News die dei Kurse bewegen werden !
Moderator: oegeat
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News die dei Kurse bewegen werden !
Ich will in dem Thread News lesen die, die Kurse International bewegen werden.
Also Übernahmen - oder Gewinnwarnungen Skandale usw ..........
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Zuletzt geändert von oegeat am 24.03.2009 18:07, insgesamt 2-mal geändert.
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
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Für Montag erwaret cih das die Kurse unter druck kommen werden weil
Microsoft zieht Übernahmeangebot für Yahoo! zurück
und National AUA Kapitalerhöhung an der Kippe
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Deutsche Telekom will in USA zukaufen; wenn der EUR dreht, wird es wohl eher teurer. Bei Lang und Schwarz ist die Telekom-Aktie im Sonntagshandel um 1% tiefer gestellt worden. Dies könnte sich also ebenfalls am Montag negativ auf den DAX auswirken.
http://www.ftd.de/technik/it_telekommun ... 51261.html
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Mfg thallo
Wall Street fürchtet Pleite von Lehman Brothers
Wall Street fürchtet Pleite von Lehman Brothers
Der Retter ist abgesprungen: Die milliardenschwerere Kapitalerhöhung für Lehman Brothers ist vorerst gescheitert - ein potentieller Investor aus Südkorea will doch kein Geld geben. Für die US-Investmentbank eine Katastrophe, schon jetzt hat sie große Teile ihres Börsenwerts verloren.
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US-Regierung will Banken Milliardenschulden abnehmen
Sensation in der US-Finanzkrise: Washington will den wankenden Banken laut einem TV-Bericht Schulden von rund 500 Milliarden Dollar abnehmen. Die Wall Street reagierte begeistert. Doch wie diese größte Staatsintervention seit den dreißiger Jahren bewältigt werden soll, bleibt vorerst unklar
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,579139,00.html
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19.09.2008 - 12:10
SEC verbietet ab sofort Leerverkäufe auf 799 Finanztitel
New York (BoerseGo.de) - Die US-Börsenaufsicht SEC hat am Freitagmorgen einen Noterlass über ein Verbot von Leerverkäufen auf Aktien von Finanzkonzernen angekündigt. Dabei arbeite die SEC mit den Behörden in Großbritannien zusammen, wo vergangenen Donnerstag ein ähnliches Verbot in Kraft gewetzt worden ist. Das Vorgehen diene zum Schutz der Integrität und Qualität des Wertpapiermarktes und zur Stärkung des Vertrauens unter den Investoren. Das Verbot für Spekulationen auf fallende Notierungen erstreckt sich auf 799 Finanztitel. Dieses tritt ab sofort in Kraft und wird bis 2. Oktober bestehen bleiben.
++++++++++
also 10 Tage ......... und dann ??????
SEC verbietet ab sofort Leerverkäufe auf 799 Finanztitel
New York (BoerseGo.de) - Die US-Börsenaufsicht SEC hat am Freitagmorgen einen Noterlass über ein Verbot von Leerverkäufen auf Aktien von Finanzkonzernen angekündigt. Dabei arbeite die SEC mit den Behörden in Großbritannien zusammen, wo vergangenen Donnerstag ein ähnliches Verbot in Kraft gewetzt worden ist. Das Vorgehen diene zum Schutz der Integrität und Qualität des Wertpapiermarktes und zur Stärkung des Vertrauens unter den Investoren. Das Verbot für Spekulationen auf fallende Notierungen erstreckt sich auf 799 Finanztitel. Dieses tritt ab sofort in Kraft und wird bis 2. Oktober bestehen bleiben.
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BaFin zieht nach...19.09.2008 - 12:10
SEC verbietet ab sofort Leerverkäufe auf 799 Finanztitel (oegeat]
http://www.pr-inside.com/de/bafin-verbi ... 816769.htm
Ein Analyst ist ein Experte, der morgen wissen wird, wieso die Dinge, die er gestern prognostiziert hat, heute nicht eingetroffen sind.
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Es gibt 2 Arten des shorten
* man leiht sich eine Aktie aus und verkauft die .... und kauft irgendwann zurück und hat hoffendlich einen Gewinn
weiter erlaubt
* man hat die Aktie nicht verkauft aber diese und shortet damit nach 3 tagen muß man die aktie liefern ..da man das nicht kann deckt man ein und umgeht die 3 tagesregel
Verboten nicht mehr erlaubt
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weiter erlaubt
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Verboten nicht mehr erlaubt
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Warren Buffet wird 5 Mrd. $ in die US-Bank Goldman Sachs investieren. Sein Unternehmen Berkshire wird das Geschäft mit Vorzugsaktien unbegrenzter Laufzeit und einer 10%tigen Dividende finanzieren. Als Reaktion auf den „Buffet-Einstieg“ legen die US-Aktienfutures aktuell recht deutlich zu ?
Das Vertrauen kommt zurück ?
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Das deutsche ifo Geschäftsklima der gewerblichen Wirtschaft hat sich im September weiter
eingetrübt und sank um 1,9 Punkte auf 92,9 Punkte (Bloomberg-Median: 94,3 Punkte; DekaBank: 94,0
Punkte). Bei einem starken Rückgang der Lagebeurteilung um 3,4 auf 99,8 Punkte und einem leichten Rückgang
der Geschäftserwartungen um 0,5 auf 86,5 Punkte steht der Zeiger der ifo-Uhr im Rezessionsberei.........
quelle
+++++++++++++
nun kommts in europa ...speziell deutschland von der erwartungsseite auch recht dick ....... wobei man shcon weit unten ist das ist wieder positiv !
eingetrübt und sank um 1,9 Punkte auf 92,9 Punkte (Bloomberg-Median: 94,3 Punkte; DekaBank: 94,0
Punkte). Bei einem starken Rückgang der Lagebeurteilung um 3,4 auf 99,8 Punkte und einem leichten Rückgang
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24.09.2008 - 14:59
Warren Buffet glaubt, dass Paulson-Plan eingeführt wird
New York (BoerseGo.de) - Der Milliardär und Investor Warren Buffet geht von der Durchführung hinsichtlich des von Finanzminister Henry Paulson ausgearbeiteten 700 Milliarden Dollar schweren Plans zur Rettung des US-Finanzsystems aus. Ansonsten hätte er in dieser Woche nicht in Goldman Sachs investiert. “Falls ich nicht daran geglaubt hätte, dass die Regierung bereit zum Handeln ist wäre ich dieses Investment nicht eingegangen”, führte Buffet im Rahmen eines Interviews mit dem Fernsehsender CNBC aus.
+++++++++++++++++++++
24.09.2008 - 15:19
Warren Buffet bezeichnet Einstieg in Goldman Sachs als kluge Wette
New York (BoerseGo.de) - Der Milliardär und belannte Investor Warren Buffet sieht in der Milliardeninvestition seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway in die Investmentbank Goldman Sachs eine Art kluge Wette. Buffet ist bekannt für aussichtsreiche, zu richtigen Zeitpunkten getätigte Investments in angeschlagene Unternehmen. “Es passte bei dem Deal der Preis, die Zeit und der Umgang mit den Personen. Berkshire verfügt über eine Menge an Barmittel, aber die Gesellschaft fand noch nicht viele Möglichkeiten, um diese in einer vernünftigen Art und Weise einzusetzen. Der Deal mit Goldman Sachs gibt uns die Chance unsere Liquidität sinnvoll zu verwenden”, so Buffet in einem Interview.
+++++++++++++++
n aj a wäre aber nicht das erste mal das er daneben liegt !
so verkauffte er silber bei 12$ ohne die regel trends lauffen zu lassen zu berücksichtigen ... den silber ging bis 21 $ ....
Warren Buffet glaubt, dass Paulson-Plan eingeführt wird
New York (BoerseGo.de) - Der Milliardär und Investor Warren Buffet geht von der Durchführung hinsichtlich des von Finanzminister Henry Paulson ausgearbeiteten 700 Milliarden Dollar schweren Plans zur Rettung des US-Finanzsystems aus. Ansonsten hätte er in dieser Woche nicht in Goldman Sachs investiert. “Falls ich nicht daran geglaubt hätte, dass die Regierung bereit zum Handeln ist wäre ich dieses Investment nicht eingegangen”, führte Buffet im Rahmen eines Interviews mit dem Fernsehsender CNBC aus.
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24.09.2008 - 15:19
Warren Buffet bezeichnet Einstieg in Goldman Sachs als kluge Wette
New York (BoerseGo.de) - Der Milliardär und belannte Investor Warren Buffet sieht in der Milliardeninvestition seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway in die Investmentbank Goldman Sachs eine Art kluge Wette. Buffet ist bekannt für aussichtsreiche, zu richtigen Zeitpunkten getätigte Investments in angeschlagene Unternehmen. “Es passte bei dem Deal der Preis, die Zeit und der Umgang mit den Personen. Berkshire verfügt über eine Menge an Barmittel, aber die Gesellschaft fand noch nicht viele Möglichkeiten, um diese in einer vernünftigen Art und Weise einzusetzen. Der Deal mit Goldman Sachs gibt uns die Chance unsere Liquidität sinnvoll zu verwenden”, so Buffet in einem Interview.
