Fundamentale Betrachtung und Analysen bezogen auf E-D

Allgemeine Markteinschätzungen, Analysen der Währungen sowie Betrachtungen der Konjunkturnews.

Moderator: oegeat

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oegeat
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Beitrag von oegeat »

derzeit zu viele wenn und abers ! gegenüber 2000 bzw 2004 wo ich bei 1,36 short rief bis 1,20 und mehr seh ich derzeit noch nicht klar so das ich sagen kann ja gut da geht es hin ... ich dentiere auf long sagen wir mal so !
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

dezeit wird alles negative einfach geradlienig fortgeschrieben, aber auch das könnte möglich sein-
ein sich besserndes am. haushaltsdefizit und die hohen zinsen werden den dollar auf 1,15 bis 1,10 bringen-haha.
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

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Beitrag von oegeat »

membran hat geschrieben:Auszug aus dem FOMC-Protokoll:


Ausblick: Auch wenn die US-Fed mit ihren Aussagen die Tür für weitere Zinsschritte offen gelassen hat, gehen wir dennoch davon aus, dass der US-Zinsanhebungszyklus mit dieser Zinsanhebung weitgehend abgeschlossen ist.

Zwar sind die US-Konjunkturdaten derzeit sehr stark, und die Kerninflation am oberen Rand des von der Fed tolerierten Bereichs, so dass bei einem Anhalten dieser Wachstums- und Inflationstrends das aktuelle Leitzinsniveau noch immer zu tief wäre (zum Vergleich: 1999 brauchte es ein US-Leitzinshoch von 6,5 % um die US-Wirtschaft abzubremsen).

Da es aber inzwischen klare Anzeichen für ein Abkühlen des Konjunktur treibenden US-Immobilienmarktes gibt, sollte sich das US-Wachstum im weiteren Jahresverlauf zunehmend verlangsamen. In diesem Fall wird auch ein weiterer leichter Anstieg der nachlaufenden Kerninflation der Fed keine großen Sorgen machen. Nach einer Zinsanhebungspause am 29. Juni sollte die US-Wirtschaft bis zur nächsten Sitzung am 8. August bereits genug Anzeichen einer Abkühlung zeigen, so dass weitere Zinsanhebungen nicht notwendig werden. Im Gegenteil: 2007 dürfte es sogar zu ersten Zinssenkungen kommen.
aha ... also Pulver für den Euro (Zinsschere)
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Beitrag von membran »

Servus Gerhard

Dafür müssen bestimmte Vorausetzungen erfüllt sein!Zudem unterstellt das die US Inflation zurückkommt und die in Europa zunehmem wird.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

Von der Rohstoffinflation zur "großen Inflation"
Mit jedem Tag beschleunigt sich die Preissteigerung bei Rohstoffen. Dadurch wächst der Druck auf das Preisniveau insgesamt und die Inflationserwartung verstärkt sich. Die Folge: Noch mehr "Flucht in Sachwerte". Hinzu kommen Anzeichen für eine drastische Dollarabwertung.


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Exponentielle Preissteigerungen
Sturm auf den Devisenmärkten
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Als Lyndon LaRouche am 20. April 2006 die Preisexplosion bei Rohstoffen und Energie als die Schockfront einer hyperinflationären Dynamik bezeichnete, die nur mit der Hyperinflation des Jahres 1923 in Weimar-Deutschland zu vergleichen sei, erschien das selbst manchen, die das gegenwärtige Finanzsystem für nicht überlebensfähig halten, als "vielleicht doch etwas überzogen". Inbesondere, weil LaRouche weiter erklärte, diese exponentielle Inflationsrate werde im Herbst zu einem Systemkollaps führen, wenn es nicht bis dahin zu einer radikalen Reform des Weltfinanzsystem kommt.



Exponentielle Preissteigerungen
Was ist seit LaRouches Einschätzung und Prognose passiert? Mitte März 2006 lag der Goldpreis bei 550 Dollar, am 21. April lag er bei 635 Dollar und am 11. Mai wurden 728 Dollar erreicht. Der Goldpreis steuert auf sein bisheriges Rekordniveau von 850 Dollar in Jahre 1980 zu. Ähnliche Preissteigerungsraten wie bei Gold gelten auch für andere Edelmetalle wie Silber, Platin oder Palladium. Am 11. Mai kostete die Tonne Kupfer 8800 Dollar, Anfang April lag der Preis bei 6000 Dollar und Anfang des Jahres bei 4000 Dollar. Bei Zink, Nickel und Aluminium sind die Preissteigerungen ähnlich. An der Londoner Metallbörse (LME) lagen in der ersten Maihälfte die täglichen Preissteigerungen für Industriemetalle bei 2-5%!

Die Rohstoffspekulation wird im wesentlichen von der Liquiditätsschwemme auf den Finanzmärkten gespeist. Diese Geldschwemme ist das Ergebnis der "Greenspan-Ära", in der die Zentralbanken - insbesondere nach 2001 - eine extreme Niedrigzinspolitik gefahren haben. Das von ihnen bereitgestellte Geld floß aber nicht in Investitionen in die Realwirtschaft, sondern in die Finanz- und Rohstoffspekulation, die Immobilienblase und in immer mehr und immer teuere Firmenübernahmen.

Die Spekulanten wissen, daß die Zentralbanken in einem Dilemma gefangen sind. Zwar haben die Zentralbanken in den letzten Monaten die Zinsschraube vorsichtig angezogen und angedeutet, dies auch weiterhin zu tun, aber es scheint, daß sie bereits Angst vor der eigenen Courage bekommen haben. Die widersprüchlichen Äußerungen des neuen Federal Reserve-Chefs Ben Bernanke in den vergangen Wochen lassen darauf schließen. Deutlich höhere Zinsen würden die Immobilienblase in den USA, aber auch in vielen europäischen Ländern zum Platzen bringen - mit verheerenden Folgen für das Finanzsystem und Millionen überschuldete Haushalte. Das will man unbedingt vermeiden, aber die Inflationierung der Rohstoff- und Energiepreise drückt immer stärker das Preisniveau von Fertiggütern nach oben. Die bislang auf Vermögenswerte und Rohstoffe eingegrenzte Inflationsdynamik "bricht aus" und erfaßt immer mehr die Gesamtheit der Preise von Gütern und Dienstleistungen. Die immer deutlicher absehbare "große Inflation" verstärkt wiederum die "Flucht in Sachwerte" - ein Teufelkreis.



Sturm auf den Devisenmärkten
Die zunehmende Inflationserwartung und die "Flucht in Sachwerte" macht nun auch die Großanleger in Vermögenswerte immer nervöser, denn mit der Inflation werden Vermögenswerte buchstäblich "aufgefressen". Das gilt vor allem für die Anlagen asiatischer Großanleger - besonders der Zentralbanken Chinas, Japans und anderer südostasiatischer Staaten - in den Vereinigten Staaten. Die Asiaten finanzieren das gigantische Zahlungsbilanzdefizit der USA - mehr als 800 Milliarden Dollar allein 2005.

Diese Ängste asiatischer Großanleger werden dadurch verschärft, daß es in den USA einflußreiche politische und finanzielle Kräfte gibt, die die Chance wittern, im Umfeld weltweiter Inflation die gigantische Außenschuld der USA "wegzuinflationieren". Konkret hieße das, den Dollar drastisch abzuwerten.

