Soros: Die schlimmst Krise seit 60 Jahren

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Ach ja - ich Dummerchen.

Muß mal eben meinen Farbkopierer etwas putzen und Farbe nachfüllen.

Nur mit den 80 €- Scheinen hat ich gestern Ärger - es kam leichtes Mißtrauen auf, ob die echt sind :D
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Nur mit den 80 €- Scheinen hat ich gestern Ärger - es kam leichtes Mißtrauen
auch daran kann man sich mit etwas gutem Willen gewöhnen.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

das mit den popstar obama sehen wohl einihe ähnlich:

25.02.2009 , 17:06 Uhr
Worte, Taten und das Schicksal
Die Grenzen von Obamas Rhetorik
von Edward Hadas (breakingviews.com)

Die Vereinigten Staaten sind nichts Geringeres als "die größte Macht des Fortschritts und Wohlstands in der Menschheitsgeschichte". So lauteten die Worte von Präsident Barrack Obama in seiner Antrittsrede vor dem Kongress. Wie könnte eine solche Nation über längere Zeit am Boden liegen? Wenn nur eine Mischung aus wohlgesetzten Worten und schlichten Anekdoten das Land aus der Rezession befreien könnte, wäre die Erholung schon längst im Gange. Und zwar richtig.

Konkrete Vorschläge enthielt Obamas Rede kaum........

http://www.handelsblatt.com/finanzen/br ... ik;2173259
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben:das mit den popstar obama sehen wohl einihe ähnlich:
Ja, das ist viel Psychologie mit im Spiel. Amerikaner sind emotional bis zum Abwinken.
Denk an die zahllosen Wahlkampfveranstaltungen:
wehende Fahnen, literweise Tränen der Rührung, pathetische Reden ……….

Und ? Laß ihn machen. Soll er den Laden in Schwung bringen, egal wie. Hauptsache es klappt. Wir profitieren alle davon.
Den Amis soll und muß es besser gehen !
Ich will, dass sie wieder Porsche kaufen und Daimler und BMW und Audi.
Wenn er weiß, wie’s geht, laß ihn !

Was habe ich Reagan gehasst ! Dieser Mann war mir in seiner ganzen scheinbar national-beschränkten
Borniertheit ein abgrundtiefes Greuel. Der ganze Habitus, das Cowboy-Getue, ich hab’ Pickel gekriegt vor Widerwillen.

„Graue B-Film-Helden regieren bald die Welt“ hieß es damals.

Und dann ? Ich habe mich geirrt, er hat was erreicht. Hut ab.
Ich habe lange nicht verstanden, wie Amerika funktioniert.

Laß sie, laß sie einfach machen – Obama vorne weg.

Ja, sie sind schlimm, die Amis – aber es gibt schlimmere.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

martinsgarten hat geschrieben: Nur zwei Dinge - er will fast alles bezahlen - gleichzeitig das Defizit während seiner Amtszeit halbieren.

Muß man das glauben ?
Das ist möglich über die reine Fiskalpolitik.Er hat ja schon Steuererhöhungen für besser verdiehnende angekündigt.Allerdings steht noch eine Sozialreform an,die in seine Amtszeit fallen wird.Da wird man Ihm zugestehen müsen das er Bush,s Schuldenexzesse zu verwalten hat.Gleichwohl der Sozialbetrug auf Kappe von Alan Greenspan geht,als Notenbankchef besitzt er imunität und ist nicht an das Präsidentschaftswort gebunden,er hätte selber entscheiden können aber aus Machtgier....
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:
martinsgarten hat geschrieben: Nur zwei Dinge - er will fast alles bezahlen - gleichzeitig das Defizit während seiner Amtszeit halbieren.

Muß man das glauben ?
Das ist möglich über die reine Fiskalpolitik.Er hat ja schon Steuererhöhungen für besser verdiehnende angekündigt.
..............
Theoretisch mag das hinkommen, dann muß er aber sehr genau aufpassen, wie er "besser verdienende" definiert.

Das Spiel könnte aufgehen, wenn er sich die diesbezüglichen Gepflogenheiten aneignet,
die sich in den letzten Jahren in Deutschland zum allgemeinen Amusement durchgesetzt haben,

nämlich alle für "besser verdienend" zu erklären, die ab dem 20. eines Monats ihr Konto nicht überziehen müssen.

Bei einer etwas engeren Auslegung dieses netten Wortspiels aus Sicht des Bürgers dürfte Obama damit so seine
Probleme bekommen.


Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Was ich mit fiskalpolitik meine ist eine Agenda.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

In ihrem Haushaltsentwurf geht die US-Regierung davon aus, dass die Wirtschaftsleistung der USA in diesem Jahr um 1,2 Prozent sinkt. Im kommenden Jahr soll die Konjunktur wieder anziehen: Die Regierung erwartet ein Wachstum von 3,2 Prozent. Die Prognose ist mit großen Risiken behaftet. US-Notenbankchef Ben Bernanke hatte am Mittwoch gesagt, dass die Abwärtsrisiken wahrscheinlich größer als die Aufwärtschancen sind. Nur wenn die gigantischen Hilfspakete der Regierung für die Wirtschaft und das Finanzsystem griffen, sei ein Ende der Rezession möglich.


Ausgehend von 3,8% Minus im Q-4 ist das ein ambitioniertes Ziel.
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:In ihrem Haushaltsentwurf geht die US-Regierung davon aus, dass die Wirtschaftsleistung der USA in diesem Jahr um 1,2 Prozent sinkt. Im kommenden Jahr soll die Konjunktur wieder anziehen: Die Regierung erwartet ein Wachstum von 3,2 Prozent.

...............

Ausgehend von 3,8% Minus im Q-4 ist das ein ambitioniertes Ziel.
Solche Planspiele gehen meistens nach hinten los - zumal wenn sich die
wirtschaftlichen Rahmendaten so rasant ändern wie zur Zeit.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Kill

So ist es.Das Deutsche IFO Institut oder die Wirtschaftsweisen liegen immer falsch.Sie passen steht,s Ihre gemachten Schätzungen an wenn sie schon jedem bekannt sind.Wofür solche Leute solche Titel haben und trotzdem nur schlechte Prognosen erstellen die in keinster Weise zutreffen weiss ich nicht.
Wahrscheinlich verdiehnen sie mit Beratertätigkeiten mehr als mit Ihrem eigentlichen Job beim Institut.

