Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

trutz
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Marktstimmung: Sie haben nicht gepanikt
Stimmungsindikator zum DAX

Die Griechenland-Krise drückt den Index in den Keller. Im Wochenvergleich um 480 Punkte, phasenweise stand der Index deutlich unter 11.000 Punkten. Die von uns befragten Anleger scheint das nicht anzufichten, sie haben seit vergangenem Mittwoch Aktien gekauft, und zwar 9 Prozent der professionellen Anleger und 6 Prozent der privaten. Wobei die Mehrheit der Wechsler zuvor gar nicht im Markt war.

Für Joachim Godlberg steckt weniger eine erwartete Entspannung in der Griechenlandkrise dahinter, sondern die Vermutung, dass die Positionen der Käufer "zuletzt unter Wasser gelegen haben müssen und zwischenzeitlich zu den günstigeren Kursen sogar erhöht wurden."

Die DAX-Stimmung treibt diese Käufe auf +32 bzw. +25 Punkte und damit deutlich in den optimistischen Bereich über Null. Für Goldberg unterliegt damit der Markt einer Wahrnehmungsverzerrung, die bei einer weiteren Erholung erhebliche Gewinnmitnahmen mit sich bringen könnte und zu Notbremsen bei erneuten Korrekturtiefs.

http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachr ... nikt+85591


Das Sentiment zeigt zumindest noch keinen wirklich marktbereinigenden Ausverkauf! Ob der noch nach dem Referendum in Griechenland kommt? Andererseits hat man zunehmend das Gefühl, dass Griechenland den Markt nicht mehr wirklich interessiert :roll:
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cabriojoe2
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von cabriojoe2 »

Was ist denn los?? Erklärungsversuch: Das ist eine Deflation, ausgelöst durch das billige Öl.
Warum "verschleudern" die Saudis ihr Öl? Ein endliches Gut! Weil es bald nicht mehr ihnen gehört? http://www.tagesschau.de/ausland/saudi- ... s-101.html ??? http://www.nzz.ch/international/naher-o ... 1.18447485 ???

Die USA schützen die Saudis vor Ihren Nachbarn ,die auch vom Öl profitieren wollen, nicht mehr. Da die USA jetzt selber genug Öl und Gas hat. Öl short bis die Saudis weg sind. Das ist ein Todeskampf der Saudis. Sie finanzieren Ihren in Dollar finanzierten Staatshaushalt jetzt mit ihren Devisenreserven und sonstigen Deviseneinnahmen. Brauchen Dollar!! Daher steigt er.
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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ist gegangen worden
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von ist gegangen worden »

Cabrio

Das ist mir zu einfach die deflationären Tendenzen (richtige haben wir ja nicht aber stehen unterhalb des Inflationsziel der EZB von 2%).Wir standen bis July 2014 noch bei 106 USD pro Barrel. Davon mal abgesehen sieht man auch an der Zapfsäule nicht, das wir einen Öl Preis Verfall haben.
Wir deflationieren schon seit Beginn der Finanzkrise und man definiert eine Deflation eigentlich über sinkende Konsumgütepreise inkl. Rohstoffe, die eigentlich auf geringe Nachfrage hin basieren sollte.
Alles ist nicht der Fall, auch die Geldmenge und das Vermögen deflationiert nicht, ganz im Gegenteil.
Deflation kann auch über Schuldenabbau kommen. Ich blicke das derzeitig nicht weil für mein derzeitiges Verständnis von Inflation/Deflation, also im aktuellen Fall Deflation sinkende Aktienpreise dazu gehören müssten (weil zu wenig kapital vorhanden)!Alles ist nicht der Fall.
Deutschland, als bsp. inflationiert nicht, man kann aber auch nicht von einer Deflation sprechen. In den USA das gleiche. Die Inflationsraten liegen unterhalb 2%. Ich habe fast den Eindruck, das es gar keinen Grund gibt , für die USA den Zinssatz anzuheben denn der Arbeitsmarkt läuft aktuell auch nicht rosig.
Um mich darin mehr einzulesen habe ich mir gerade ein Buch über die Österreichische Schule der Nationalökonomy bestellt was sich speziell mit Inflation und Deflation beschäftigt.
Diese 25 Euro für dieses Buch sind für mich mehr als sinnvoll, denn, sollten die deflationären Tendenzen weiter gehen wird es keine Zinserhöhungen geben bzw. wir werden eventuell das ganze Jahrzehnt bis 2020 keine Zinsen oberhalb der 2% sehen was z.B den DAX auf min. 20.000 Punkte heben würde.
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von ist gegangen worden »