Das Stichwort dazu gab letzte Woche Martin Feldstein in einem Beitrag des Wall Street Journal, in dem er einen "konkurrenzfähigen" Wechselkurs des Dollar verlangte. Feldstein war als Nachfolger Greenspans im Gespräch und wird als möglicher Nachfolger des gegenwärtigen US-Finanzministers John Snow genannt. Feldstein argumentiert, daß dem amerikanischen Handels- und Zahlungsbilanzdefizit nur durch eine drastische Dollarabwertung begegnet werden kann, die Importe entsprechend verteuert und die US-Exporte billiger und international konkurrenzfähiger mache. Er verweist auf die Dollarabwertung von 40% in der zweiten Hälfte der 80er Jahre. Der besondere Clou seiner Argumentation ist, daß eine Dollarabwertung zusätzlich die US-Außenschuld reduziert, denn diese Verschuldung an Ausländer besteht nicht in Fremdwährungen, sondern in US-Dollar. Bei anderen Ländern bedeutet die Abwertung der eigenen Währung, die Erhöhung der Außenschulden, die ja mit den Fremdwährungen der Kreditgeber bedient werden müssen.

Man kann sich leicht vorstellen, was eine 40prozentige Abwertung ihrer Währungsreserven - ganz überwiegend US-Dollars - für die asiatischen Staaten bedeutet. Und diese Dollarwährungsreserven sind überwiegend in den US-Finanzmärkten angelegt. Auch wenn man hier betonen muß, daß über eine Dollarabwertung in den USA noch keine Entscheidung gefallen ist, so ist schon die Debatte darüber - selbst wenn sie meist noch hinter den Kulissen stattfindet - Anlaß genug, daß nicht nur in Asien die Alarmglocken läuten.


Dies ist auch der Hintergrund für die scharfen Auseinandersetzungen auf der Jahrestagung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) im indischen Hyderabad Anfang Mai. Offensichtlich auf Feldsteins Artikel im Wall Street Journal Bezug nehmend, empörte sich der chinesische stellv. Finanzminister Yong Li über "Gerüchte", daß der US-Dollar um 25% abgewertet werden solle. Wenn es dazu käme, werde das "schockierende Konsequenzen" haben. Ähnlich äußerte sich der japanische Finanzminister Tanigaki, der meinte, drastische "Wechselkursveränderungen" würden einen "Schlag für die Weltfinanzmärkte" bedeuten. Und am 12. Mai sagte er, Japan befinde sich "im Alarmzustand" bezüglich "rasanter Veränderungen" auf den Devisenmärkten. In den vergangenen sechs Wochen wurde der Dollar gegenüber dem Yen bereits um 5% abgewertet. Anfang April stand der Euro/Dollar-Wechselkurs noch bei 1,20, jetzt steht er bei 1,29.

In diesem Zusammenhang muß auch erwähnt werden, daß der russische Präsident Putin am 10. Mai ankündigte, am 1. Juli werde der Rubel konvertibel gemacht werden, damit russische Rohstoff- und Energieexporte in Rubel und nicht in Fremdwährungen - sprich Dollar - abgewickelt werden können. Auch andere ölexportierende Länder - im arabischen Raum und der Iran - wollen ihre Energieexporte nicht länger nur in US-Dollar abwickeln.

Martin Wolf von der Financial Times, der bei der Tagung der Asiatischen Entwicklungsbank in Hyderabad anwesend war, fühlte sich dort an die "verheerenden Folgen" der Zerstörung des Bretton-Woods-Weltwährungssystems 1971 erinnert. Da hat er recht: Das Post-Bretton-Woods-Weltfinanzsystem der letzten 35 Jahre fällt in der Tat auseinander. In dessen Rahmen führt jedes Manöver, ein schwerwiegendes Problem anzugehen, nur dazu, daß andere schwerwiegende Probleme nur noch weiter verschärft werden. Das Problem sind nicht die Probleme im System, sondern das System selbst. Es führt eben kein Weg an LaRouches Ansatz eines Neuen Bretton Woods vorbei.
membran

Beitrag von membran »

Guten Morgen


Für mich zeichnet sich das Bild überall gleich ab,ich gehe davon aus das nur über fallende Rohstoffpreise eine Fortsetzung der Rally an den Aktienmärkten möglich sein wird!



Sell in May and go away"!?
Ein stärker als erwartet gestiegener core CPI sorgte für neuerliche Inflationsängste und damit dafür, dass die Aktienbörsen deutlich unter die Räder kamen. An der Geschwindigkeit des Moves kann man ablesen, dass die Nervosität der Marktteilnehmer sehr stark ausgeprägt ist. Das Core CPI lag bei 0,3 % und damit um 0,1 % über den Schätzungen, die Jahresrate notiert damit bei 2,3 %. Dieser Zahl kommt deshalb eine so hohe Bedeutung zu, da die Fed in der letzten Woche nochmals betont hatte, dass man auf die „incoming“ data schauen wird, um festzustellen, ob weitere Zinsanhebungen notwendig sein werden. Zuletzt ist man von einer 36%tigen Wahrscheinlichkeit ausgegangen, dass die Fed am 29. Juni die Zinsen auf 5,25 % anheben wird, seit gestern ist der Erwartungswert auf 54 % geklettert. Zudem gibt es immer mehr Stimmen, welche davon ausgehen, dass das „earnings growth“ im 2. Halbjahr zurückgehen wird. Die Umsätze, sowohl an der NYSE als auch an der Nasdaq, lagen mit jeweils 2 Mrd. Aktien über den Durchschnitt. Wie hoch die Nervosität gestern war, lässt sich gut am VIX ( CBOE Volatility Index ) ablesen. Dieser stieg um 15 %. Mit der gestrigen Candle wurde der Supportbereich im Dow zwischen bei 11.350 und 11.300 nach unten durchbrochen. Die Trendfolger zeigen entsprechend alle weiter nach unten. Da jedoch das untere Bollinger Band als „Extrembereich“ erreicht wurde, werden technische Erholungen wahrscheinlicher.
membran

Beitrag von membran »

Auszug.....



USD gewinnt an Boden, weil der Kaufkraftverlust des USD stärker als erwartet zunimmt
......und weil der französische Finanzminister seine Währungswünsche äußert!

Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.2750, nachdem gestern im US-Handel Tiefstkurse bei 1.2701 markiert wurden. Der USD konnte gegenüber dem JPY an Boden gewinnen und notiert aktuell bei 110.70.

Gestern standen die Verbraucherpreise per April aus der Eurozone und den USA im Fokus der Märkte.
Sowohl in der Eurozone als auch in den USA stiegen die Verbraucherpreise um 0,1% stärker als per Konsensusprognose erwartet.
In der Eurozone stellte sich die Zunahme per April auf 0,7% im Monats- und 2,4% im Jahresvergleich.
In den USA ergab sich ein Anstieg um 0,6% im Monatsvergleich und 3,6% im Jahresvergleich. Sowohl in der Eurozone als auch in den USA war der maßgebliche Hintergrund des Preisanstiegs die Zunahme der Energiepreise.
In den USA lag der Anstieg der Energiepreise bei 3,9% im Monats- und 16,9% im Jahresvergleich.
In der Eurozone zogen Energiepreise um 2,8% im Monatsvergleich und um 11% im Jahresvergleich an.

