Bonuszertifikate

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Schlumich

Beitrag von Schlumich »

Belgien hat geschrieben:@schlumich

Wenn Du in der Gruppe der Discount-KI suchst, findest Du attraktive Konkurrenten für 'Deine' Bonus-Zertifikate. z.B. UB77XJ.
@ Belgien: welche Datenquelle verwendest du? Bei der Seite der Börse Stuttgart, die ich immer verwende weil dort die Kennzahlen und die Daetne der Zertifikate (meist) stimmen, kann ich keine Unterscheidung zwischen normalen Discounts und KI Discounts (oder Plus Discounts) machen.
Belgien

Beitrag von Belgien »

@schlumich

Ich verwende 'traditionell' Onvista (trotz der indiskutablen Recherchemöglichkeit bei Bonuszertifikaten). Bei der Recherche nach Discountern kann man die Box 'inkl. Knock in' anklicken, dann wird dieser Spezialtyp von Discountern (oder von Bonuszertifikaten - je nach Sichtweise) mitberücksichtigt. Dies geht auch bei ariva.de, die verschiedene Unterkategorien von Discountern definieren, so dass man auch gezielt nur unter Discountern mit KI suchen kann.

P.S.: Sorry für die Verzögerung, ich schaue hier nur sporadisch rein.
Schlumich

Beitrag von Schlumich »

@Belgien,

danke dir!
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schneller euro
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Nikkei-Bonus-Zertifikate

Beitrag von schneller euro »

Aufgrund der jüngsten Kurssteigerungen haben sich die Konditionen der hier im Thread besprochenen Bonus-Zert. auf den Nikkei verschlechtert.
Aktuell:
787394: 2,7% Bonusrendite, 12,7% Buffer p.a., 48% Buffer gesamt
329962: 3,5% Bonusrendite, 12,1% Buffer p.a., 47% Buffer gesamt
Wer an der (heißen) Spekulation auf fallende Kurse mit dem ABN98F
(siehe Musterdepot: http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2523)
nicht teilnehmen möchte, für den bietet es sich vielleicht an, jetzt, in Erwartung der eigentlich überfälligen Konsolidierung, Bestände zu reduzieren.
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Fondsfan
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Beitrag von Fondsfan »

Warum direkt verkaufen statt nur einen Stop Loss zu legen?
Gottfried Adoube

Beitrag von Gottfried Adoube »

Frage: warum haben sich viele Bonuszert. in den letzten Mon. soviel schlechter entw. als Ihre Ref.indizes(Z.B.: Nikkei, EuroSt.50)?
Liegt dies:
a) an der steilen Aufw.bewegung an den Aktienbörsen?
oder
b) an den steigenden Zinsen
oder
c) an Angebot+Nachfrage?
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

in welcher währung notieren die zertis ?

ein amerikaner wird vom Nikkei nichts haben ,,,

d-Y von 107 auf 120 ist der Yen eingebrochen !!!!!

der Dow kann in 3 Jahren bei 20.000 Punkten stehen aber e-D bei 1 zu 2 und keiner wird glücklich sein
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
Ernesto Chevantonn

Bonus-Zerti: GSCI Precious Metals ER-Index

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Finanztreff: ..Leider ist die Palette an reinen Gold-Boni aber sehr dünn und die verfügbaren Papiere sind allesamt mit einem Cap ausgestattet, was bei Eintreffen der genannten Experten-Prognosen mehr als ärgerlich wäre. Die Wahl fällt deshalb auf ein im April aufgelegtes Bonus-Zertifikat von Goldman Sachs, das sich auf den GSCI Precious Metals ER-Index bezieht. Dieser Index besteht zu über 90 Prozent aus Gold und mischt zusätzlich noch einen kleinen „Schuss“ Silber bei. Das als Quanto aufgelegte Papier zahlt am Ende der Laufzeit im April 2011 mindestens 125 Euro aus, wenn die anfänglich bei 75 Prozent platzierte Schwelle (56,96 Indexpunkte) niemals verletzt wird. Durch die Kurssteigerungen seit Emission ist der Puffer mittlerweile auf mehr als 30 Prozent angewachsen, die Bonusrendite aber entsprechend auch auf nur noch etwas mehr als neun Prozent - oder rund 1,7 Prozent pro Jahr - gesunken. Entscheidend ist aber, dass bei diesem Zertifikat nach oben keine Beschränkungen gelten und es trotzdem noch ein paar Renditepünktchen gibt, falls es bei den Edelmetallen doch nur seitwärts oder moderat nach unten geht.
===================================================

Zerti: SG9F3Q
Buffer mehr als 30%, wäre also pi mal Daumen Goldpr. klar unter 400.
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Bild

" Der Rogers International Commodities Index (RICI Index) ist dagegen breiteraufgestellt als der GSCI. In ihm sind 35 verschiedene Rohstoffe enthalten. Der RICI Index repräsentiert damit eine breitere Palette von Rohstoffen, welche in der Weltwirtschaft benötigt werden. Bei der Gewichtung der Rohstoffe orientiert sich Jim Rogers an den Kosten für Rohstoffe im alltäglichen Leben der Menschen.Energie ist in dem Index mit einem Anteil von 44 Prozent vertreten und dominiertdamit nicht den Index. Agrargüter sind im Gegensatz zum GSCI Excess ReturnIndex deutlich höher gewichtet. Ihr Anteil am Rogers International CommoditiesIndex beträgt 31,9 Prozent. Weitere Besonderheit: Die Gewichte der Rohstoffe innerhalb des RogersCommodity Index sind fixiert. Jeden Monat werden die Rohstoffe gemäß ihremfestgelegten Ausgangsniveau neu gewichtet. Der Vorteil: Rohstoffe, die besondersstark stiegen, werden auf ihr Anfangsniveau gebracht und verlieren dadurch anGewicht. Rohstoffe, die zurückgeblieben sind, gewinnen dadurch an Gewicht im RICI-Index "

Dj-AIG + Rici non quanto

Dj-AIG + Rici quanto

Erstaunl. Unterschiede bei den paar Proz. and. Gewichtung, oder?