... und das Buch ist jeden Cent Wert. Zur Erläuterung und Empfehlung, Benjamin Graham (Mentor von Warren Buffet), Waren Buffet, Goerge Soros (Analyst von Jim Rogers) alle verfechter der Österreichischen Schule (die nicht so heißt weil es aus Österreich stammt)....
Das ist so ein Buch ähnlich wie von Prof. Otte das hatte ich 2007 gelesen das aktuelle Buch stammt aus 2014.
Die deflationären Tendenzen aktuell, das ist mir durch das Buch sehr schlüssig geworden stammt nicht aus einer Güterpreisdeflation (denn, die haben wir nicht,da Preisstabilität in den Kosumgütern) --- sehr interessant, habe ich sofort begriffen das die deflationäre Gefahr durch die Banken kreiert wird deren Bilanzsumme schrumpft da sie auf ausgelöste Kredite, keine neuen vergeben. Soweit hab ich noch nicht gelesen aber das kann ja auch nur bedeuten, das sie auf abgeschriebene Anleihen hin keine neuen ins Portfolio genommen haben. Jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie sie diese abgeschrieben haben. Sollte Deflation weiterhin ein Thema bleiben werden die Zinsen unten bleiben, möglw. auf Jahre hin.... was das bedeuten würde ist auch klar :lol:
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oegeat
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

Harmonicdrive hat geschrieben:... (die nicht so heißt weil es aus Österreich stammt)....


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bildung ... 6sterreich

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Hayek

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Carl_Menger

Die Denker kommen alle aus gross Österreich von damals.... oder Studierten an der Uni Wien

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sigmund_Freud
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von ist gegangen worden »

Richtig, aus Wien... da gab es oder gibt es immer noch eine Denkfabrik. Wahrscheinlich sagt der Autor das, weil Österreich früher ein Teil Bayerns war oder besser gesagt erst 1918 den Namen Österreich bekam?Die Österreichische Schule stammt von vor 1900 aber im Grunde hast Du Recht, Deutschland, wenn man zurück blickt war auch mal Germanien und ist heute trotzdem Deutschland und wir betrachten es zurück auch so, als sei es immer schon Deutschland gewesen. Denke der Autor wollte nur geschichtl. korrekt sein. Fakt ist, diese Ökonomische Schule stammt aus Wien. Und weiterer Fakt ist, aus Österreich stammen nun, nach österreichischer Schule nicht die Besten Investoren (laut Ausage des Buches) aber trotzdem, anhand der Aussagen, die besten wirtschafts Propheten, also Denker. die wichtige Wirtschaftsereignisse (Börsen Crash/Entwicklungen) voraus gesehen haben anhand der Lehre der österreichischen Schule.
Einfach ausgedrückt, Verfechter der Ö-Schule gehen davon aus, dass das Rad nicht neu erfunden wird und ich fresse das Buch auf, weil ich das nicht nur auch so sehe, sondern auch so verstehe. Wäre vielleicht auch was für dich Gerhard. Bist zwar kein Fundi hast aber genausoviel Verständnis wie ich, für die wirklich wichtigen zusammenhänge.
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

Harmonicdrive hat geschrieben:.....weil Österreich früher ein Teil Bayerns war oder besser gesagt erst 1918 den Namen Österreich bekam?.

