Tiberius Commodity+andere, DIREKT in Rohst. invest. Produkte

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schneller euro
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Tiberius Commodity+andere, DIREKT in Rohst. invest. Produkte

Beitrag von schneller euro »

Quelle: "der Fondsanalyst":

"... Und nun zu einer Innovation, die wir aus Investorensicht für besonders aussichtsreich halten:
Rohstoffe so herauszupicken wie Aktien und das in
einem Fondskonzept. So etwas muss doch möglich
sein! Dies dachten sich Markus Mezger und Christoph
Eibl und gründeten kurzerhand die Tiberius Asset Management AG. Beide sind bereits seit Jahren in der Rohstoffbranche sehr bekannt und haben ihre Stärken in einem einzigartigen Konzept gebündelt. Der eine, Markus
Mezger, verantwortlich für das Portfoliomanagement,
war seit 1999 bei der BW Bank einer der führenden
Köpfe für globale Anlagestrategien in Rohstofftiteln
und zudem gefragter Referent sowie Fachspezialist zum
Thema Commodities. Der andere, Christop Eibl, verantwortlich für den Rohstoffhandel, zuvor bei Dresdner
Kleinwort Wasserstein und dann ebenfalls bei der BW Bank, gilt als absoluter Experte für den weltweiten Rohstoffhandel. Die Arbeitsteilung bei Tiberius ist somit klar: Mezger legt die Anlagestrategie fest und leitet das Portfoliomanagement, Eibl führt die Orders aus und
sorgt für den bestmöglichen und reibungslosen Ablauf. Ideale Voraussetzungen um erfolgreich zu sein.
Oppenheim Pramerica hat den beiden Fondsmanagern die Möglichkeit geboten, ihre Art des Rohstoffpickings in einem Commodity Alpha Produkt umzusetzen! Der Fondsvertrieb erfolgt nur im Wege des private placement,
so dass sich interessierte Investoren erst auf der Internetseite von Tiberius (www.tiberiusam.com) registrieren lassen müssen. Interessant ist vor allem, dass der Fonds nicht auf Rohstoffoder Minenaktien setzt, sondern direkt in die Rohstofffutures investiert, egal ob Barrel, Bushel oder Unzen. Mit dem selbst entwickelten Portfoliomanagementsystem sind die beiden am 24. Oktober gestartet. Wir haben die beiden Manager vor kurzem persönlich getroffen und sie zu ihrem innovativen Fondskonzept befragt. Hier die Details:
Genauso wie ein Aktienfonds an steigenden Aktienkursen verdient, kann dieses innovative Produkt natürlich an der absoluten Kursveränderung von Rohstoffpreisen verdienen (= spot return)! Doch damit nicht
genug, denn entgegen der reinen Aktienanlage verfügt der Handel mit Rohstofffutures über zwei weitere interessante Einnahmequellen: Da für den Handel in Futures nur eine Sicherheit in Form von Margins und nicht der komplette Handelsbetrag hinterlegt werden muss, kann dieser in der Zeit sichere Zinserträge abwerfen (= collateral return). Des Weiteren unterscheiden sich Futures als klassisches Termingeschäft in der Differenz des aktuellen Kassakurses zum erwarteten Terminkurs. Ist diese Terminstrukturkurve invers, also der aktuelle Kassakurs
höher als der in der Zukunft liegende Terminkurs, kann durch permanentes Rollen von Terminkontrakten ein zusätzlicher Ertrag erwirtschaftet werden (= roll return).
Betrachtet man die letzten 35 Jahre so hat
der Goldmann Sachs Commodity Index um
12,44% p.a. zugelegt! 3,99% p.a. davon waren
die Preisveränderungen der Rohstoffe, 1,70%
p.a. der Ertrag aus inversen Terminkurven und
6,76% p.a. aus Zinserträgen. Der Fonds verfolgt zwar keine
Benchmarkorientierung, doch nutzt er alle drei Ertragsquellen aus. Es wird
kein Fremdkapital (leverage) und kein Leerverkauf von Aktien (short selling) eingesetzt. Dies ist laut Mezger auch deshalb nicht notwendig,
weil externe Schocks meist positiver Natur sind. Denn erfahrungsgemäß reagieren Rohstoffpreise auf Schocks meist mit Steigerungen, was jedem Anleger nur recht sein kann. Das macht ein solches Rohstoffinvestment aus Gründen der Diversifizierung des Fondsportfolios natürlich hochinteressant. Der Fonds notiert in US-Dollar, ist nicht währungsgesichert, nutzt aber ein aktives Währungsmanagement, um zusätzliche Erträge zu erzielen. Fazit: Beide Manager haben uns überzeugt, die Vorgehensweise ist schlüssig und nachvollziehbar, die direkte Anlage in Rohstofffutures in Form eines Fondskonzeptes bislang noch einzigartig. Wir sind sicher, dass der Rohstoffzyklus erst am Anfang einer langen Aufwärtsentwicklung steht, so dass der Fonds als Ergänzung zu klassischen Minenaktienfonds erste Wahl ist. Kaufen!"


Meinung: hört sich sehr interessant an. Über die Gebühren und Kosten habe ich leider noch nichts herausgefunden. Dass man den Fonds nur bei der (neuen) Gesellschaft erwerben kann, ist natürlich schon mal ein kleiner Minuspunkt.
Fazit: Watchliste und in ein paar Monaten mal nachschauen, wie sich das Teil in Relation zu anderen Fonds aus dem Bereich entwickelt hat.
Zuletzt geändert von schneller euro am 06.08.2007 08:57, insgesamt 4-mal geändert.
maxillo

Re: Tiberiusam: neuer und innovativer Commodity Alpha Fonds

Beitrag von maxillo »

schneller euro hat geschrieben:Meinung: hört sich sehr interessant an. Über die Gebühren und Kosten habe ich leider noch nichts herausgefunden. Dass man den Fonds nur bei der (neuen) Gesellschaft erwerben kann, ist natürlich schon mal ein kleiner Minuspunkt.
Hier die Web-Site: http://www.tiberius-am.com/

