Seltene Erden
Verfasst: 19.10.2010 11:08
Metalle der Seltenen Erden
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Zu den Metallen der Seltenen Erden gehören die chemischen Elemente der 3. Gruppe des Periodensystems (mit Ausnahme des Actiniums) und die Lanthanoide. Nach den Definitionen der anorganischen Nomenklatur heißt diese Gruppe chemisch ähnlicher Elemente Seltenerdmetalle.
Dies sind die Elemente Scandium (Ordnungszahl 21),
Yttrium (39) und Lanthan (57) sowie die 14 auf das Lanthan folgenden Elemente, die Lanthanoide: Cer (58) , Praseodym (59), Neodym (60), Promethium (61), Samarium (62), Europium (63), Gadolinium (64), Terbium (65), Dysprosium (66), Holmium (67), Erbium (68), Thulium (69), Ytterbium (70) und Lutetium (71).
Die Bezeichnung Seltene Erden ist missverständlich, sie stammt noch aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente und beruht auf der Tatsache, dass sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher „Erden“) isoliert wurden.
Einige (Cer, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das nach Promethium seltenste Element der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin.
Der Abbau von Seltenen Erden, welche zum Teil selbst giftig sind, erfolgt über Säuren, mit denen die Metalle aus den Bohrlöchern gewaschen werden.
Der dabei vergiftete Schlamm bleibt zurück, da beim Weltmarktführer China kaum Umweltschutz bei der Förderung betrieben wird.
Die weltweit geförderte Menge lag im Jahr 2008 bei 124.000 Tonnen.
China förderte im Jahr 2006 rund 119.000 Tonnen - was fünfmal mehr war als die Menge im Jahr 1992.
Es wird mit einer Steigerung auf 140.000 Tonnen binnen 3 Jahre gerechnet. Zum Vergleich: die weltweite Kupferproduktion beträgt rund 15 Mio Tonnen pro Jahr.
Der Abbau von Vorkommen von Seltenen Erden ist sehr kostenintensiv, wodurch China eine marktdominierende Stellung (2007: 95% des Weltmarkts [5]) einnimmt und dies auch durchsetzt. So wurde die Exportmenge an Seltenen Erden seit 3 Jahren konstant gedrosselt. Für einige Metalle soll ein komplettes Exportverbot gelten (Yttrium, Thulium und Terbium) und für Neodym, Lanthan, Cer und Europium eine Exportquote von 35.000 Tonnen.
China möchte mit dieser Politik erreichen, dass die Produktion von Schlüsseltechnologien im eigenen Land durchgeführt wird
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Zu den Metallen der Seltenen Erden gehören die chemischen Elemente der 3. Gruppe des Periodensystems (mit Ausnahme des Actiniums) und die Lanthanoide. Nach den Definitionen der anorganischen Nomenklatur heißt diese Gruppe chemisch ähnlicher Elemente Seltenerdmetalle.
Dies sind die Elemente Scandium (Ordnungszahl 21),
Yttrium (39) und Lanthan (57) sowie die 14 auf das Lanthan folgenden Elemente, die Lanthanoide: Cer (58) , Praseodym (59), Neodym (60), Promethium (61), Samarium (62), Europium (63), Gadolinium (64), Terbium (65), Dysprosium (66), Holmium (67), Erbium (68), Thulium (69), Ytterbium (70) und Lutetium (71).
Die Bezeichnung Seltene Erden ist missverständlich, sie stammt noch aus der Zeit der Entdeckung dieser Elemente und beruht auf der Tatsache, dass sie zuerst in seltenen Mineralien gefunden und aus diesen in Form ihrer Oxide (früher „Erden“) isoliert wurden.
Einige (Cer, Yttrium und Neodym) kommen in der Erdkruste häufiger vor als Blei, Molybdän oder Arsen. Thulium, das nach Promethium seltenste Element der Seltenen Erden, ist immer noch häufiger vorhanden als Gold oder Platin.
Der Abbau von Seltenen Erden, welche zum Teil selbst giftig sind, erfolgt über Säuren, mit denen die Metalle aus den Bohrlöchern gewaschen werden.
Der dabei vergiftete Schlamm bleibt zurück, da beim Weltmarktführer China kaum Umweltschutz bei der Förderung betrieben wird.
Die weltweit geförderte Menge lag im Jahr 2008 bei 124.000 Tonnen.
China förderte im Jahr 2006 rund 119.000 Tonnen - was fünfmal mehr war als die Menge im Jahr 1992.
Es wird mit einer Steigerung auf 140.000 Tonnen binnen 3 Jahre gerechnet. Zum Vergleich: die weltweite Kupferproduktion beträgt rund 15 Mio Tonnen pro Jahr.
Der Abbau von Vorkommen von Seltenen Erden ist sehr kostenintensiv, wodurch China eine marktdominierende Stellung (2007: 95% des Weltmarkts [5]) einnimmt und dies auch durchsetzt. So wurde die Exportmenge an Seltenen Erden seit 3 Jahren konstant gedrosselt. Für einige Metalle soll ein komplettes Exportverbot gelten (Yttrium, Thulium und Terbium) und für Neodym, Lanthan, Cer und Europium eine Exportquote von 35.000 Tonnen.
China möchte mit dieser Politik erreichen, dass die Produktion von Schlüsseltechnologien im eigenen Land durchgeführt wird