Was Bayern ......Name 1918 ¿?????? so a Schmarrn seit 986 gibt den Namen ... geh Google mal gut nocht

Gründung 976: Markgrafschaft Ostarrichi
1156: Herzogtum Österreich
1453: Erzherzogtum Österreich
1804: Kaisertum Österreich
1867: Doppelmonarchie Österreich-Ungarn
1918: Erste Republik
1934: Bundesstaat Österreich („Ständestaat“)
1938: Deutsches Reich / Ostmark bzw. Alpen- und Donau-Reichsgaue
1945 (27. April): Zweite Republik
(souverän ab 15. Mai 1955)


In Geschichte hast aber geschlafen im Unterricht
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von ist gegangen worden »

Wer hat da geschlafen???
Die Geschichte Österreichs reicht von der ersten Besiedelung in der Altsteinzeit bis zur Gegenwart. Im Jahr 996 unter dem Namen „Ostarrichi“ erstmals erwähnt, gehörte das Land zunächst als Markgrafschaft zum Herzogtum Bayern und war von 1156 bis 1806 als (Erz-)Herzogtum eigenständiger Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches. Mit der Dynastie der Habsburger, die als Haus Österreich ein weiträumiges Herrschaftsgebiet erwarb, stellte es über mehrere Jahrhunderte dessen Kaiser. Das 1804 ausgerufene Kaisertum Österreich (das damals auch Ungarn und Böhmen umfasste) war mit seinem westlichen Teil von 1815 bis 1866 Teil des Deutschen Bundes und bildete ab 1867 mit dem nun eigenständigen Königreich Ungarn die Österreichisch-Ungarische Doppelmonarchie. Nach deren Auseinanderbrechen am Ende des Ersten Weltkriegs entstand Österreich 1918–1921 in seinen heutigen Grenzen. Das nationalsozialistische Regime gliederte das Land 1938 dem Deutschen Reich ein. Seit 1945 ist Österreich wieder eine unabhängige, seit 1955 souveräne Republik, die 1995 der Europäischen Union beitrat.
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

Seit wann gibt nun den Namen Österreich .... sicher net seit 1918 erst ... lol
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von ist gegangen worden »

Und was wichtiger ist, was sagst Du zu Deflation/Inflation?
Was erwartest Du in den nächsten Jahren?
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oegeat
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

ob das Googel und FB schmeckt bzw. all die firmen die mit Werbung Geld verdienen ?

hier
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

EZB um Erreichen ihrer Inflationsziele besorgt

http://de.reuters.com/article/economics ... Q620151119


Als ich das gerade gelesen habe musste ich an dieses hier denken. Ob es jetzt schon dazu kommt, dass die EZB zu solchen Schritten greift?

Kauft die EZB bald auch Aktien?
Während eine Absenkung der Einlagenzinsen weiter in den negativen Bereich sehr wahrscheinlich sein dürfte, könnte die EZB im Dezember auch zu extremeren Maßnahmen greifen, um die Inflation in der Eurozone anzukurbeln. Werden bald auch Aktien aufgekauft?

http://www.godmode-trader.de/artikel/ka ... en,4399934
trutz
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

von Heute:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Weidmann- ... 96211.html

Europas Währungshüter stehen bereit für eine weitere Geldflut. «Wir werden alles Notwendige tun, um die Inflation so schnell wie möglich wieder zu erhöhen», betonte EZB-Präsident Mario Draghi am Freitag bei einem Bankenkongress in Frankfurt. Sollte der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) bei seiner Sitzung am 3. Dezember zu dem Schluss kommen, dass die Risiken wieder zugenommen haben, «werden wir handeln und alle Instrumente im Rahmen unseres Mandates ausschöpfen», bekräftigte Draghi.


Somit sollte die Wahrscheinlichkeit für den Ankauf von Aktien gestiegen sein! Dies sollte zumindest eine stützende Wirkung für den europäischen Aktienmarkt haben. :roll:
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Antagon
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von Antagon »

The Federal Reserve has called for an emergency meeting on Monday.
Quelle und hier.