Die besten Bonuszertis auf Rohst.indixes:

Abn28p (RICI,Laufzeit - 6/09) mit 4,1% Bonusrend. im Jahr und 27% Puffer
http://www1.abnamrozertifikate.de/showp ... locale=DEP

oder

Sal4cf (DJAIG,Laufzeit - 4/11) mit 3,4% bonusrend. im Jahr und 33% Puffer
http://www.oppenheim-derivate.de/DE/sho ... inpnr=6200

oder noch and. Vorschläge?
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

So richtig begeistern können die Konditionen dieser beiden Bonuszertifikate nicht, aber bessere sind mir auch nicht bekannt.
Vielleicht gibt es gute Zert. auf den "GSCI Light Energy", aber da überzeugt die Gewichtung auch nicht:
Energy 29%, Industriemetalle 21%, Edelmetalle 6%, Agrar 29%, Vieh 15%
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Ein wichtiger Unterschied zwischen RICI und DJAIG besteht auch noch darin, dass bei Letztgenanntem Öl und Gas fast gleichgewichtet sind, während beim RICI das Öl dominiert:

Crude Oil 35.00%
Heating Oil 3.00%
Unleaded Gasoline 3.00%
Natural Gas 3.00%
Summe Energie = 44%

Sonstiges:
Wheat 7.00%
Corn 4.75%
Cotton 4.00%
Soybeans 3.00%
Live Cattle 2.00%
Coffee 2.00%
Soybean Oil 2.00%
Sugar 2.00%
Lean Hogs 1.00%
Cocoa 1.00%
Rubber 1.00%
Lumber 1.00%
Soybean Meal 0.75%
Canola 0.67%
Orange Juice 0.66%
Rice 0.50%
Azuki Beans 0.50%
Oats 0.50%
Barley 0.27%
Greasy Wool 0.25%
Raw Silk 0.05%
Summe Agriculture = 35%

Aluminium 4.00%
Copper 4.00%
Gold 3.00%
Zinc 2.00%
Silver 2.00%
Lead 2.00%
Platinum 1.80%
Nickel 1.00%
Tin 1.00%
Palladium 0.30%
Summe Metalle = 21%
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Gerade im Fall von "RICI" sollte man sich aber genau überlegen, ob hier ein Bonuszertifikat wirklich die beste Wahl ist. Dieses bezieht sich auf einen Excess-Return-Index, welcher um ca. 3% weniger p.a. rentiert als der Total-Return-Index!
Konkret bedeutet dies, dass das o.g. ABN28P nur in dem Bereich zwischen Seitwärtstrend und Sicherheitsschwelle besser als ein Zertifikat auf den Total-Return-Excess (ABN4MN, quanto) rentieren würde. Und in diesen Fall ist der Buffer ja wirklich nicht allzu groß.
D.h., die Alternative zum Bonuszertifikat wäre hier ein Investment in das ungesicherte Produkt mit striktem Stoppkurs nach charttechnischen Kriterien.

ABN4MN
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RICI-3j.png
RICI-3j.png (24.17 KiB) 34544 mal betrachtet
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maximale
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Beitrag von maximale »

Die Frage ist generell, inwieweit man mit einem Produkt den Gaspreis einfangen kann.

So wie es ausschaut, gibt es immer wieder große Verluste beim jeweiligen roulieren der Gasfutures.

Dies zeigte sich bereits teilweise im Herbst u. bis zum Jahresende als der Gaspreis grundsätzlich ordentlich stieg, aber dieser Umstand nicht richtig auf die jeweiligen Produkte durchschlug.

Momentan ist dies aufgrund des starken Rückganges bei Gas seit dem Jahreswechsel natürlich noch schlechter zu prüfen.

mfg
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Sehe ich ähnlich. Inzwischen habe ich auch den Eindruck gewonnen, dass der DJ-AIG durch die ca. 16% Anteil an Gas-Futures einen gravierenden, strukturellen Nachteil gegenüber anderen Indizes wie z.B. dem RICI hat.
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Bei Finanztreff scheint es eine unerfreuliche Neuerung gegeben zu haben:
Wichtige Kennzahlen wie die Bonus-Rendite p.a. werden jetzt offenbar nur noch bei den Partner-Emittenten angegeben.
Bsp.: Beim Commerzbank-Zertifikat mit der WKN CZ7936 werden wie gewohnt alle Kennzahlen angezeigt. Beim 325105 (JP Morgan) wird dagegen die Bonus-Rendite überhaupt nicht angezeigt.
Sehr bedauerlich, denn diese wichtige Kennziffer wird auch bei Onvista und Zertifikateweb nicht angegeben. Beim ZJ gibt es nur eine BestBuyListe für ausgewählte Zertifikate.
Ist vielleicht jemanden noch eine andere Webseite bekannt, wo alle wichtigen Kennziffern (Bonusrendite, Bonusrendite p.a., Buffer, Buffer p.a.) auf einen Blick übersichtlich aufgelistet sind?
Belgien