Der um 0,1% höhere Anstieg der Verbraucherpreise der Eurozone als erwartet hatte keinen wesentlichen Einfluss auf den Devisenmarkt, obwohl die von vielen beachtete Kernrate um 0,5% im Monatsvergleich zulegte.
Der um 0,1% höhere Anstieg der Verbraucherpreise der USA als erwartet sorgte jedoch umgehend für Inflationssorgen. Fakt ist, dass die von vielen beachtete Kernrate jedoch im Vergleich zur Eurozone nur um 0,3% im Monatsvergleich anzog.

In der Folge der Veröffentlichung der US-Daten verlor der Euro gegenüber dem USD nachhaltig an Boden. Stärker als erwartet ausfallende Kaufkraftverluste des USD um 0,1% haben die Zinsphantasie der Marktteilnehmer selbstredend im Rahmen der Nominalzinstheorie offensichtlich angeregt.
Die zuletzt zum Großteil enttäuschenden US-Daten implizieren eine nachhaltige Abnahme der Wirtschaftsdynamik in Schlüsselbereichen der US-Wirtschaft. Steigende Inflation und abnehmende Wirtschaftsdynamik sind nach klassischem Textbuch kaum eine solide Grundlage für einen nachhaltigen Währungsanstieg.

Wenden wir uns kurz den Energiepreisen zu. Die Energiepreise waren wesentlicher Katalysator der leicht erhöhten Verbraucherpreisanstiege in den USA und der Eurozone.
Seit April/Anfang Mai hat sich bei den Ölpreisen ein Rückgang um circa 10% eingestellt. Mithin handelt der Finanzmarkt mit den Verbraucherpreisen längst überholte Vergangenheit und auf keinen Fall die Aktualität der voraussichtlichen Verbraucherpreisentwicklung!

Zusammenfassend ist das gestrige Reaktionsmuster auf die Entwicklung der USVerbraucherpreise in höchstem Maße untypisch und nicht notwendig rational. Gleichwohl passt es als Reaktion auf das von der Politik und Zentralbankenseite geäußerte Unbehagen über den schnellen USD-Verfall.

Der französische Finanzminister sagte gestern, es müsse alles dafür getan werden, dass es nicht zu einem zu starken Anstieg des Euros gegenüber dem USD kommt.
Die Einlassung wirkte sich für den Euro belastend aus. Wir stellen fest, dass nur die USAdministration die Ursachen für eine USD-Abwertung beseitigen kann. Der französische Finanzminister kann nichts an den strukturellen Defiziten ändern. Er ist auch nicht für die Zinspolitik oder Interventionspolitik der EZB verantwortlich. Sein Wunsch oder seine Forderung geht in Richtung Intervention der EZB. Wir haben in den vergangenen Jahren am Beispiel Japans und Chinas gesehen, dass Interventionen lediglich zu einer Anhäufung von Devisenreserven mit der Charaktereigenschaft von Hypotheken führen. Mithin geht der Wunsch in Richtung Kosmetik und Zeitgewinn, ohne wirkliche Lösungsansätze zu liefern.
Eine Aufgabe des Devisenmarkts ist es, Risiken zu bewerten. Genau diese Funktion gilt es zu verteidigen. Der Devisenmarkt ist kein Wunschkonzert!

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe per 13.5.2006 werden mit einem leichten Rückgang von 324.000 auf 319.000 prognostiziert. In jüngster Vergangenheit waren die Prognosen regelmäßig zu optimistisch. Die Frühindikatoren sollen per April laut Konsensus um 0,20% gestiegen sein. Im Fokus steht der „Philadelphia Fed Survey“ per Mai. Analysten unterstellen einen leichten Rückgang von 13,2 auf 12,5 Punkte.
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kaalexs
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Beitrag von kaalexs »

US-Finanzminister John Snow geht davon aus, dass das Budgetdefizit der USA für das laufende Geschäftsahr deutlich unter dem Niveau der offiziellen Schätzungen von 423 Milliarden Dollar liegen wird. Das Budget werde durch starke Einnahmen aus dem Wirtschaftswachstum und einer steigenden Beschäftigung gestützt. Darüberhinaus bestätigte Snow den Plan das Budgetdefizit bis 2009 auf ein Niveau von 1,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu halbieren.
membran

Beitrag von membran »

Auszug von Markt-Daten:

Am gestrigen Abend äußerten sich dann noch mehrere US-Notenbankmitglieder zur aktuellen Situation (Inflation, inverse Zinskurve ...). U.a. verwies der Richmond FED Chef Lacker darauf, dass die aktuellen Inflationszahlen eine Pause im Zinserhöhungszyklus unwahrscheinlicher werden lassen. Nachhaltige Kursausschläge wurden am Devisenmarkt aber nicht registriert.
membran

Beitrag von membran »

cattywampus
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Beitrag von cattywampus »

30.05.2006

KONJUNKTUR


...öglicherweise komme es in der nächsten Zeit zu weiteren Wechselkursanpassungen, wie sie schon seit dem Jahr 2002 zu beobachten wären. Vor allem der US-Dollar werde gegenüber den wichtigsten anderen Währungen der Welt an Wert verlieren. So könne am Ende dieses Prozesses ein Dollar nur noch 100 bis 105 japanische Yen wert sein; heute sind es gut 112 Yen.

Der Euro habe dagegen wohl schon einen größeren Teil seiner Wechselkursanpassungen gegenüber dem Dollar hinter sich, weil er zwischen 2002 und 2004 bereits gegenüber dem Greenback deutlich aufgewertet habe. "Das nimmt zukünftig einigen Druck von der Gemeinschaftswährung, verglichen mit den vergangenen Jahren", sagte Morgan-Stanley-Chefvolkswirt Roach zur "Börsenzeitung".


hier das ganze interview
http://www.manager-magazin.de/geld/arti ... 49,00.html
membran

Beitrag von membran »

Weitere Erhöhung am 28 Juni?

Fed-Chef rechnet mit langsamerem Wachstum



US-Notenbankchef Ben Bernanke sieht die USA auf dem Weg zu einem verlangsamten Wirtschaftswachstum. Die US-Notenbank Fed müsse aber dennoch wachsam sein, um sicherzustellen, dass die Inflation unter Kontrolle bleibe.



HB WASHINGTON. Dies sagte Bernanke am Montag vor Bankern in Washington. Die US-Aktienmärkte reagierten ebenso wie die Staatsanleihen mit der Ausweitung von Verlusten auf die Aussagen. Die Indikatoren für die US-Zinsen wiesen deutlicher als vor der Rede auf eine erwartete Zinsanhebung der Fed im Juni hin. Der Dollar legte zum Euro leicht zu.



„Es ist klar, dass die US-Wirtschaft in eine Periode des Übergangs eintritt. Die erwartete Dämpfung des Wirtschaftswachstums scheint nun im Gange zu sein“, sagte Bernanke. Trotz der Aussicht auf ein geringeres Wachstum zeigte er sich besorgt über die Inflation in der Kernrate. Die Geschwindigkeit des Anstiegs ohne Berücksichtigung von Nahrungs- und Energiepreisen habe ein kritisches Ausmaß erreicht. Sollte sich dieses halten, sei es an der oberen Grenze dessen, was er für vereinbar mit der Preisstabilität halte, oder sogar darüber, sagte Bernanke. „Das sind unerwünschte Entwicklungen.“



Mit einer Wirtschaft, die nun offensichtlich in einer Phase des Übergangs sei, müsse die Fed in Bezug auf die Geldpolitik mit großer Achtsamkeit vorgehen und besonders die Wirtschaftsaussichten im Blick behalten. „Angesichts der jüngsten Entwicklungen wird der mittelfristige Ausblick auf die Inflation besonders geprüft werden.“ Ein Risiko blieben unter anderem ein möglicher Anstieg des Ölpreises.



