aber Gold folgt alsbald.
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Beitrag von martinsgarten »

Der ntv-Meyer wird immer besser und hat dazu noch Unterhaltungswert :lol:

Blitz und Donner bei Gold und Silber
August 24, 2011by Frank Meyer

Während sich dicke, schwarze Gewitterwolken über den Rhein schieben, schlagen die Blitze längst schon im Gold- und Silbermarkt ein.
Wummms!
Ein Wasserfall folgt nach etlichen heißen Tagen…


Gold ist in zwei Tagen rund 100 Euro billiger geworden.
Silber wurde um zehn Prozent gestutzt.
Es gießt jetzt in Strömen.
Wer weiß, was das zu bedeuten hat.
Gibt es Neuigkeiten?
Sind es Gewinnmitnahmen?
Werfen die Leute gerade ihre Münzen und Barren beim Goldhändler ein? Oder fummeln die Großbanken im Terminmarkt herum?
Keine Ahnung. Terrassenförmige Kursstürze beim DAX hätten längst schon wieder zu Sondersendungen geführt. Aufgeregte Analysten rennen dann immer über die Bildschirme, kriechen durch die Radiofrequenzen und erklären ihre Sicht der Dinge je nach Verdauung, Positionierung und Blutdruck.

Kollege Ponzi aus dem Bankhaus Rott nennt sie gerne Kolibris.
Sie fliegen von einer Blüte zur nächsten, vom Bullen zum Bären, mit und ohne Fähnchen oder Zeitung, aber wichtigem Gesicht, schicker Krawatte und oft ungeputzten Schuhen.
Ob ich jetzt mal drei, vier dieser Experten anrufe und frage, was gerade im Gold – und Silbermarkt passiert?
Ich lasse es lieber und drücke meine Nase gegen die beschlagene Fensterscheibe.

Auf dem Balkon beginnt eine Trompetenpflanze im Sturm zu wippen, als würde sie ihre Trompete zu einem Hosianna ansetzen.
Der Kookaburra aus dem Garten der Nachbarin beginnt zu trällern.
Was sollen sie den ganzen Tag auch anderes tun?
Und ich beobachte die Leute auf der Straße im Gewitterguss – wie sie versuchen vor dem Regen zu flüchten.

Der aufbrausende Sturm hat charttechnische Marken weg geweht.
Das ist in den letzten Jahren immer wieder passiert und die Achtungszeichen standen dicht gepflanzt.
Gold hat sie umgefahren.

Hören Sie das auch?
Es ist eine Art von Rattern auf den Straßen.
Ich weiß nicht, was ich davon zu halten habe, aber dieses Geräusch, versteckt hinter dem Donner,
erinnert mich an die Leichenwagen, die gerader wieder hunderte ausgekegelter Derivate auf den Friedhof der Kuschelpapiere bringen.
Dort türmen sich die Reste der Feste schon den ganzen Monat über. Niemand singt ihnen ein Lied.
Keiner bringt Blumen vorbei
.

Ich muss mal schnell schauen, was aus den Münzen geworden ist.
Seltsam, sie haben offenbar von allem nichts mitbekommen und schauen genauso gelangweilt durch die Gegend wie am Vormittag.
Stimmt es etwa doch, was ich heute auf US-Yahoo gelesen haben?
Gold hat keinen Preis.
Gold ist der Preis
.
Das scheint sie auch nicht zu erschrecken – ganz im Gegensatz zu den Leuten draußen auf den Straßen. Und es donnert.

Moment, ich muss Licht anschalten.
Die Wolken verdunkeln die Sicht. Eine bekannte Stimme ruft
„Das schöne Geld…“. Ja, das ist meine Oma.
Das sagt sie gerne, wenn etwas davon für Sinnlosigkeiten verschwendet wurde. Ach, die alten Leute mit ihren noch älteren Weisheiten.
Sie reden eine komische Sprache und haben noch weit komischere Ideen. Die Gewitterwellen tragen diese Stimme über weite Entfernungen. Vielleicht bin ich der einzige, der die Botschaft entschlüsseln kann.

Neuigkeiten?