Beitrag von Belgien »

Auf der Webseite der Börse Stuttgart findest Du den 'Bonus Finder' (unter Anlagezertifikate). Bei manchen Bonuszertifikaten fehlen allerdings auch dort die Kennzahlen (auch dort scheint es etwas mit den Emittenten zu tun zu haben). Bei Finanztreff kann es nichts mit dem für die Emittenten kostspieligen 'Partnerstatus' zu tun haben, da auch Nicht-Partner wie die RCB weiterhin bei ihren Bonuszertifikaten mit Angaben zu den interessanten Parametern geführt werden (allerdings bei Verwendung des 'Best Bonus-Tools' ausgeschlossen werden, aber das war ja schon immer so).
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Belgien hat geschrieben:Auf der Webseite der Börse Stuttgart findest Du den 'Bonus Finder' (unter Anlagezertifikate). Bei manchen Bonuszertifikaten fehlen allerdings auch dort die Kennzahlen (auch dort scheint es etwas mit den Emittenten zu tun zu haben). Bei Finanztreff kann es nichts mit dem für die Emittenten kostspieligen 'Partnerstatus' zu tun haben, da auch Nicht-Partner wie die RCB weiterhin bei ihren Bonuszertifikaten mit Angaben zu den interessanten Parametern geführt werden (allerdings bei Verwendung des 'Best Bonus-Tools' ausgeschlossen werden, aber das war ja schon immer so).
Danke für die Info, ist sehr nützlich:
http://www.boerse-stuttgart.de/menu_obe ... dukte.html
Ernesto Chevantonn

Reverse Bonus-Zertifikate

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Eine bemerkensw. Neuheit (Auszüge aus finanztreff) :

" ...
bei dem noch bis heute zur Zeichnung anstehenden Reverse Bonus-Zertifikat auf den Dax ist alles anders. Wie der Name schon andeutet, reagiert dieses Papier auf Kursbewegungen des Dax genau in die entgegen gesetzte Richtung. Anleger setzen tendenziell also nicht auf steigende, sondern auf fallende Kurse. Ganz konkret: Beim Reverse Bonus-Zertifikat liegt die entscheidende Kursschwelle nicht unter, sondern über dem aktuellen Kursniveau, hier bei genau 8.300 Dax-Punkten. Wird diese Marke während der kommenden gut drei Jahre (Laufzeit bis April 2009) niemals berührt oder überschritten, wird Anlegern mindestens der Bonusbetrag ausgezahlt. Dessen Höhe wird heute Abend festgelegt und soll zwischen 122,50 und 130 Euro liegen. Bei einem Ausgabeaufschlag von maximal 1,5 Prozent liegt die Bonusrendite damit zwischen 20,7 und 28,1 Prozent oder annualisiert bei 6,4 bis 8,5 Prozent. Der „Puffer“, in diesem Fall also der Prozentsatz, um den der Dax maximal steigen darf, liegt bezogen auf den aktuellen Dax-Stand bei 2.300 Punkten oder gut 38 Prozent. Übrigens wurde der Schwelle von 8.300 Zählern gut 160 Punkte über dem Allzeithoch des Dax platziert.

Unabhängig von der Marktmeinung sind die Konditionen auf den ersten Blick durchaus attraktiv. „Normale“ Bonuszertifikate auf den Euro Stoxx 50 zum Beispiel bieten bei vergleichbaren Laufzeiten und Risikopuffern nur Bonusrenditen von weniger als 4 Prozent p.a. Dafür haben Anleger hier aber eben auch eine unbegrenzte Gewinnchance, wenn der Index stark ansteigt. Das ist beim Reverse Bonus-Zertifikat nicht gegeben, denn unter 0 kann kein Index dieser Welt fallen. Würde der Dax tatsächlich so tief sinken, würde das Zertifikat einen Gewinn von 100 Prozent verbuchen, realistisch ist das aber natürlich nicht. Auf der anderen Seite sind die Risiken erheblich. Denn sollte der Dax seine Barriere übersteigen und auf gut 12.000 Punkte klettern (sich also verdoppeln), dann erleiden Anleger mit dem Reverse Bonus-Zertifikat einen Totalverlust. Diesem Risiko sollten sich interessierte Investoren bewusst sein, wenn sie in Erwartung eines fallenden, stagnierenden oder nur moderat steigenden Marktes in diese neue Anlageform investieren. Vom Prinzip handelt es sich hier um eine 1:1-Spekulation auf fallende Notierungen mit der Zusatzchance, auf eine attraktive Seitwärtsrendite – also wie bei „normalen“ Bonus-Zertifikaten – nur eben mit anderem Vorzeichen.

Und diese neue Variante wird nicht alleine auf den Dax beschränkt bleiben. In den nächsten Wochen kommen weitere Reverse Bonus-Zertifikate auf Indizes, Aktien und auch Rohstoffe auf den Markt. Und auch hier wird alles anders sein als vorher. Denn bei dieser Konstruktion bieten gerade solche Werte die besten Konditionen, die keine oder nur eine geringe Dividende zahlen. Während „normale“ Bonus-Zertifikat also vor allem bei Aktien wie E.On oder der Deutschen Telekom hohe Bonusrenditen ausweisen, werden bei Reverse Bonus-Zertifikaten wahrscheinlich Werte wie Infineon oder amerikanische Hightech-Aktien im Fokus stehen.
"
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schneller euro
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Reverse Bonus Zertifikat

Beitrag von schneller euro »

Bonusrendite = ca. 8% p.a. in der DAX-Bandbreite zwischen 4600 und 8300.