Der Dow Jones rutschte nach Bekanntwerden der Äußerungen auf ein Minus von 1,76 Prozent, die Technologiebörse Nasdaq notierte rund zwei Prozent schwächer.



„Unserer Einschätzung nach wird die Fed Ende Juni eine weitere Anhebung vornehmen, und ich glaube, die Aussagen stützen dieses Szenario ein bisschen“, sagte Nick Bennenbroek von Brown Brothers Harriman. Andere Analysten zeigten sich von den Marktreaktionen jedoch überrascht. „Angesichts der Größe der Inflationssorgen ruft der Markt nach einer Zinserhöhung im Juni. Das ist jedoch nicht das, was ich aus dem Äußerungen herauslese“, sagte Christopher Low von FTN Financial.“



Quelle: Handelsblatt
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X-Market
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Beitrag von X-Market »

ja ja ...deswegen der usd bull bzw eur und major forex bear sentiment hat gezeigt, was die letzte zeit .. institutionelle, wer sich mit inside auskennt, massiv usd gegen andere währung der welt inkl. eur trotz ezb am donnerstag mit hilfe des negative daten günstiger kurs hochhalten und gekauft bzw major währung verkauft.
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membran

Beitrag von membran »

"Die Korrektur ist erwünscht"



Von Lutz Reiche



US-Notenbankchef Ben Bernanke spricht von Inflation, und schon treibt das Zinsgespenst die Märkte in den Keller. Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, hält die Sorgen für übertrieben und kritisiert Bernankes jüngsten Auftritt. Im Interview erklärt der Volkswirt, warum der Dax gleichwohl noch kräftig fallen kann.



mm.de: Herr Hellmeyer, auf seiner letzten Sitzung diskutierte der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (Fed) noch über eine mögliche Zinspause, hielt sich aber alle Optionen offen. Die jüngsten US-Konjunkturdaten lassen eher ein langsameres Wachstum der US-Wirtschaft erwarten. Überraschend deutlich warnt nun Fed-Chef Ben Bernanke vor einer steigenden Inflation, und die Aktienmärkte zucken verschreckt zusammen. Sind die Inflationssorgen wirklich berechtigt?



Hellmeyer: Meiner Einschätzung nach sind die Inflationssorgen übertrieben, das gilt für die Weltwirtschaft als auch die USA an sich. Sicher, wir haben hohe Energiepreise. Aber die Kerninflationsrate in den Vereinigten Staaten hat sich in der jüngsten Vergangenheit nur marginal nach oben bewegt.



Ich gehe davon aus, dass gerade im Zuge der konjunkturellen Abschwächung im zweiten Halbjahr der Inflationsdruck über Rohstoffpreise tendenziell nachlassen und es weltweit wieder Raum für Zinssenkungsspekulationen geben wird.



mm.de: Nun scheint Bernanke aber gerade die Entwicklung besagter Kerninflationsrate Sorgen zu bereiten.



Hellmeyer: Wer sich zum Beispiel die jüngste Lohnentwicklung in den USA vor Augen hält, kann im Grunde nur zu dem Schluss gelangen, die Lohn-Preisspirale kommt nicht in Gang. Insofern sehe ich den zuletzt leichten Anstieg der Kerninflationsrate lediglich als vorübergehende Erscheinung.



mm.de: Steigende Rohstoffpreise als wichtiger Inflationstreiber haben die Volkswirtschaften bislang gut verkraftet. Warum gerade jetzt diese erhöhte Sensibilität?



Hellmeyer: Ich glaube, dass man sich im Offenmarktausschuss der Fed derzeit sehr uneins ist über die weitere Ausrichtung der Zinspolitik. Auch mit Blick auf die Währungspolitik ist das ein Drahtseilakt.



Die Vermutung liegt nahe, dass Bernankes jüngste Äußerungen darauf abzielen, den Dollar zu stützen. Die G7-Staaten und die Europäer haben deutlich gemacht, dass Kurse von über 1,30 Euro je Dollar unerwünscht sind.



Deshalb bewerte ich Bernankes Aussagen zur Inflation als eine Facette dieser Politikausrichtung auf G7-Ebene. Wir gehen jedenfalls nach wie vor davon aus, dass die Fed Ende Juni die Zinsen nicht anheben wird, weil die aktuellen Wirtschaftsdaten diese Haltung als sachgerecht erscheinen lassen.



mm.de: Trifft der Eindruck zu, dass die Fed unter Bernanke für die Märkte unberechenbarer geworden ist und sie unsanfter auf mögliche Zinsentscheidungen vorbereitet als noch zu Zeiten von Alan Greenspan?



Hellmeyer: Ja, das sehe ich so. Bernanke ist kein Verbalkünstler wie Greenspan. Er wird versuchen, eine sachgerechte Politik zu implementieren. Und er wird sich nach seinen ersten Unfällen mit den Medien sehr bedeckt halten. Die Investoren wären jedenfalls gut beraten, von ihm keine Vollkaskoversicherung für Stabilität an den Finanzmärkten zu erwarten.



mm.de: Halten Sie Bernankes jüngste Äußerungen zur Inflation für unglücklich?



Hellmeyer: Wie er agiert hat, halte ich jedenfalls für ungeschickt. Dabei ist das, was er sagte, keine Neuigkeit. Bereits von anderer Seite der Fed kam die Aussage, dass man bei der Kerninflationsrate am oberen Ende der Toleranzschwelle liege. Bernanke hat damit lediglich bekannte Statements wiederholt. Zugleich beobachten wir eine Abschwächung der US-Wirtschaft, die deutlicher ausfällt, als es der Markt bislang antizipiert hat. Damit steuern die USA in Richtung Stagflation ...



mm.de: ... demnach in eine Periode eines geringen bis sinkenden Wachstums mit zugleich hohem Inflationsniveau ...



Hellmeyer: ... richtig, also auf eine Entwicklung zu, wie wir sie zuletzt in den 70er Jahren beobachten konnten und die für eine Volkswirtschaft äußerst unbekömmlich ist. Die Bilder gleichen sich: Weite Teile der US-Wirtschaft sind international nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir sehen eine Wirtschaft, die großteils auf Spekulationsblasen aufgebaut ist.



Damit ist die klassische Lehrmeinung auf den Kopf gestellt. Nicht die Wirtschaft bestimmt die Entwicklung an den Finanzmärkten, sondern die Finanzmärkte bestimmen die Entwicklung der Wirtschaft.



mm.de: Vor der nächsten Fed-Sitzung steht zunächst die EZB im Blickpunkt. Manche Marktteilnehmer spekulieren gar auf einen großen Zinsschritt, also auf 50 Basispunkte.