Allerdings muss man sich anmelden und bekommt per Mail Username und Passwort. Dann kann man sich alle relevanten Unterlagen herunterladen. Ich versuchs mal...
Sehe gerade, dass man nur eine Datei anhängen kann. Wer mehr will (Steuerliche Handhabung, Strategien, Verkaufsprospekt Zeichnungsauftrag - zusammen etwa 2 MB), soll sich bei mir melden, ich sichick das dann an die Mail-Adresse.
Dateianhänge
Zeichnungsmodalitaeten.pdf
(6.61 KiB) 838-mal heruntergeladen
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Habe gerade die aktuellen Factsheets, Performance-Report etc. erhalten. Bei Interesse bitte Boardmail an mich.
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Finanztreff:
Depot 2006 – Rohstoffe gehören mittlerweile ganz einfach dazu
Was vor Jahren noch undenkbar schien, ist bei der Strukturierung eines Depots mittlerweile beinahe schon eine Selbstverständlichkeit: Die Beimischung von Rohstoffen. Und das nicht nur, weil Öl, Gold und andere Rohmaterialien im zu Ende gehenden Jahr eine beeindruckende Hausse aufs Parkett gelegt haben. Vor allem auch die im Langfrist-Vergleich geringe Korrelation zu den Aktien- und Rentenmärkten spricht dafür, sich in diesem Bereich zu engagieren, um mittelfristig die Schwankungen des Gesamtportfolios zu glätten. Auch wenn es für viele Investoren noch unlogisch klingen mag: Durch den Kauf von Rohstoffen kann das Risiko eines bislang nur mit Aktien und Anleihen bestückten Portfolios mittel- bis langfristig deutlich gesenkt werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass zum Beispiel Gold zum Dax nur gering korreliert und zu Anleihen sogar negativ. Das heißt: Immer wenn sich die Rentenpositionen schlecht entwickelt haben, erzielte Gold eine positive Performance. Bei dem aktuellen Zinsniveau und den zahlreichen skeptischen Prognosen vieler Rentenmarktanalysten macht es also allemal Sinn, sich näher mit dem Rohstoffsektor zu befassen. Zumal die Vertreter dieser Assetklasse als „Realwerte“ einen wirksamen Inflationsschutz bieten, ein Thema, das aktuell auch in vielen Ausblicken auf das kommende Jahr thematisiert wird.

Das am häufigsten zu lesenden Argument „Pro-Rohstoff“ ist natürlich der „Energiehunger“ der Industrien in den Schwellenländern wie China oder Indien, der nach einhelliger Analysten-Meinung noch einige Jahre zu einer enormen Nachfrage nach Rohstoffen führen wird. Schon heute ist China zum Beispiel der größte Verbraucher von Aluminium. Und dabei besitzen zurzeit gerade einmal 0,6 Prozent der Haushalte in Indien und China überhaupt erst ein Auto! Kein Wunder, dass damit gerechnet wird, dass sich der Ölverbrauch in Asien in den kommenden 10 bis 15 Jahren verdoppeln und der weltweite Energiebedarf insgesamt bis 2030 um weitere 50 Prozent steigen wird. Demgegenüber stehen bei den meisten Fossilien nur stark eingeschränkte Möglichkeiten zur Ausweitung der Produktion. Und die wird dann auch noch gestört durch die gerne zitierten exogenen Schocks wie zum Beispiel in diesem Jahr die Hurrikans, die viele Produktionsanlagen zerstört oder zumindest zeitweise außer Betrieb gesetzt haben. So warnt die internationale Energieagentur, die gerade ihre Schätzung für die weltweite Nachfrage nach Rohöl angehoben hat, davor, dass solche Naturereignisse auch 2006 wieder zu Problemen auf der Angebotsseite führen könnten. Gerade beim Öl, dessen Reserven zum einen endlich scheinen und zum anderen größtenteils in politisch instabilen Regionen liegen, könnte sich Analysten zufolge der enorme Preisanstieg weiter fortsetzen. Die Strategen der Huber Portfolio AG rechnen zum Beispiel bis 2010 mit Preisen von über 200 Dollar je Barrel.

Lange Zeit war der Zugang zu den Terminmärkten, an denen die Rohstoffe gehandelt werden, nur institutionellen Anlegern vorbehalten. Mit der Einführung immer neuer Retail Derivate in diesem Bereich haben nun aber auch Privatanleger die Möglichkeit, diese Assetklasse sinnvoll abzudecken. Trotz allem sollte dies aber nur als Beimischung erfolgen, denn die tatsächliche Preisentwicklung ist oftmals einfach nicht nachvollziehbar und kaum zu prognostizieren. Auch weil das verstärkte Auftreten von Hedge Funds immer häufiger zu irrationalen Kursbewegungen führt. Wenn die aufgebauten spekulativen Positionen dann glatt gestellt werden, geht es trotz aller bullishen Analystenkommentare auch schon mal steil bergab, wie die letzten Wochen bei Gold, Platin oder Palladium gezeigt haben. Und auch politische Interessen spielen hier eine nicht unwesentliche Rolle, was gerade wieder bei der Entwicklung des Kupferpreises deutlich wurde. Zudem beziehen sich die angebotenen Zertifikate nicht auf den jeweiligen physischen Rohstoff, sondern auf die gehandelten Terminkontrakte, was ebenfalls nicht selten zu Verwirrungen bei den Anlegern führt, die die Kursbewegungen der Zertifikate nicht nachvollziehen können.

Aus all diesen Gründen scheint bei der Beimischung von Rohstoffe die Wahl von breiter gestreuten Investmentlösungen eindeutig sinnvoller als die wagemutige Wette auf einzelne Werte in Eigenregie. Im Grunde genommen dürfte es sich für die allermeisten „Normal-Anleger“ sogar um ein Segment handeln, in dem sich das kostenaufwändige Engagement eines aktiven Portfolio-Steuermanns auf lange Sicht lohnt.

Ein Favorit für ein Investment mit Vorschusslorbeeren – wegen des noch fehlenden Track Records – sind die Rohstoff-Experten von Tiberius AM, die als Berater des Commodity Alpha Fonds von Oppenheim fungieren (WKN: A0F6DV). Der noch junge Fonds kann allerdings noch nicht über alle Online-Broker gekauft werden, sodass wir für unser Muster-Depot – sozusagen auf Bewährung – auf die bislang nicht ganz überzeugenden Jim-Rogers-Indexzertifikate der ABN zurückgreifen. Frei nach dem Motto: „Wenn schon Aktiv, dann auch richtig“ fällt die Wahl auf das RICI-active, das neben dem Management der Rohstoffe auch eine Absicherung gegen Änderungen der Devisenkurse vornimmt (WKN: ABN08F). Die Investmentquote der ersten Rohstoff-Komponente in unserem Depot setzen wir mit 3000 Euro an.
Tulpenblase

Activest Commodities C

Beitrag von Tulpenblase »

Cortal Consors bietet den og (WKN A0DNXU) an

Dieser Fonds beteiligt den Anleger an der Wertentwicklung von börsennotierten Waren und Rohstoffen (Commodities), derzeit gemessen am Dow Jones-AIG Commodity Index. Das Währungsrisiko wird gegenüber dem Euro abgesichert.
Tulpenblase

Activest Commodities C

Beitrag von Tulpenblase »

... als Sparplan an...... :oops:
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maximale
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Beitrag von maximale »

Commodities währungsgesichert kostet aber gerade langfristig nur Geld.

Wenn man da als Fausformel pro Jahr den Zinsunterschied zw. Euro u. Dollar hernimmt so kommt das leicht auf 1-2,5% pro Jahr.