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29.09.2008 - 20:15
Eilmeldung: US-Repräsentantenhaus gegen Rettungspaket
Washington (BoerseGo.de) – Das US-Repräsentantenhaus hat sich mit 228 gegen 205 Stimmen gegen den parteiübergreifenden Vorschlag zur Verabschiedung des 700 Milliarden Rettungspaketes für die krisengeschüttelte Finanzbranche abgestimmt.
quelle engl
+++++++++++++++++++
wow Männer und Frauen mit Rückgrad ! die den Kriminellen Banken der USA nicht helfen
das sagt der Index
Eilmeldung: US-Repräsentantenhaus gegen Rettungspaket
Washington (BoerseGo.de) – Das US-Repräsentantenhaus hat sich mit 228 gegen 205 Stimmen gegen den parteiübergreifenden Vorschlag zur Verabschiedung des 700 Milliarden Rettungspaketes für die krisengeschüttelte Finanzbranche abgestimmt.
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LIBOR signalisiert deutlichen Kostenanstieg für Kredite
London (BoerseGo.de) - Die Kosten für Dollar-Kredite sind infolge der Ablehnung des 700 Milliarden Dollar schweren US-Rettungspakets für den Finanzsektor durch das Repräsentantenhaus stark gestiegen. So kletterte der LIBOR-Satz am Dienstag auf ein Rekordniveau von 6,88 Prozent.
Die London Interbank Offered Rate (LIBOR) ist eine am Bankenplatz London festgestellte Interbankrate, welche den durchschnittlichen Geldmarkt-Referenzzinssatz repräsentiert, zu dem Geschäftsbanken erster Bonität wechselseitig kurzfristiges Geld (Termingeld) ausleihen.
"" Es knirscht kräftig im Getriebe ""
London (BoerseGo.de) - Die Kosten für Dollar-Kredite sind infolge der Ablehnung des 700 Milliarden Dollar schweren US-Rettungspakets für den Finanzsektor durch das Repräsentantenhaus stark gestiegen. So kletterte der LIBOR-Satz am Dienstag auf ein Rekordniveau von 6,88 Prozent.
Die London Interbank Offered Rate (LIBOR) ist eine am Bankenplatz London festgestellte Interbankrate, welche den durchschnittlichen Geldmarkt-Referenzzinssatz repräsentiert, zu dem Geschäftsbanken erster Bonität wechselseitig kurzfristiges Geld (Termingeld) ausleihen.
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03.10.2008 - 13:03
US-Rettungspaket: Repräsentantenhaus dürfte in wenigen Stunden entscheiden
Washington (BoerseGo.de) - Die für heute geplante Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über den Entwurf zum Rettungspaket für den Finanzsektor soll gemäß Bloomberg um etwa 17.30 Uhr MEZ erfolgen. Nachdem das Repräsentantenhaus vergangenen Montag einen 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsplan ablehnte sollen die Abgeordneten in einer zweiten Abstimmung über einen modifizierten Entwurf votieren. Dieser beinhaltet Steuersenkungen im Volumen von 149 Milliarden Dollar und eine Anhebung der Einlagensicherung auf Bankguthaben. Der modifizierte Plan wurde am Mittwoch vom Senat mit deutlicher Merhrheit angenommen.
US-Rettungspaket: Repräsentantenhaus dürfte in wenigen Stunden entscheiden
Washington (BoerseGo.de) - Die für heute geplante Abstimmung im US-Repräsentantenhaus über den Entwurf zum Rettungspaket für den Finanzsektor soll gemäß Bloomberg um etwa 17.30 Uhr MEZ erfolgen. Nachdem das Repräsentantenhaus vergangenen Montag einen 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsplan ablehnte sollen die Abgeordneten in einer zweiten Abstimmung über einen modifizierten Entwurf votieren. Dieser beinhaltet Steuersenkungen im Volumen von 149 Milliarden Dollar und eine Anhebung der Einlagensicherung auf Bankguthaben. Der modifizierte Plan wurde am Mittwoch vom Senat mit deutlicher Merhrheit angenommen.
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Die traditionsgemäß mit der Bilanz des US-Konzerns Alcoa am Dienstag startende Berichtssaison zum dritten Quartal wird Experten zufolge den Fokus der Anleger verstärkt auf zu hoch gesteckte Gewinnerwartungen lenken. „Nach unserer Einschätzung werden die Gewinnwarnungen in vielen Sektoren im dritten und vierten Quartal zunehmen“,
- ist gegangen worden
- Gold und E-D Experte
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Rettungspaket für Hypo Real Estate gescheitert
München - Das Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Wie die HRE mitteilte, ist die Kreditzusage durch mehrere Finanzinstitute derzeit nicht mehr gültig. Die Gruppe prüfe die daraus drohenden Konsequenzen für die Einheiten des Konzerns. Es werde nach alternativen Maßnahmen gesucht. Der vor einer Woche von Bundesregierung und geschnürte Hilfsplan sah einen kurzfristigen Kredit von 15 Milliarden Euro und eine langfristige Refinanzierung von 35 Milliarden Euro vor.
München - Das Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Wie die HRE mitteilte, ist die Kreditzusage durch mehrere Finanzinstitute derzeit nicht mehr gültig. Die Gruppe prüfe die daraus drohenden Konsequenzen für die Einheiten des Konzerns. Es werde nach alternativen Maßnahmen gesucht. Der vor einer Woche von Bundesregierung und geschnürte Hilfsplan sah einen kurzfristigen Kredit von 15 Milliarden Euro und eine langfristige Refinanzierung von 35 Milliarden Euro vor.
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Krisengipfel soll Hypo Real Estate vor Kollaps retten
Es ist die wohl letzte Chance für die Hypo Real Estate: Nachdem die bereits vereinbarte 35-Milliarden-Bürgschaft geplatzt ist, soll es an diesem Sonntag neue Gespräche geben. Viel Zeit bleibt nicht - wenn am Montagmorgen die Börsen öffnen, steht das Überleben des Instituts auf dem Spiel.
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Berlin/Hamburg - Zur Rettung des um sein Überleben kämpfenden Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) sind am Sonntag neue Gespräche geplant. Das vor einer Woche von Bundesregierung und Bankenbranche geschnürte Rettungspaket im Wert von 35 Milliarden Euro war zuvor überraschend gescheitert.
Die Bundesregierung arbeitet weiter an der Suche nach einer Lösung. "Natürlich ist die Regierung involviert. Man redet miteinander", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums, am Sonntag auf Anfrage. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht äußern. "Wir müssen sehen, wie wir die Scherben, die die uns vor die Tür gekippt haben, wieder zusammenkehren."
Die HRE hatte am Samstagabend mitgeteilt, die Banken hätten ihre Kreditzusagen zurückgezogen. Der "Welt am Sonntag" zufolge braucht das Institut kurzfristig deutlich mehr Geld als bisher bekannt. Das habe die Deutsche Bank bei einer Prüfung festgestellt.
AP
Verwaltungsgebäude des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate in München: Das 35-Milliarden-Euro-Rettungspaket ist vorerst gescheitert
"Wir kämpfen darum, das Unternehmen zu erhalten", sagte HRE-Sprecher Hans Obermeier. Wenn ein neues Rettungspaket geschnürt werden soll, dann muss das vermutlich im Laufe des Sonntags geschehen. Sobald am Montagmorgen die Börse öffnet, könnte es zu spät sein. "Wenn es bis zur Öffnung der Aktienmärkte am Montagmorgen keine Lösung gibt, hält das Unternehmen keine zwei Tage mehr durch", sagte ein Banker.
"Wir können nur hoffen, dass sich alle Beteiligten der Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit der Lage bewusst sind", sagte der Konzernsprecher. Eine Rettung ohne Beteiligung der Banken sei nicht möglich.
Zu Berichten, wonach die Liquiditätslücke der Bank bis Ende 2009 zwischen 70 bis 100 Milliarden Euro liege, wollte sich ein HRE-Sprecher gegenüber SPIEGEL ONLINE nicht äußern. Warum das Konsortium seine ursprüngliche Hilfszusage zurückgezogen habe, "wissen wir nicht", sagte er.
Finanzkreise bestätigten gegenüber SPIEGEL ONLINE hingegen, dass der Finanzierungsbedarf der HRE offenbar höher ausfällt als ursprünglich geplant. "Mit 35 Milliarden Euro wäre die Hypo Real Estate nicht weit gekommen", hieß es aus Kreisen einer beteiligten Bank.
Finanzministerium war vorab nicht informiert
Im Umfeld von Minister Peer Steinbrück (SPD) hieß es, das Bundesfinanzministerium sei weder von der Hypo Real Estate noch vom Bankenkonsortium vorab über die veränderte Situation informiert worden. Die Regierung habe erst durch die Ad-hoc-Mitteilung der HRE erfahren, dass das Rettungspaket geplatzt ist.
DAX-KONZERN IN NOT
Hypo Real EstateDepfa Bank und Finanzkrise
Die Hypo Real Estate gehört im Gegensatz zu Traditionsunternehmen wie Siemens oder BMW zu den Jünglingen in der ersten deutschen Wirtschaftsliga. Entstanden war das Unternehmen erst im Jahr 2003, als die HypoVereinsbank ihr gewerbliches Immobilienfinanzierungsgeschäft abspaltete.
Im Oktober 2003 ging die Hypo Real Estate an die Börse und schaffte es dort gut zwei Jahre später in den DAX. Der Konzern beschäftigte Ende 2007 2000 Mitarbeiter, davon knapp 900 in Deutschland.