Hellmeyer: 25 Basispunkte sind realistisch, 50 Basispunkte halte ich für illusorisch. Denn auch die EZB ist sich bewusst, dass die globale Wirtschaft abkühlt. Ich verweise hier auf die heute veröffentlichte Sentix-Umfrage. Demnach hat sich das Stimmungsbild unter den befragten Investoren in der Eurozone drastisch verschlechtert.



mm.de: Nun hat der Dax seit seinen Höchstständen vom Mai bereits gut 10 Prozent nach unten korrigiert. Gleichwohl reagiert man auf steigende Rohölpreise oder mögliche Zinserhöhungen äußerst sensibel. Fehlt schlicht die Perspektive, so dass Anleger Gewinne einfach weiter einstreichen?



Hellmeyer: In der Tat. Wir müssen dabei eines sehen. Wir haben es mit global aufgestellten Finanzmarktteilnehmern zu tun, die eben global agieren. Das heißt: Gibt es größere Verluste etwa in den Emerging Markets, werden Gewinne auch in anderen Märkten mitgenommen.



Auf Dollar-Basis international agierende Finanzkonzerne, die im Dax investiert waren, haben nicht nur an der Performance des Index verdient, sondern auch an dem Dollar-Verfall. Sie haben ein Topergebnis mit deutschen Aktien erzielt, da werden Gewinne dann ganz einfach vom Tisch genommen.



Das hat nichts mit Unternehmensergebnissen und der Konjunkturentwicklung hier zu Lande oder in der Euro-Zone zu tun, sondern häufig mit technischen Korrekturen, die in einem globalen Zusammenhang stehen. Und genau das erleben wir jetzt: Die Gewinnmitnahmephase ging von der Türkei, Indien, Saudi-Arabien aus und setzte sich dann in anderen Märkte fort.



Derzeit ist die Korrektur an den Finanzmärkten sicherlich auch eine gewünschte Facette der Politik der G7-Staaten, die globale Ungleichgewichte wie ungleich gewichtete Risiken abbauen wollen. Die jüngste Entwicklung ist insofern eine Normalisierung, mehr nicht.



mm.de: Aber auch heute drängt sich der Eindruck auf, dass Dax & Co. etwa im Vergleich zur Wall Street stärker korrigieren.



Hellmeyer: Der Eindruck stimmt. Das hat auf der einen Seiten mit der Branchenzusammensetzung des Index zu tun. Auf der anderen Seite - und das halte ich für ganz wesentlich - gibt es zu wenig heimische Anleger. Unser Markt ist immer noch stark von ausländischen Investoren dominiert.



mm.de: Sehen Sie ein Ende der Korrekturphase?



Hellmeyer: Vorerst nicht. Ich erwarte angesichts der weltweiten schwächeren Konjunkturentwicklung eine weitere Belastung der Aktienmärkte.



mm.de: Was heißt das konkret für den Dax?



Hellmeyer: Auf Sicht von drei Monaten sehe ich für den Dax ein Rückschlagpotenzial auf bis zu 5200 Punkte. In diesem Bereich halte ich den Index auch unter fundamentalen Gesichtspunkten für attraktiv bewertet.



Quelle: manager-magazin.de
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X-Market
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Beitrag von X-Market »

Die Vermutung liegt nahe, dass Bernankes jüngste Äußerungen darauf abzielen, den Dollar zu stützen. Die G7-Staaten und die Europäer haben deutlich gemacht, dass Kurse von über 1,30 Euro je Dollar unerwünscht sind.
ja so ist es, das ist der punkt ... ich klatsche mit 2 hände und 2 füsse ... 1000%
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membran

Beitrag von membran »

Guten Morgen


Ja,das ist nichts neues auch Alan Greenspan hievte die Märkte im geeigneten Zeitpunkt mit Verbalinterventionen in die gewünschte Richtung.
Das hat den Vorteil das man die Rohstoffmärkte weiterhin schwächt und die Inflation eindämmt ohne an der Zinsschraube drehen zu müssen.
Also keep cool es wird keine Erhöhung am 28 Juni geben der Arbeitsmarktbericht war eine klare Absage an weiteren Erhöhungen und mit nachlassender Wirtschaftsdynamik,die ja zuletzt auch spürbar in den Daten zu lesen gewesen ist wäre eine weitere Erhöhung sogar Gift für die Märkte!
Ich schneide jetzt erst einmal meinen Garten,solche Arbeit lenkt ungemein ab und macht den Kopf frei, 8)
membran

Beitrag von membran »

membran

Beitrag von membran »

Guten Abend

Wenn sich die Wirtschaft in den USA abkühlen wird verringern sich die Defizite auch über einen schwachen Konsum weil weniger importiert wird.
Die FED setzt aus,kann die Zinsen senken als auch erhöhen um den Geldfluss zu bereinigen.
Für weiteres Wachstum und vor allem weiter steigende Kurse in den Welt Indices müssen m.e die Rohstoffpreise fallen und die Währung steigen welche nachhaltiges Wachstum schafft,das wären asiatische und der Euro.
Also gleichzeitig USD fallen.
Es kann natürlich sein das ich alles falsch sehe ich versuche mich aber entsprechend zu positionieren.

Am 28 Juni ,davon gehe ich aus gibt es keinen Nachschlag seitens der FED und das wäre für mich ein Termin wo die Märkte Ihr low gesehen haben könnten.
Das Low versuche ich vorher abzufangen.....
cattywampus
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Beitrag von cattywampus »

moin membran.
das hört sich ganz nett an was du sagst.
trifft auch was ich mittelfristig denke.

habe noch einen frischen artikel von PIMCO (die ich als sehr gut einschätze) beigepackt:

PIMCO braces for dollar decline
Bond management firm says it widened its currency exposure on expectations that dollar could decline by as much as 20 to 25 percent.
June 8, 2006: 6:40 PM EDT

NEW YORK (Reuters) - PIMCO, the world's leading bond management fund, said it has raised currency exposure in its bond portfolio amid expectations that the dollar is about to embark on a large-scale downtrend.

In a report released Thursday, William Powers, managing director of PIMCO's portfolio management and investment strategy groups, said the bond management firm has increased its currency exposure to 5 percent from 3 percent.


The fund was constrained to limit its currency exposure to 3 percent in the past because of volatility in the currency market.

"Today with the likelihood that the dollar is about to embark on its next downward leg, PIMCO's Investment Committee has increased the tolerance for currency exposures," said Powers.

PIMCO will also maintain a diversified portfolio to include the yen, euro, and emerging market currencies.

Overall, Powers has a bearish outlook on the dollar, saying the magnitude of the U.S. currency's downtrend is "as great as 20-25 percent, and perhaps greater than that."

With the Federal Reserve expected to pause its monetary tightening soon, Power said the markets would refocus on the large U.S. current account deficit, currently at 7 percent of gross domestic product. The current account is a measure of international trade, in physical goods and international transactions.

The roughly $805 billion U.S. current account gap has contributed to dollar weakness in three of the last five years.