So,die obige Schätzung von 3,8% war die erste Schätzung.Die zweite lautet nun 6,2% minus.Am 26 März gibt es die letzte Schätzung.
Das ist aber normal weil das Q-4 bezgl. der Unternehmensergebnisse und per Fiskaljahr ja noch bis in den Februar hineinreicht.Also liegt bei der ersten Schätzung erst 1 Monat vor.


Hier der Artikel:


UPDATE: US-Wirtschaft verzeichnet schwächstes Quartal seit 1982
(NEU: Hintergrund, Kommentare von Bankvolkswirten)
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Wirtschaft in den USA ist in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres wesentlich stärker geschrumpft als bisher angenommen. Wie das US-Handelsministerium am Freitag im Rahmen einer ersten Datenrevision mitteilte, verringerte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um annualisiert 6,2% gegenüber dem Vorquartal. Das war der deutlichste BIP-Rückgang für ein Quartal seit dem ersten Jahresviertel 1982, als das BIP um 6,4% einbrach.

Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen revidierten BIP-Rückgang um 5,4% erwartet, nachdem das Handelsministerium in einer ersten Schätzung ein überraschend moderates Minus von 3,8% gemeldet hatte. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft um 0,5% geschrumpft. Im zweiten Quartal war dagegen noch ein Zuwachs um 2,8% und im ersten Quartal eine Expansion von 0,9% verzeichnet worden.

Bankvolkswirte zeigten sich schockiert von der kräftigen Abwärtsrevision. Dies verschlechtere vor allem die Ausgangsbasis für das erste Quartal 2009, hieß es. "Anders als erwartet dürfte sich die Wirtschaftskontraktion weiter beschleunigen", kommentierten Sheryl King und David Rosenberg von Bank of America/Merrill Lynch.

Hinter der deutlichen Abwärtsrevision des BIP stand dem Ministerium zufolge vor allem eine scharfe Korrektur der Daten zur Lagerentwicklung. Demnach bauten die US-Unternehmen zwischen Oktober und Dezember ihre Vorräte um 19,9 Mrd USD ab, während beim ersten BIP-Ausweis eine Zunahme um 6,2 Mrd USD unterstellt worden war.

Da im dritten Quartal ein Lagerabbau über 29,6 Mrd USD verzeichnet worden war, bremste die Entwicklung der Vorräte im vierten Quartal den BIP-Einbruch immer noch um 0,16 Prozentpunkte. Beim ersten Ausweis war dieser Bremseffekt allerdings auf 1,32 Punkte beziffert worden.

Ferner ergab sich die Notwendigkeit zur BIP-Abwärtsrevision wegen einer schwächer als bisher angenommenen Entwicklung der Exporte. Die Ausfuhren fielen demnach im vierten Quartal um annualisiert 23,6%, nachdem zunächst ein Minus von 19,7% unterstellt worden war. Zugleich sanken die Importe um 16,0% anstelle der zunächst gemeldeten minus 15,7%. Insgesamt belastete der Außenhandel die BIP-Entwicklung damit um 0,46 Prozentpunkte, während beim ersten Ausweis noch ein Wachstumsbeitrag von 0,1 Punkten gemeldet wurde.

Schlechter fielen bei der Revision auch die Zahlen zum privaten Konsum aus: Die Ausgaben der US-Verbraucher schrumpften um annualisiert 4,3% gegenüber minus 3,5% beim ersten Ausweis. Im dritten Quartal war der Konsum um 3,8% gefallen. Die Beschleunigung der Abwärtsdynamik belastete das US-BIP im vierten Quartal um weitere 3,01 (vorläufig: minus 2,47) Prozentpunkte. Der Konsum in den USA macht knapp 70% am verwendungsseitigen BIP aus. Schwächer als beim ersten Ausweis waren auch die Daten zu den Investitionen der Unternehmen, während die Entwicklung der privaten Wohnbauinvestitionen etwas nach oben korrigiert wurde.

Bankvolkswirte sagten, die Zahlen seien extrem schlecht, zudem gebe es keine Aussichten auf eine Besserung. "Die Entwicklung unterstreicht die sehr schwache Verfassung der US-Wirtschaft zum Ende des vergangenen Jahres, und auch die historische Dimension der gegenwärtigen Rezession wird immer deutlicher", sagte Harm Bandholz von UniCredit. Er verwies darauf, dass der gemeldete BIP-Ausweis der viertschwächste in der bis 1947 zurückliegenden Zeitreihe gewesen sei. Für das erste Quartal 2009 ist Bandholz zufolge ein noch stärkerer BIP-Absturz zu erwarten.

Rob Carnell von ING Bank sagte, angesichts der vorliegenden Indikatoren für das erste Quartal sei eine weiterer "Horror"-Ausweis für das BIP zu befürchten. "Das Verbrauchervertrauen ist auf Rekordtiefs, die Beschäftigung sinkt immer stärker und die Investitionen dürften weiter drastisch einbrechen", begründete er seinen Pessimismus. Die Konsensprognose für einen durchschnittlichen Rückgang des US-BIP in diesem Jahr um 2% seien inzwischen arg revisionsbedürftig, meinte Carnell.

-Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69/297
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Düstere Prognosen für Wirtschaft
Neue Milliardenlöcher bei HRE, Opel, Schaeffler. Gigantische Rettungsfonds, immer mehr Kurzarbeit. Die Deutsche Bank hält mittlerweile einen Wirtschaftseinbruch von bis zu fünf Prozent für möglich. Und wenn es wieder bergauf gehen sollte, droht eine Inflation. Die sieht auch das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut, ist aber insgesamt etwas optimistischer.


Norbert Walter von der Deutschen Bank korrigiert das Minuswachstum auf nunmehr fünf Prozent.Die Deutsche Bank hat ihre Wirtschaftsprognose nochmals gesenkt. Chefvolkswirt Norbert Walter hält ein Minus von über fünf Prozent für möglich. Diese Marke sei nur zu halten, wenn es ab dem Sommer wieder einen deutlichen Aufschwung gebe. "Alle bisherigen Konjunkturprognosen werden bis Ostern überholt sein", sagte Walter der "Bild"-Zeitung. Er sprach sich für ein global abgestimmtes Konjunkturprogramm unter Führung von US-Präsident Obama aus. Bisher war die Deutsche Bank von einem Einbruch des Bruttoinlandsproduktes um vier Prozent ausgegangen.