Unter dem Dach der Hypo Real Estate Holding AG tummeln sich mehrere Banken. Das Geschäft ist in drei Bereiche gegliedert. Die Sparte Commercial Real Estate Finance bietet die Finanzierung gewerblicher Immobilien wie Bürogebäude oder Hotels an. Der Bereich Public Sector & Infrastructure Finance konzentriert sich auf Infrastrukturprojekte wie die Finanzierung von Straßen, Krankenhäusern oder Eisenbahnen. Das vergleichsweise kleine Segment Capital Markets & Asset Management schließlich widmet sich den Kapitalmärkten und der Vermögenserwaltung. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf Europa.
Von sich reden machte Hypo Real Estate erstmals im vergangenen Sommer, als es die in Irland angesiedelte Depfa Bank für 5,7 Milliarden Euro schluckte. Durch die Übernahme der Depfa wollten die Münchner Zugang zu staatlichen Projekten bekommen, auf die die Depfa weltweit spezialiert ist. Im Visier waren unter anderem die Finanzierung großer Projekte wie Bürogebäude, Flughäfen, Brücken oder Kliniken. Angesichts klammer Kassen bei Bund, Ländern und Gemeinden galt dies als vielversprechendes Geschäftsmodell.
Zuletzt aber bekam das gute Image einige Kratzer ab: Im vergangenen Jahr fiel der Vorsteuergewinn vor allem wegen der Finanzkrise und der Übernahme der Depfa auf vergleichbarer Basis von 1,06 Milliarden Euro auf 862 Millionen Euro. Unterm Strich ging das Ergebnis von 542 auf 457 Millionen Euro zurück. Die operativen Erträge sanken von 1,84 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,46 Milliarden Euro.
Auch der Aktienkurs litt unter den Problemen. Nach gut 57 Euro im Jahr 2006 stand das Papier zuletzt bei knapp 13,50 Euro. Im Frühjahr nutzte der US-Investor Christopher Flowers über seine J.C. Flowers die Gunst der Stunde und stieg bei Hypo Real Estate ein. Zuletzt hielt er gut 24 Prozent an HRE. Daher drohte vor kurzem auch der Rauswurf aus der ersten Börsenliga. Denn die Mitgliedschaft im exklusiven Club der Dax-Konzerne richtet sich vor allem nach dem Börsenwert und der Höhe des Streubesitzanteils.
Die Bundesbank und die Bafin hatten in dieser Woche die nun geplatzte Rettungsaktion als unbedingt notwendig bezeichnet, um "schwerste Störungen der Geldmärkte" zu verhindern. Steinbrück hingegen könnte wenig Neigung haben, der HRE eine noch größere Summe zur Verfügung zu stellen oder die Bank gar zu verstaatlichen.
"Es ist schon schwer verkraftbar, dass die deutschen Steuerzahler nun für Kapriolen von Banken in Dublin Docks einstehen sollen, die sich dort vor der deutschen Steuer gedrückt haben," sagte Steinbrück der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung " mit Blick auf die in Dublin ansässige HRE-Tochter Depfa.
Bundesbürger laut Umfrage für Kleinanleger-Hilfen
Nach einer Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" fordern 71 Prozent der Deutschen, dass der Staat nicht nur Banken, sondern auch Kleinanlegern helfen soll, die ihr Vermögen infolge der Bankenkrise verlieren. Drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass Manager auch mit ihrem Privatvermögen haften sollten, wenn ihre Institute in Schieflage geraten.
Es ist die wohl letzte Chance für die Hypo Real Estate: Nachdem die bereits vereinbarte 35-Milliarden-Bürgschaft geplatzt ist, soll es an diesem Sonntag neue Gespräche geben. Viel Zeit bleibt nicht - wenn am Montagmorgen die Börsen öffnen, steht das Überleben des Instituts auf dem Spiel.
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Berlin/Hamburg - Zur Rettung des um sein Überleben kämpfenden Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) sind am Sonntag neue Gespräche geplant. Das vor einer Woche von Bundesregierung und Bankenbranche geschnürte Rettungspaket im Wert von 35 Milliarden Euro war zuvor überraschend gescheitert.
Die Bundesregierung arbeitet weiter an der Suche nach einer Lösung. "Natürlich ist die Regierung involviert. Man redet miteinander", sagte ein Sprecher des Finanzministeriums, am Sonntag auf Anfrage. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht äußern. "Wir müssen sehen, wie wir die Scherben, die die uns vor die Tür gekippt haben, wieder zusammenkehren."
Die HRE hatte am Samstagabend mitgeteilt, die Banken hätten ihre Kreditzusagen zurückgezogen. Der "Welt am Sonntag" zufolge braucht das Institut kurzfristig deutlich mehr Geld als bisher bekannt. Das habe die Deutsche Bank bei einer Prüfung festgestellt.
AP
Verwaltungsgebäude des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate in München: Das 35-Milliarden-Euro-Rettungspaket ist vorerst gescheitert
"Wir kämpfen darum, das Unternehmen zu erhalten", sagte HRE-Sprecher Hans Obermeier. Wenn ein neues Rettungspaket geschnürt werden soll, dann muss das vermutlich im Laufe des Sonntags geschehen. Sobald am Montagmorgen die Börse öffnet, könnte es zu spät sein. "Wenn es bis zur Öffnung der Aktienmärkte am Montagmorgen keine Lösung gibt, hält das Unternehmen keine zwei Tage mehr durch", sagte ein Banker.
"Wir können nur hoffen, dass sich alle Beteiligten der Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit der Lage bewusst sind", sagte der Konzernsprecher. Eine Rettung ohne Beteiligung der Banken sei nicht möglich.
Zu Berichten, wonach die Liquiditätslücke der Bank bis Ende 2009 zwischen 70 bis 100 Milliarden Euro liege, wollte sich ein HRE-Sprecher gegenüber SPIEGEL ONLINE nicht äußern. Warum das Konsortium seine ursprüngliche Hilfszusage zurückgezogen habe, "wissen wir nicht", sagte er.
Finanzkreise bestätigten gegenüber SPIEGEL ONLINE hingegen, dass der Finanzierungsbedarf der HRE offenbar höher ausfällt als ursprünglich geplant. "Mit 35 Milliarden Euro wäre die Hypo Real Estate nicht weit gekommen", hieß es aus Kreisen einer beteiligten Bank.
Finanzministerium war vorab nicht informiert
Im Umfeld von Minister Peer Steinbrück (SPD) hieß es, das Bundesfinanzministerium sei weder von der Hypo Real Estate noch vom Bankenkonsortium vorab über die veränderte Situation informiert worden. Die Regierung habe erst durch die Ad-hoc-Mitteilung der HRE erfahren, dass das Rettungspaket geplatzt ist.
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Die Hypo Real Estate gehört im Gegensatz zu Traditionsunternehmen wie Siemens oder BMW zu den Jünglingen in der ersten deutschen Wirtschaftsliga. Entstanden war das Unternehmen erst im Jahr 2003, als die HypoVereinsbank ihr gewerbliches Immobilienfinanzierungsgeschäft abspaltete.
Im Oktober 2003 ging die Hypo Real Estate an die Börse und schaffte es dort gut zwei Jahre später in den DAX. Der Konzern beschäftigte Ende 2007 2000 Mitarbeiter, davon knapp 900 in Deutschland.
Unter dem Dach der Hypo Real Estate Holding AG tummeln sich mehrere Banken. Das Geschäft ist in drei Bereiche gegliedert. Die Sparte Commercial Real Estate Finance bietet die Finanzierung gewerblicher Immobilien wie Bürogebäude oder Hotels an. Der Bereich Public Sector & Infrastructure Finance konzentriert sich auf Infrastrukturprojekte wie die Finanzierung von Straßen, Krankenhäusern oder Eisenbahnen. Das vergleichsweise kleine Segment Capital Markets & Asset Management schließlich widmet sich den Kapitalmärkten und der Vermögenserwaltung. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf Europa.
Von sich reden machte Hypo Real Estate erstmals im vergangenen Sommer, als es die in Irland angesiedelte Depfa Bank für 5,7 Milliarden Euro schluckte. Durch die Übernahme der Depfa wollten die Münchner Zugang zu staatlichen Projekten bekommen, auf die die Depfa weltweit spezialiert ist. Im Visier waren unter anderem die Finanzierung großer Projekte wie Bürogebäude, Flughäfen, Brücken oder Kliniken. Angesichts klammer Kassen bei Bund, Ländern und Gemeinden galt dies als vielversprechendes Geschäftsmodell.
Zuletzt aber bekam das gute Image einige Kratzer ab: Im vergangenen Jahr fiel der Vorsteuergewinn vor allem wegen der Finanzkrise und der Übernahme der Depfa auf vergleichbarer Basis von 1,06 Milliarden Euro auf 862 Millionen Euro. Unterm Strich ging das Ergebnis von 542 auf 457 Millionen Euro zurück. Die operativen Erträge sanken von 1,84 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,46 Milliarden Euro.
Auch der Aktienkurs litt unter den Problemen. Nach gut 57 Euro im Jahr 2006 stand das Papier zuletzt bei knapp 13,50 Euro. Im Frühjahr nutzte der US-Investor Christopher Flowers über seine J.C. Flowers die Gunst der Stunde und stieg bei Hypo Real Estate ein. Zuletzt hielt er gut 24 Prozent an HRE. Daher drohte vor kurzem auch der Rauswurf aus der ersten Börsenliga. Denn die Mitgliedschaft im exklusiven Club der Dax-Konzerne richtet sich vor allem nach dem Börsenwert und der Höhe des Streubesitzanteils.