Kommentar: Mir ist noch nicht klar, welche Signifikanz das hat bzw. wie das zu bewerten ist.
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oegeat
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Mehr Terror provoziert Crash

Beitrag von oegeat »

21.11.2015

Blackrock erwartet heftige Börsenreaktion

Im Moment handeln Anleger nach dem Motto: Einmal ist keinmal. Deutliche Kursbewegungen nach der Anschlagserie von Paris bleiben aus. Schon beim nächsten Mal könnte die Reaktion umso heftiger sein.

Für den Fall weiterer Terroranschläge in Europa geht der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock von deutlichen Kurseinbrüchen aus. "Sollte es in den kommenden Wochen weitere Angriffe dieser Art geben, dürfte die Börse heftig reagieren", sagte Blackrock-Deutschland-Chef Christian Staub der "Welt am Sonntag".

Von den Anschlägen von Paris hatte sich der Deutsche Aktienindex weitgehend unbeeindruckt gezeigt und die Woche mit einem deutlichen Plus beendet. Kommt es zu weiteren Anschlagen sieht der Blackrock-Manager die Europäische Zentralbank in der Pflicht.

"Sollten wir Ereignisse sehen, die zu größeren Verwerfungen an den Finanzmärkten führen, gehen wir fest davon aus, dass die Europäische Zentralbank die Lage stabilisiert", sagte Staub. Die Notenbank werde nicht die Arbeit der vergangenen Jahre aufs Spiel setzen, sondern rasch gegensteuern, um eine Abschwächung der Konjunktur zu verhindern.

Es sei nämlich auch damit zu rechnen, dass sich das Konsumverhalten der Bevölkerung in dieser Lage verändert. "Die Menschen werden sich zurückziehen, abends eher zu Hause bleiben, weniger in Restaurants und Kinos gehen", sagte Staub.

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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Da hier aktuell wieder Bezug auf mögliche deutlich niedrigere Kurse genommen wird, hier mal ein Link zu einem Interview mit Florian Homm, der sein Buch Endspiel ja aktuell promotet.
Auch wenn ich glaube das die Notenbanken das "Endspiel" noch ein wenig herauszögern, bin ich doch verunsichert, dass immer mehr erfahrene Marktakteure zunehmend skeptisch werden. Nicht das Florian Homm der neue Max Otte wird. :shock:


http://finanzmarktwelt.de/exklusiv-inte ... ion-27675/

4. Finanzmarktwelt.de: Wir erleben derzeit einen regelrechten Kontrollverlust der Notenbanken und anderer zentraler Akteure des Finanzsystems: so führte etwa die Bank of Japan Negativzinsen ein, und dennoch erlebt der Yen eine Art „Aufwärts-Crash“. Big Player wie Goldman Sachs machen riesige Trading Verluste, weil ihre Trades auf dem Glauben an die Allwirksamkeit der Notenbanken aufgebaut waren. Sie haben immer noch Kontakt zu Mitgliedern des Geldadels – herrscht in diesen Kreisen bereits Panik?

Florian Homm: Nicht alle Mitglieder des Geldadels sind bornierte, seelenlose, raffgierige Vollidioten. Mittlerweile verstehen recht viele Player, dass dieser endlose Raubzug des Kapitals wenig Glück und Erfüllung bringt. Viele lateral denkende und smarte Mega-Reiche sehen das Debakel und die Geldschmelze als Chance, und sind mit ihren Milliardenvermögen zunehmend marktneutral oder tendenziell short positioniert. Leverage wurde reduziert und minderwertige Assets abgestossen. Panik gibt es natürlich auch, prinzipiell bei den Akteuren, die an die Notenbank-Allmacht geglaubt haben oder an Ihre Investment-Banker.