Temperaturstürze haben etwas Erfrischendes wie ein kühler Pfefferminztee nach einer Bergwanderung. Ich schalte mal das Radio ein. Mal sehen, was es an Neuigkeiten gibt…

…Bundespräsident, Libyen, Eurorettung, Klimakatastrophe, tote Maus im Keller… Wetter… Verkehr… da-didel-dumm…

Auf eine bestimmte Nachricht warte ich ganz dringend.
Und ich hätte wetten können, bei diesem Gewitter im Goldmarkt wäre sie gesendet worden – dass das Papiergeld wieder gesund geworden ist
. Halleluja!
Vielleicht kommt diese Meldung ja später noch. Oder auch nie.

Womöglich werde ich morgen wieder etwas davon tauschen, wenn die Straßen sauber gespült worden sind – aber nur etwas, denn Gewitter neigen zum Umdrehen, und dann erschrecken sie noch einmal die Leute, die Friedhofsmauern und auch mich.

©Frank Meyer
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Beitrag von k9 »

Ja, lieber Frank, das hört sich mir allzu sehr nach dem
berühmten "Pfeifen im Walde" an.
Bleib gelassen, vielleicht ist es ja noch gar nicht soweit
und es steigt erst mal weiter.
Aber das kannst selbst du nicht wissen.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

Warum ist Gold so gefallen ?
deswegen ? vielleicht ...

hier

Ex-Notenbankchef: "Er will unbedingt Gold loswerden"
Bild
Libyens Machthaber Muammar al-Gadafi verfügt nach Angaben seines früheren Zentralbankchefs über Goldreserven in Milliardenhöhe und könnte diese einsetzen, um Chaos zu säen. Farhat Bengdaras Angaben zufolge versuche Gadafi verzweifelt, einen Teil des Edelmetalls loszuwerden. "Ein Freund von mir hat mir berichtet, dass ihm engste Mitarbeiter Gadafis angeboten hatten, 25 Tonnen Gold zu kaufen. Ich habe ihm geraten, das Angebot abzulehnen, und der Freund hat es getan", berichtet Bengdara.

++++++++


nee der Chart gab das Signal :roll:
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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Beitrag von martinsgarten »

Wenn er es loswerden will ?
er wird doch wohl eine Tel. Nr. in China haben ?
Da liegen noch genug USD rum - oder will er die nicht ?

Da finde ich auch eine Eichelburg-Leser-Meinungsmart


[9:45] Leserkommentar-DE - Gaddafis Gold war es:

die aktuelle Goldpreisdrückung ist politisch orchestriert. Mit der faktischen Absetzung Gaddafis und der Eroberung von Tripolis, was keineswegs wie im Fernsehen gezeigt wird durch irgendwelche wilden Rebellen mit ein paar Flinten erfolgte, sondern durch extra eingeflogene Spezialkräfte der Briten und Amerikaner (sowie auch der Deutschen ==>GSG 9), sind auch die umfassenden physischen Goldvorräte Gaddafis der US-Briten Mafia, sprich dem Londoner und New Yorker Bankenkartell, in die Hände gefallen.

Mit dieser Menge von ca. 144 Tonnen physisch konnte die aktuelle präzedenzlose Preisdrückung durchgeführt werden. Der Vorgang erinnert an Anfang Mai, als die Tötung Bin Ladens verkündet wurde, worauf der SIlberpreis wie ein Stein einbrach. Das Kartell ist nach wie vor sehr mächtig und es geht zusehends dazu über, militärische Gewalt zur Systemerhaltung einzusetzen und auch propagandistisch auszumünzen. Der einzige Grund für den Einmarsch in Libyen war das physische Gold Gaddafis, nicht die Ölquellen (Öl gibt es mehr als genug) oder gar Wasser.

Ich finde sie auch deshalb smart, weil ich mir AUCH die Frage stelle, wie kommt diese Rebellen-Freizeit-Armee auf einmal in diese Ausgangsposition.
Da hat der Verweis, den ich unbestätigt gehört habe, das hier die Fremdenlegion im Spiel ist, für mich wesentlich mehr Substanz.
Frankreich=Fremdenlegion ist auch nicht weit hergeholt.
Gleichzeig stellt sich den unbeteiligen Beobachter die Frage, warum dem Westen die "Demokratie" in Libyen diesen Aufwand wert ist ?
Oder steckt mehr dahinter.
Angeblich war Gaddafi ein Verfechter eines Gold-Dinar und wollte in Nordfrika den USD als Zahlungsmittel für Oel ausboten.