Die Bundesbank und die Bafin hatten in dieser Woche die nun geplatzte Rettungsaktion als unbedingt notwendig bezeichnet, um "schwerste Störungen der Geldmärkte" zu verhindern. Steinbrück hingegen könnte wenig Neigung haben, der HRE eine noch größere Summe zur Verfügung zu stellen oder die Bank gar zu verstaatlichen.
"Es ist schon schwer verkraftbar, dass die deutschen Steuerzahler nun für Kapriolen von Banken in Dublin Docks einstehen sollen, die sich dort vor der deutschen Steuer gedrückt haben," sagte Steinbrück der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung " mit Blick auf die in Dublin ansässige HRE-Tochter Depfa.
Bundesbürger laut Umfrage für Kleinanleger-Hilfen
Nach einer Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" fordern 71 Prozent der Deutschen, dass der Staat nicht nur Banken, sondern auch Kleinanlegern helfen soll, die ihr Vermögen infolge der Bankenkrise verlieren. Drei Viertel der Befragten sind der Ansicht, dass Manager auch mit ihrem Privatvermögen haften sollten, wenn ihre Institute in Schieflage geraten.
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ich habe das Thema das einen eigenen Thread wert ist hier her ausgelagert ! im Forum drüben sind die Experten
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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Krisengipfel einigt sich auf neues Rettungspaket für Hypo Real Estate
Stundenlang wurde gestritten, gepokert, verhandelt. Dann endlich das erlösende Ergebnis: Bund, Banken und Finanzaufsicht haben sich auf ein milliardenschweres Finanzierungspaket für die angeschlagene Hypo Real Estate verständigt - gerade noch rechtzeitig vor dem Börsenstart in Fernost.
Berlin - Es war ein Wettlauf gegen die Zeit - und gegen ein Finanzdesaster mit unabsehbaren Folgen. Am späten Abend haben sich die Spitzen von Finanzministerium, Bundesbank, Finanzaufsicht und der Geschäftsbanken auf ein umfassendes Rettungspaket für den siechen Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) geeinigt.
DPA
Hypo-Real-Estate-Filiale in Berlin: Rettung in letzter Minute
Nach Angaben des Finanzministeriums gewährt der Finanzsektor der HRE einen weiteren besicherten Liquiditätskredit von 15 Milliarden Euro. Das Geld kommt zu den 35 Milliarden Euro hinzu, die das vergangene Woche ausgehandelte erste Rettungspaket für die HRE vorsah. "Mit dieser gemeinschaftlich gefundenen Lösung wird das Institut stabilisiert und damit der Finanzplatz Deutschland in schwierigen Zeiten gestärkt", teilte das Finanzministerium mit.
Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Milliarden Euro werde unverändert bleibe. Bis zu einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Euro trage der Finanzsektor 60 Prozent und der Bund 40 Prozent der möglichen finanziellen Belastungen, sollte die Garantie in Anspruch genommen werden.
Ministeriumssprecher Torsten Albig betonte, die Vereinbarung bringe für die Steuerzahler keine zusätzlichen Lasten. Der Chef der Finanzmarktaufsicht BaFin, Jochen Sanio, sprach von einem "guten Ergebnis". Ein HRE-Sprecher sagte in einer ersten Stellungnahme: "Wir begrüßen, dass es nach ersten Meldungen eine Einigung gegeben hat und prüfen jetzt die Einzelheiten."
Die Lösung weckte umgehend Begehrlichkeiten. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) forderte die Bundesregierung zu einer Lösung für die gesamte Bankenbranche auf. "Wir halten es für wichtig, dass wir von Einzelfalllösungen wegkommen. Diese führen dazu, dass für die Retter die Wellen höher werden", sagte DSGV-Sprecher Christian Achilles der "Welt".
Achilles betonte: "Das könnte man vermeiden, wenn man einen Risikoschirm für die gesamte Bankenbranche aufspannt." Die Sparkassen und Landesbanken seien bei ihrem Bürgschaftsrahmen von 1,6 Milliarden Euro geblieben, wie es in der Nacht zu Freitag vereinbart war.
Top-Banker, Bundesbank und Finanzministerium hatten seit dem Morgen über ein neues Rettungspaket für den maroden Münchner Immobilienfinanzierer verhandelt. Bis zur Eröffnung der asiatischen Börsen am Montag sollte unbedingt eine Einigung gefunden werde. Wären die Gespräche gescheitert, wäre ein Zusammenbruch der Münchner Bank wahrscheinlich gewesen - mit unabsehbaren Folgen für andere deutsche Banken.
Unionsfraktionschef Volker Kauder und CSU-Chef Erwin Huber hatten am Abend nach Beratungen der Koalitionsspitzen bereits die Marschrichtung vorgegeben. Die Bundesbürgschaft zur Rettung von HRE werde nicht über den bereits zugesagten Betrag von mehr als 26 Milliarden Euro hinaus erhöht, erklärten sie. Ähnlich äußert sich auch SPD-Fraktionschef Peter Struck. Die beiden Unionspolitiker deuteten zugleich an, dass sich durch eine Neubewertung bestimmter Papiere durch die Europäische Zentralbank (EZB) die Liquidität der angeschlagenen Bank verbessern könnte.
Am Samstag war das am vergangenen Wochenende ausgehandelte Hilfspaket für die Hypo Real Estate überraschend geplatzt, weil die Banken ihre Zusagen zurückgezogen hatten. Finanzkreisen zufolge war ein kurzfristiger zusätzlicher Finanzierungsbedarf bei der Münchener Bank aufgetaucht. Bis Ende 2009 liege der Bedarf insgesamt bei 60 Milliarden, das seien 20 bis 25 Milliarden mehr als bislang gedacht.
Die Regierung erfuhr offenbar erst durch Berichte von Nachrichtenagenturen, dass das HRE-Rettungspaket geplatzt war. Steinbrück kritisierte das scharf. "Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mit vielen anderen ziemlich entsetzt bin, dass das Management dieser Bankengruppe in den letzten Tagen ein weiteres Liquiditätsloch in ungeahnter Milliardenhöhe offengelegt hat", sagte er.
Auch Merkel forderte, Manager zur Rechenschaft zu ziehen, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. "Wir sagen, dass diejenigen, die unverantwortliche Geschäfte gemacht haben, zur Verantwortung gezogen werden", formulierte die Kanzlerin. "Dafür wird die Bundesregierung sorgen." Das sei sie den Steuerzahlern schuldig, von denen letztlich staatliche Hilfen bezahlt werden müssten.
Inzwischen mehren sich die Forderungen nach personellen Konsequenzen. Politiker von Union und Grünen den HRE-Vorstandsvorsitzenden Georg Funke zum schnellen Rücktritt auf. Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt (CDU), sagte der "Bild"-Zeitung: "Wer 35 Milliarden Euro sagt und dann sind es 50 Milliarden Euro - der ist kein kompetenter Gesprächspartner mehr. Es ist an der Zeit, die Konsequenzen zu ziehen."
Auch Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn verlangt einen Wechsel an der Bankspitze. "Die HRE hat offenbar nicht alle Fakten zum tatsächlichen Ausmaß der Krise auf den Tisch gelegt. Das Vertrauen in Vorstandschef Funke ist zerstört", sagte Kuhn der Zeitung. "Wenn der Bund Garantien für HRE gibt, muss er im Gegenzug Anteile übernehmen und die Abwicklung der Bank auch personell kontrollieren können."
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires steht offenbar auch die Zukunft des HRE-Aufsichtsratsvorsitzenden Kurt Viermetz auf der Agenda. "Das wird Thema der nächsten Tage", sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig.
"Wir haben noch nie in einen so tiefen Abgrund geschaut"
Ungeachtet dessen sei sich die Regierung aber ihrer Verantwortung bewusst, einen Beitrag zur Stabilisierung der HRE zu leisten, "weil sonst der Schaden nicht nur für die Bundesrepublik Deutschland, sondern erkennbar für viele mit uns vernetzte Finanzdienstleister in Europa unabsehbar groß wäre".
Auch Steinbrück hatte die Verantwortung der Banken betont. Es gehe um eine "institutsspezifische Lösung" - also nicht um den von den Banken geforderten großen Wurf. Ein europäisches Hilfspaket für die Branche war auch am Widerstand Deutschlands gescheitert. Am Samstag hatten sich die wichtigsten europäischen Staatschefs darauf verständigt, dass jedes Land seine Probleme selbst lösen müsse. Den Banken ist das nicht genug. So seien die dramatischen Probleme nicht zu lösen, hieß es in Bankenkreisen. "Wir haben noch nie in einen so tiefen Abgrund geschaut", sagte ein Banker.
Die Existenzkrise der Münchner Bank Hypo Real Estate hatte die Bundesregierung am Nachmittag erstmals zu einer Garantie für alle privaten Spareinlagen in Deutschland veranlasst. Die angekündigte Komplettgarantie für private Sparer deckt laut Regierung eine Summe von mindestens 568 Milliarden Euro ab. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" könnte die Summe sogar mehr als 1000 Milliarden Euro betragen. Es geht um alle Spargeldeinlagen, Termineinlagen und das Geld auf privaten Girokonten.
rüd/itz/ssu/Reuters/AP/ddp/dpa
Stundenlang wurde gestritten, gepokert, verhandelt. Dann endlich das erlösende Ergebnis: Bund, Banken und Finanzaufsicht haben sich auf ein milliardenschweres Finanzierungspaket für die angeschlagene Hypo Real Estate verständigt - gerade noch rechtzeitig vor dem Börsenstart in Fernost.