Als Depotabsicherung zu wenig volatil und als Spekulation momentan noch nicht interessant? Vielleicht in einigen Monaten interessant, falls die Kurse noch mal kräftig gestiegen sind und es dann Reverse-Bonus-Zert. mit besseren Konditionen gibt?
Ernesto Chevantonn

Neuemmi.

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

MSCI World (Kurs) 70%/135% Bonus-Zertifikat 5/12 (GS) - DE000GS0J7A9

MSCI Emerging Markets Index Fund 70%/141% Step Up Bonus-Zertifikat 5/10 (SG) - DE000SG0GC20
Ernesto Chevantonn

Reverse Bonus Zertifikate

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Neuemmi.:

" Auch für Öl- und Gold-Investments gibt es jetzt Reverse-Bonus-Versicherungen

Abgesehen von wirklich aktiven Daytradern, hatten Börsianer in den vergangenen beiden Börsenwochen wenig Freude. Die Parallel-Talfahrt fast aller Anlageklassen dürfte die allermeisten Anleger auf vielen falschen Füßen erwischt haben. Zu den wenigen Ausnahmen zählen die in manchem Depot lange Zeit nutzlos herumdümpelnden Vdax-Zertifikate, die jetzt endlich den gewünschten Depot-Stabilisierungs-Effekt gebracht haben (WKN: GS0DVD).

Bewährt haben sich aber auch die erst kürzlich konzipierten Reverse-Bonus-Zertifikate, die schon wegen des perfekten Timings zur Derivate-Neuheit des Jahres werden könnten. Allen voran der von der Deutschen Bank emittierte Erstling auf den Dax, der im April 2009 zu mindestens 127,50 Euro zurückgezahlt wird, wenn der Dax bis dahin zu keinem Zeitpunkt über die Marke von 8300 Punkten geklettert ist. Mehr wäre denkbar, wenn er ausgehend vom Startkurs bei 5908,47 Punkten mehr als 27,5 Prozent verliert – sprich bei einem Indexabsturz bis unter 4283 Punkte. Alles in allem ergibt sich daraus ein breiter Kurskorridor, in dem der umgekehrte Bonus-Ansatz einen wertvollen Beitrag zum Depotausgleich liefert (WKN: DB1BQQ).

Die Société Générale hat die Reverse-Bonus-Idee inzwischen auch auf die beiden prominentesten Rohstoffe übertragen und auch hier kann der Ansatz wertvolle Dienste leisten. Zum Beispiel bei Gold. Auf Sicht von einem Jahr gibt es rund sieben Prozent wenn die Feinunze doch nicht den Sprung über die 825-Dollar-Marke schafft (WKN: SG0GHD). Alternativ gibt es in etwa drei Jahren eine Rückzahlung zu 120 Prozent, wenn die Schwelle von 1031,25 Dollar je Feinunze nicht erreicht wird (WKN: SG0GHC). Nach unten – bei einem derzeit kaum erwarteten Gold-
Crash gäbe es natürlich entsprechend mehr.

Wahrscheinlicher scheint so ein deutlicher Rückgang beim Öl, bei dem Analysten tendenziell eher von einer „Normalisierung“ mit Kursen zwischen 50 und 60 Dollar ausgehen. Und auch dies ließe sich jetzt über Reverse-Boni nutzen. Fünf Prozent nach einem Jahr gäbe es, solange die 80,12 Dollar-Marke beim Brent-Rohöl nicht erreicht wird (WKN: SG0GHA) oder aber 15 Prozent nach drei Jahren, wenn es bis dahin beim Öl nicht zu einem Satz über die 90-Dollar-Marke gereicht hat (WKN: SG0GHB).
"


aus: finanztreff
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schneller euro
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Dax Reverse Bonus DB1BQQ

Beitrag von schneller euro »

" ... Das erste von der Deutschen Bank begebene Papier auf den DAX (WKN DB1BQQ) stellt beim aktuellen Zertifikatekurs von 105 Euro (Stand: 30.05.2006, 14:00 Uhr) noch eine Bonusrendite von knapp sieben Prozent p. a. in Aussicht, sollte der DAX bis zum Laufzeitende im April 2009 nicht auf 8.300 Punkte steigen.
... "

Quelle: Comdirekt
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schneller euro
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Beitrag von schneller euro »

Zwei interessante Eurostoxx-B.Z. mit sehr tiefer Sicherheitsschwelle:

891492 DBK 113,50 114,13 3.949,26 1.622,02 22,55% 6,67% 53,63% 05.08.2009 (Cap!)

CG15QK CIT 37,09 37,19 5.200,00 1.950,00 39,37% 7,60% 44,29% 23.12.2010


Die Sicherheitslevel von 1622, bzw. 1950 liegen deutlich unter, bzw. knapp über dem 10-Jahres-Tief im Eurostoxx50 vom März 2003.
Drew Bledsoe

Beitrag von Drew Bledsoe »

Das Citibank-Bonusz. mit der Wkn CG15QK find ich auch überzeugend:

Bonus Ertrag: 14,79 EUR 39,75%
Bonus Rendite p.a.: 7,66%
Abstand Bonuslevel: 1.705,11 PKT 32,79%
Bonuspuffer: 1.544,89 PKT 44,20%
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maximale
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Beitrag von maximale »

Habe mir heute wieder mein Bonuszerti auf BASF zurückgekauft.