DAS DARF MAN NICHT - siehe Irak und saddam Hussein, der war NUR für den Euro
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Beitrag von martinsgarten »

So sieht sie aus - DIE BLASE :wink:

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Beitrag von Antagon »

Solche "Prognosen" liebe ich. Die Jungs werden in nächster Zeit tatsächlich viel Alkohol benötigen - um ihren Frust zu ersäufen.
Hei, das wird ein Short - da läuft mir das Wasser schon seit Wochen im Mund zusammen. ;)
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Beitrag von martinsgarten »

Ich habe wohl einen Doppelgänger :lol: :lol:

Jeff Clark: Das klingt so, als sei es noch nicht zu spät für Gold- und Silberkäufe.

Mike Maloney: Nein.

Anleger sollten sich wirklich darüber im Klaren sein, dass unser Währungssystem in den letzten Zügen liegt.
Die Geschichte zeigt, dass die Welt alle 30 bis 40 Jahre ein neues Geldsystem hervorbringt - und unseres ist 40 Jahre alt.
Derzeit sind alle Währungen auf der Erde durch Schulden gedeckt.
Bei allen vorhergehenden Übergangsphasen gab es Trippelschritte von ETWAS (Gold) zu NICHTS (Schulden).
Um wieder Vertrauen in Währungen herzustellen, werden wir von NICHTS (Schulden) zu ETWAS (höchstwahrscheinlich wieder Gold) zurückkehren müssen - und zwar mit einem großen, gewaltigen Sprung.
Das wird ökonomische Erschütterungen und Krämpfe verursachen, wie es sie bisher noch nicht gegeben hat.

Das Ende dieses Edelmetall-Bullenmarkts wird von Panikkäufen gekennzeichnet sein.
Gold und Silber werden eines Tages zu einer astronomischen Blase, zur wahrscheinlich größten Blase der Finanzgeschichte. Und deswegen denke ich, dass Gold und Silber immer noch fundamental unterbewertet sind.


Jeff Clark: Anleger, die das jetzt lesen, dürften skeptisch sein, wenn ihnen ein Edelmetallhändler zum Kauf von Gold und Silber rät. Könnten Sie uns nicht sagen, bis zu welchen Prozentsatz ihre Vermögensanlagen aus Gold und Silber bestehen?

Mike Maloney: Mit meinem persönlichen Portfolio bin ich zu 100% in Gold und Silber investiert.
Ich habe keine anderen Investments
.
Ich habe alles darauf gesetzt, weil ich voll und ganz daran glaube.....
....
Ich sollte vielleicht auch dazusagen, dass ich kein Gold- oder Silber-Bug bin.
Im Grunde interessieren mich diese Metalle an sich gar nicht.
Sie haben bloß jetzt ihren Zyklus und in den kommenden Jahren werden das die besten Anlagen sein.

Punkt!

Allein historisch betrachtet
.

Es gibt aus historischer Sicht diese kurzen Momente, wenn eine als Sicherer Hafen funktionierende Vermögensanlage auch noch die allergrößten Gewinne hinsichtlich ihrer absoluten Kaufkraft zu verzeichnen hat.
Und momentan sind wir in einem dieser Zyklen:
Das Währungsangebot wird hochgefahren. Und wenn die Menschen erkennen, dass hier etwas falsch läuft, werden sie sich wieder in Gold und Silber flüchten.
Und damit treiben sie den Preis solange in die Höhe, bis er wieder mit dem Wert des Währungsangebots in Einklang kommt


Quelle+Gesamt
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Beitrag von cabriojoe2 »

Wenn das so wird wie 1945 (oder wann war das??)
Da waren die Bauern glaub nicht schlecht dran, oder? Ich vermute mal Getreidepreise waren extrem hoch. Und das Weltweit??? Vielleicht sind dann Währungen von Rohstoffländern Interessant! Long auf Austral dollar gegen US-Dollar oder Euro!
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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Beitrag von martinsgarten »

Kein Wunder, dass die Banken in der Sche... stecken bei diesen Experten in den eigenen Reihen. :wink:

Gold nur noch ein Rohstoff von vielen
Veröffentlicht am 10.10.2011 12:31:00 Uhr von Ole Hansen

"Auch wenn auf dem Rohstoffmarkt immer noch Risikoaversion herrscht, konnte er sich in der letzten Woche leicht erholen", so Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.
Auf Wochensicht sei der CRB-Rohstoffindex zum ersten mal seit Monaten wieder gestiegen. "Vor allem Energiewerte haben ein starkes Comeback hinter sich, wohl in der Hoffnung, dass eine US-Rezession doch schwächer als befürchtet ausfällt. Und auch Industriemetalle, allen voran Kupfer, konnten deutlich zulegen", so Hansen.