Etwas optimistischer schätzt das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) die Lage ein. Direktor Thomas Straubhaar sagte bei MDR INFO ein Minus von gut drei Prozent voraus. Es gebe aber auch Anzeichen für eine Trendwende ab der zweiten Jahreshälfte. Allerdings wachse im kommenden Jahr die Inflationsgefahr, weil die staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft einige Staaten in den Ruin treiben könnten.


DAX fällt unter 4.000-Marke
Konjunkturpakete und Bankenrettungspläne sorgen kaum für eine bessere Stimmung in der Wirtschaft. Der deutsche Aktienindex fiel zu Wochenbeginn. In Frankfurt/Main sackte der DAX erstmals seit fast viereinhalb Jahren wieder unter die Marke von 4.000 Punkten. Am Nachmittag notierte das Börsenbarometer zeitweise um 1,4 Prozent schlechter und kam auf 3.956 Punkte.


"Bank der Wirtschaft" für deutsche Unternehmen?
Das Bundeswirtschaftsministerium erwägt angeblich die Gründung einer eigenen Kreditbank für deutsche Unternehmen. Nach Informationen des "Handelsblatts" könnte diese "Bank der Wirtschaft" nach dem Genossenschaftsprinzip organisiert werden. Die Einlagen sollten von liquiden Firmen kommen. Der Bundesverband der Deutschen Industrie soll die Gründung der Bank koordinieren, heißt es unter Berufung auf Regierungskreise. Ziel der Bankgründung sei es, die Kreditvergabe an Unternehmen zu beschleunigen.


Ruf nach einem Euro-Fonds
Der Chefvolkswirt der Deutschen Bank für den Euro-Raum, Thomas Mayer, hat sich für einen Europäischen Währungsfonds der Euro-Länder ausgesprochen. Dieser "EWF" solle im Fall der drohenden Zahlungsunfähigkeit eines Mitgliedslandes finanziellen Beistand gewähren, sagte Mayer der "Frankfurter Rundschau". Zugleich müsse es für diese Länder strenge Auflagen geben, kontrolliert von einem politisch unabhängigen Gremium. Einige Länder der Eurozone - Irland, Griechenland, Italien - müssen derzeit deutlich höhere Zinssätze für Staatsanleihen zahlen als andere, was die Kreditaufnahmen schwieriger macht.


Nach Einschätzung von Analysten belasten die Schwierigkeiten einiger Volkswirtschaften in Osteuropa auch Österreich immer stärker. Dem Land drohe der Verlust der Top-Bonitätsnote



Heute gab es die Revision der geschätzten Daten zum GDP-Q-4

Das Minus liegt bei sage und schreibe 6,2%... übrigens war Noubriel Roubini heute auf NT/V hat aber diesen Artikel nicht so bestätigt ,eher herumgesülzt.

Ja,was meine berechnung angeht,sie basiert auf ofiziell herausgegebene daten.Die Berechnungsmethode eines Jahresdurchschnitts müssen wir ja nicht diskutieren,der ist korrekt.

Ürigens,ich wollte nicht den Eindruck erwecken als ob Du für diesen Artikel verantwortlicht bist.Wollte halt nur darauf aufmerksam machen das es Unfug ist was dort geschrieben steht.

Hier der aktuelle Artikel:

UPDATE: US-Wirtschaft verzeichnet schwächstes Quartal seit 1982
(NEU: Hintergrund, Kommentare von Bankvolkswirten)
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Wirtschaft in den USA ist in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres wesentlich stärker geschrumpft als bisher angenommen. Wie das US-Handelsministerium am Freitag im Rahmen einer ersten Datenrevision mitteilte, verringerte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um annualisiert 6,2% gegenüber dem Vorquartal. Das war der deutlichste BIP-Rückgang für ein Quartal seit dem ersten Jahresviertel 1982, als das BIP um 6,4% einbrach.

Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen revidierten BIP-Rückgang um 5,4% erwartet, nachdem das Handelsministerium in einer ersten Schätzung ein überraschend moderates Minus von 3,8% gemeldet hatte. Im dritten Quartal war die US-Wirtschaft um 0,5% geschrumpft. Im zweiten Quartal war dagegen noch ein Zuwachs um 2,8% und im ersten Quartal eine Expansion von 0,9% verzeichnet worden.

Bankvolkswirte zeigten sich schockiert von der kräftigen Abwärtsrevision. Dies verschlechtere vor allem die Ausgangsbasis für das erste Quartal 2009, hieß es. "Anders als erwartet dürfte sich die Wirtschaftskontraktion weiter beschleunigen", kommentierten Sheryl King und David Rosenberg von Bank of America/Merrill Lynch.

Hinter der deutlichen Abwärtsrevision des BIP stand dem Ministerium zufolge vor allem eine scharfe Korrektur der Daten zur Lagerentwicklung. Demnach bauten die US-Unternehmen zwischen Oktober und Dezember ihre Vorräte um 19,9 Mrd USD ab, während beim ersten BIP-Ausweis eine Zunahme um 6,2 Mrd USD unterstellt worden war.

Da im dritten Quartal ein Lagerabbau über 29,6 Mrd USD verzeichnet worden war, bremste die Entwicklung der Vorräte im vierten Quartal den BIP-Einbruch immer noch um 0,16 Prozentpunkte. Beim ersten Ausweis war dieser Bremseffekt allerdings auf 1,32 Punkte beziffert worden.

Ferner ergab sich die Notwendigkeit zur BIP-Abwärtsrevision wegen einer schwächer als bisher angenommenen Entwicklung der Exporte. Die Ausfuhren fielen demnach im vierten Quartal um annualisiert 23,6%, nachdem zunächst ein Minus von 19,7% unterstellt worden war. Zugleich sanken die Importe um 16,0% anstelle der zunächst gemeldeten minus 15,7%. Insgesamt belastete der Außenhandel die BIP-Entwicklung damit um 0,46 Prozentpunkte, während beim ersten Ausweis noch ein Wachstumsbeitrag von 0,1 Punkten gemeldet wurde.