Berlin - Es war ein Wettlauf gegen die Zeit - und gegen ein Finanzdesaster mit unabsehbaren Folgen. Am späten Abend haben sich die Spitzen von Finanzministerium, Bundesbank, Finanzaufsicht und der Geschäftsbanken auf ein umfassendes Rettungspaket für den siechen Münchner Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate (HRE) geeinigt.
DPA
Hypo-Real-Estate-Filiale in Berlin: Rettung in letzter Minute
Nach Angaben des Finanzministeriums gewährt der Finanzsektor der HRE einen weiteren besicherten Liquiditätskredit von 15 Milliarden Euro. Das Geld kommt zu den 35 Milliarden Euro hinzu, die das vergangene Woche ausgehandelte erste Rettungspaket für die HRE vorsah. "Mit dieser gemeinschaftlich gefundenen Lösung wird das Institut stabilisiert und damit der Finanzplatz Deutschland in schwierigen Zeiten gestärkt", teilte das Finanzministerium mit.
Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Milliarden Euro werde unverändert bleibe. Bis zu einer Gesamthöhe von 14 Milliarden Euro trage der Finanzsektor 60 Prozent und der Bund 40 Prozent der möglichen finanziellen Belastungen, sollte die Garantie in Anspruch genommen werden.
Ministeriumssprecher Torsten Albig betonte, die Vereinbarung bringe für die Steuerzahler keine zusätzlichen Lasten. Der Chef der Finanzmarktaufsicht BaFin, Jochen Sanio, sprach von einem "guten Ergebnis". Ein HRE-Sprecher sagte in einer ersten Stellungnahme: "Wir begrüßen, dass es nach ersten Meldungen eine Einigung gegeben hat und prüfen jetzt die Einzelheiten."
Die Lösung weckte umgehend Begehrlichkeiten. Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) forderte die Bundesregierung zu einer Lösung für die gesamte Bankenbranche auf. "Wir halten es für wichtig, dass wir von Einzelfalllösungen wegkommen. Diese führen dazu, dass für die Retter die Wellen höher werden", sagte DSGV-Sprecher Christian Achilles der "Welt".
Achilles betonte: "Das könnte man vermeiden, wenn man einen Risikoschirm für die gesamte Bankenbranche aufspannt." Die Sparkassen und Landesbanken seien bei ihrem Bürgschaftsrahmen von 1,6 Milliarden Euro geblieben, wie es in der Nacht zu Freitag vereinbart war.
Top-Banker, Bundesbank und Finanzministerium hatten seit dem Morgen über ein neues Rettungspaket für den maroden Münchner Immobilienfinanzierer verhandelt. Bis zur Eröffnung der asiatischen Börsen am Montag sollte unbedingt eine Einigung gefunden werde. Wären die Gespräche gescheitert, wäre ein Zusammenbruch der Münchner Bank wahrscheinlich gewesen - mit unabsehbaren Folgen für andere deutsche Banken.
Unionsfraktionschef Volker Kauder und CSU-Chef Erwin Huber hatten am Abend nach Beratungen der Koalitionsspitzen bereits die Marschrichtung vorgegeben. Die Bundesbürgschaft zur Rettung von HRE werde nicht über den bereits zugesagten Betrag von mehr als 26 Milliarden Euro hinaus erhöht, erklärten sie. Ähnlich äußert sich auch SPD-Fraktionschef Peter Struck. Die beiden Unionspolitiker deuteten zugleich an, dass sich durch eine Neubewertung bestimmter Papiere durch die Europäische Zentralbank (EZB) die Liquidität der angeschlagenen Bank verbessern könnte.
Am Samstag war das am vergangenen Wochenende ausgehandelte Hilfspaket für die Hypo Real Estate überraschend geplatzt, weil die Banken ihre Zusagen zurückgezogen hatten. Finanzkreisen zufolge war ein kurzfristiger zusätzlicher Finanzierungsbedarf bei der Münchener Bank aufgetaucht. Bis Ende 2009 liege der Bedarf insgesamt bei 60 Milliarden, das seien 20 bis 25 Milliarden mehr als bislang gedacht.
Die Regierung erfuhr offenbar erst durch Berichte von Nachrichtenagenturen, dass das HRE-Rettungspaket geplatzt war. Steinbrück kritisierte das scharf. "Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich mit vielen anderen ziemlich entsetzt bin, dass das Management dieser Bankengruppe in den letzten Tagen ein weiteres Liquiditätsloch in ungeahnter Milliardenhöhe offengelegt hat", sagte er.
Auch Merkel forderte, Manager zur Rechenschaft zu ziehen, die ihrer Verantwortung nicht gerecht werden. "Wir sagen, dass diejenigen, die unverantwortliche Geschäfte gemacht haben, zur Verantwortung gezogen werden", formulierte die Kanzlerin. "Dafür wird die Bundesregierung sorgen." Das sei sie den Steuerzahlern schuldig, von denen letztlich staatliche Hilfen bezahlt werden müssten.
Inzwischen mehren sich die Forderungen nach personellen Konsequenzen. Politiker von Union und Grünen den HRE-Vorstandsvorsitzenden Georg Funke zum schnellen Rücktritt auf. Der finanzpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt (CDU), sagte der "Bild"-Zeitung: "Wer 35 Milliarden Euro sagt und dann sind es 50 Milliarden Euro - der ist kein kompetenter Gesprächspartner mehr. Es ist an der Zeit, die Konsequenzen zu ziehen."
Auch Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn verlangt einen Wechsel an der Bankspitze. "Die HRE hat offenbar nicht alle Fakten zum tatsächlichen Ausmaß der Krise auf den Tisch gelegt. Das Vertrauen in Vorstandschef Funke ist zerstört", sagte Kuhn der Zeitung. "Wenn der Bund Garantien für HRE gibt, muss er im Gegenzug Anteile übernehmen und die Abwicklung der Bank auch personell kontrollieren können."
Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires steht offenbar auch die Zukunft des HRE-Aufsichtsratsvorsitzenden Kurt Viermetz auf der Agenda. "Das wird Thema der nächsten Tage", sagte der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Torsten Albig.
"Wir haben noch nie in einen so tiefen Abgrund geschaut"
Ungeachtet dessen sei sich die Regierung aber ihrer Verantwortung bewusst, einen Beitrag zur Stabilisierung der HRE zu leisten, "weil sonst der Schaden nicht nur für die Bundesrepublik Deutschland, sondern erkennbar für viele mit uns vernetzte Finanzdienstleister in Europa unabsehbar groß wäre".
Auch Steinbrück hatte die Verantwortung der Banken betont. Es gehe um eine "institutsspezifische Lösung" - also nicht um den von den Banken geforderten großen Wurf. Ein europäisches Hilfspaket für die Branche war auch am Widerstand Deutschlands gescheitert. Am Samstag hatten sich die wichtigsten europäischen Staatschefs darauf verständigt, dass jedes Land seine Probleme selbst lösen müsse. Den Banken ist das nicht genug. So seien die dramatischen Probleme nicht zu lösen, hieß es in Bankenkreisen. "Wir haben noch nie in einen so tiefen Abgrund geschaut", sagte ein Banker.
Die Existenzkrise der Münchner Bank Hypo Real Estate hatte die Bundesregierung am Nachmittag erstmals zu einer Garantie für alle privaten Spareinlagen in Deutschland veranlasst. Die angekündigte Komplettgarantie für private Sparer deckt laut Regierung eine Summe von mindestens 568 Milliarden Euro ab. Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" könnte die Summe sogar mehr als 1000 Milliarden Euro betragen. Es geht um alle Spargeldeinlagen, Termineinlagen und das Geld auf privaten Girokonten.
rüd/itz/ssu/Reuters/AP/ddp/dpa
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Hypo Real Estate Holding AG / Vereinbarung
06.10.2008
Die Hypo Real Estate Holding AG wurde darüber informiert, dass die Bundesregierung, die Deutsche Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie die Spitzenvertreter der deutschen Kredit- und Versicherungswirtschaft heute eine Lösung für die Liquiditätserfordernisse der Hypo Real Estate Gruppe (HRE) erzielt haben.
Dafür wird der Finanzsektor der HRE-Gruppe neben dem von der Deutschen Bundesbank und dem Finanzsektor zur Verfügung gestellten Kreditlinien in Höhe von 35 Mrd. Euro einen weiteren, ebenfalls besicherten Liquiditätskredit in Höhe von 15 Mrd. Euro gewähren. Mit dieser gemeinschaftlich gefundenen Lösung wird die HRE-Gruppe stabilisiert.
Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Mrd.Euro bleibt demnach unverändert.
++++++++++++++++++++++++++
Marc und der GROßE BÄR, nun ja Merry Lyncht ist einen Schritt weiter und hat das Ende der Problembärbanken vor Augen, die gehen in einem entschiedenen Handeln der Beteiligten mit Problemurheberrechten und -beseitigungsrechten aus und so muß man schon eine Daimler zur Ersatzproblembärbank erdichten
Es ist eine Zeit der massiven Umverteilung, in der Krise konzentriert sich wirtschaftliche Macht neu. In den USA um Goldman, in Rußland um die Kremllieblinge
Milliardenverluste für reiche Russen: Finanzkrise erreicht Oligarchen
Die Kurseinbrüche an der Moskauer Börse bringen die russischen Oligarchen zunehmend in Bedrängnis. Prominentestes Opfer der Kapitalmarktkrise wurde jetzt Oleg Deripaska, der laut Forbes-Ranking mit einem Vermögen von 28 Mrd. $ bislang der reichste Russe ist.