Gold sei trotz der Versuche, sich von den kürzlichen Ausverkäufen zu erholen, fürs Erste nur noch ein Rohstoff von vielen.
"Mit Kursbewegungen zwischen 1.685 und 1.585 US-Dollar ist Gold momentan von einem "sicheren Hafen" zu einem "gewöhnlichen“ Rohstoff geworden, der sich parallel zu anderen risikoreichen Assets wie Öl oder Aktien entwickelt", stellt der Saxo Bank Experte fest.

Platin und Silber dagegen haben Gold outperformen können.
"Zwischenzeitlich wurde Platin mit einem Discount von 10 Prozent zu Gold gehandelt, obwohl in den letzten fünf Jahren der Preis im Schnitt 30 Prozent über dem Goldpreis lag.
Sobald sich die Erwartungen für die Weltwirtschaft wieder aufhellen, könnten wir bei Platin eine starke Aufholjagd sehen."

Die heftigen Abschläge bei Agrarrohstoffen im September haben den Food and Agricultural Price Index der Vereinten Nationen um zwei Prozent gedrückt.
"Der Index mit seinen insgesamt 55 Werten liegt damit zwar 5,5 Prozent unter seinem Februarhoch, aber immer noch über dem Stand vom September 2010. Vor allem Zucker (-3,8%), Getreide (-3,0%) und Öle (-2,3%) waren für den Rückgang verantwortlich", so der Saxo Bank Experte Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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Antagon
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Beitrag von Antagon »

Experte: Goldpreis wird 2012 um die Hälfte sinken

Guo Shiping, Professor an der Universität Shenzhen International Finance Research Institute, sagte in der vergangenen Woche in Guangzhou, dass nächstes Jahr der Wendepunkt für den Goldmarkt und Chinas Immobilienmarkt sei.

In den nächsten zehn Jahren werden die Spekulationsblasen platzen, so Guo. Die Goldpreise werden 2012 um 50 Prozent fallen und die Immobilienpreise auch einbrechen, so Guo. Der Rückgang auf dem Immobilienmarkt werde sogar drei Jahre lang anhalten.

Guo ist Berater für die Staatliche Chinesische Kommission für Entwicklung und Reform. 1997 prognostizierte er, dass die Immobilienpreise in Hongkong um 30 Prozent fallen werden. Die Preise brachen schließlich sogar um 80 Prozent ein.

Finanzkrieg gegen China? Ausländische Firmen, wie zum Beispiel Black Stone, die AIA Group und Allianz China Life Insurance hätten damit begonnen, chinesische Immobilien und Bankenaktien zu verkaufen. Es sei ein "Finanzkrieg gegen China" im Gang und die Regierung müsse darauf reagieren, warnte Guo.

Als nächster Schritt könnten die ausländischen Fonds auf eine Abwertung der chinesischen Landeswährung Renminbi wetten, meinte Guo. Die chinesischen Banken hielten im Oktober erstmals seit vier Jahren wieder weniger für Devisenverkehr zur Verfügung stehende Yuan-Bestände, was Spekulationen über Kapitalabflüsse aus China auslöst.

"Wir müssen die Banken schützen und dürfen die Mindestreserven nicht senken", schlug Guo der Regierung vor, damit sie den Finanzkrieg gewinnen könne.