Schlechter fielen bei der Revision auch die Zahlen zum privaten Konsum aus: Die Ausgaben der US-Verbraucher schrumpften um annualisiert 4,3% gegenüber minus 3,5% beim ersten Ausweis. Im dritten Quartal war der Konsum um 3,8% gefallen. Die Beschleunigung der Abwärtsdynamik belastete das US-BIP im vierten Quartal um weitere 3,01 (vorläufig: minus 2,47) Prozentpunkte. Der Konsum in den USA macht knapp 70% am verwendungsseitigen BIP aus. Schwächer als beim ersten Ausweis waren auch die Daten zu den Investitionen der Unternehmen, während die Entwicklung der privaten Wohnbauinvestitionen etwas nach oben korrigiert wurde.

Bankvolkswirte sagten, die Zahlen seien extrem schlecht, zudem gebe es keine Aussichten auf eine Besserung. "Die Entwicklung unterstreicht die sehr schwache Verfassung der US-Wirtschaft zum Ende des vergangenen Jahres, und auch die historische Dimension der gegenwärtigen Rezession wird immer deutlicher", sagte Harm Bandholz von UniCredit. Er verwies darauf, dass der gemeldete BIP-Ausweis der viertschwächste in der bis 1947 zurückliegenden Zeitreihe gewesen sei. Für das erste Quartal 2009 ist Bandholz zufolge ein noch stärkerer BIP-Absturz zu erwarten.

Rob Carnell von ING Bank sagte, angesichts der vorliegenden Indikatoren für das erste Quartal sei eine weiterer "Horror"-Ausweis für das BIP zu befürchten. "Das Verbrauchervertrauen ist auf Rekordtiefs, die Beschäftigung sinkt immer stärker und die Investitionen dürften weiter drastisch einbrechen", begründete er seinen Pessimismus. Die Konsensprognose für einen durchschnittlichen Rückgang des US-BIP in diesem Jahr um 2% seien inzwischen arg revisionsbedürftig, meinte Carnell.

-Von Peter Trautmann, Dow Jones Newswires, +49 (0) 69/297
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Ich wähle nun diesen Thread für künftigen Austausch über Wirtschaftsentwicklung/Infos und Diskussionen dazu.
Analysen oder fundamentale Aussichten poste ich dann in den entsprechenden fundamentalthreads im Devisenforum(Gold/Euro).

Das erste Quartal des laufenden Jahres,so prognostiziere ich es pers. wird noch schlimmer als das Q-4 ausfallen.

Es gab im Q-4 noch Effekte durch das Weihnachtsgeschäft und traditionell gesehen ist das Q-4 das beste des Jahres.

Ich arbeite seit 15 Jahren in der Verpackungsmittelindustrie.Diese ist ein super Indikator für wirtschaftl. Entwicklungen.

Ich sage dazu nur soviel,in 2008 war meine monatl. Arbeitzeit 180 Std.
Meine pers. Arbeitszeit lag bei 205 Std. aber ich schreibe vom Durschnitt aller Mitarbeiter...
Nun sind es 72 Std.


Was relativ neu ist,normalerweise werden in Kriesen die Läger voll gefahren.Dieses mal ist es nicht so weil wir nicht wissen wann oder ob ein Auftrag überhaupt noch abgerufen wird.Wir bekommen keine Kredite mehr um Rohstoffe im voraus zu kaufen,zu verarbeiten und auf Lager zu halten.
Wir leben von der Hand in den Mund,so sieht das aus.In 2008 hatten wir noch Vorlaufzeiten von 3 Monaten,aktuell sind es 3 Tage.
Es sei dazu gesagt,das wir einen Werkbau in Mexiko stemmen dessen Betrieb nun anläuft.
Wie ich aber aus der Revision des GDP-Q-4 au den USA sehe gibt es dort die gleiche Tendenz,nämlich Lagerabbau.
Offensichtl. hat man dort ähnliche Probleme.
Das Q-1,was ja noch folgt wird noch wesentl. schlechter als das Q-4 2008.
Eine Besserung ist weit und breit nicht zu sehen.
Da Unternehmen nach Umsatz,Gewinn,Dividende,Cash-Flow usw. bewertet werden sehe ich keinen Anlass dafür warum Indices nun steigen sollten.
Ganz im Gegenteil,ich schrieb ja schon das ich von DJI 5000 und DAX 2500 Punkte ausgehe.

Was bitte schön soll die Kurse der Unternehmen anziehen lassen???
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:Hi Kill

So ist es.Das Deutsche IFO Institut oder die Wirtschaftsweisen liegen immer falsch.Sie passen steht,s Ihre gemachten Schätzungen an wenn sie schon jedem bekannt sind.
Ja, leider ist das so.
Ich sehe die beiden "Indstitutionen" allerdings doch etwas unterschiedlich.

Die Wirtschaftweisen kannst du sicherlich getrost vergessen. Ich denke mal, daß die von diesen Leuten veröffentlichten Zahlen gewollt so gehalten sind, daß mehr oder weniger in eine Richtung geschönt wird, die möglichst wenig Aufruhr erzeugen und für den Fortbestand einer "Alles-nicht-so-schlimm"-Stimmung sorgen soll. Ich glaube, dass man versucht, bereits
vorliegende Zahlen freier Institute oder Institutionen, die eine besorgniserregende Tendenz haben, zu entkräften. Man wird dabei zu allen möglichen statistischen bzw. demoskopischen Mitteln greifen, die irgendwie noch im legalen Bereich liegen, um das zu erreichen.

Ich gebe zu, das Gesagte ist eine bloße Vermutung von mir, beweisen kann ich das nicht.

Das ifo-Institut nehme ich da schon ernster und von Sinn halte ich eine ganze Menge – vorausgesetzt seine Emotionen gehen nicht gerade mal wieder mit ihm durch.
Den Grund für die Unzulänglichkeit der ifo-Zahlen sehe ich in der Art der Ermittlung. Ich denke, dass hier relativ strenge methodische Bedingungen eingehalten werden, was schlicht und einfach Zeit kostet, z.B. weil gewisse Zahlenreihen, auf denen die ifo-Zahlen basieren, erst relativ spät vorliegen.

Auch das eine Vermutung von mir. Vielleicht nicht ganz so aus der Luft gegriffen wie das zu den Wirtschaftsweisen gesagte. Irgendwo habe ich mal was gelesen zu „strengen Maßstäben“, die ifo bei der Ermittlung der Zahlen anlegt.