Deripaska musste seinen 20-Prozent-Anteil am kanadischen Autozulieferer Magna aufgeben. Die Magna-Aktien gehen in den Besitz der Banken über, die bei der Finanzierung des 1,5-Mrd.-$-Deals halfen, teilte Magna mit.
Russlands Oligarchen haben beste Kontakte in den Kreml und zur Regierung, ihr Einfluss auf die Politik ist groß. An der russischen Börse RTS wurden seit Mai fast 60 Prozent der Unternehmenswerte oder 700 Mrd. $ vernichtet. Der Kursabsturz, bei dem der Leitindex vorübergehend bis zu 58 Prozent einbüßte, trifft die Oligarchen hart. Ihnen gehören etwa ein Drittel aller börsennotierten Unternehmen. Nutznießer eines 150-Mrd.-$-Hilfspakets der Regierung werden laut Analysten vor allem Staatskonzerne und Oligarchen mit einem guten Draht in den Kreml sein. "Davon profitieren die Unternehmen, die sowieso hohe Cashflows und gute Kontakte haben. Die anderen werden ihre Firmen verkaufen müssen", sagte Julia Buschujewa, Analystin bei Unicredit Aton.
Vor allem Unternehmer, die ihre spektakulären Deals mit Fremdkapital finanzierten und als Sicherheit Aktien hinterlegten, stecken in Schwierigkeiten. Geht der Wert der gekauften Anteile zurück, muss Eigenkapital nachgeschossen oder es müssen die Anteile an die Bank zurückgegeben werden.
Von diesen sogenannten Margin-Calls sollen laut russischen Medien außer Deripaska auch andere Großunternehmer wie Kunstinvestor Wladimir Potanin, die Chefin des Baukonzerns Inteko Elena Baturina und Ölmilliardär Viktor Wechselberg betroffen sein. Aeroflot-Aktionär Alexander Lebedew, der beim deutschen Reiseveranstalter Öger Tours einsteigen will, sagte kürzlich, dass 60 Prozent seiner Firmenwerte durch den Kursrutsch an der Börse ausgelöscht wurden.
Über finanzielle Turbulenzen in Deripaskas Mischkonzern Basic Elements berichten russische Medien schon länger. Der Oligarch, der auch einen Zehn-Prozent-Anteil am deutschen Baukonzern Hochtief hält, soll für die Übernahmeschlacht um den russischen Metallkonzern Norilsk Nickel einen Kredit über 4,5 Mrd. $ von westlichen Banken aufgenommen haben. Damit stieg der Schuldenstand von Deripaskas Alukonzern Rusal auf 14 Mrd. $. Rusal ist nach den Energiekonzernen Gazprom und Rosneft das am stärksten verschuldete Unternehmen Russlands. Als Sicherheit für den Kredit soll Deripaska Norilsk-Aktien hinterlegt haben, die seit Mai über die Hälfte ihres Wertes einbüßten. Auch Deripaskas Bank, die Sojus-Bank, soll Liquiditätssorgen haben.
"Deripaska ist in den letzten zwölf Monaten als aggressiver Käufer aufgetreten. Das meiste hat er auf Pump gekauft. Aufgrund der Finanzkrise hat er jetzt Probleme mit der Liquidität", sagte ein russischer Analyst, der nicht genannt werden will. Berichte über Geldprobleme bei Basic Elements dementierte ein Konzernsprecher: "Wir haben ausreichend Liquidität." Es seien momentan keine weiteren Anteilsverkäufe geplant.
Vom Börsencrash könnte Experten zufolge vor allem der Staat profitieren. Dank der fallenden Kurse und dem Liquiditätsengpass sind viele Unternehmen und Banken zu Schnäppchenpreisen zu haben. Laut Olga Kryschtanowskaja, Leiterin des Instituts für Elitenforschung an der Russischen Akademie der Wissenschaften, ist für den Staat und für kremlnahe Oligarchen jetzt der Zeitpunkt günstig, um Eigentum jeweils zu ihren Gunsten umzuverteilen. "Kreml und Regierung wollen ihren Einfluss in der Wirtschaft, insbesondere im Energiesektor schon lange vergrößern und den Bankensektor konsolidieren. Mit der Krise ist die Zeit gekommen, die Pläne umzusetzen", so Kryschtanowskaja.
Erst Ende September musste Jewgeni Tschitschwarkin, Gründer der größten russischen Handyshopkette Euroset, sein Unternehmen für 1,2 Mrd. $ an den kremlnahen Oligarchen Alexander Mamut verkaufen. Euroset hatte Probleme, seine Kredite zurückzuzahlen.
Zu Eigentümerwechseln werde es hauptsächlich in der Konsumgüterbranche, im Einzelhandel und bei Immobilienentwicklern kommen, erwartet Analystin Buschujewa von Unicredit Aton. Denn diese Unternehmen haben hohe Schulden aufgenommen, um ihr Wachstum zu finanzieren.
Von Verena Diethelm (Moskau)
Quelle: Financial Times Deutschland
06.10.2008
Die Hypo Real Estate Holding AG wurde darüber informiert, dass die Bundesregierung, die Deutsche Bundesbank und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie die Spitzenvertreter der deutschen Kredit- und Versicherungswirtschaft heute eine Lösung für die Liquiditätserfordernisse der Hypo Real Estate Gruppe (HRE) erzielt haben.
Dafür wird der Finanzsektor der HRE-Gruppe neben dem von der Deutschen Bundesbank und dem Finanzsektor zur Verfügung gestellten Kreditlinien in Höhe von 35 Mrd. Euro einen weiteren, ebenfalls besicherten Liquiditätskredit in Höhe von 15 Mrd. Euro gewähren. Mit dieser gemeinschaftlich gefundenen Lösung wird die HRE-Gruppe stabilisiert.
Der vom Bund zur Verfügung gestellte Bürgschaftsrahmen von bis zu 35 Mrd.Euro bleibt demnach unverändert.
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Marc und der GROßE BÄR, nun ja Merry Lyncht ist einen Schritt weiter und hat das Ende der Problembärbanken vor Augen, die gehen in einem entschiedenen Handeln der Beteiligten mit Problemurheberrechten und -beseitigungsrechten aus und so muß man schon eine Daimler zur Ersatzproblembärbank erdichten
Es ist eine Zeit der massiven Umverteilung, in der Krise konzentriert sich wirtschaftliche Macht neu. In den USA um Goldman, in Rußland um die Kremllieblinge
Milliardenverluste für reiche Russen: Finanzkrise erreicht Oligarchen
Die Kurseinbrüche an der Moskauer Börse bringen die russischen Oligarchen zunehmend in Bedrängnis. Prominentestes Opfer der Kapitalmarktkrise wurde jetzt Oleg Deripaska, der laut Forbes-Ranking mit einem Vermögen von 28 Mrd. $ bislang der reichste Russe ist.
Deripaska musste seinen 20-Prozent-Anteil am kanadischen Autozulieferer Magna aufgeben. Die Magna-Aktien gehen in den Besitz der Banken über, die bei der Finanzierung des 1,5-Mrd.-$-Deals halfen, teilte Magna mit.
Russlands Oligarchen haben beste Kontakte in den Kreml und zur Regierung, ihr Einfluss auf die Politik ist groß. An der russischen Börse RTS wurden seit Mai fast 60 Prozent der Unternehmenswerte oder 700 Mrd. $ vernichtet. Der Kursabsturz, bei dem der Leitindex vorübergehend bis zu 58 Prozent einbüßte, trifft die Oligarchen hart. Ihnen gehören etwa ein Drittel aller börsennotierten Unternehmen. Nutznießer eines 150-Mrd.-$-Hilfspakets der Regierung werden laut Analysten vor allem Staatskonzerne und Oligarchen mit einem guten Draht in den Kreml sein. "Davon profitieren die Unternehmen, die sowieso hohe Cashflows und gute Kontakte haben. Die anderen werden ihre Firmen verkaufen müssen", sagte Julia Buschujewa, Analystin bei Unicredit Aton.
Vor allem Unternehmer, die ihre spektakulären Deals mit Fremdkapital finanzierten und als Sicherheit Aktien hinterlegten, stecken in Schwierigkeiten. Geht der Wert der gekauften Anteile zurück, muss Eigenkapital nachgeschossen oder es müssen die Anteile an die Bank zurückgegeben werden.
Von diesen sogenannten Margin-Calls sollen laut russischen Medien außer Deripaska auch andere Großunternehmer wie Kunstinvestor Wladimir Potanin, die Chefin des Baukonzerns Inteko Elena Baturina und Ölmilliardär Viktor Wechselberg betroffen sein. Aeroflot-Aktionär Alexander Lebedew, der beim deutschen Reiseveranstalter Öger Tours einsteigen will, sagte kürzlich, dass 60 Prozent seiner Firmenwerte durch den Kursrutsch an der Börse ausgelöscht wurden.
Über finanzielle Turbulenzen in Deripaskas Mischkonzern Basic Elements berichten russische Medien schon länger. Der Oligarch, der auch einen Zehn-Prozent-Anteil am deutschen Baukonzern Hochtief hält, soll für die Übernahmeschlacht um den russischen Metallkonzern Norilsk Nickel einen Kredit über 4,5 Mrd. $ von westlichen Banken aufgenommen haben. Damit stieg der Schuldenstand von Deripaskas Alukonzern Rusal auf 14 Mrd. $. Rusal ist nach den Energiekonzernen Gazprom und Rosneft das am stärksten verschuldete Unternehmen Russlands. Als Sicherheit für den Kredit soll Deripaska Norilsk-Aktien hinterlegt haben, die seit Mai über die Hälfte ihres Wertes einbüßten. Auch Deripaskas Bank, die Sojus-Bank, soll Liquiditätssorgen haben.