Commodities notieren auf dem Weltmarkt meist in Dollar.
Fällt der Dollar, so verlangen die Rohstoffländer einfach mehr Dollar für die Rohstoffe um dies auszugleichen.

So gesehen sind Rohstoffe für sich schon teilweise ein Hedge gegen den Dollarverfall.
Und sollte der Dollar steigen habe ich nichts mit einem auf € gehedgten Produkt.
Superalonso

Beitrag von Superalonso »

Bisher ca 4% im Plus. Aber warum diese Geheimniskrämerei,daß man sich erst anmelden muß,um Informationen zu bekommen?
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Laut neuestem Factsheet der Gesellschaft liegt der Fonds nach den ersten 4 Monaten seines Bestehens auf $-Basis in der Performance mit ca. 3 - 5% vor den Vergleichsindizes DJAIG und GSCI-ER.
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Christoph Eibl, Executive Director, Tiberius Asset Management AG wird

am 21. März von 8.00 bis 10.00 Uhr auf CNBC Europe als Guest Host

in dem Programm Squawk Box wieder die Rohstoffmärkte analysieren.

Die Sendung Squawk Box hat sich als Informationsgrundlage inzwischen in der Investment Community fest etabliert und wird von mehr als 100 Millionen Zuschauer in Asien, dem Mittleren Osten, Europa und den USA regelmäßig eingeschaltet.

Am 22. März um 13. 40 Uhr wird Christoph Eibl im Rahmen der IQPC Commodities Conference in London einen Vortrag zum Thema

‘New alpha approach for commodities’ halten.

Bitte finden Sie nachfolgend den Link zum Programm

http://www.iqpc.co.uk/cgi-bin/templates ... 7&slauID=3&

Die von IQPC veranstaltete Konferenz richtet sich an Investmentexperten. Die Präsentation werden Sie demnächst unter www.tiberius-am.com finden.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Laut aktuellem Factsheet hat man aktuell die Bereiche Energie und Edelmetalle stark untergewichtet im Vergleich zur Benchmark DJ-AIG.
Investitionsquote = 75%; Fondsvermögen = 60 Mio. US$
Performance seit Auflegung 10/05 = 9% in US$, 5,5% in Euro.
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schneller euro
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Kommentar vom 9.6.06

Beitrag von schneller euro »

Performancerückblick
Die Rohstoffmärkte zeigten im Mai eine uneinheitliche Tendenz. An der Spitze der
Performanceskala standen erneut die Basismetalle, die den Aufwärtstrend des DJAIG
Total Return in den letzten Jahren entscheidend geprägt haben. Lediglich Aluminium
musste eine negative Entwicklung hinnehmen, während Kupfer, Nickel und Zink ein
zweistelliges Kursplus verzeichnen konnten. Eine rückläufige Entwicklung ergab sich
hingegen bei den Edelmetallen. Hier zeigten der Gold Survey bzw. der World Silver
Survey, die von GFMS im Mai veröffentlicht wurden, dass der starke Preisanstieg in
Q4/2005 und Q1/2006 die physische Nachfrage erheblich beeinträchtigt.

Die Energiemärkte befanden sich im Mai erneut im Spannungsfeld preis treibender
geopolitischer Nachrichten aus dem Iran und Nigeria und preis dämpfender
Marktberichte der EIA. Am Ende stand eine volatile Seitwärtsbewegung, die aber
aufgrund der ungünstigen Terminkurven bei Rohöl und Erdgas mit hohen Rollkosten
verbunden ist. Stark unterdurchschnittlich präsentierten sich die Märkte für Soft
Commodities. Insbesondere Zucker konnte von temporären Kursgewinnen im
Energiebereich und bei Mais nicht mehr profitieren.

Marktkommentar
Der Commodity Alpha OP war für diese Marktbewegungen gut positioniert und
konnte im Berichtszeitraum gegenüber dem Dow Jones AIG Total Return 0,84%
und gegenüber dem Goldman Sachs Commodity Index Total Return 0,87%
hinzugewinnen.
Der größte relative Performancezuwachs wurde erneut bei den Basismetallen
erzielt. Vor allem bei Zink zahlte sich eine deutliche Übergewichtung aus. Relative
Gewinne gegenüber den Indizes konnte auch durch die starke Untergewichtung
bei Rohöl und den Edelmetallen realisiert werden. Leicht negative
Performancebeiträge waren bei Zucker und Kaffee zu verzeichnen, die beide leicht
übergewichtet waren.

Ausblick
Die Rohstoffmärkte sind als Real Assets zusammen mit den internationalen
Aktienmärkten in eine Korrekturphase eingetreten. Wir erwarten eine weitere
monetäre Straffung in den USA/Japan und können uns wie in dem Jahresausblick
vom Februar 2006 prognostiziert eine Konjunkturwende in den USA zum
Jahreswechsel 2006/2007 gut vorstellen. Dies hätte vor allem negative
Implikationen für die Aktienmärkte, aber auch die Rohstoffmärkte könnten aus
Liquiditätsüberlegungen in Mitleidenschaft gezogen werden. Auf der anderen Seite
rechnen wir mit fortgesetzten Kapitalzuflüssen in die Anlageklasse Rohstoffe, so
dass insgesamt eine begrenzte technische Korrektur in Richtung der unteren
Trendkanallinie nicht unwahrscheinlich ist. (Anmerkung: aktuell ca. bei 300 beim DJAIG)

Wir bleiben aufgrund dieser Überlegungen zunächst noch unterinvestiert (aktuelle
Investitionsquote 86%), sehen aber eine etwaige Annäherung an die Trendlinie als
eine gute Nachkaufgelegenheit an.
Dies gilt insbesondere bei einem Rückgang des Ölpreises in die Region 65-67 USDollar,
wo wir unsere Untergewichtung komplett eindecken.
Auch bei Erdgas sind
die negativen Supply & Demand Fundamentaldaten unserer Ansicht nach komplett
im Preis eskomptiert.
Wir haben das Erdgasgewicht dementsprechend auf Benchmark angehoben.
Bei den Basismetallen warten wir die aktuelle Korrektur mit einer leichten
Übergewichtung ab, um das Gewicht etwa 10% unter den aktuellen Kursniveaus
wieder deutlich über Benchmark zu nehmen. Ähnliches lässt sich zu Gold sagen,
wo wir erste Positionen zwischen 580 und 600 US-Dollar aufbauen wollen.
Wir rechnen aus fundamentalen Überlegungen langfristig mit einer weiteren Dollar-
Schwäche
. Kurzfristige könnten weitere Zinsschritte in den USA sowie die extreme
Dollar-Short-Positionierung an den Devisenterminmärkten einen Kursrückgang
des Euros bis auf 1,2450 bewirken. Wir werden bei Erreichung dieser Marke
sowohl Edelmetalle als auch Non-Dollar-Rentenpapiere aufbauen.
Bei den Agrarrohstoffen halten wir momentan noch eine relativ hohe Gewichtung
von rund 30% auf das Gesamtportfolio. Hier könnten negative Einflüsse von der
beginnenden Ernte ausgehen. Wir werden aus saisonalen Überlegungen, sowie
aufgrund von Umschichtungen in Energie und Metalle das Gewicht dieses Sektors
in den kommenden Wochen sukzessive deutlich unter Benchmarkniveau
reduzieren.