He also cited the diminished appetite for the greenback and other U.S. assets by various central banks including oil producers whose revenues are dollar-denominated.

http://money.cnn.com/2006/06/08/funds/pimco.reut/
membran

Beitrag von membran »

Hallo Cattywampus

Der Artikel ist genau nach meinem Geschmack und ja,Pimco schätze ich auch sehr.
Ich habe den Link direkt auch meinem Cousin nach Vancouver geschickt die rein nur futures und Kontrakte handeln,für andere Unternehmen,die haben eine eigene Investmentfirma.
Wie geschrieben der USD bleibt m.e weiterhin schwach auf Sicht der folgenden 3 Monate deshalb suche ich in diese Erholung hinein antizyklische Long Handelsmarken mit Kurszielen wie schon genannt min. 1,3010 - 1,3280!
Somit wähle ich einen mittelfristigen Zeithorizont für diesen Trade da ist dieser Thread genau das richtige;)


Ein schönes Wochenende wünscht euch,

Jörg
membran

Beitrag von membran »

membran

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Weltweite Ausverkaufsstimmung



von Jochen Steffens



Der Nikkei war heute im Panikmodus und erreichte ein Minus von 4,14 %. Aber auch weltweit brechen die Indizes dramatisch ein und gerade einige Emerging Markets haben seit Jahresanfang deutliche Verluste zu verzeichnen.



Wer ist schuld?

Ben Bernanke und die Fed – wer sonst?

Nein, Aktien will offenbar keiner mehr haben. Natürlich kann es der Anfang eines großen Crashs sein, das kann aber jeder Tag an den Börsen sein. Was glauben Sie, wie schnell die Stimmung sich auch wieder ändern kann?



Sind die angeführten Gründe Inflation, Rückgang des US-Wachstum, hoher Ölpreis, etc, nicht vielleicht doch berechtigt?



Wenn es wirklich eine Inflationsgefahr geben sollte, frage ich mich, warum dann der Goldpreis derart dramatisch einbricht? Schließlich gilt Gold als sicherer Hafen im Falle einer Inflation. Gut man kann argumentieren, dass die Fed ja ankündigt, gegen die Inflation vorgehen zu wollen – eben mit höheren Zinsen.



Aber wenn man davon ausgeht, dass die Zinsen weiter steigen, frage ich mich, warum dann die Bonds in den USA steigen, die Renditen sinken?

Irgendwie passt hier etwas nicht richtig zusammen.



Was macht die Fed?

Gestern hat die Fed wieder vor zu hoher Inflation gewarnt. Fakt ist, dass hier ganz bewusst der Markt „runtergeredet“ wird. Sieben Mal nun haben Fed-Mitglieder in kurzer Zeit hintereinander auf die Inflations-Gefahren hingewiesen. Eigentlich sollte das den Goldpreis antreiben, tut es aber nicht. Die Fed nimmt bei ihren Aussagen billigend in Kauf, dass die amerikanischen Indizes bei jedem neuen Statement tiefer in Deckung gehen.



Da muss man sich doch als halbwegs vernünftiger Investor fragen, warum macht die Fed das? Es würde doch reichen, die Zinsen einfach zu erhöhen, um die Inflationsgefahren zu dämpfen. Solche verbalen Zinserhöhungen wären also eigentlich nicht nötig. Es gibt sogar die Theorie, dass man vor Inflation nicht warnen solle, da es auch ein psychologisches Moment bei den Inflationsgefahren gibt. Macht die Fed alles falsch?



Auf der anderen Seite erhöht die Regierung die Wachstumsprognosen

Gleichzeitig hat aber die Bush-Regierung die Wachstumsprognosen für dieses Jahr von zuvor 3,4 % auf 3,6 % erhöht. Hä ? Redet die Fed nicht mit der Regierung? Gibt es ein Kommunikationsproblem? Wenn wirklich die Inflationsgefahren so groß sind, also mit weiteren Zinserhöhungen zu rechnen wäre, warum werden dann die Wachstumsprognosen erhöht? Das macht keinen Sinn – auch wenn die Fed betont, das Wachstum sei stabil.


Das mit den Wachstumsprognosen kann reiner Wahlkampf im Vorfeld der Kongresswahlen sein und dass wir uns bereits im Wahlkampf befinden darf nicht bezweifelt werden – die Belege hatte ich schon angeführt. Neuester Hinweis: Bush besucht heute überraschend den Irak!



Alles nur Wahlkampf?

Ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, dass der Bush Regierung viel daran liegen könnte, die Benzinpreise zu senken, damit die Stimmung der Wähler wieder steigt.



Was muss sie dafür tun?

Die US-Wirtschaft dämpfen, am besten nur verbal, denn das hätte weltweiten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum, mit der Folge, dass die Nachfrage nach Öl sinken würde. Den weltweiten Einfluss der aktuellen Fed-Politik können Sie bereits erkennen: Wie gesagt, überall brechen die Indizes in sich zusammen.



Dann muss sie natürlich noch den Dollar stärken. Ein stärkerer Dollar kann mehr Öl je Dollar erwerben, kurz der Ölpreis in Dollar sinkt, die Preise an den US-Zapfsäulen sinken.


Und tatsächlich, der Ölpreis fällt – gestern trotz der Aussagen des Irans und heute trotz des Tropensturms, der in Richtung Florida unterwegs ist. Seltsam, oder?



Alles nur Lug und Trug?

Kann es also sein, dass wir uns gar nicht in einem derart gefährlichen inflationären Umfeld befinden, wie die Fed uns weiß machen will? Kann es sein, dass Gold und die Bonds Recht haben? Wir hatten so eine Situation schon einmal im August letzten Jahres, vielleicht erinnern Sie sich.



Wie ich hier schon mehrere Male ausführlich betont habe, der Inflationsdruck in den USA ist zu einem großen Teil ölpreisbedingt. Nun muss aber der Ölpreis weiter ansteigen, damit auch die Inflationsraten weiter ansteigen. Wenn alle Preise konstant bleiben, wäre die Inflationsrate, die schließlich nur ein prozentuale Veränderung zu einem vorherigen Wert darstellt, neutral.



Wenn nun also der Ölpreis fäll oder nur stagniert, dann wird sich das zeitversetzt auf die Preise durchschlagen, mit anderen Worten die Inflation bricht in sich zusammen.


Es ist natürlich schwer zu bestimmen, wie viele Prozentpunkte der aktuellen Inflationsraten in den USA ölpreisbedingt sind und wie viele eher durch das Wirtschaftswachstum verursacht werden.



Aber gehen wie mal rein theoretisch davon aus, der größte Teil der Inflation wäre ölpreisbedingt. Wenn dann die Fed im Schulterschluss mit der Bush Regierung die Ölpreise tatsächlich in den Keller schicken würden, würden auch die Inflationsraten sehr schnell sinken. Und ganz schnell wären wir nicht mehr in einem inflationären Umfeld. Das gäbe der Fed sogar die Möglichkeit, die Zinsen wieder zu senken.



Die Märkte würde explodieren....

Während also alle Welt in den USA mit steigenden Renditen, steigenden Zinsen, schwächerem Wirtschaftswachstum und fallenden Märkten rechnet, kann es sehr gut sein, dass wir genau das Gegenteil erleben:



Steigende Märkte, Wirtschaftswachstum (auch durch einen fallenden Ölpreis bedingt), etc. etc

Dann hätte die Börse wieder einmal alle auf dem falschen Fuß erwischt und wäre, wie gewohnt, den Weg des größten Schmerzes gegangen.



Und wenn ja, wann einsteigen?

Nun müssen Sie nur noch herausfinden, auf welchem Niveau der Markt dreht und wann wir diese oben genannten Zeichen deutlicher erkennen können. Hier halte ich es wie immer: Achten Sie auf den Markt. Lassen Sie den Markt zunächst ruhig fallen, nehmen Sie vielleicht einzelne Positionen auf – irgendwann fällt der Startschuss, dann werden wichtige Widerstände genommen etc. Es sollte Zeit genug bleiben, nach und nach einzusteigen.