SAL6HT 8,6% Rendite gut wenn nur Bonus zur Auszahlung kommt, untere Schwelle bei 43,- d.h genug Abstand.

sowie wieder ein Bonuszerti auf den Nikkei gegönnt.

SBL2UC ca. 10% Rendite wenn nur Bonus gezahlt wird und untere Schwelle bei 10.500 bietet genug Sicherheitsabstand.

Eines darf nicht vergessen werden, es zirkuliert einfach zuviel Papiergeld u. bei Problemen wird weiter von den Notenbanken neues nachgeschoben. Schon alleine daraus herrscht ein gewisser Anlagenotstand, der die Kurse nach unten stützt. Die Carrytrades werden ebenfalls schwieriger, sodaß die Anleihemärkte nicht mehr soviel davon absorbieren werden.

mfg
Gottfried Adoube

Basf Bonus

Beitrag von Gottfried Adoube »

maximale hat geschrieben:Habe mir heute wieder mein Bonuszerti auf BASF zurückgekauft.

SAL6HT 8,6% Rendite gut wenn nur Bonus zur Auszahlung kommt, untere Schwelle bei 43,- d.h genug Abstand.


SAL6HT:
Laufzeit: 26.06.2009
Bonuslevel: 80,00 EUR
Sicherheitslevel: 43,00 EUR -> zuletzt Sommer 2004 unterschritten

Setzt du dir einen Stopkurs für das Zertif.?
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Beitrag von maximale »

Ne, habe bei allen meinen Bonuszertis keine Stoppkurse.

Was sollen die mir bringen. Entweder halten meine eher konservativen unteren Schwellen od. nicht.

Habe aber seit es die Bonuszertis gibt noch nie erlebt, dass meine gewählten Schwellen nicht gehalten hätten. Waren aber bislang gute Börsenzeiten.

Nur wenn ich ein paar Prozent oberhalb der Schelle verkaufe, weil sie vielleicht fällt u. dann dreht der Kurs nach oben, wäre dies doppelt ärgerlich.

Sollte sie verletzt werden, dann heisst es den Markt neu zu sondieren u. überlegen wie ich mich positioniere um die dann erlittenen Verluste reinzubringen.

Geistige Stopps setze ich nur bei reinen Aktieninvestments. Deshalb geistige Stopps weil es oft marktenge Werte sind die z.B. aus Australien stammen, wo ich mir in der früh die ASX Kurse ja anschauen kann u. dementsprechend ab 9 in Deutschland agieren od. reagieren kann.
Da ist das Risiko gross, das über Nacht 10%ige Kurssprünge stattfinden.
Das wird dann im ersten Kurs in D. manchmal noch verstärkt u. ich würde nur unnötig rausfliegen. z.B. heute bei Ballarat Gold so eine ähnliche Situation. Da hätte ich mit meinem Kauf vor 2 Tagen nur Verluste realisiert.

mfg
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Capped Bonus-Zertifikate

Beitrag von schneller euro »

Bei folgendem Zertifikat frage ich mich, wo da ein Haken bei der Sache sein könnte:

WKN: DZ7XW1
Kurs: 92,32
Datum: 21.6.
Rendite p.a. 12,0%
Buffer p.a. 11,5%
Buffer 45,0%
Schwelle 1920
Laufzeit 05/10
Cap 4837

Die Schwelle von 1920 wurde während der letzten 10 Jahre nur wenige Tage während des sellouts im März 2003 unterschritten. Bei kurz- und mittelfristig deutlich steigenden Kursen würde das Zertifikat wegen des Caps den Anstieg des Referenzindex wohl nur teilweise nachvollziehen.
Aber grundsätzlich: 11,5% Rendite p.a. für ein Bonuszertifikat mit einer so niedrigen Schwelle sieht doch hervorragend aus.

Meinungen?


PS: vielleicht sollte man sich ja capped Bonus-Z. im Allgemeinen mal näher anschauen!?
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Beitrag von maximale »

Beim heutigen Kaufkurs von 94,35 komme ich auf ca. 7,50% p.a. (für Österreicher hiesse das bei dem Zertifikat ca. 6% netto nach 25% KESt Abzug unter Berücksichtigung des günstigen Aspekts, dass das Zerti unter dem Ausgabekurs notiert).

Bonuslevel von 4.838,27 x 0,026 = 125,80; bezogen auf 94,35 ergibt sich eine garantierte Bonusrendite von ca. 33,33% bis 5.5.2010.

Bei der unteren Schwelle, immer noch sehr interessant mit einer Netto Verzinsung, die weit über der von Anleihen liegt.

mfg
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Beitrag von schneller euro »

@maximale: sehe ich auch so, dass bei dieser niedrigen Schwelle eigentlich nicht viel schief gehen kann und das Zertifikat fast Anleihecharakter hat.
Bei den Kennzahlen hatte ich mich auf Finanztreff verlassen
Finanztreff WKN DZ7XW1
wo aber (nicht zum ersten Mal) mit falschen Zahlen gerechnet wird:
Dort wird angegeben: Akt. Erstattungswert 145,11(statt 126,0) = 52,72% / 4,6 Jahre(statt 3,9) = 11,6% Rendite p.a.
Dazu wird dann offenbar noch mit dem letzten Geldkurs vom 19.6. (92,32€) gerechnet. Als Taxkurse werden aktuell 94,02/95,02 angegeben.
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Beitrag von schneller euro »

Suchfunktion Zertifikate

(Die Kennzahlen wie z.B. Bonusrendite p.a. erscheinen links unten (wenn Sie erscheinen ...))
Ernesto Chevantonn