3 Monats Chart Tiberius-AM(schwarz), DJAIG-Zertifikat(dunkelgrün), M&G Gl.Basics(hellgrün), BWK Rohst.+Ress.(blau), J.Bär(A0JJUP, aktiv gemanagter Fonds orientiert an RICI-Index , quanto, rote Linie)
Zuletzt geändert von schneller euro am 11.07.2006 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
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schneller euro
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Marktkommentar 20060706

Beitrag von schneller euro »

Positionierung des Commodity Alpha OP
"Der Commodity Alpha OP war für die Kursbewegungen im Juni relativ gut aufgestellt.
In der ersten Junihälfte waren wir zu rund 85% investiert. Deutliche
Untergewichtungen bestanden bei Edelmetallen und Rohöl. Aufgrund technischer
Überhitzungssignale hatten wir Mittelzuflüsse in den Fonds nicht mehr in die
Basismetalle investiert, wodurch das Portfoliogewicht dieses Sektors Anfang Juni auf
Benchmark abgesunken war. Nachdem unsere kurzfristigen Kursziele bei Gold und
Silber (580 und 10 USD je Unze) erreicht wurden, haben wir in unmittelbarer Nähe der
Tiefpunkte am 14.06.2006 wieder Positionen aufgebaut. Rechtzeitig vor der
Notenbanksitzung wurde in einem zweiten Schritt am 26.06.2006 die Investitionsquote
auf 100% angehoben. Zugekauft wurden Basismetalle, Edelmetalle, Lebendvieh und
Rohöl, während die Quoten bei Getreide und Soft Commodities deutlich reduziert
wurden. Durch diese Transaktionen konnte der Performancevorteil des Commodity
Alpha OP sowohl in der Abwärts- als auch in der anschließenden Aufwärtsbewegung
gegenüber der Benchmark DJAIG Commodity Index Total Return weiter ausgebaut werden.


Ausblick
Nachdem die Rohstoffindices an technischen Unterstützungsmarken nach oben
gedreht haben, sind wir für die kommenden Wochen verhalten positiv gestimmt. Bei
den Energiemärkten zeigte der letzte Commitments of Traders Report ein auflebendes
Interesse spekulativer Marktteilnehmer. Geopolitische Konflikte, wie zum Beispiel
Raketentests in Nordkorea und schwere Kämpfe im Westjordanland, gehören ebenso zu den Preistreibern wie die Spekulation auf eine ähnlich aktive Hurrican Season wie im vergangenen Jahr. Aus charttechnischer Sicht konnte der wichtige Widerstand bei 72 USD genommen werden, so dass die seit März andauernde Korrekturphase
abgeschlossen scheint. Fundamental deuten relativ hohe Lagerbestände sowie ein
hoher Contango in den Frontmonaten nach wie vor auf einen überdurchschnittlich
versorgten Markt hin. Wir tragen dem technisch stark aufgehellten Bild Rechnung und fahren in den kommenden Wochen eine neutrale Gewichtung der Energiemärkte."

3 Monats Chart Tiberius-AM(schwarz), DJAIG-Zertifikat(dunkelgrün), M&G Gl.Basics(hellgrün), BWK Rohst.+Ress.(blau), J.Bär(A0JJUP, aktiv gemanagter Fonds orientiert an RICI-Index , quanto, rote Linie)

6 Monats Chart Tiberius-AM(schwarz), DJAIG-Zertifikat(dunkelgrün), M&G Gl.Basics(hellgrün), BWK Rohst.+Ress.(blau), J.Bär(A0JJUP, aktiv gemanagter Fonds orientiert am RICI-Index , quanto, rote Linie)
Ernesto Chevantonn

Tiberius jetzt auch als Zerti: BC0BNN

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

von finanztreff:

"... Als Alternative bietet sich der schon bei Depot-Aufstellung favorisierte, seinerzeit aber noch schwer zugängliche Oppenheim Commodity Alpha Fonds (WKN: A0F6DV) an, der seit kurzem auch über ein währungsgesichertes Zertifikat bezogen werden kann (WKN: BC0BNN)."
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schneller euro
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Re: Tiberius jetzt auch als Zerti: BC0BNN

Beitrag von schneller euro »

Ernesto Chevantonn hat geschrieben:von finanztreff:

"... Als Alternative bietet sich der schon bei Depot-Aufstellung favorisierte, seinerzeit aber noch schwer zugängliche Oppenheim Commodity Alpha Fonds (WKN: A0F6DV) an, der seit kurzem auch über ein währungsgesichertes Zertifikat bezogen werden kann (WKN: BC0BNN)."


Der Fonds(A0F6DV) ist leider immer noch nicht über Ebase, aber über AAB oder z.B. die DAB-Bank handelbar. Das Zertifikat wird seit 15.6. an der Börse FFM notiert, allerdings gab es bisher wohl nur in der vorigen Woche einmalig Umsätze. Müsste man im Zweifelsfall abklären, welches Produkt kostengünstiger/praktikabler handelbar wäre.

Chart 15.6.-14.7.06: BC0BNN(schwarze Linie), A0F6DV(blaue Linie)
norisk

Neuer Tiberius! Höheres oder geringeres Risikoprofil?

Beitrag von norisk »

Drei Ertragsquellen
Tiberius Active Commodity Index will RICI schlagen

ars Frankfurt – Aufgrund des ausgeprägten Rohstoffhungers aufstrebender asiatischer Staaten und des ungelösten Missverhältnisses von Angebot und Nachfrage dürfte sich der Aufwärtstrend der Commodities nach der aktuellen Korrektur fortsetzen.

Zur Depotdiversifizierung sind Rohstoffanlagen sinnvoll. Investitionen sind allerdings für Privatanleger wegen mangelnder Expertise und der mageren Informationsmöglichkeiten meist sehr schwierig. Eine Alternative neben Index-Engagements via Anlage-Zertifikate sind aktiv gemanagte Investmentfonds. Tiberius Capital Management hat sich auf ein aktives Management von Rohstoff-Fonds spezialisiert.

Das Anlageziel des neu aufgelegten Fonds Tiberius Active Commodity OP ist es, einen Mehrwert gegenüber dem Rogers International Commodity Index Total Return (RICI) zu erzielen. Die Messlatte ist hoch. Denn der Index konnte in den vergangenen zwölf Monaten eine Rendite von 19% erzielen. Seit seiner Einführung im Jahr 1998 verzeichnet der RICI eine durchschnittliche jährliche Rendite von 17%. Christoph Eibl, der den Fonds verwaltet, möchte diesen Mehrwert liefern, indem er die Ertragsquellen Spot Return, Roll Yield und den Collateral Yield nutzt.