Wie eh und je

Wie ich schon am Anfang des Jahres betonte: Alles immer nur, wenn der Ölpreis nicht weiter steigt. Vielleicht erinnern Sie sich noch, ich war Anfang des Jahres für die USA bullish und für den Dax bearish, wusste nicht, wie sich dieser Dissens auflösen würde, hatte jedoch immer wieder betont, dass die bullishe Einschätzung für die USA nur bei einem nicht weiter steigenden Ölpreis Bestand hätte.



Nun wissen wir, wie es sich aufgelöst hat: Der Dax ist, wie erwartet, im Vorfeld zur WM eingebrochen. Er hat sich auch, wie ebenfalls erwartet, im Vorfeld der WM schlechter entwickelt als die US-Indizes. All die Indizien, die ich für den Dax als Gefahren genannt habe: Hoher ZEW, hoher Ifo, der Einbruch des Bund Futures, etc haben sich somit bestätigt.


Nur die Amis waren nicht bullish, hier ging die Prognose eindeutig fehl. Das aber lag, wie auch schon bei der Prognose als Möglichkeit erwähnt, an dem steigenden Ölpreis.


Nun kann ich Ben Bernanke trotz allen Recherchen noch nicht einschätzen. Er war aber auf jeden Fall enger Berater von Bush. Sollte sich also bestätigen, dass tatsächlich der Versuch gestartet wird, den Ölpreis zu drücken und den Dollar zu stärken, rechnen Sie mit einem sehr starken dritten und vierten Quartal! Das gilt sowohl im Dax, als auch den USA – aber dann auch für die Emerging Markets und die Rohstoffe. Wie gesagt, das alles nur, wenn der Ölpreis nicht weiter steigt – leider muss ich auch dieses Mal diese Einschränkung machen.



Quelle: investor-verlag.de
cattywampus
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Beitrag von cattywampus »

...und der ölpreis wird nicht weiter steigen!
nur so ein gefühl, welches ich bekommen habe aus zahlreichen
artikeln, in den es immer wieder heißt:
der ölpreis ist derzeit überbewertet - preis hat keine fundamentale begründung etc.
denn kapazitäten sind erhöht worden - neue quellen gefunden - irak stabilisiert sich eher, als das es zusmmenbricht, iran - sieht auch eher gut aus.
und wenn der trend erstmal runter zeigt...

greetz simon
membran

Beitrag von membran »

....fallen auch die Inflationsdaten zukünftig wieder niedriger aus und alles wird gut 8)
membran

Beitrag von membran »

Hallo Trader Freunde

Dieser Thread wird nicht mehr aktualisiert weil meine Mietgliedschaft von mir aus freien Stücken im Anschluß an dieses posting beendet wird.


Ich wünsche euch allen viel Erfolg und haltet die Ohren steif....


Viele Grüsse,


Jörg
edsel
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Beitrag von edsel »

Das tut mir sehr leid, habe deine beiträge sehr geschätzt und für wertvoll empfunden. ich hoffe du überlegst es dir nochmal bzw. kommst bald wieder wenn es deine zeit zulässt.

mfg edsel
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

cattywampus hat geschrieben:habe hier was gefunden was ganz interessant zu lesen ist!!!

Investment Outlook
Bill Gross | June/July 2006
Mission Impossible?
Bild

Good morning Secular Forum participants. The global economy appears strong with low inflation.
Equity markets and commodities are soaring. Still, your self-described “stable disequilibrium” appears
vulnerable to policy transitions attempting to rectify growing global imbalances. Your mission, should
you choose to accept it, is to forecast economic and then financial trends for the next three to five
years and outperform the competition with less volatility. This tape (and maybe the markets) will self-destruct in 10 seconds.



Dah dah da-dah, dah dah da-dah…da-da-dah-dah…DA-DAH!


Bild



Secular Forum Conclusions for the Next 3-5 Years

1) Global growth currently strong, but vulnerable to policy reversals.

2) Global inflation remains benign averaging 1-3%.

3) Global interest rates return partially to “Taylor Rule” norms as the “conundrum” reverses. Still, government yields remain relatively low, 4-5½% for 10-year Treasuries.

4) Risk assets are at risk due to narrow spreads and the withdrawal of global liquidity. Watch the BOJ.

5) Dollar based assets and the dollar itself should underperform global alternatives.

William H. Gross

Managing Director

den ganzen artikel findet man auf der pimco homepage
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Beitrag von oegeat »

Zinserhöhung wahrscheinlich schon Anfang August


Der Ölpreis ist wieder gestiegen, und das hat jeden beunruhigt, auch die Europäische Zentralbank. Das EZB-Ratsmitglied Bini Smaghi schloss sich Trichets Kommentar vom letzten Donnerstag an, indem er am Freitag sagte, daß „äußerste Wachsamkeit“ nötig sei und daß die Europäische Zentralbank alles auch nur Mögliche unternehmen werde, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Die EZB hat den Markt genauestens davon unterrichtet, daß sie im nächsten Monat und höchstwahrscheinlich bereits Anfang August eine Zinserhöhung durchführen wird. Ob die EU-Finanzminister mit dieser Entscheidung der Europäischen Zentralbank einverstanden sind oder nicht, werden wir in dieser Woche erfahren, wenn diese ein Treffen abhalten werden. Wir rechnen damit, daß einige ihre Besorgnis über den hohen Kursstand des Euro zum Ausdruck bringen werden, was aber nur dann der Fall sein wird, wenn das Währungspaar EUR/USD den Kurs von 1,29 überschreitet. Obgleich ein starker Euro einen negativen Einfluss auf die Exporte hat, kann dadurch auch ein Teil der höheren Ölpreise ausgeglichen werden, da ein starker Euro mit größerer Kaufkraft in den Mitgliedsstaaten der Eurozone verbunden ist. Zum Ende der WM in Deutschland wird der Euro noch einmal einen Auftrieb erfahren, bevor das Land zum Alltag zurückkehrt, wobei es dann wieder auf die Ausgaben der einheimischen Verbraucher ankommen wird. Während der Einkaufsmanagerindex für den Einzelhandel am letzten Donnerstag etwas schwächer ausgefallen ist, hat die Industrieproduktion am Freitag ein recht gutes Ergebnis gebracht, indem sie im letzten Monat von 4,2% auf 5,9% gestiegen ist, was die Erwartungen übertraf. In dieser Woche sind mehrere Wirtschaftsdaten zu erwarten: beispielsweise der französische Bericht zur Industrieproduktion, die deutsche und französische Handelsbilanz, der französische Verbraucherpreisindex, und außerdem steht die Veröffentlichung des Bruttoinlandsprodukts der gesamten Eurozone für das dritte Quartal an. Die positive Entwicklung der Schweizer Wirtschaft wurde am letzten Freitag erneut bestätigt, da die Arbeitslosenquote im Juni von 3,3% auf 3,1% gefallen ist.