FINANZTREFF: Best-Bonus-Auswahltool mit noch mehr Übersicht

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

"Das Auswahltool für Bonus-Zertifikate auf Finanztreff.de präsentiert sich seit dieser Woche mit neuem Antlitz. In Reaktion auf den Emissionsboom bei der noch vergleichsweise jungen Zertifikate-Spezialität wurde die Schnellübersicht des Tools verfeinert, um Anlegern eine noch treffsichere Wahl des richtigen Produkts zu ermöglichen. Das „neue“ Best-Bonus-Tool teilt die analysierten Produkte in Abhängigkeit von dem bestehenden Sicherheitspuffer in drei Risikoklassen ein, für die jeweils die höchst mögliche Bonus-Rendite angezeigt wird. Dadurch kann die Vorauswahl noch leichter auf die der jeweiligen Anlagerpräferenz entsprechenden Zertifikate eingegrenzt werden. Außerdem wird so schneller einsehbar, wie hoch der zu akzeptierende Renditeabschlag bei weniger riskanten Papieren ausfällt. Beim Euro-Stoxx-50 fällt die mögliche Bonusrendite bei Zertifikaten mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 20 Prozent beispielsweise um mehr als vier Prozent gegenüber den Papieren, die lediglich einen Puffer von zehn Prozent aufweisen (16,2 zu 11,9 Prozent pro Jahr). Noch interessanter ist aktuell aber der Vergleich mit den besonders sicheren Papieren, die einen Puffer von mehr als 30 Prozent mitbringen. Deren noch einmal deutlich erhöhte Anlagesicherheit muss nämlich nur mit einem Renditeabschlag von zwei Prozentpunkten gegenüber Papieren der mittleren Kategorie bezahlt werden. Zu beachten ist dabei allerdings, dass das Traumpapier mit einem Sicherheitspuffer von aktuell rund 33 Prozent und einer Bonusrendite von knapp 9,8 Prozentpunkten pro Jahr mit einer Gewinnbegrenzung nach oben versehen ist. Denn bei dem bis 2011 laufenden Bonus-Papier der Citigroup gibt es bestenfalls eine Rückzahlung von 62 Euro, was einem Indexstand von 6200 Punkten entsprechen würde. Mit anderen Worten: Um mit einem herkömmlichen Indexzertifikat die gleiche Rückzahlung zu erhalten, müsste der Euro-Stoxx-50 ausgehend von heute um fast 70 Prozent steigen. Bei dem Citigroup-Bonus genügt hingegen eine Erfüllung der Bonus-Bedingung um die Maximalerstattung zu bekommen. Das heißt: Wenn der Index bis zur Fälligkeit nie unter 2450 Indexpunkte zurückfällt ist auf fünf Jahre eine Jahresrendite von knapp zehn Prozent sicher (WKN: CG18JY). Wer sich auch mit etwas mehr als 9 Prozentpunkten begnügt, der kann sich aber auch die für Bonus-Zertifikate eigentlich übliche Chance auf unbegrenzte Kursgewinne erhalten. Und zwar mit dem nächstfolgenden Papier der Kategorie 30-Plus. Da bietet nämlich Sal. Oppenheim ein bis 2010 laufendes Papier, das zu 54 Euro zurückgezahlt wird, wenn der Index nie unter 2500 Punkte absinkt. Der Clou hier ist aber, dass der Anleger auch bei einem weit über 5400 Punkte hinausgehenden Anstieg des Euroland-Index in vollem Umfang beteiligt bleiben würde (WKN: SBL4FB). Eine weitere interessante Neuerung des Bonus-Tools taucht in den einzelnen Zertifikat-Porträts auf. Und zwar der auch schon bei Outperformance-Zertifikaten integrierte Renditevergleich zwischen Direktanlage und Zertifikat bei unterschiedlichen möglichen Performance-Ergebnissen des Index. Im Fall des Oppenheim-Papiers zeigt sich hier, dass das Zertifikat in jedem betrachteten Szenario (Indexverlust von 10 Prozent bis Indexanstieg von 30 Prozent) zum gleichen positiven Endergebnis käme: Rückzahlung zu 54 Euro was einem Gesamtertrag von gut 44 Prozent entspricht. Wohlgemerkt ohne mögliche Dividendenerträge und unter der Voraussetzung, dass die Sicherheitsschwelle nie unterschritten wird.
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quelle : finanztreff
Ernesto Chevantonn

Innonvation: Korridor Bonus-Zerti

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Hohe Gewinne in Seitwärtsmärkten möglich