Mit Spot Yield sind Kursgewinne durch die Wertentwicklung des Kassapreises gemeint, Roll Yield sind die Erträge durch das Rollen in einen anderen Fälligkeitstermin und Collateral Yield sind die Zinserträge der festverzinslichen Papiere, die als Sicherheit für die Terminmarktpositionen hinterlegt werden.

Die Rohstoffe werden anhand von drei fundamentalen Kriterien analysiert: Primärmarktüberschüsse/-defizite, Lagerbestände, Terminmarktkurven. Der fundamentale Ansatz wird durch technische Modelle ergänzt. So werden die langfristigen relativen Stärketrends genutzt, die die Gesamtrenditen der Rohstoffe abbilden sollen. Es wird ein Ausgabeaufschlag von bis zu 5% erhoben. Die Verwaltungsgebühr liegt bei 2% p.a., hinzu kommt eine Depotbankvergütung von 0,15% p.a.


Produktdaten
Tiberius Active Commodity OP
Anlageform:
Rohstofffonds
Verwalter:
Oppenheim Pramerica
ISIN: LU0250770830
Ltg.: Tiberius Asset Management
Fondsvermögen: k.A.
Auflegung: 15. Mai 2006
Verwaltungsgebühr: 2%
Ausgabeaufschlag:
bis zu 5%
Total expense ratio: –
Quelle: Tiberius Capital Mgt.


Börsen-Zeitung 1.7.2006, Ausgabe 124, Seite 2
http://www.boersen-zeitung.com/online/r ... index.html
link68

Beitrag von link68 »

Kann mir vielleich jemand erklären, wo der Unterschied zwischen dem im letzten Posting genannten

Tiberius Active Commodity

und dem eigentlichen Thema des Threads

Tiberiusam: Commodity Alpha

liegt?
link68

Beitrag von link68 »

Hatte mal bei Consors nachgefragt wegen Handelbarkeit, hier die heutige Antwort:



Hallo link68

der Fonds gehörte wirklich bisher nicht zum Umfang unserer Kooperation mit Oppenheim. Das haben wir sofort geändert. Die Daten auf der Webseite sollten bis Mittwoch diese Woche aktualisiert sein.

Hier die Konditionen

Commodity Alpha OP
WKN: A0F6DV
ISIN: LU0229477533
reg. AA: 5%
CC-Discount: 50%
CC-Preis: 2,5%
Mindestanlage: EUR 1.000


Mit freundlichen Grüßen
Andreas Fuhrmann
Produktmanagement
Cortal Consors
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Beitrag von schneller euro »

link68 hat geschrieben:Kann mir vielleich jemand erklären, wo der Unterschied zwischen dem im letzten Posting genannten

Tiberius Active Commodity

und dem eigentlichen Thema des Threads

Tiberiusam: Commodity Alpha

liegt?


@link68:
Habe gerade mal auf der Tiberius-Website nachgeschaut, dort gibt es aber auch noch keine Erläuterungen zu den unterschiedlichen Strategien der beiden Fonds. Sobald ich mehr erfahre, werde ich es hier posten.
link68

Beitrag von link68 »

Hier ein Nachtrag / Änderung von Consors:


Hallo link68

Manchmal kommt es anders als man denkt.

Wir haben gerade noch einmal eine Info von der Fondsgesellschaft erhalten, das der Fonds auf Grund der Möglichkeit in physiches Edelmetall zu investieren für Deutschland keine Vertriebszulassung hat.

Wir werden diese Tatsache noch einmal prüfen. Sollte das der Fall sein, wird ein Handel über Cortal Consors nicht möglich sein.

Ich hoffe Ihnen so bald wie möglich hierzu Auskunft geben zu können und verbleibe bis dahin mit freundlichen Grüßen

Andreas Fuhrmann




Die fehlende Zulassung für Deutschland könnte auch der Grund für die schwer zugänglichen Infos (password etc.) sein.
Tulpenblase

Tiberius Asset Management

Beitrag von Tulpenblase »

(DER FONDS)
Joachim Berlenbach arbeitet künftig für das Schweizer Investmenthaus Tiberius Asset Management. Der promovierte Geologe und Rohstoffaktienspezialist wird bei der neu gegründeten Tochtergesellschaft Tiberius Exploration in Südafrika für die Bewertung von Rohstoffaktien verantwortlich sein, heißt es von den Schweizern. Bisher hatte sich Tiberius nur auf Rohstoff-Futures und die als Sicherheit hinterlegten Anleiheportfolios konzentriert.

Gemeinsam mit Berlenbach stößt ein dreiköpfiges Geologenteam zu Tiberius: Der Erzspezialist Clyde Mallinson, der Ölexperte Jordaan Fouche und der Platinspezialist Roger Scoon.

Das Team sitzt ebenfalls in Südafrika und soll nach kleinen Unternehmen suchen, die Rohstoffvorkommen entdecken und erschließen. Ein Aktienfonds, der in diese so genannten Explorationsunternehmen investieren wird, soll im bereits Herbst an den Start gehen.

Erst Ende Juni hatte Berlenbach die Fondsboutique Craton Capital verlassen, um sich selbständig zu machen. Er hatte das Unternehmen im April 2003 mit gegründet.
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Beitrag von schneller euro »

link68 hat geschrieben:
Kann mir vielleich jemand erklären, wo der Unterschied zwischen dem im letzten Posting genannten
Tiberius Active Commodity
und dem eigentlichen Thema des Threads
Tiberiusam: Commodity Alpha
liegt?

...

Wir haben gerade noch einmal eine Info von der Fondsgesellschaft erhalten, das der Fonds auf Grund der Möglichkeit in physiches Edelmetall zu investieren für Deutschland keine Vertriebszulassung hat.

:arrow: Information von Tiberius:
"Die beiden von Tiberius Asset Management AG aufgelegten Fonds unterscheiden sich im Wesentlichen hinsichtlich der Benchmark.
Während der Commodity Alpha OP (WKN: A0F6DV) den Dow Jones AIG Commodity Index als Benchmark in der Anlagestrategie gewählt hat, ist beim Tiberius Active Commodity OP (A0JK0G) der Jim Rogers Commodity Index.
Ein weitere Unterschied besteht darin, dass der Commodity Alpha OP physische Metalle halten könnte, die Anlagestrategie des Tiberius Active Commodity OP dies nicht vorsieht."