"Deripaska ist in den letzten zwölf Monaten als aggressiver Käufer aufgetreten. Das meiste hat er auf Pump gekauft. Aufgrund der Finanzkrise hat er jetzt Probleme mit der Liquidität", sagte ein russischer Analyst, der nicht genannt werden will. Berichte über Geldprobleme bei Basic Elements dementierte ein Konzernsprecher: "Wir haben ausreichend Liquidität." Es seien momentan keine weiteren Anteilsverkäufe geplant.
Vom Börsencrash könnte Experten zufolge vor allem der Staat profitieren. Dank der fallenden Kurse und dem Liquiditätsengpass sind viele Unternehmen und Banken zu Schnäppchenpreisen zu haben. Laut Olga Kryschtanowskaja, Leiterin des Instituts für Elitenforschung an der Russischen Akademie der Wissenschaften, ist für den Staat und für kremlnahe Oligarchen jetzt der Zeitpunkt günstig, um Eigentum jeweils zu ihren Gunsten umzuverteilen. "Kreml und Regierung wollen ihren Einfluss in der Wirtschaft, insbesondere im Energiesektor schon lange vergrößern und den Bankensektor konsolidieren. Mit der Krise ist die Zeit gekommen, die Pläne umzusetzen", so Kryschtanowskaja.
Erst Ende September musste Jewgeni Tschitschwarkin, Gründer der größten russischen Handyshopkette Euroset, sein Unternehmen für 1,2 Mrd. $ an den kremlnahen Oligarchen Alexander Mamut verkaufen. Euroset hatte Probleme, seine Kredite zurückzuzahlen.
Zu Eigentümerwechseln werde es hauptsächlich in der Konsumgüterbranche, im Einzelhandel und bei Immobilienentwicklern kommen, erwartet Analystin Buschujewa von Unicredit Aton. Denn diese Unternehmen haben hohe Schulden aufgenommen, um ihr Wachstum zu finanzieren.
Von Verena Diethelm (Moskau)
Quelle: Financial Times Deutschland
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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passt zwar nicht ganz rein den da bewegen sich dnan gar keine kurs
Börsen zu?
Freitag, 10. Oktober 2008
Derzeit sind einige Börsen geschlossen. Gerüchte, dass alle Finanzmärkte weltweit nächste Woche geschlossen werden.
Aus New York gibt es Gerüchte, dass die Börsen weltweit kommende Woche geschlossen werden, damit die Marktteilnehmer "wieder zur Besinnung kommen". Dies soll angeblich ernsthaft von den Teilnehmern des G7 Treffens diskutiert worden sein.
Einige Beobachter halten diese Maßnahme für sinnvoll. Andere dagegen sind der Ansicht, dass dies der Todesstoß für die feien Kapitalmärkte sei.
In Hinblick auf eine mögliche Schließung der Märkte verstärkten sich an den Börsen weltweit die Panikverkäufe. Überall wird von Rekordumsätzen berichtet. Viele Marktteilnehmer müssen offenbar verkaufen, weil dies die letzte Möglichkeit ist, an Liquidität heranzukommen.
Am Freitag waren bereits viele Börsen rund um den Globus von einer Zwangsschließung betroffen. So unter anderem: Österreich, Island, Russland, Indonesien.
In einer ersten Stellungnahme sind die meisten Makler gegen eine Schließung der Aktienmärkte. So auch Dirk Müller (Mr. DAX), Kursmakler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank.
Müller sprach sich gegen eine Schließung der Börse in Frankfurt aus, "Die Anleger wollen unter Umständen auch raus aus Ihren Anlagen, es nützt doch nichts die Börsen jetzt zu zu machen und dann ein/ zwei Wochen später 2000 Punkte tiefer zu eröffnen, damit die Leute überhaupt keine Chance haben ihre Verluste zu begrenzen, sondern direkt enteignet werden". Er bezeichnetet diesen Schritt als den schlechtesten aller Maßnahmen.
Am kommenden Montag ist in Amerika Feiertag (Columbus day). Auch in Tokio bleiben wegen eines Feiertages die Finanzmärkte geschlossen (Fitness day).
Börsen zu?
Freitag, 10. Oktober 2008
Derzeit sind einige Börsen geschlossen. Gerüchte, dass alle Finanzmärkte weltweit nächste Woche geschlossen werden.
Aus New York gibt es Gerüchte, dass die Börsen weltweit kommende Woche geschlossen werden, damit die Marktteilnehmer "wieder zur Besinnung kommen". Dies soll angeblich ernsthaft von den Teilnehmern des G7 Treffens diskutiert worden sein.
Einige Beobachter halten diese Maßnahme für sinnvoll. Andere dagegen sind der Ansicht, dass dies der Todesstoß für die feien Kapitalmärkte sei.
In Hinblick auf eine mögliche Schließung der Märkte verstärkten sich an den Börsen weltweit die Panikverkäufe. Überall wird von Rekordumsätzen berichtet. Viele Marktteilnehmer müssen offenbar verkaufen, weil dies die letzte Möglichkeit ist, an Liquidität heranzukommen.
Am Freitag waren bereits viele Börsen rund um den Globus von einer Zwangsschließung betroffen. So unter anderem: Österreich, Island, Russland, Indonesien.
In einer ersten Stellungnahme sind die meisten Makler gegen eine Schließung der Aktienmärkte. So auch Dirk Müller (Mr. DAX), Kursmakler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank.
Müller sprach sich gegen eine Schließung der Börse in Frankfurt aus, "Die Anleger wollen unter Umständen auch raus aus Ihren Anlagen, es nützt doch nichts die Börsen jetzt zu zu machen und dann ein/ zwei Wochen später 2000 Punkte tiefer zu eröffnen, damit die Leute überhaupt keine Chance haben ihre Verluste zu begrenzen, sondern direkt enteignet werden". Er bezeichnetet diesen Schritt als den schlechtesten aller Maßnahmen.
Am kommenden Montag ist in Amerika Feiertag (Columbus day). Auch in Tokio bleiben wegen eines Feiertages die Finanzmärkte geschlossen (Fitness day).
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Dies sind Zitate von Turon erstellt am 12.10.2008
7.10.2008
1) Island geht zur Anwendung von Notstandgesetzen über um einen STAATSBANKROTT ZU VERHINDERN.
2) Weltweite Börsen weiter auf Talfahrt. Der Dow sollte eine Gegenkorrektur einläuten und zumindest die 10.000 Marke testen. Stattdessen eröffnete er bei mehr als 10.000 mit einem GAP Up, um anschließend wie in den letzten Tagen üblich scharf nach unten zu fallen.
3) Börsen nehmen die zukünftige Entwicklung vorab. Letzte Woche wurde bereits angekündigt, daß Siemens sich aus dem Gemeinschafts-unternehmen mit Fujitsu verabschieden will Hawlett Packard will 1400 Arbeitsplätze streichen.
Nun betrifft die Krise auch deutsche Unternehmen. Mangels Aufträge geht Opel in zahlreichen europäischen Werken in Kurzarbeit. Werke stehen still.
4) VW - was ist da los? Die Aktie von VW geht am heutigen Tag in die Geschichte über. Siehe Anhang. So etwas ist wohl einem Unternehmen im Dax noch nie gelungen:
um 9.00 startete VW mit 290 Euro in den Börsenhandel.
Kurz vor 13 Uhr feierte die VW Aktie den absoluten ATH der Firmengeschichte: 440 Euro. Sie schloss anschließend unterm Eröffnungsschluss.
5) Gegen dem Trend behauptet sich AMD. Das schwerangeschlagene Technologie Unternehmen, mit erheblichen Risiken feiert Befreiungsschlag (vorläufig). Durch Ausgliederung der Fabs in ein neues Unternehmen, Kapitalerhöhung und Schuldenübernahme, von AMD in die neue Gesellschaft, ist AMD 1/3 der Schulden los, ist weiterhin Anteilseigner eigener Fertigung. Jedenfalls sind 2 Milliarden Dollar Schulden verschwunden die mit ATI Übernahme zusammenhängen.
Das Unternehmen ist exakt jetzt hochinteressant.
Die Investoren des neuen Unternehmens sichern Mittelzufluß von 6 Milliarden Euro zum Bau einer neuer Fertigungsstätte.
NVIDIA PERFORMANCE möglich? wer weiß.
6) Bank Of Amerika: Die milliardenschweren Übernahmen, trotz Spottpreisen, scheinen BOF nichts zu nützen. Bank Of Amerika verbucht deutlichen Gewinnrückgang, kürzt Dividende und benötigt frisches Kapital.
7) Der Dax Frischling K+S setzt seinen desasterösen Debüt in Dax fort:
heute zwar mit leichter Erholung: dennochseit Juli hat sich der Wert des Unternehmens halbiert. Schade eigentlich: der Kursverfall war zu erwarten.
Sonntag den 12.10.2008
- einige US Foren, berichten darüber, daß in im Bereich der kurzfristiger Versorgung, es zu Unregelmäßigkeiten kommt.