Insofern messe ich den ifo-Zahlen eine etwas größere Bedeutung in Bezug auf eine spätere
Verifizierung zu als denen der Wirtschaftsweisen.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben:Was bitte schön soll die Kurse der Unternehmen anziehen lassen???
Tja, ich weiß es auch nicht.

Du sprichst weiter oben die berüchtigte 5%-Minus-Wachstum- Prognose von Norbert Walther / DB an.
Was ist der Mann angegriffen – ja fast schon lächerlich gemacht worden – als er diese Zahl zum ersten Mal nannte.

Nun sind wir fast so weit, dass wir uns damit gut bedient fühlen – und über Walther macht sich niemand mehr lustig.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

5% Minus für Deutschland..... dann wird das Q-1 noch heftiger einschlagen als ich dachte und das wird ja erst noch vermeldet werden.
Das trifft jedoch meine Meinung etwas das ich ja auch zwingend davon ausgehe das die Gewinn und Umsatzeinbrüche im Q-1 nicht eingepreist sind.Diese drücken dann auch möglw. auf cash-Flow/Eigenkapital/Reserven usw.
Also das Spiel was ich schon im Google-dr folgende Maga short Thread geschrieben habe.
Dort schrieb ich im Juni 2007 folgendes:



Das ist was ich schon Peter geantwortet hatte.
Halt das gleiche als im Jahr 2000 woraus man doch gelernt hat.
Werden Erwartungen in der Bilanz verfehlt heißt es abwärts.
Das hohe KGV (Gewinnerwartung 2008) erhöht sich automatisch bei einer Verfehlung.
Dürfte bei google jetzt über 47 stehen.

Ich warte darauf ob es ein Gap Close gibt oder ob ich schon vorher short gehe!

Der Sommerhit

Die US Wirtschaft schwächelt bei weltweit steigenden Zinsen.
Dazu ein zu hoch bewerteter Euro und Europa leidet etwas darunter.
Ein hoher Ölpreis usw. treibt die Preise in USD als auch In Euro.
Gold als Inflationsmesser schwächelt wegen der schwächeren Wirtschafts und vor allem den schlechten Unternehmensdaten aus den USA woraus man ausf demnächst sinkende Inflationsdaten erwarten darf.
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben: Werden Erwartungen in der Bilanz verfehlt heißt es abwärts.
Das hohe KGV (Gewinnerwartung 2008) erhöht sich automatisch bei einer Verfehlung.
Dürfte bei google jetzt über 47 stehen.
I
Ja, von KGVn hört man z.Zt. gar nichts mehr. Monatelang hat man sich gestritten, ob denn die Auswirkungen der Krise bei den Gewinnerwartungen
bereits eingpreist seien. Die meisten meinten, nein, daher würden die scheinbar günstigen KGV täuschen.
Vermutlich hört man nichts mehr, weil immer weniger Unternehmen Prognosen wagen bzw. keine Gewinne mehr prognostizieren.
Übrigens: Google über 40, das war mal.

Gruß k-9
Dateianhänge
Screenshot2009_02_27_23_04_23.jpg
Screenshot2009_02_27_23_04_23.jpg (150.32 KiB) 27138 mal betrachtet
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

das ist auch eine moralische Krise - das System gehört an die Wand gefahren.

Ohne Neuanfang bleibt alles beim alten.

warum ?

Eine Antwort ist diese:
Blackstone verzeichnet im Dezemberquartal 2008 einen Verlust in Höhe von 827 Mio USD.
CEO Schwarzman erhielt im Vorjahr incl. Sonderprämien für den Börsengang ein Gehalt von 864 Mio USD.
Sein Privatvermögen wird auf 6,4 Mrd. USD geschätzt.

Da sollte man sich mal grundsätzlich überlegen, wo man noch Geld anlegt.
Die Methode, das sich Firmenlenker wie Heuschrecken benehmen und Unternehmen aussaugen und dann zum nächsten ziehen scheint Methode zu haben und ist weitverbreitet.

Aktionäre als notwendige Idioten zum Zwecke der eigenen Bereicherung.

Nach dem Moto - Nach mir die Sinflut - wie im Alten Rom.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

eine Mögliche Steigerung: Dumm - Saudumm - Bankaktionär

Ich bleibe dabei - das System gehört an die Wand gefahren !

Millionen-Bonus für Postbank-Chefs nach Deutsche-Bank-Einstieg BONN (dpa-AFX) - Wegen des Einstiegs der Deutschen Bank hat der Postbank-Vorstand einen Bonus von 11,5 Millionen Euro erhalten. Diese Summe ist im Geschäftsbericht 2008 der Postbank genannt, den das Geldinstitut am Montag in Bonn veröffentlichte. Die einmalige Sonderzahlung für die Vorstände der Post-Tochter übersteigt deren Jahres-Grundgehalt bei weitem. Eine normale Bonus-Zahlung für den Postbank-Vorstand für 2008 entfällt. Postbank-Vorstandschef Wolfgang Klein enthält neben seinem Grundgehalt von 875.000 Euro eine Sonderzahlung von 2,4 Millionen Euro./ba/DP/he
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

das folgende muß man natürlich nicht glauben - Achtung - Verschwörung ! :wink:

Quelle:
http://hartgeld.com/infos-DE.htm

[20:30] Insiderbericht - die Zustände bei Conti:

jetzt gehts richtig los! Heute haben wir Conti-Mitarbeiter per mail von der Personalabteilung erfahren, daß das Gehalt um 10 % gekürzt wird und daß wir in Kurzarbeit gehen bis Mitte Juli. Ich kann mich nicht erinnern, daß eine der staatlich gestützten Banken ihren Mitarbeitern das Gehalt gekürzt hat. Bei den Banken werden die Gehälter als ob nichts gewesen wäre gezahlt, Abfindungen und Auflösungsverträge mit Konditionen, daß die Schwarte kracht (BayernLB) !!! Dementsprechend war heute die Stimmung im Betrieb. Vom Baseballschläger bis zum Seil wurden alle möglichen Themen am Mittagstisch diskutiert, wie das verheerende Management von Wennemer und Co. diese Firma in den Ruin treibt. Alles wurde noch komplizierter, das Controlling noch aufwendiger, die Projekte noch schwieriger zu managen. Schon damals war es für jeden von uns das allerletzte, sich bei den Unprofessionellen von Conti zu bewerben. Nach dem Kauf des bereits maroden SiemensVDO von Siemens wurde es schlicht versäumt, hart durchzugreifen. Jahrelang wurden wichtige Kunden bis zum Erbrechen verarscht und unerträglich arrogante Abteilungsleiter wollten das letzte aus den Kunden herausholen. Jetzt will z. B. ein BMW nichts mehr mit den Leuten von Conti zu tun haben, weil ihnen der Zulieferer zu sehr auf der Nase herumgetanzt ist. Hoch im Kurs stehende Werte wie Vertrauen, Zuverlässigkeit, Termintreue und höchstes fachliches Können wurden absichtlich in den Schmutz gefahren. Die fachliche Kompetenz bei den Abteilungsleitern aufwärts war nicht mehr gefragt, reine Beziehungskarrieren standen im Vordergrund. Da bin ich ja schon gespannt, wie es weitergeht. Ich bin schuldenfrei und habe ein finanziell sorgenfreies Leben. Was aber machen die Kollegen Häuslebauer nun. In 3 Monaten wissen wir mehr - dann kommen die Kündigungen!
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

zu Conti:

Das ist traurig und ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn ein
Unternehmen erst zum Gegenstand von Machtspielen wird und wenn
sich anschließend Dummköpfe darin versuchen "Synergien zu heben".

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
salamitaktik
Trader-insider
Beiträge: 193
Registriert: 25.03.2008 22:17
Wohnort: Schlaraffenland

Beitrag von salamitaktik »

Hi Kill

da sind wir uns einig! :wink:

Mir klappt das Messer in der Tasche auf wenn ich die Schäffler-Tussi in ihrem Pelzmäntelchen um Staatsgelder betteln sehe :evil:

Wenn Sie sich verzockt hat, dann soll Sie eben mal die Hälfte ihres 6 Mrd. Vermögens reinstecken,
DAS wäre auch ein Zeichen für potentielle Investoren!
Bordtroll der sich verabschiedete
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Hi Salami,

solche dilettantischen Vorgehensweisen schaden der deutschen
Wirtschaft vermutlich mehr als alle "Kreditklemmen" der Welt.

Wenn schon, dann richtig (Porsche).

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

Wenn Sie sich verzockt hat, dann soll Sie eben mal die Hälfte ihres 6 Mrd. Vermögens reinstecken,
DAS wäre auch ein Zeichen für potentielle Investoren
ich vermute das die kein geld hat so wie Merk !

all die Miliardäre haben Papiermilliarden - Aktien von ihrem Unternehmen und zig beteiligungen -die man jetzt nicht zu Geld machen kann :? ohne Buchverluste zu realisieren - daher "Papiermilliardere" diverse Russen flogen jetzt aus der Fobisliste weil ihre Aktien beteiligungen plus Kredit hebelungen zerbröselten .......

Fazit mein lieber du zeigst uns wiedermal das du hier keine Ahnung hast.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
salamitaktik
Trader-insider
Beiträge: 193
Registriert: 25.03.2008 22:17
Wohnort: Schlaraffenland

Beitrag von salamitaktik »

Deine Behauptung du wüßtest genau wo Madame Schäffler ihr Geld hat
zeigt das du noch weniger als Null Ahnung hast!
Bordtroll der sich verabschiedete
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Der folgende Beitrag ist für mich GENIAL, in der Art und Weise wie er den Beginn und den zukünftigen Ausgang der Krise beschreibt:

Fazit: der Ami hat das Pokerspiel gestartet, die gesamte Welt hat mitgespielt und hat offenbar auch die schlechteren Karten.
Aber anstatt endlich zu rufen - Karten Zeigen - bieten sie immer weiter und immer höhere Beträge.

Wen man nicht pokern kann, soll man es lassen und endlich aussteigen.

Wenn man merkt, dass es vorbei ist muß man die Reisleine ziehen und nicht dem schlechten Geld gutes Geld hinterherwerfen.

http://www.goldseiten.de/content/divers ... oryid=9998

Der Beitrag zur AIG noch dazu - dann weiß man wo es lang geht.
http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/ ... en-389755/

THE GAME IS OVER

Hier wird nur noch auf Zeit gespielt.
Ist auch verständlich, wer verliert schon gern.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Dazu paßt folgendes:

Fondsprofessionell_ETHNA

Auszug:

„Übertriebene Schwarzmalerei
Dass die Kapitalmärkte zu Übertreibungen neigen ist nun wirklich eine Binsenweisheit. Dass aber eine Wirtschaftskrise, auch wenn sie in einem unerhörtem Ausmaß und global stattfindet, einen Quasi-Staatsbankrott einläuten soll, ist neu und laut dem Erachten der Ethna Capital Partners-Experten auch stark übertrieben.
Bereits im letzten Marktkommentar hätte man auf den Verlauf der sogenannten CDS spreads einiger ausgewählter Staaten verwiesen. Nun muss man an dieser Stelle vorausschicken, dass CDS, also „Credit Default Swaps“ (=Kreditausfallversicherungen) recht illiquide geworden sind. Insofern spiegeln etwaige Preise nicht automatisch die Erwartungen des „Marktes“ wider, sondern möglicherweise nur die Meinung einer Minderheit. Außerdem sind durch die bekannten Verluste von Unternehmen wie AIG oder auch Swiss Re, die zu einem nicht unerheblichen Anteil durch das Schreiben, sprich Verkauf, von CDS entstanden sind, andere Marktteilnehmer eher Unwillens CDS zu verkaufen.“


Oder das hier:

Fondsprofessionell_FIRSTFIVE


Auszug:

Zu den Top-Käufen gehörten ein S&P-500-Index-Zertifikat, ein Nikkei-225-ETF und ein Brent-Crude-Future-Zertifikat, sowie Deutsche Bank und Commerzbank. Die Top-Verkäufe bei den von firstfive beobachteten Vermögensverwaltern waren neben Genentech, einem Gold-Index-Zertifikat und einem Rentenfonds-ETF, auch ein Bundesanleihen-Zertifikat und ein Geldmarkt-ETF.