Im Gegensatz zum A0F6DV wird der neue "Active Commodity" die Vertriebszulassung in D erhalten und dann entscheiden wohl die internen Kosten darüber, ob dieser Fonds (A0JKOG) oder das weiter oben im Thread genannten Zertifikat(BC0BNN) langfristig mehr Ertrag bringen wird.
Hinsichtlich des Anlageerfolges der beiden Fonds (und des Zertifikates) wird die Benchmark vermutlich keine große Rolle spielen, zumal sich ja DJAIG und RICI-Index auch nicht so sehr unterscheiden:



Bild
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

schneller euro hat geschrieben:
Ernesto Chevantonn hat geschrieben:von finanztreff:

"... Als Alternative bietet sich der schon bei Depot-Aufstellung favorisierte, seinerzeit aber noch schwer zugängliche Oppenheim Commodity Alpha Fonds (WKN: A0F6DV) an, der seit kurzem auch über ein währungsgesichertes Zertifikat bezogen werden kann (WKN: BC0BNN)."


Der Fonds(A0F6DV) ist leider immer noch nicht über Ebase, aber über AAB oder z.B. die DAB-Bank handelbar. Das Zertifikat wird seit 15.6. an der Börse FFM notiert, allerdings gab es bisher wohl nur in der vorigen Woche einmalig Umsätze. Müsste man im Zweifelsfall abklären, welches Produkt kostengünstiger/praktikabler handelbar wäre.

Chart 15.6.-14.7.06: BC0BNN(schwarze Linie), A0F6DV(blaue Linie)

. . .

Information von Tiberius :
"Die beiden von Tiberius Asset Management AG aufgelegten Fonds unterscheiden sich im Wesentlichen hinsichtlich der Benchmark.
Während der Commodity Alpha OP (WKN: A0F6DV) den Dow Jones AIG Commodity Index als Benchmark in der Anlagestrategie gewählt hat, ist beim Tiberius Active Commodity OP (A0JK0G) der Jim Rogers Commodity Index.
Ein weitere Unterschied besteht darin, dass der Commodity Alpha OP physische Metalle halten könnte, die Anlagestrategie des Tiberius Active Commodity OP dies nicht vorsieht."

Im Gegensatz zum A0F6DV wird der neue "Active Commodity" die Vertriebszulassung in D erhalten und dann entscheiden wohl die internen Kosten darüber, ob dieser Fonds (A0JKOG) oder das weiter oben im Thread genannten Zertifikat(BC0BNN) langfristig mehr Ertrag bringen wird.
Hinsichtlich des Anlageerfolges der beiden Fonds (und des Zertifikates) wird die Benchmark vermutlich keine große Rolle spielen, zumal sich ja DJAIG und RICI-Index auch nicht so sehr unterscheiden:

Zertif. Bc0bnn = immer noch keine Umsätze.
Wann wird der Fonds (A0JKOG) handelbar sein und wo?
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The Ghost of Elvis
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Beitrag von The Ghost of Elvis »

Drew Bledsoe hat geschrieben: Zertif. Bc0bnn = immer noch keine Umsätze.
Wann wird der Fonds (A0JKOG) handelbar sein und wo?
A0f6dv geht inzw. über Dab - Bank





Der Fonds notiert in US-Dollar, ist nicht währungsgesichert, nutzt aber ein aktives Währungsmanagement, um zusätzliche Erträge zu erzielen

gibts schon ein statement, wie das bisher funkt. hat?
link68

Beitrag von link68 »

A0f6dv geht inzw. über Dab - Bank
Ohne Deutschlandzulassung verkaufen die den?

Und wenn ja, wieviel Strafsteuer muß man dann bezahlen?
tina

Beitrag von tina »

A0f6dv geht auch über FFB...
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

link68 hat geschrieben:
A0f6dv geht inzw. über Dab - Bank
Ohne Deutschlandzulassung verkaufen die den?

Und wenn ja, wieviel Strafsteuer muß man dann bezahlen?

Würde mich auch interessieren!
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Der Neue ( A0JKOG) wird bei AVL auch noch nihct gefunden:
http://www.avl-investmentfonds.de/index ... ae9c8c77e4
Der Alte ( A0F6DV ) dagegen laut AVL ueber diverse Banken moelgich.
ora et labora!
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

Bei Zertif. Bc0bnn weiterin keine Umsätze.
Der neue Fonds (A0JKOG) wird laut Auskunft eines Vermittlers in absehbarer Zeit nich tüber Direktbanken+Plattformen handelbar sein.
Bleibt also nur der A0F6DV, oder :?:
Papstfan
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Beitrag von Papstfan »

Drew Bledsoe hat geschrieben: Der Fonds(A0F6DV) ist leider immer noch nicht über Ebase, aber über AAB oder z.B. die DAB-Bank handelbar. Das Zertifikat wird seit 15.6. an der Börse FFM notiert, allerdings gab es bisher wohl nur in der vorigen Woche einmalig Umsätze. Müsste man im Zweifelsfall abklären, welches Produkt kostengünstiger/praktikabler handelbar wäre.

Chart 15.6.-14.7.06: BC0BNN(schwarze Linie), A0F6DV(blaue Linie)

. . .

Information von Tiberius :
"Die beiden von Tiberius Asset Management AG aufgelegten Fonds unterscheiden sich im Wesentlichen hinsichtlich der Benchmark.
Während der Commodity Alpha OP (WKN: A0F6DV) den Dow Jones AIG Commodity Index als Benchmark in der Anlagestrategie gewählt hat, ist beim Tiberius Active Commodity OP (A0JK0G) der Jim Rogers Commodity Index.
Ein weitere Unterschied besteht darin, dass der Commodity Alpha OP physische Metalle halten könnte, die Anlagestrategie des Tiberius Active Commodity OP dies nicht vorsieht."

Im Gegensatz zum A0F6DV wird der neue "Active Commodity" die Vertriebszulassung in D erhalten und dann entscheiden wohl die internen Kosten darüber, ob dieser Fonds (A0JKOG) oder das weiter oben im Thread genannten Zertifikat(BC0BNN) langfristig mehr Ertrag bringen wird.
Hinsichtlich des Anlageerfolges der beiden Fonds (und des Zertifikates) wird die Benchmark vermutlich keine große Rolle spielen, zumal sich ja DJAIG und RICI-Index auch nicht so sehr unterscheiden:

Raetselhaft: der Commodity Alpha ist ueber die AVL erhaeltlich, der neue Active Commodity aber nicht. Obwohl der letztgenannte im Gegensatz zum erstgen. die Vertriebszulassung fuer D hat? :?:
ora et labora!
alterhase
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Beitrag von alterhase »

Man muss da unterscheiden zwischen

1. Berechtigung zum öfentlichen Vertrieb

2. Berechtigung zum Private Placement wegen steuerlicher Transparanz oder Zulassung über Börsennotierung

Beides legale Wege um an seinen Fonds zu kommen. Nur beim Weg 1. darf jemand den Fonds bewerben, Flyer verschicken, Kunden ködern etc. und beim Weg 2. muß der Kunde selbst aktiv werden um überhaupt Informationen zu erhalten.