Quelle

Kommentar:Ob es tatsächlich -50% werden, weiß ich nicht. Ich kann nur wiederholen, was ich schon öfters schrieb: M.E. wird mit Buy&Hold bei den Edelmetallen in den nächsten Jahren per saldo nichts zu verdienen sein. Bis zum finale grande muss einiger Müll noch aus dem Markt.
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Beitrag von cabriojoe2 »

Goldpreisabsturz nur bei Rezession und nach der letzten Aktion der Notenbanken dauert das noch. Bis 2012 ! Vielleicht? Vielleicht auch nie!! Bei den aktuell guten Arbeitsmarktdaten hätte ich soviel Aktionismus den Notenbanken nicht zugetraut. Entweder wissen die dass die Aussichten noch misserabler sind oder die Finanzkrise (eine Pleite Griechenlands) wäre schlimmer als man sich das vorstellen kann. :?
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
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Beitrag von Kato »

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Beitrag von raketen101 »

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Beitrag von oegeat »

KILLminusNEUN[img]http://www.fanshop-online.de/catalog/images/fahnen/FP0429-100x80.jpg[/img] hat geschrieben:
kaalexs hat geschrieben: ...und die k9 ergüsse
Abgesehen davon stehen nach wie vor die zahlreichen anderen potentiellen
"Gefahren" beim Verkauf im Raum, die, sollte es tatsächlich zu einem
nachhaltigen Zusammenbruch des Geld- und Finanzsystems kommen,
möglicherweise Realität werden: Preisdeckelung, Verbot, Konfiszierung,
Limitierung, Besteuerung, Zwangsregistrierung usw.
Auch hierzu ist an verschiedenen Stellen im Forum alles gesagt worden.

...gelten ja nur für gold.
kaalexs hat geschrieben: Gold ist einfach nur der Glauben das es so viel Wert ist wie es ist. Der innere Wert von Gold ist 300.- und keinen Cent mehr.
Das sind die Abbaukosten die man in den herkömlichen Minen jetzt hat nicht die spinnereien die derzeit sich lohnen alte aber nun wegen dem hohen Preis nun wieder rentable Minen ...
(Zitat oegeat)
…. eben.

Gold hat keinen inneren Wert, nicht mal den der Förderkosten, egal wie hoch die sind.
Wenn die Nachfrage nicht mehr da ist, interessieren die Förderkosten kein Schwein.

Und deshalb krieg’st langsam kalte Füße, gell ?

Glaub’ halt weiter dran, wie an die Liebe – Glaube versetzt Berge, hält aber leider nicht ewig.

Lieber Gruß
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Beitrag von martinsgarten »

Fazit: wir stehen beim physischen Kauf erst am Anfang !
22 min. aus berufenem munde


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Beitrag von kaalexs »

Der Rohstoffexperte Dr. Stephen Leeb geht davon aus, dass der Silberpreis in den kommenden Jahren auf unvorstellbare Höhen klettern wird. Sparer und Anleger, die bei den jetzigen Preisniveaus nicht kaufen, würden ihre Unentschlossenheit schon bald bitter bereuen

Propagandafront.de, 02.01.2012

Der renommierte Rohstoff- und China-Experte Stephen Leeb geht davon aus, dass Silber das beste Investment dieses Jahrzehnts sein wird. Laut seiner Auffassung werden sich die Amerikaner und die Europäer für die Inflation entscheiden, da die Deflation in eine bittere Wirtschaftsdepression führt. Durch ein hochinflationäres Umfeld würde man hingegen Zeit gewinnen. Auch würde die Schuldenlast bedeutend vermindert und, historisch gesehen, bestünde sogar die Aussicht darauf, dass der Inflation eine Wachstumsperiode folgt. Im Gespräch mit Chris Waltzek von Goldseek-Radio erklärte Leeb vor wenigen Tagen:

„… China hat eigentlich immer Silber exportiert, jetzt importieren sie es aber. Und die Chinesen sind sehr bedeutende Silberimporteure. Sie haben auch erklärt, dass sie künftig überhaupt kein Silber mehr exportieren werden. Also wenn ein Land ein Nettoimporteur ist, dann exportiert es trotzdem immer noch einen gewissen Teil, bei China ist das aber nicht so – sie werden jeden Krümel Silber, den sie besitzen, behalten.

Ich gehe davon aus, dass die Chinesen ihre Silberimporte weiter ausbauen und damit beginnen werden, Silber zu horten. Was ich damit sagen will, ist, dass die Chinesen begriffen haben, was los ist …

Einige Menschen haben Silber bereits auf dem Radar, obwohl sie nicht wissen, ob es nun ein Edelmetall wie Gold oder doch eher ein Industriemetall ist. In Wirklichkeit ist es beides, obwohl ich davon ausgehe, dass es die nächsten fünf bis zehn Jahre vornehmlich ein Industriemetall sein wird. Silber wird in der Energiebranche in Zukunft eine maßgebliche Rolle spielen, und genau das hat China begriffen.“

[Frage: Laut Ihren Analysen ist ein Gold/Silber-Verhältnis von 1:7,5 möglich, was beim heutigen Goldpreis einem Silberpreis von rund USD 200 pro Unze entspräche.]