(fett von k-9)


Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Hallo k-9

Dazu paßt auch folgendes:

Metzgerinnung empfiehlt den Verzehr von Fleisch und lehnt den Genuß von Gemüse grundsätzlich ab. :wink:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

martinsgarten hat geschrieben: Metzgerinnung empfiehlt den Verzehr von Fleisch und lehnt den Genuß von Gemüse grundsätzlich ab.
.... wer lesen kann ist klar im Vorteil ! Bild


Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Die Probleme GEs sind in der Finanzsparte des Unternehmens konzentriert. Anleger sind verstimmt über die Intransparenz bei GE Capital und erwarten hohe Abschreibungen durch Kreditkartenausfälle und andere Wertpapierverluste. Bei Immobilien wird der Abschreibebedarf auf 4 Mrd. $ geschätzt. Das Unternehmen selbst gibt dagegen ambitionierte Ziele aus: So ist allein für die Finanzsparte offiziell ein Jahresgewinn von 5 Mrd. $ avisiert.

und dafür wird das Rating von AAA auf AA+ gesenkt - immer diese Härte :D
Aber ich denke - man kennt sich.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie ... 86540.html

Und morgen großer Verfallstag - na da muß man doch etwas tun.
Wie wäre es mit SP 500 bis 750 und Dax 4.000.
Danach die Sintflut.
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Ich habe mal gehört, dass Asiaten höfliche Leute sind - wie gesagt NUR gehört. :wink:

Peking fordert Washingtoner Garantien für US-Staatsanleihen
vor 9 Std. 5 Min.

Peking (AP) China ist über die Sicherheit seiner in US-Staatsanleihen angelegten Währungsreserven besorgt.
Ministerpräsident Wen Jiabao forderte am Freitag vor Journalisten in Peking Washington zu einer glaubwürdigen Wirtschaftspolitik auf.
Er erinnerte daran, dass China nun der größte Gläubiger der USA sei und erklärte: «Wir haben einen riesigen Betrag Darlehen in den Vereinigten Staaten. Natürlich sind wir über die Sicherheit unserer Anlagen besorgt. Ehrlich gesagt, ich bin ein bisschen besorgt.»
Schätzungen zufolge hat China fast die Hälfte seiner Devisenreserven von 2 Billionen Dollar in US-Staatsanleihen und ähnlichen Papieren investiert.

Wen sagte weiter, im Kampf gegen die Auswirkungen der internationalen Wirtschaftskrise werde seine Regierung gegebenenfalls ein zweites Konjunkturprogramm auflegen. China habe «angemessene Munition» dafür. Angesichts eingebrochener Exporte kurbelt China die Binnennachfrage mit einem 4 Billionen Yuan (463 Milliarden Euro) schweren Pogramm unter anderem zum Ausbau der Infrastruktur an.
Das Parlament billigte zum Abschluss seiner Jahrestagung die entsprechende Regierungsvorlage, mit der ein Wirtschaftswachstum von 8 Prozent erreicht werden soll
http://de.news.yahoo.com/1/20090313/tbs ... c71f2.html
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
salamitaktik
Trader-insider
Beiträge: 193
Registriert: 25.03.2008 22:17
Wohnort: Schlaraffenland

Beitrag von salamitaktik »

Alan Greenspan wurde mal gefragt:

Haben Sie keine Angst das die Chinesen ihre US-Anleihen verkaufen?

Greenspan: Nein, überhaupt keine! Wer sollte ihnen die den abkaufen?? :lol:
Bordtroll der sich verabschiedete
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Wer jetzt immer noch glaubt, die Krise nähert sich dem Ende, bzw. das derzeitige Finanzsystem ist noch zu retten.
Wer da glaubt glauben, dieser Teufelskreis kann noch einmal gedreht werden, dem ist nicht mehr zu helfen.

....als voller Erfolg gewertet - dummer gehts nimmer !

Gegen Kreditklemme - Bank von England beginnt mit AnleihekaufVon Bettina Schulz, London

13. März 2009
Die Bank von England hat in dieser Woche als erste große Notenbank mit einer Politik der direkten Ausweitung der Geldmenge (quantitative Lockerung) begonnen.
Ihre erste Auktion, in der sie für 2 Milliarden Pfund britische Anleihen (Gilts) von Investoren kaufte, wurde am Markt als voller Erfolg gewertet. So wurden der Bank von England Gilts im Wert von 10,5 Milliarden Pfund offeriert, also weit mehr, als die Notenbank kaufen wollte.

gesamter ´Beitrag:
http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405 ... ntent.html
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
oegeat
Charttechniker
Beiträge: 20887
Registriert: 17.12.2000 00:00
Wohnort: Vienna - Austria
Kontaktdaten:

Beitrag von oegeat »

ich seh das so das ist alles Geld aus dem Virtuellen Raum
wenn man da nun das zurückkauft und ein paar Nullen wieder streicht ........
tss ja und :roll: eine Notenbank gibt der anderen ihr Virtuelles geld zurück
(Währungsreservenaustausch)

solange all das Geld nicht real war und also über die Notenpresse in Kübeln verteil wurde wie zu beginn des letzten Jahrhundert ... gibts kein Hyperinflation und damit das system Rettbar.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

Bild youtube Bild facebook Bild Discord Bild DIVIdendenBrummer.de Bild
Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

ich seh das so das ist alles Geld aus dem Virtuellen Raum
wenn man da nun das zurückkauft und ein paar Nullen wieder streicht ........
tss ja und eine Notenbank gibt der anderen ihr Virtuelles geld zurück.

man kauft zwar zurück - aber vorher verschuldet man sich neu.
Es entsteht mehr neues Geld, als altes zurückgekauft wird.

Das führt früher oder später zur Inflation.

Man nehme im Moment nur das Thema Gesundheit, da haben wir bereits die Inflation. Die Kosten gehen durch die Decke.

UND - jeder muß diesen Preis bezahlen - Verzicht bei Krankeheit oder Pflegefall NICHT möglich. Es sei den, ich finde mich mit dem Gang in die Urne ab. :wink:
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
martinsgarten
Trader-insider Supermember
Beiträge: 3673
Registriert: 12.02.2009 11:28
Wohnort: 18442 Negast bei Stralsund

Beitrag von martinsgarten »

Freunde, Römer, Landsleute - das Thema ist durch :wink:
Wer noch glaubt, hier gibt es etwas zu kitten, der träumt.
Hier hilft nur noch die Reset-taste - Neuanfang über eine Währungsreform - so bitter es für einzelne kommt.
Wenn nicht - dann wird es nur noch schlimmer, weil unkontrolliert.