Ich habe einige Fonds nach 2. (nicht nur Hedgefonds). Die Berechtigung ist kein Qualitätssiegel - eher das Gegenteil?
Xenia

Beitrag von Xenia »

link68 hat geschrieben: Ohne Deutschlandzulassung verkaufen die den ?

Und wenn ja, wieviel Strafsteuer muß man dann bezahlen ?
Kostet 0 Euro extra bei "steuerlicher Transparenz". Also, falls die relevanten Daten im eBAZ veröffentlich werden.
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

Xenia hat geschrieben:
link68 hat geschrieben: Ohne Deutschlandzulassung verkaufen die den ?

Und wenn ja, wieviel Strafsteuer muß man dann bezahlen ?
Kostet 0 Euro extra bei "steuerlicher Transparenz". Also, falls die relevanten Daten im eBAZ veröffentlich werden.

- > die info ist wichtig, danke!
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Das Zertifikat BC0BNN kann man wohl vergessen, nicht nur wegen der Handelbarkeit, sondern auch wegen der hohen, internen Gebühren.

Der Fonds A0F6DV ist nun über Ebase handelbar. Aus mir unbekannten Gründen wird er aber nicht in der herkömmlichen Suchmaske auf der Ebase-Website angezeigt, sondern erst in der Suchfunktion im Depot, wenn man eingeloggt ist.
Ist vielleicht auch ein Fingerzeig, dass man bei anderen Fonds, welche im Ebase-Fondsspektrum zuerst nicht gefunden werden, noch mal in der Depotfunktion nachschauen sollte.
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

@s.e.: Super,der Hinweis kommt im richtigen Moment, wo der Ölpreis deutlich gesunken ist und beim Tiberius jetzt vermutlich ein guter Einstiegsezeitpunkt ist!
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schneller euro
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Aktueller Marktkommentar von Tiberius

Beitrag von schneller euro »

Sehr ausführlich wird die Situation und die kurz- und mittelfristigen Zukunftsperspektiven auf den Rohstoffmärkten analysiert.

Agrar und Erdgas will man nun unter-, Lebendvieh und vor allem Industriemetalle übergewichten.

Ein Auszug:
"Die Basismetalle erfüllen in unseren Modellen alle Kriterien einer deutlichen Übergewichtung. Nickel zum Beispiel verfügt über eine besonders in den vorderen Kontraktmonaten steil gekrümmte Terminkurve, ein erwartetes Produktionsdefizit in
2007 und nahezu erschöpfte Lagervorräte. Wir bleiben in Nickel und Zink überinvestiert und fahren Aluminium und Kupfer auf Benchmark. Da sich die Knappheiten zuletzt eher verschärft haben, sind die Kurven in den letzten Monaten etwas steiler geworden.
Die Bevorzugung der langen Laufzeiten hat sich noch nicht ausgezahlt. Angesichts der Konjunkturrisiken und den Short-Squeezes ist uns das kurze Ende der Kurve aber zu volatil. Wir haben in den letzten Wochen Blei aufgebaut und sind dort in den vorderen Kontraktmonaten investiert, da wir leicht fallende Lagerbestände und eine steilere Kurve erwarten."
Drew Bledsoe

Berlenbach will weg von Rohstoffpreisen

Beitrag von Drew Bledsoe »

(DER FONDS) In den kommenden Wochen soll der Startschuss für den Tiberius Exploration Fund fallen. Der neue Rohstofffonds investiert in Explorationsunternehmen und wird von Joachim Berlenbach von Südafrika aus gemanagt; der promovierte Geologe und Fondsmanager hat erst im Juli zum Schweizer Investmenthaus Tiberius Asset Management gewechselt. Für die technische Abwicklung des Fonds ist die Frankfurter Fondsgesellschaft Universal Investment zuständig.
Der neue Fonds soll sich weitgehend unabhängig von den einschlägigen Rohstoffpreisen entwickeln. Dafür will sich Berlenbach vor allem auf kleine Unternehmen konzentrieren, die ein förderbares Rohstoffvorkommen entdeckt haben. „Normalerweise setzt die Aktie kurz nach der Entdeckung zu einem Höhenflug an. Wenn der sich beruhigt hat, wird es für uns interessant“, erläutert der Geologe seine Strategie gegenüber DER FONDS.com.

Dann gehe es nämlich erst ans Eingemachte: Das Vorkommen muss zunächst erschlossen, Genehmigungen eingeholt und die Schätzungen präzisiert werden. Nach Berlenbachs Beobachtungen befindet sich der Aktienkurs während diesem Zeitraum in einer Seitwärtsbewegung und zieht erst dann wieder an, wenn die Marktteilnehmer das Vorkommen komplett begriffen haben. Dieser Vorgang geschehe unabhängig vom aktuellen Rohstoffpreis, so Berlenbach. Der Preis bestimme nur die endgültige Höhe des Aktienanstiegs.

Dann will Berlenbach aber schon investiert sein. Zusammen mit seinem dreiköpfigen Geologenteam bewertet er die Rohstofflagerstätten schon vorzeitig. „In der Regel scheiden 80 Prozent der Firmen aus, da das Vorkommen nicht förderbar, zu klein oder das Management ungeeignet ist“, so Berlenbach.

Eine Firma sei am meisten wert, wenn das Rohstoffvorkommen komplett ermittelt wurde, die Förderung aber gerade erst begonnen habe. Das weitere Wachstum hängt dann davon ab, ob weitere Lagerstätten erschlossen werden. Zusätzlichen Auftrieb kann die Aktie durch die Übernahme des Unternehmens durch einen Konkurrent bekommen.

Der gesamte Investitionszyklus dauert Berelenbach zufolge bei einer Explorationsunternehmen im Goldbereich rund sieben Jahre; der optimale Einstiegszeitpunkt ist in der Regel etwa zwei Jahre nach Entdeckung der Mine. Im Normalfall will Berlenbach das Fondsvermögen auf 30 Werte verteilen.

Die genauen Einstiegs- und Sparplanmöglichkeiten stehen derzeit noch nicht fest. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5 Prozent; für die Verwaltung werden 1,5 Prozent im Jahr fällig. Sobald der Fonds über 7 Prozent im Jahr einspielt, werden 15 Prozent des Überschusses als Erfolgsvergütung berechnet. Vorangegangene Verluste werden dabei verrechnet (High-Watermark-Prinzip).
Drew Bledsoe

Aufbau des Rentenbereichs bei Tiberius

Beitrag von Drew Bledsoe »