quelle:adblue research
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Beitrag von cattywampus »

oegeat hat geschrieben:Zinserhöhung wahrscheinlich schon Anfang August


In dieser Woche sind mehrere Wirtschaftsdaten zu erwarten: beispielsweise der französische Bericht zur Industrieproduktion, die deutsche und französische Handelsbilanz, der französische Verbraucherpreisindex, und



quelle:adblue research
...nicht zu vergessen zinsentscheid der BOJ!!!
bei der ezb wird die erwartung bestimmt 50 basispoints betragen.

und steigender ölpreis = steigender euro ist nicht verwunderlich.
ich wundere mich nur das der ölpreis schon wieder so stark steigt - habe eigentlich eher mit fallenden notierungen gerechnet...
naja watt solls - man ist ja flexible :wink:
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Beitrag von cattywampus »

cattywampus hat geschrieben: ich wundere mich nur das der ölpreis schon wieder so stark steigt - habe eigentlich eher mit fallenden notierungen gerechnet...
man kann nicht wissen wohin eine verrückte menge den börsenkurs treiben kann!!
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Beitrag von cattywampus »

WELTWIRTSCHAFT

"Die Risiken sind unüberschaubar"

Eines Morgens werden die Gläubiger Amerikas aufwachen und ihre Dollar auf den Markt werfen - so beginnt Barry Eichengreens
Crash-Szenario. Ein Interview mit dem US-Währungsexperten über weltweite Ungleichgewichte, die Stabilität des Dollar-Kartells
und die Frage, warum das Wort Steuererhöhungen in den USA tabu ist.
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Beitrag von cattywampus »

US-MARKT

Wenn Amerika schwächelt ...


Als Optimist präsentiert sich der Chefökonom der US-Investmentbank Morgan Stanley nicht gerade. Stephen S. Roach erwartet das Platzen der amerikanischen Immobilienblase. Mit der gedämpften Kauflust der Amerikaner dürfte dann der Rest der Welt ein Problem bekommen.

http://www.manager-magazin.de/geld/arti ... 21,00.html
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Beitrag von cattywampus »

IWF-Halbjahresbericht

Währungsfonds befürchtet Turbulenzen am Finanzmarkt

G7-Erklärung mit Spannung erwartet

Der Entwurf zur G7-Erklärung enthält dem Agenturbericht zufolge bislang noch keine Erklärung zu Wechselkursen,
da dieses Thema noch diskutiert werde. Die Erklärung wird an den Märkten mit besonderer Spannung erwartet und kann zu großen Kursbewegungen führen.

http://www.faz.net/s/Rub034D6E2A72C9420 ... ntent.html
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Beitrag von oegeat »

US-Budget: Bush halbiert Defizit

Ziel übertroffen - Ursachen des Haushaltswunders umstritten

det Washington - Das öffentliche Defizit der USA geht deutlich zurück. Im Fiskaljahr 2006, das am 30. September zu Ende ging, fiel das US-Haushaltsdefizit von 318 Mrd. Dollar (2005) auf 248 Mrd. Dollar. Nach Expertenansicht wird sich der Trend beschleunigen und der Anteil des Fehlbetrags am Bruttoinlandsprodukts (BIP) in fünf Jahren vernachlässigbar gering sein. Unklar bleibt hingegen, welches die Ursachen des stark rückläufigen Defizits sind. Weniger als zwei Wochen vor den strategisch wichtigen Kongresswahlen hat sich die Haushaltsdebatte empfindlich zugespitzt. Mit Genugtuung weist das dem Weißen Haus angegliederte Office of Management and Budget (OMB) auf die deutlich korrigierten Zahlen und revidierten Prognosen hin. So wurde noch im Februar dieses Jahres ein Budgetdefizit von 423 Mrd. Dollar prognostiziert, das nun um 175 Mrd. Dollar geringer ausfiel. Noch wichtiger: Präsident George W. Bush kann das Ziel der Defizithalbierung sogar drei Jahre schneller als versprochen erreichen. Seit 2004 verspricht Bush nämlich, den Anteil des Fehlbetrags am BIP bis 2009 um die Hälfte zurückfahren zu wollen. Entgegen selbst den kühnsten Prognosen ist das Ziel aber bereits heute erreicht und sogar übertroffen ...


++++++++++++++

kann mir einer Erklären wie das geht ? :shock:

Hat man eine eigene AG aufgemacht die scih krieggegenterro.com nennt und ein Darlehn hat ... das NIE zurück bezahlt wird ? :?
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narli

Beitrag von narli »

oegeat hat geschrieben:US-Budget: Bush halbiert Defizit

kann mir einer Erklären wie das geht ? :shock:

Hat man eine eigene AG aufgemacht die scih krieggegenterro.com nennt und ein Darlehn hat ... das NIE zurück bezahlt wird ? :?
Genauso ist's, denn die Kriegsausgaben gehören nicht mehr in den Haushalt!

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Beitrag von kaalexs »

ende der 90er jahre gabs unter clinton budgetüberschüsse-
kann mich noch gut erinnern, da hats geheissen, 2012 ist amerika schuldenfrei-gekommen ists ganz anders!

... und auch diesmal wirds nicht halbiert sondern verdoppelt!
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Beitrag von oegeat »

belogen betrogen manipiliert und geklaut .... so machen das die US Boys

ja 2000 das war noch was man kaufte im Jänner irgendeine Ktie und hatt 100% 3 Monat später :lol: und wer den Voltreffer machte bei einer Erstausgabe dabei zu sein hatte das am ersten Tag

booo das waren noch zeiten erinner mich genau :shock:
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Beitrag von kaalexs »

Matznetter klagt über Schulden
Budgetsprecher Christoph Matznetter verwies bei der Erörterung des gemeinsamen Kassensturzes darauf, dass sich der Stand der öffentlichen Schulden von 2000 bis jetzt von 133 auf 160,5 Milliarden vergrößert habe - und 2010 würden es bereits 177 Milliarden sein.


Bei den ausgegliederten Infrastrukturunternehmen (ASFINAG, ÖBB Infrastruktur, BIG, SCHIG) sei man von 13,4 (2000) auf jetzt 20,1 Milliarden in die Höhe geklettert. 2010 gehe man schon von 27,9 Milliarden aus.


"Manches schwer leistbar"
Auch diese Schulden müssten einmal abgebaut werden, meinte Matznetter. Ob dadurch einzelne Wunschprojekte der SPÖ nicht durchführbar sein würden, ließ Gusenbauer offen: "Die Finanzsituation ist keine einfache."


.........."auch diese schulden müssten einmal abgebaut werden"-so ein träumer!

die einzige lösung für diese weitverbreitete problem ist "implodieren"- die schulden werden einmal zusammenbrechen und die vermögenswerte auch.
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Beitrag von oegeat »

tja man ist in einem Schuldenwettlauf gegenüber den anderen so das wie ende der 20iger Jahre nur noch eine allgemeine Abwertungsorgie der Ausweg ist.

Zu österreich find ich Lustig das die SPÖ sich zum einen den Mundaufmachen traut - da gerade Sie (Kreisky) in einer Boomenden Wirschaft und auch später in den 90igern bis 2000 es nicht fertig brachte auch nur 1 Jahr schuldenfrei zu wirtschaften. Man kann der Schwarz/Blauen Reg. viel nachwerfen aber ein ist klar unter den Roten wäre Österreich in der Wirtschaftkriese 2000-2004 unter gegangen !

Fazit für mich einfach Go ... halten und sich auf Konsum/Arbö/Bawag/GWB besinnen.
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