5. Finanzmarktwelt.de: Sie schreiben: „Das Pulver ist bereits verschossen. Das System muß sich endlich auskotzen und dann von Grund auf wieder rekonstruieren(..). Griechische Zutände sind dann, selbst bei uns in Deutschland, unvermeidbar“. Dagegen glaubt die überwältigende Mehrheit der Deutschen noch, sie lebten auf einer Insel der Glückseligen und fühlen sich nur durch ein paar Flüchtlinge gestört. Wie wird in Deutschland die Bevölkerung reagieren, wenn sie dann schließlich ahnt, was auf siezukommen wird? Teilen, Verzicht, Demut – all das scheint für 99% unserer Gesellschaft doch noch sehr weit weg zu sein..
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Mario Draghi liebäugelt mit dem nächsten Tabu-Bruch.

http://www.welt.de/wirtschaft/article15 ... Bruch.html

Sollte die EZB nun tatsächlich über Helikoptergeld nachdenken, dann sind wir in einer ganz neuen Epoche der EZB-Politik. Das hat doch noch gar kein Marktakteur auf dem Schirm! :shock:

Persönlich kann ich Draghi aber nicht verstehen, dass er jetzt so etwas schon rausposaunt. Andererseits sollte das den shortis schon einigen Respekt abringen.
Ok, dann jetzt evtl. nochmal Richtung 8000 im DAX in den Sommer hinein und dann nur noch Long bis zum Reset Knopf oder was? Ist halt die Frage ob die Politik das Spiel mitspielt.
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Bundesbank stimmt Zwangsabgabe auf Sparguthaben zu

Beitrag von oegeat »

Es wird ernst mit der Schulden-Steuer: Die Bundesbank greift überraschend den Vorschlag des IWF für eine 10-prozentigen Zwangsabgabe auf Sparguthaben auf und erklärt, dass eine solche Steuer in „absoluten Ausnahmesituationen“ erhoben werden könnte. Damit wird deutlich: Die Euro-Retter planen weitreichende Eingriffe in die privaten Vermögen, um die Schulden-Krise zu beenden.

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Vorbereitung für Griechenland schulden schnitt ? oder Eurocrash ?
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

Gesetzliche Krankenkassen sollen künftig einen Teil ihrer Finanzrücklagen in Aktien investieren dürfen, um für langfristige Anlagen eine bessere Verzinsung zu erzielen. Das steht laut "FAZ" in einem Gesetzentwurf der Bundesregierung. / Quelle: Handesblatt
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von Kato »

Die Big Boys brauchen neue Anleger, die sie schön abrasieren können, die Kassen holen sich die Verluste dann von ihren Beitragszahlern :wink:

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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Für mich stellt sich die Frage, wer aktuell noch raus aus dem Markt muss? Viele Großspekulanten sind schon short. Siehe Soros, Icahn usw. auch

http://www.handelsblatt.com/finanzen/an ... 09624.html

Auch Faber, Rogers usw. warnen wieder lautstark. Da sind wir, wenn es jetzt nicht bald nach unten rauscht, schon wieder bei dem Thema Crash auf Ansage, wie es glaub ich Anfang 2014 mit dem Chart of doom die Runde gemacht hat.

Schlüssig finde ich allerdings eine Erklärung von Dr. Jens Ehrhardt, der in einem Interview erklärt hat, dass in den letzten Monaten die großen US Unternehmen in enormen Ausmaß ihre eigenen Aktien zurückkaufen würden und das das Ausbleiben dieser Rückkäufe die US Märkte ins Rutschen bringen könnte. :roll:
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Wettbewerbsfähigkeit
"Deutschland droht in die Falle zu tappen"

Der Competitiveness-Index zeigt: Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sinkt dramatisch. Arturo Bris vom IMD erklärt, woran das liegt, und warum wir Gefahr laufen, in die Selbstzufriedenheitsfalle zu tappen.

http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/w ... 61430.html

Ich denke auch, dass es höchste Zeit wird den Schalter in Deutschland umzulegen und in einen neuen Reformmodus einzutreten (dabei wird uns aber die AFD nicht helfen, nur MM). Die Jahre der großen Koalition hat Deutschland anscheinend nicht unbedingt geholfen und Rente ab 63 Jahren geht auch eher in die Richtung unserer südeuropäischen Nachbarn.