Tiberius holt Dr. Bernd Früh und Team für das
Rentenmanagement
• Aufbau des Rentenbereichs
• Spezialfonds bereits seit Oktober 2006
• Publikumsfonds ab November geplant
Zug, 05.10.2006. Das auf aktives Management spezialisierte
Investmenthaus Tiberius Asset Management AG, Zug, stellt in diesem
Jahr nochmals die Weichen für die Fortsetzung seiner bisherigen
Erfolgsbilanz. Seit 1. Oktober verstärkt Dr. Bernd Früh (43), einer der
führenden Rentenfondsmanager in Deutschland, die Rohstoffexperten.
Dr. Früh war zuletzt Leiter des Fixed Income Portfoliomanagements einer
Privatbank und wurde in dieser Position mehrfach für seine
herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Ebenso wechselt sein
langjähriger Kollege Jan Fischer (30) mit zu Tiberius. Herr Fischer
betreute als Rentenhändler zahlreiche institutionelle Kunden. Bernd Früh
wird in den Vorstand der Tiberius Services AG mit Sitz in Stuttgart
berufen. Jan Fischer trägt den Titel Senior Trader und operiert aus Zug,
Schweiz. ‚Bei der Verstärkung unserer Mannschaft setzen wir nur auf
ausgewiesene Experten und freuen uns sehr, mit diesem eingespielten
Team wiederum einen personellen Coup landen zu können’, sagt
Christoph Eibl, Partner der Tiberius Asset Management AG.
Beim Management von Rohstofffutures werden mehr als 80 Prozent der
Anlagegelder in Bonds und Geldmarktpapiere investiert. ‚Mit
wachsendem Vermögen in unseren Rohstoff-Fonds ist ein auf Renten
spezialisiertes Team die logische Konsequenz, um auch das
dazugehörige Anleiheportfolio fokussierter zu betreuen’, begründet
Markus Mezger, Partner der Tiberius Asset Management AG und für die
Anlagestrategie verantwortlich, diesen Schritt. Gleichzeitig wird auch ein
eigener Alpha-Ansatz im Rentenbereich mit eigenen Mandaten aufgebaut
werden. So werden bereits seit Oktober Spezialfonds im dreistelligen
Millionen-Bereich beraten. Erste Publikumsfondsprodukte sollen im
November mit einem internationalen und einem europäischen
Rentenfonds folgen. Das Anlageziel beider Fonds ist es gegenüber
anerkannten Staatsanleihenindices durch ein reines Durations- und
Währungsmanagement einen nachhaltigen Mehrwert zu erzielen.
‚Ebenso wie bei Rohstoffen gib es auch bei festverzinslichen
Wertpapieren nur wenige Portfoliomanager, die in den letzten Jahren
nachhaltig Alpha erzielen konnten. Dr. Früh zählt dank seiner
langjährigen fundierten Marktexpertise dazu’’, sagt Christoph Eibl.
Tiberius geht davon aus, dass die Phase eines relativ tiefen Zinsniveaus
in den kommenden Jahren weiter anhalten wird und die Beimischung von
‚Renditebeschleunigern’ wie Emerging Markets Anleihen oder
Unternehmensanleihen unter Risikogesichtspunkten unattraktiv ist.
Hintergrund
Tiberius Asset Management AG mit Sitz in Zug, und Tochtergesellschaften in
Zürich und Genf wurde im Jahr 2005 von Markus Mezger und Christoph Eibl
gegründet. Beide sind ausgewiesene Rohstoffexperten mit einer erfolgreichen
Erfolgsbilanz bei ihren früheren Arbeitgebern. Markus Mezger war zuletzt für die
globale Anlagestrategie im Aktien- und Rohstoffbereich bei der Baden
Württembergischen Bank AG verantwortlich. Daneben betreute Herr Mezger
Spezialfonds im Rohstoffbereich. Christoph Eibl war in seiner letzten Position
Vice President im Rohstoffteam bei DresdnerKleinwortWasserstein. Hier war er im
Edelmetall- und Rohstoffhandel global aktiv. Geschäfte im Minen-Hedging, mit
Hedge Fonds und Rohstoffinvestoren haben zu seinen bisherigen fundierten
Erfahrungen beigetragen. Schwerpunkte von Tiberius sind das aktive Management
von Portfolios in Rohstofffutures, Rohstoffaktien sowie nationalen und
internationalen Anleihen. Für ihre Expansion setzen die Rohstoffexperten bei dem
Ausbau des Teams auf renommierte Spezialisten mit langjährig bewiesener
Expertise. Dabei verfolgen alle einen aktiven Management-Ansatz. Bisher
verwaltet Tiberius in Luxemburg zwei aktiv gemanagte Rohstoff-Fonds. Die Fonds
eröffnen den Investoren die Möglichkeit, direkt an steigenden Rohstoffpreisen zu
partizipieren und einen Mehrwert (Alpha) gegenüber passiven Indexprodukten zu
erzielen. Die Tiberius Gruppe verwaltet aktuell rund 370 Mio. US-Dollar.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Aus dem Tiberius-Marktkommentar vom 6.1.07:

"... Wie geht es nach dem crash-ähnlichen Abverkauf Anfang Januar in den nächsten Wochen an den Rohstoffmärkten weiter? Wie oben bereits ausgeführt, sehen wir einen Widerspruch zwischen einer extrem schlechten technischen Verfassung der Rohstoffmärkte und einer deutlich verbesserten fundamentalen Seite. Das typische Beispiel sind die Basismetalle, die wir trotz nach wie vor hervorragender Fundamentaldaten (Lagerbestände, Marktsalden) und trotz attraktiver Terminkurven erstmals in der Fondsgeschichte untergewichtet haben, da die technischen Verkaufssignale derzeit zu stark sind. Der Anlass für einen weiteren Abverkauf der Basismetalle könnte das jährliche Rebalancing von GSCI und DJAIG sein, bei dem vor allem bei den Starperformern des letzten Jahres Nickel und Zink mit in Relation zum täglichen Handelsvolumen bedeutsamen Verkäufen zu rechnen ist. Die Umschichtungsperiode beginnt unmittelbar nach der Festlegung der Basisgewichte zu den Schlusskursen vom 8. Januar. Wir werden vermutlich zum Ende des Rebalancing die Basismetalle erneut leicht über Benchmark gewichten. Im Energiebereich, der im Zuge des Rebalancing stark aufgebaut wird, warten wir ab, inwieweit die Zuflüsse den Markt stabilisieren können. Bis dahin bleiben wir neutral gewichtet, auch in Erdgas, das wir unter 7 US-Dollar je Kontrakt aufgebaut haben.
Hinsichtlich unseres Investitionsgrades bleiben wir vorerst leicht untergewichtet. Die entscheidende Frage ist, inwieweit die Negativperformance der ersten Januartage zu <weiteren> Rückgaben bei passiven Indexprodukten führt. Wir sehen in der ersten Jahreshälfte insgesamt große Kapitalzuflüsse von institutioneller Seite in den Rohstoffsektor und halten eine squeezeartige Aufwärtsbewegung und Short Covering bei Hedgefonds in den engen Märkten (Base Metals) immer noch für eine wahrscheinliche Variante."

Laut Factsheet war man gegenüber der Benchmark DJ-AIG zuletzt im Energie-Bereich deutlich über- und im Agrarsektor ebenso deutlich untergewichtet (jeweils ca. 10%).
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