Zahlungsverkehr mittels Kreditkarte ist eingeschränkt;
- wieder Opel in Europa: es wird über Verlängerung des Kurzarbeitbeschlusses berichtet;
- Gerüchten zu Folge, sagt die Sparda Bank Häuslerbauern und
Zwangsersteigerern Gelder zu. Der Bewilligungsbescheid eines Bekannten von mir ist jedoch seit mehr als 9 Wochen überfällig;
- diverse Berichte über Schwierigkeiten bei Bereitstellung der kurzfristiger Liquidität in Warenhandel Welt/USA; die Kreditklemme greift scheinbar auf Außénhandel über.
Volksbanken spucken kein Geld vom Fremdinstituten aus,
bei der Volksbank sollen Abhebelimits gekappt worden sein (zumindest in manchen Bundesländern)
Letter of Credit für chinesische Importe werden nicht mehr angenommen.
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Finanzkrise schwächt Pkw-Nachfrage
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Verunsicherung der Verbraucher und teurere Kredite haben im September zur Zurückhaltung beim Kauf von Automobilen geführt. In Europa seien mit 1,3 Millionen Fahrzeugen 8 Prozent weniger neue Pkw zugelassen worden als im Vorjahresmonat, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag mit. Angesichts einer sich europaweit weiter abschwächenden Konjunktur sowie der - vor Verabschiedung der aktuellen Rettungspläne - äußerst angespannten Lage an den Kreditmärkten hätten viele Verbraucher ihre Kaufentscheidung für ein Auto vorerst zurückgestellt, so der VDA.
Die Verkäufe in Westeuropa gaben um 9 Prozent auf 1,2 Millionen Pkw nach. Insbesondere Spanien (-32 Prozent) und Großbritannien (-21 Prozent), wo sich die Immobilien- und Finanzmarktkrise besonders bemerkbar macht, mussten starke Rückgänge in Kauf nehmen. Im bisherigen Jahresverlauf liegt der Pkw-Absatz in Europa mit 11,7 Millionen Fahrzeugen 4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Die Verkäufe in Westeuropa fielen - insbesondere belastet durch das deutliche Absatzminus in Spanien, Italien und Großbritannien - um 5 Prozent rückläufig aus.
Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Verunsicherung der Verbraucher und teurere Kredite haben im September zur Zurückhaltung beim Kauf von Automobilen geführt. In Europa seien mit 1,3 Millionen Fahrzeugen 8 Prozent weniger neue Pkw zugelassen worden als im Vorjahresmonat, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag mit. Angesichts einer sich europaweit weiter abschwächenden Konjunktur sowie der - vor Verabschiedung der aktuellen Rettungspläne - äußerst angespannten Lage an den Kreditmärkten hätten viele Verbraucher ihre Kaufentscheidung für ein Auto vorerst zurückgestellt, so der VDA.
Die Verkäufe in Westeuropa gaben um 9 Prozent auf 1,2 Millionen Pkw nach. Insbesondere Spanien (-32 Prozent) und Großbritannien (-21 Prozent), wo sich die Immobilien- und Finanzmarktkrise besonders bemerkbar macht, mussten starke Rückgänge in Kauf nehmen. Im bisherigen Jahresverlauf liegt der Pkw-Absatz in Europa mit 11,7 Millionen Fahrzeugen 4 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Die Verkäufe in Westeuropa fielen - insbesondere belastet durch das deutliche Absatzminus in Spanien, Italien und Großbritannien - um 5 Prozent rückläufig aus.
Do 14.30 Uhr kommen die nächsten Zahlen
Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ("Initial Jobless Claims") für die Vorwoche
Erwartet werden 470.000 bis 475.000 neue Erstanträge nach zuvor 478.000.
"Consumer Price Index, CPI") für September 2008
Erwartet wird für September ein leichter Verbraucherpreisanstieg in den USA um bis 0,1 % nach zuvor noch -0,1 %. Die Kernrate wird mit mit einem Plus von 0,1 % bis 0,2 % erwartet. Im Vormonat war sie um 0,2 % gestiegen
15:15 (MEZ)
Veröffentlichung der Zahlen zur US-amerikanischen Industrieproduktion ("Industrial Production") für September 2008
Erwartet wird ein Rückgang der US-amerikanischen Industrieproduktion für September im Bereich von 0,8 %. Im Vormonat war diese um sogar 1,1 % zurückgegangen
Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe ("Initial Jobless Claims") für die Vorwoche
Erwartet werden 470.000 bis 475.000 neue Erstanträge nach zuvor 478.000.
"Consumer Price Index, CPI") für September 2008
Erwartet wird für September ein leichter Verbraucherpreisanstieg in den USA um bis 0,1 % nach zuvor noch -0,1 %. Die Kernrate wird mit mit einem Plus von 0,1 % bis 0,2 % erwartet. Im Vormonat war sie um 0,2 % gestiegen
15:15 (MEZ)
Veröffentlichung der Zahlen zur US-amerikanischen Industrieproduktion ("Industrial Production") für September 2008
Erwartet wird ein Rückgang der US-amerikanischen Industrieproduktion für September im Bereich von 0,8 %. Im Vormonat war diese um sogar 1,1 % zurückgegangen
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Warren Buffet: US-Aktien Einstieg jetzt
Freitag, 17. Oktober 2008
"Buy american. I am." Das ist die Botschaft von Warren Buffet. In der New York Times trommelt er zum US-Aktien Kauf.
In der New York Times rät Warren Buffet zum US-Aktienkauf jetzt.
Nach eigenen Angaben verkauft Warren seine Treasuries und trennt sich von ausländischen Anlagen, um voll und ganz in den USA zu investieren. Die Investmentlegende spricht von "Jahrhundert-Schnäppchen" an der US-Börse.
Insider merken an, dass dies auch eine Art Verzweifelungs-Aktion sein könne, weil Buffet schon ziemlich stark im US-Markt engagiert sei. Andererseits stimme es natürlich, dass Aktien - zumindest optisch - billig sind.
Buffet äußert sich sehr optimistisch über die Zukunft der USA und ist der Meinung, dass die Krise überwunden werden kann. Deshalb sehe er jetzt Einstiegskurse.
Buffet: "Eine einzige Regel bestimmt mein Handeln. 'Sei ängstlich, wenn alle gierig sind' und 'sei gierig, wenn alle ängstlich sind'. Was man jetzt beobachten könne, ist, dass auch erfahrene Investoren sehr ängstlich seien" Er habe nicht die entfernteste Idee, ob die Märkte in einem Monat oder einem Jahr höher oder niedriger stünden, meint der Mann aus Nebraska.
Allerdings könnte sich der Aktienmarkt auch dann schon erholen, bevor erste Besserungszeichen sichtbar seien. "Wenn du die Lerchen hörst, ist der Frühling vorbei", orakelt die Investment-Legende. ("So if you wait for the robins, spring will be over.")
Welche Aktien Buffet speziell kauft oder kaufen wolle, dazu machte er keine Angaben.
quelle
Freitag, 17. Oktober 2008
"Buy american. I am." Das ist die Botschaft von Warren Buffet. In der New York Times trommelt er zum US-Aktien Kauf.
In der New York Times rät Warren Buffet zum US-Aktienkauf jetzt.
Nach eigenen Angaben verkauft Warren seine Treasuries und trennt sich von ausländischen Anlagen, um voll und ganz in den USA zu investieren. Die Investmentlegende spricht von "Jahrhundert-Schnäppchen" an der US-Börse.
Insider merken an, dass dies auch eine Art Verzweifelungs-Aktion sein könne, weil Buffet schon ziemlich stark im US-Markt engagiert sei. Andererseits stimme es natürlich, dass Aktien - zumindest optisch - billig sind.
Buffet äußert sich sehr optimistisch über die Zukunft der USA und ist der Meinung, dass die Krise überwunden werden kann. Deshalb sehe er jetzt Einstiegskurse.
Buffet: "Eine einzige Regel bestimmt mein Handeln. 'Sei ängstlich, wenn alle gierig sind' und 'sei gierig, wenn alle ängstlich sind'. Was man jetzt beobachten könne, ist, dass auch erfahrene Investoren sehr ängstlich seien" Er habe nicht die entfernteste Idee, ob die Märkte in einem Monat oder einem Jahr höher oder niedriger stünden, meint der Mann aus Nebraska.
Allerdings könnte sich der Aktienmarkt auch dann schon erholen, bevor erste Besserungszeichen sichtbar seien. "Wenn du die Lerchen hörst, ist der Frühling vorbei", orakelt die Investment-Legende. ("So if you wait for the robins, spring will be over.")
Welche Aktien Buffet speziell kauft oder kaufen wolle, dazu machte er keine Angaben.
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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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Sehe ich auch so. Buffet ist ein Siegertyp.
Er unterstützt Obama und ist wohl auch sein wichtigster Berater. Obama wird der Finanzbranche freie Hand bei der "Lösung" der Probleme lassen. Ähnlich war es in der Clinton Ära. Maximale Befriedigung von unmittelbaren Konsumbedürfnissen der breiten Masse, aber keine wirkliche Trendwende in der Wirtschaftspolitik der USA.
Er unterstützt Obama und ist wohl auch sein wichtigster Berater. Obama wird der Finanzbranche freie Hand bei der "Lösung" der Probleme lassen. Ähnlich war es in der Clinton Ära. Maximale Befriedigung von unmittelbaren Konsumbedürfnissen der breiten Masse, aber keine wirkliche Trendwende in der Wirtschaftspolitik der USA.
Mfg thallo