Dazu passt auch die Nachricht von heute, dass die Chinesen verstärkt unsere Mittelstandsperlen aufkaufen.
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von Kato »

wenn ich unser Bildungssystem aktuell sehe, und was jetzt so kommt, gute Nacht Deutschland.
Wir werden aufwachen und glauben zu träumen, aber das was wir sehen werden ist die bittere Realität

die schwarz, rote, grüne truppe wird den untergang schon hinbekommen
wunder müssen geschehen

http://www.wahlrecht.de/umfragen/


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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Evtl. könnte man ja auch mal über so etwas in Deutschland nachdenken. Man muss es ja nicht gleich wie die Chinesen übertreiben. :roll:

In China lernen schon Vorschüler programmieren

Viele Chinesen schicken ihre Kinder schon ab vier Jahren zum privaten Programmierunterricht. So sollen sie in ihrem späteren Berufsleben einen Vorteil haben. Dabei scheuen sie keine Kosten.

http://www.welt.de/wirtschaft/karriere/ ... ieren.html
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von Kato »

ja, die Chinesen werden uns noch das fürchten lehren, vor allem haben die eine arbeitseinstellung von der sich so mancher in deutschland eine scheibe von abschneiden kann
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Ende der Billiggeldflut?

Beitrag von oegeat »

EZB wird Wertpapierkaufprogramm wohl in Schritten beenden

Ist es bald vorbei mit der weltweiten Billiggeldflut? Die Europäische Zentralbank (EZB) will Kreisen zufolge einen harten Schnitt beim Ausstieg aus ihrem milliardenschweren Wertpapierkaufprogramm vermeiden. Die Notenbank könnte schon vor einem Ende des Programms ihre Käufe verringern, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag

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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von ist gegangen worden »

Es ist immer noch so:

Nach der jüngsten Sitzung des Gremiums betonte Draghi, dass die EZB notfalls nachlegen würde: "Es steht außer Frage, dass wir gewillt sind zu handeln, fähig sind zu handeln und die Möglichkeiten haben, das zu tun."

Nun spekuliert Bloomberg darauf, zu wissen welche Anleihen die EZB überhaupt aufkauft und das dieser Markt, den sie gar nicht kennen bald leergefegt sein würde. Die EZB gibt gar nicht bekannt welche Anleihen sie kauft woher will Bloomberg das also wissen?

Mir kommt es immer mehr so vor, das die USA einen Wirtschaftskrieg gegen die EU fährt . VW, Deutsche Bank.... die Monsanto Übernahme wird mit Sicherheit zugelassen um danach Gesetze zu ändern die Bayer auch zu einen Hot Stock verkommen lässt. Es werden Gerüchte gestreut um der EU und unserer Wirtschaft zu schaden.
Der Witz an der Sache ist, das die USA als größte Betrüger überhaupt über andere Urteile fält.
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

Geplantes Verbot Länder wollen ab 2030 keine Benziner und Diesel mehr zulassen – Quelle: http://www.ksta.de/24867500 ©2016
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Finanzgeschäfte laufen rund

Beitrag von oegeat »

Freitag, 14. Oktober 2016
Finanzgeschäfte laufen rund

US-Großbanken scheffeln Milliarden

Gleich drei große US-Banken stellen zum Start der Berichtssaison ihre Quartalszahlen vor. Trotz des Skandals um Phantomkonten nimmt Wells Fargo Milliarden ein, auch Citigroup übertrifft die Erwartungen der Analysten. Der Gewinner ist aber JP Morgan.