Das Korridor Bonus-Zertifikat (WKN SG9BMY) von Société Générale ermöglicht Anlegern überdurchschnittlich hohe Renditen in seitwärts laufenden Märkten. "Während Anleger mit dem Erwerb von klassischen Bonus-Zertifikaten mit Risikopuffer an steigenden Kursen unbegrenzt partizipieren, bieten Korridor Bonus-Zertifikate überdurchschnittlich hohe Renditen, wenn sich die Kurse innerhalb eines vordefinierten Korridors bewegen", sagt Peter Bösenberg, Zertifikate-Experte bei der SG. Dadurch wird erstmals der intelligente Bonus-Mechanismus eingesetzt, um nur von seitwärts tendierenden Märkten zu profitieren.Die Funktionsweise: Sollte der DAX bis zum Laufzeitende im Dezember 2007 niemals mehr als 24 Prozent über oder unter der Startmarke von 5.500 Punkten notierten, erhalten Käufer des Produkts am Laufzeitende eine Rückzahlung von 148 Prozent des Ausgangswertes. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 31 Prozent - Investoren setzen also mit diesem Produkt darauf, dass sich der Index innerhalb des Korridors von 4.180 und 6.820 Punkten bewegt.Berührt der DAX die untere Barriere von 4.180 Punkten zuerst, entspricht der Rückzahlungswert am Laufzeitende dem Wert des DAX, maximal begrenzt auf 124 Prozent des Ausgangswertes. Eine vorübergehende Schwäche des Index beraubt den Anleger also nicht seiner Investmentchance.Auch ein Ausbruch des Kursbarometers über die obere Barriere von 6.820 Punkten bedeutet nicht das Ende der Gewinnhoffnung. In diesem Fall erhält der Investor am Ende der Laufzeit einen Betrag, der dem Wert von 11.000 DAX-Punkten abzüglich des dann aktuellen DAX-Standes entspricht, allerdings begrenzt auf den maximalen Auszahlungsbetrag von 124 Prozent des Ausgangswertes. Hat der DAX also einmal die obere Barriere berührt, profitiert der Anleger von darauf folgenden Kursrückgängen. Das Korridor Bonus-Zertifikat entwickelt die Eigenschaften eines Short-Zertifikates.Die Barriere, die zuerst touchiert wird, bestimmt bis zum Laufzeitende die Eigenschaften des Zertifikates - auch für den Fall, dass der Wert noch die zweite Barriere erreicht.



-> 4180 bis Dez. 07 sollte reichen
-> scheint int. von Chance / Risiko her, oder?
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maximale
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Beitrag von maximale »

4180 werden reichen.
Aber wenn die 6.820 nach oben hin verletzt werden, dann gibt es eventuell Verluste, am Laufzeitende 11.000 - dem dann aktuellen DAX Stand, ist dann die Auszahlung. Am Laufzeitende z.B. DAX 7.000 ergibt Auszahlung von € 72,73 d.h. ca. 27% Verlust.

Wenns aufgeht, ist die Rendit 1a. Sollte gut möglich sein, wenn es zu keinen speziellen Börsenreaktionen kommt. Aber die sieht niemand voraus.

Habe voriges Jahr im Herbst konservative Korridorzertis auf €/$ laufen gehabt, eh nur auf kurze Restlaufzeiten.
War für mich irgendwie ungewohnter Stress der mich störte. Dazu kommt, dass das Chancen Risiko Verhältnis mir letztendlich nicht zusagte.

Aber die Währungskorridors haben andere Konditionen, mit Knock out.

Mir gefällt halt nicht, dass ich dabei nicht konsequent auf eine Richtung setzen kann. Damit kommt eine ungewisse bei mir ins Depot, wenn es zu extremen Reaktionen an der Börse kommt.

Ich bin generell long, u. sichere mich mit Cash Anteilen aus Gewinnmitnahmen bzw. u. Shortzertifikaten ab.

mfg
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schneller euro
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Korridor Bonus-Zertifikat (SG9BMY)

Beitrag von schneller euro »

Scheint mir auch recht interessant zu sein, eine Rendite von 31% p.a. ist ja doch sehr verlockend.
Die Umsätze an den ersten Handelstagen waren jedenfalls bemerkenswert hoch. Gestern z.B.:
Stuttgart 98,61 10.07.06 19:50 Volumen=3,10 Mio.(!) Anzahl Kurse=115
Frankfurt 98,00 10.07.06 17:04 186.701,76 31

- Die untere Schwelle bei 4180 sollte tief genug sein, wurde allerdings zuletzt noch im Herbst 2004 unterschritten, also vor noch nicht allzu langer Zeit
- Wenn man die Kursentwicklung der letzten Jahre betrachtet, so wäre in der Rückrechnung die obere Schwelle recht häufig verletzt worden. Sollte aber kein allzu großes Gegenargument sein, denn bei einem Plus von mehr als 24% bis Dez. 2004 würden (bei den meisten Depots) andere Investments das Zertifikate-Minus mehr als ausgleichen
- Der Anleger-Stressfaktor wird vermutlich recht hoch sein, denn sobald sich der DAX mehr oder minder deutlich Richtung eine der beiden Schwellen bewegt, wird das Zertifikat überproportional verlieren.

Bliebe nur die Frage, ob und wo man einen Stoppkurs setzen sollte?!

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Beitrag von schneller euro »

schneller euro hat geschrieben: ... Bei den Kennzahlen hatte ich mich auf Finanztreff verlassen
Finanztreff WKN DZ7XW1
wo aber (nicht zum ersten Mal) mit falschen Zahlen gerechnet wird:
Dort wird angegeben: Akt. Erstattungswert 145,11(statt 126,0) = 52,72% / 4,6 Jahre(statt 3,9) = 11,6% Rendite p.a.
Dazu wird dann offenbar noch mit dem letzten Geldkurs vom 19.6. (92,32€) gerechnet. Als Taxkurse werden aktuell 94,02/95,02 angegeben.