„Naja, zunächst kommt erst einmal die Marke von USD 100 pro Unze und dann vielleicht USD 200 pro Unze. Ich glaube, ein Silberpreis von USD 200 pro Unze ist vernünftiges Preisziel. Das Problem ist aber, dass die Menschen anfangen werden, ziemlich nervös zu reagieren, wenn Silber erst einmal auf USD 100 pro Unze klettert.

USD 100 ist eine sehr gewaltige und runde Zahl, und sie werden dann damit anfangen, Maßnahmen zu ergreifen – ja sie könnten sogar darüber nachdenken, den Besitz von Silber als Geldmetall zu verbieten. Aber USD 100 pro Unze ist durchaus möglich.

Und ironischerweise ist Silber jetzt auf USD 27 pro Unze eingebrochen. Das ist derselbe Preis, wo auch Rohöl stand, als ich sagte, dass es auf USD 100 klettern würde. Ich habe dazu ein Buch mit dem Titel ´Der Öl-Faktor` verfasst. Dafür habe ich mir lediglich verschiedene Aspekte angeschaut, sie zusammengesetzt und nach Widersprüchen Ausschau gehalten. Dabei stieß ich darauf, dass es bei Öl ein riesiges Angebotsdefizit geben würde. Und genau dasselbe beobachte ich nun bei Silber. Ein Preisanstieg von USD 27 auf USD 100 ist überhaupt nichts besonderes, so etwas passiert ständig.

Weltweit gibt es nicht sonderlich viel Silber, weshalb ich USD 100 pro Unze auch für ein sehr vernünftiges Preisziel halte. Das Einzige, was dem Preisanstieg bei Silber meines Erachtens entgegen stünde, wäre eine Depression. Sollte jedoch das eintreten, was nach meinem Dafürhalten passieren wird und meines Erachtens auch das geringere Übel sein dürfte – nämlich jede Menge Inflation – müssten wir eigentlich von einem Silberpreis in Höhe von USD 200 pro Unze sprechen.“

[Frage: Angenommen, das europäische Finanzsystem kollabiert und Gold macht sich wieder in Richtung USD 2.000 pro Unze auf, während die Anleger ins billigere Silber stürmen – könnte es dann aufgrund des Silberbedarfs in der Industrie und beim Militär zu Rationierungen kommen und wäre dann nicht auch ein Gold/Silber-Verhältnis von 1:3 möglich?]

„Alles wäre möglich. Wenn man sich die Welt anschaut, in der wir heute Leben – nehmen wir die Europäischen Zentralbank und ihre aufgeblähte Bilanz – kann überhaupt nichts mehr ausschließen …

Auf mich macht es den Eindruck, als hätte die europäische Krise zurzeit dieselben Auswirkungen wie die Lehman-Krise und die Bear-Stearns-Krise in 2008, nur dass es diesmal viel schlimmer werden könnte. Und eins ist meines Erachtens ebenfalls klar: Weltweit gibt es zurzeit einen extrem hohen Liquiditätsbedarf, speziell in Europa, und die Menschen sind völlig verängstigt.

Wie will die EZB denn ihre USD 3,2 Billionen finanzieren? Will die EZB etwa versuchen, diese Gelder wieder aus dem Markt abzuziehen mit all den damit in Zusammenhang stehenden katastrophalen Konsequenzen, oder wird sie nicht eher mehr noch mehr Geld drucken, also Monetisieren, was ebenfalls mit massiven Folgen einhergeht?

… Gold bezeichne ich zurzeit als ´Gummiband`, da der Goldpreis, um jeden Dollar, den er nach unten geht – und Gold könnte bis auf USD 1.250 pro Unze sinken, was dem prozentualen Preiseinbruch des Jahres 2008 entspräche – wieder um zwei Dollar steigen wird. Ein Goldpreis von USD 2.000 pro Unze ist meines Erachtens so gut wie sicher.