Wieder mal wird eindeutig klar, alle Ebenen der Gesellschaft in den USA sind hoffnungslos überschuldet und der Verschuldungslevel erreicht Ende 2008 ein neues Rekordhoch!
Die Gesamtverschuldung von Staat (explizit), privaten Haushalten, Unternehmen inkl. Finanzsektor in den USA betrug gewaltige 52,5927 Billionen Dollar, nach 49,8657 Bio. Dollar Ende 2007! Die Gesamtverschuldung liegt bei 370,36% des Bruttoinlandsproduktes der USA von nominal 14,2003 Billionen Dollar in Q4 2008!
.......

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.co ... eiter.html
„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
(Albert Einstein, 1879–1955)
Benutzeravatar
ist gegangen worden
Gold und E-D Experte
Beiträge: 3839
Registriert: 11.11.2006 14:05
Wohnort: 57482 Wenden

Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martinsgarten


Ich sehe die Lage ja auch dramatisch aber Dein Vergleich ist Augenwischerei.
Wenn Du die gesammtverschuldung zum BIP nennst hast Du vieleicht Recht aber es macht nur Sinn diese im Verleich zum Gesammtvermögen zu stellen und siehe da:

Das Gesamtvermögen der USA beläuft sich nach relativ
aktuellen Daten auf ca 125 Billionen Dollar ( Das sind Bar-und baräquivalente Vermögen wie Immobilien, Aktien, Einkommen, usw. ).


Die Staatsverschuldung zum BIP sieht hingegen in den USA identisch mit der in Deutschland aus:

Nach dem World Fact Book betrug Ende 2008 die Gesamtverschuldung 63% des Bruttoinlandsprodukts (Deutschland: 67%).


Das ist nicht dramatischer als 2007 als man seitens der Godemoder noch von DJI 22.000 Punkte lesen konnte!
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Harmonicdrive hat geschrieben: Die Staatsverschuldung zum BIP sieht hingegen in den USA identisch mit der in Deutschland aus:

Nach dem World Fact Book betrug Ende 2008 die Gesamtverschuldung 63% des Bruttoinlandsprodukts (Deutschland: 67%).
Das sind die Fakten und ich sehe das ähnlich.
Glaubt man den Medien, stehen die USA am Rande des Abgrunds, während
Deutschland noch mal mit einem blauen Auge davon kommt.
Der Mann auf der Straße glaubt's gerne, kann er das Höllenszenario doch immer noch nicht so recht fassen.

Sieht man die Fakten, tritt klärende Ernüchterung ein, auch wenn die Medien
immer wieder auf's neue einen anderen Eindruck vermitteln wollen.

Aufgrund ihrer Flexibilität und ihres unregulierten Arbeitsmarktes (was man davon hält, ist eine andere Geschichte)
werden die USA deutlich schneller aus der Misere herauskommen als Good Old Europe.
Was dann hier staunend zur Kenntnis genommen werden wird - wieder einmal.

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
seagull
Trader-insider
Beiträge: 26
Registriert: 30.01.2009 22:14
Wohnort: Cologne

Beitrag von seagull »

Unsere lieben Medien,

news die Quoten bringen werden ausgeschlachtet und aus einer Palette von Blickwinkeln betrachtet, die mir nie einfallen würden. Und das mit einer Nachhaltigkeit. Na ja.

Weniger ist oftmals mehr. Ich gebe da nicht so wirklich viel drauf, auf die Medien. Es ist immer so einseitig aufgemacht. Ein paar Zahlen sagen da meistens mehr. Und leider kommen sie immer erst dahergelaufen wenn´s schon passiert ist.

Schönes WE

sg
k9
Trader-insider Experte
Beiträge: 2329
Registriert: 15.08.2008 10:59
Wohnort: NRW

Beitrag von k9 »

Tja, manchmal könnte man auf die Idee kommen, sich mal wieder 'ne
zünftige Vogelgrippe auf die Titelseiten der Printmedien zu wünschen, dazu ein paar
Horror-Szenarien, genüßlich ausgemahlt von selbsternannten
Pandemie-Experten in der Tagesschau und ein toter Höckerschwan im
Vorspann von RTL-Aktuell.

Wo bliebe dann die Finanzkrise ?

Ein etwas wirrer Schüler aus dem Baden-Württembergischen hat gezeigt wie's geht
(man verzeihe mir dieses zugegebenermaßen etwas makaber-zynische Beispiel !).

Gruß k-9
Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
Iwanuschkaja

Beitrag von Iwanuschkaja »

Moin die Herren,

wollte dies in den Thread:

"Der Untergang des Fiat Money Systems"

setzen. Das Thema ist aber gesperrt?

Vielleicht gelingt eine Veränderung nur über den Weg des allgemeinen Schmerzes?
Da sich eben allgemein nicht um die Folgen, welche Global entstehen, Gedanken gemacht werden, ist diese "Krise" eine gute Möglichkeit um in der breiten Masse ein Bewusstsein zu erzeugen.
Gerade in unserer westlichen Welt wurzeln ja diese Probleme welche den Planeten bzw. alle Menschen betreffen.
Ich habe selber auch keine Ahnung wie sich das alles auflöst. Interessant ist es jedoch allemal und das es nicht so weitergehen kann sollte auch jedem klar sein.
Man kann also nur hoffen das diese "Schwächephase" in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Wenn nicht wird uns unser ganzes Wertesystem in 10-20 oder gar in 1-2 Jahren (?) unreparabel um die Ohren fliegen.
Man muß kein Prophet sein um das zu erkennen.

Da tun sich für mich zwei Möglichkeiten auf:

1.) Totaler Kollaps (sanft?)mit Neuordnung des Systemes Global (bewusste wahrnehmung in der breiten Masse, so das totale Veränderungen akzeptiert werden)

2.) Regulierung des derzeitigen Wertesystemes, nennen wir es einfach Kapitalismus, mit entsprechenden folgen für jeden (monetärer Faschismus durch Überwachung für Systemerhalt)

Punkt zwei scheint wohl der bequemere Weg zu sein. Die Konsequenzen werden sich also in die (nahe) Zukunft multiplizieren².

Hier noch ein interessanter Vortrag wie ich finde:


http://www.youtube.com/watch?v=VnExIewXC6s

grüße...
Antworten