Ist inzwischen bei Finanztreff korrigiert worden:
Akt. Erstattungswert: 126,00 EUR
Bonus Ertrag: 30,80 EUR 32,35%
Bonus Rendite p.a.: 7,63%
Abstand Bonuslevel: 1.219,36 PKT 25,21%
Bonuspuffer: 1.697,83 PKT 46,93%
Bonuslevel: 4.837,14 PKT
Barriere: 1.919,95 PKT
Bezugsverhältnis: 0,026
Partizipationsgrenze: 4.837,14 CAP
Letzter Handelstag: 26.04.2010
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schneller euro
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Eurostoxx50- und Nikkei-Bonus-Zertifikate

Beitrag von schneller euro »

In den letzten Tagen bin ich mit Abstauberlimits bei dem CG15QK(Est50, ca. 8% Rendite p.a.) und dem 699683(Nikkei, ca. 6,5% Rendite p.a.) zum Zuge gekommen.
Beide Zertifikate erscheinen mir interessant, weil die Schwelle jeweils sehr niedrig, in der Nähe der 10-Jahres-Tiefs, liegt.
Vom Ablauf her ganz interessant das 699683: zuvor gab es einige Tage/Wochen gar keinen Umsatz (sowohl in Frankfurt als auch in Stuttgart), aber als ich dann meine Mini-Order(15 Stück) für Frankfurt aufgab, wurde diese binnen kurzer Zeit ausgeführt. Es ist nicht das erste Mal, dass mir die WestLB als Market-Maker positiv auffällt. Etwas unerklärlich finde ich nur, dass die Tax-Kurse der letzten Wochen immer (unverständlich) hoch, bei über 130€ notierten, während die Kurse, zu denen Umsätze stattfanden bei (plausiblen) ca. 120€ lagen.
Belgien

Beitrag von Belgien »

Verstehe Deine Aussagen zum 699683 nicht. Der 'faire' Kurs des Papiers läge aktuell bei etwa 133. Wenn die WestLB etwas niedrigere Geldkurse von rund 130 stellt, ist dies angesichts der aktuellen Volatilitätssituation und der noch langen Laufzeit des BZ ganz ok. Wenn Du gestern zu 119,33 zum Zuge gekommen bist, dann kann man nur sagen, "Glückwunsch". Für dieses Glück trägt aber nicht die WestLB die Verantwortung (das BZ ist längst ausverkauft, die WestLB stellt keine Briefkurse mehr), sondern der rechenschwache Idiot (anders kann ich es leider nicht bezeichnen), der Dir seine WPs zu diesem Kurs verkauft (oder sollte ich besser schreiben 'verschenkt'?).
Ernesto Chevantonn

Beitrag von Ernesto Chevantonn »

Belgien hat geschrieben: Der 'faire' Kurs des Papiers läge aktuell bei etwa 133.

-> nach welcher formel/quelle soll sich denn dieser faire kurs errechnen?

WLB: "Die WestLB AG stellt während der Börsenhandelszeiten fortlaufend Geld und Briefkurse in ihren Produkten. Börsenmakler können so ihre
offenstehenden Orders direkt mit der WestLB AG ausgleichen. Veröffentliche
Tagesvolumina an den verschiedenen Börsenplätzen lassen somit keinen
Schluss über den tatsächlichen Handel in WestLB AG Produkten zu. Orders
und/oder Limite sollten sich stets an den Geld- und Briefkursen der WestLB
AG orientieren.
"
Belgien

Beitrag von Belgien »

Das BZ der WestLB ist 'ausverkauft' (oder korrekter formuliert. das gesamte von der WestLB emittierete Volumen konnte am Markt platziert werden). So etwas passiert bei attraktiven BZ-Papieren gar nicht einmal so selten. Wenn der Emittent sein Hedgegeschäft zum Emissionszeitpunkt abschließt, kann er während der Laufzeit i.d.R. auch nicht einfach 'nachlegen', sondern stellt in solchen Situationen keine eigenen Briefkurse, da er nicht mehr aus dem eigenen Bestand verkaufen kann. Seine Rolle als Market Maker reduziert sich dann auf die kontinuierliche Stellung von Geldkursen. Er stellt also weiterhin Liquidtät zur Verfügung, um seine BZ zurückzukaufen. Gleichzeitig gibt es immer mal wieder die Situation bei solchen 'ausverkauften' Zertifikaten, dass Privatanleger ihre Papiere über die Börse verkaufen wollen/müssen. Wenn dann Kauforders mit Abstauberlimits im Orderbuch liegen, die zu den Verkaufsorders passen, so wird der Börsenmakler in FRA oder STU diese auch zu den entsprechenden Schnäppchenpreisen ausführen. Ist halt Glückssache.

Meine Aussage zum 'fairen' Kurs war missverständlich. Ich meinte den 'inneren Wert' der Konstruktion unter Ausblendung der Optionskomponente (den Wert des implizit mit verbrieften Down-and-out-Puts kann ich z.B. als Privatanleger eh nicht ermitteln, da diese exotischen Optionen nicht an der Eurex gehandelt werden). Ich kann aber leicht schauen, welchen inneren Wert das BZ hat, indem ich die prozentualen Veränderung des Underlyings zum Ausgangsniveau ermittele (33% zum Zeitpunkt meines Postings). Je nach Restlaufzeit und aktuellem Volatilitätsniveau im Vergleich zum Emissionszeitpunkt (zusätzlich auch noch: Veränderung des Marktzinsniveau, Dividendenveränderungen, Veränderungen der Kosten des FX-Hedges € zu Yen) werden BZ während der Laufzeit mit Auf- oder Abschlägen zu ihrem 'inneren Wert' gehandelt (da sich der Wert der implizit mit verbrieften Optionskomponente ständig ändert). Wenn ich ein BZ als Laufzeitprodukt erwerbe und bis zur Fälligkeit halten will, kann ich von einem 'Abschlag' gegenüber dem inneren Wert profitieren. Darauf zielte meine Aussage ab (ich finde 'Schneller Euro' hat ein echtes Schnäppchen gemacht).
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