Und wenn man in diesen Preisbereich kommt, könnte Silber durchaus nach oben hin ausbrechen, wobei keiner kann sagen, wie weit es nach oben schießen wird, es wird aber ein dramatischer Anstieg sein. Selbst wenn Silber noch bis auf USD 20 pro Unze zurückgeht – wer jetzt nicht bei USD 27 pro Unze kauft, wird sich schwarz ärgern … Bis die Leute dann letztendlich auf den Zug aufgesprungen sind, könnte der Silberpreis angesichts der turbulenten und unsicheren Welt bereits bei USD 70 bis USD 80 pro Unze liegen und sich schon auf dem Weg zu viel höheren Niveaus befinden …

[In diesem Jahrzehnt] dürften Edelmetalle und Rohstoffe die Vermögensklassen sein, die mit Abstand die beste Performance hinlegen werden. In den 70ern warf der Aktienmarkt inflationsbereinigt überhaupt keine Gewinne ab, wohingegen sich Gold jährlich im Schnitt um 25% verteuerte – und an genau diesen Punkt könnten wir heutzutage ohne Weiteres wieder gelangen.

Ich rechne mit einem Goldpreis von USD 10.000 pro Unze. Nicht im nächsten oder übernächsten Jahr, aber ich wäre – sollten wir zwischen jetzt und dem Ende dieses Jahrzehnts eine Depression vermeiden können – sehr überrascht, wenn der Goldpreis nicht bis auf USD 10.000 pro Unze klettern würde.

Ja und wer weiß, wo Silber dann liegen könnte. USD 500, USD 600 oder USD 1.000 pro Unze? Ich habe keine Ahnung, wo Silber Ende dieses Jahrzehnts liegen wird, aber es wird mit Sicherheit eine Zahl sein, welche sich die Leute heute [nicht vorstellen können]. Menschen, die das jetzt hören, denken sich vielleicht, dass ich ein Spinner bin, aber ich glaube nicht, dass sie in fünf oder zehn Jahren immer noch dieser Auffassung sein werden, da bin ich mir sicher …“


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Beitrag von kaalexs »

Die dümmste Antwort auf den Goldpreis-Fall
07.01.2012
Eine Reporterin erklärt im kanadischen Fernsehen die Hintergründe für den Goldpreisverfall: Dümmer geht's nicht.

Auf die Frage, warum der Goldpreis gefallen sei, erklärt eine Reporterin im CTV, dem größten kanadischen Fernsehsender: "Das liegt daran, dass das Gold durch nichts gedeckt ist. Der US-Dollar hingegen ist durch die Regierung gedeckt". Dies sei der Grund, warum das Gold falle und der Dollar steige. Die Reporterin beruft sich dabei auf Aussagen von Investoren - die sie aber nicht näher benennt.
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Beitrag von oegeat »

und was ist da falsch ? Gold ist vom glauben gedeckt das es nach herkömmlichen Abbaukosten (280$) einen gibt der zu einem höheren Preis es einen abkauft als man selbst ausgab .......


der USD ist dadurch gedeckt das der Staat bis unendlich die Steuen anheben kann inkl Enteigung und zurecht biegen bzw erstellen neuer Gesetzte als Zahlungsmittel bestehen wird
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Beitrag von kaalexs »

usd wird ständig verwässert, gold nicht.
k9
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Beitrag von k9 »

Währungen wurden und werden immer verwässert.
Wenn nicht gerade Hyperinflation herrscht, gibt's
auch mehr Kohle - den berüchtigten "Inflationsausgleich".

So what ?
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Beitrag von kaalexs »

ach k9, das ist ja super richtig, aber leider nur so lange bis geld nichts mehr ist und gold, gold ist.
k9
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Beitrag von k9 »

kaalexs hat geschrieben:ach k9, das ist ja super richtig, aber leider nur so lange bis geld nichts mehr ist und gold, gold ist.
Schon möglich - was macht dich denn so sicher, dass es ganauso kommt ?

gruß k-9
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Beitrag von kaalexs »

..die geschichte und martinsgarten natürlich. :?
k9
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Beitrag von k9 »

martinsgarten in allen Ehren - auf die Geschichte würde ich
mich da eher nicht verlassen.


Gruß k-9
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