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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

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Mit Anleihen? Da würde mich mal interessieren mit welchen Anleihen sie so hohe Gewinne einfahren?
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oegeat
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

is das wichtig Jörg ? Banken drucken das Geld virtuell kaufen Anleihen oder verkaufen und da der Kapitaleinsatz Null ist ist der Gewinn immer riesig
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oegeat
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von oegeat »

Harmonicdrive hat geschrieben:Mit Anleihen? Da würde mich mal interessieren mit welchen Anleihen sie so hohe Gewinne einfahren?

hier die Lösung


Zwischen Januar 2015 und Juli 2016 sind bereits 90 Öl- und Gasproduzenten Bankrott gegangen und haben einen Schuldenberg von mehr als 66 Mrd. US-Dollar hinterlassen. Da die Kredite mit Sicherheit über Kreditausfallversicherungen rückversichert waren, müssen sie erhebliche Löcher in den Bilanzen der US-Großbanken hinterlassen haben.

Wenn im Spätherbst nun die Rückzahlung des Löwenanteils der an Fracking-Firmen vergebenen Kredite fällig wird, sieht es für die Gläubiger düster aus. Auch die Zukunftsaussichten sind trüb: Der Weltmarkt stagniert, ein wirtschaftlicher Aufschwung kann mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Zudem ist selbst der gegenwärtig niedrige Ölpreis das Ergebnis von Marktmanipulation: Auf den Weltmeeren stauen sich bis an den Rand mit Öl gefüllte Frachter und die Lager bersten aus allen Nähten. Mit einer Drosselung der globalen Produktion ist wegen des brutalen Konkurrenzkampfes vieler betroffener Länder ebenfalls nicht zu rechnen. Es ist also mittel- und langfristig nicht von einem Anstieg, sondern von einem weiteren Rückgang des Ölpreises auszugehen.

Die Finanzindustrie stellt sich bereits auf Krieg ein

Spätestens zum Jahresende droht damit eine Krise des US-Finanzsystems, die ähnliche Ausmaße wie die Dotcom-Krise zur Jahrtausendwende annehmen dürfte. Nur: Das US-Finanzsystem ist acht Jahre nach dem Beinahe-Crash von 2008 erheblich instabiler geworden. Die FED hat mehr als 4,5 Billionen Dollar ins System gepumpt, der Leitzins liegt fast bei Null, die Finanzspekulation im Bereich der Derivate ist auf vierstellige Billionenbeträge angewachsen, zudem sind riesige Blasen an den Anleihe-, Aktien- und Immobilienmärkten entstanden. In dieser Situation könnten die Probleme der Fracking-Industrie zum Funken werden, der das Pulverfass US-Finanzsystem – und damit das globale Finanzgefüge – hochgehen lässt.

Die Wall Street befindet sich also in einer Lage, in der ihr schieres Überleben von einer Anhebung des Ölpreises abhängt, er aber weder durch eine Ankurbelung der Nachfrage, noch durch Produktionsdrosselung, noch durch weitere Manipulation in die Höhe getrieben werden kann. Die einzige Möglichkeit, die in diesem Fall verbleibt, heißt: Eskalation des Krieges im Nahen Osten und Zerstörung einer großen Zahl von Ölquellen.

Wie es scheint, ist hinter den Kulissen bereits eine Entscheidung für diese Option gefallen. Betrachtet man nämlich die Entwicklung der Ramschanleihen im Ölgeschäft der USA, so stellt man seit Juni dieses Jahres nicht nur einen Anstieg, sondern fast schon einen Run auf diese Papiere fest. So wurden zum Beispiel für das Unternehmen PDC Energy, dessen Kreditwürdigkeit vier Stufen unter „kreditwürdig“ liegt, 1,5 Mrd. Dollar für Anleihen im Wert von 400 Millionen Dollar geboten. Dazu sind die Prämien für Kreditausfallversicherungen auf Ramschanleihen seit Februar um 30 Prozent gefallen. Für die Strategen der Bank of America Meryll Lynch war Sommer 2016 „einer der besten […] was hochertragreiche fremdfinanzierte Kredite angeht.“


quelle
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

Hier mal ein Bericht, der ein mögl. Trump-Szenario darstellt. Könnte durchaus so kommen. Das sollte man mal in diese Richtung beobachten.
Fazit dann: Tendenziell raus aus europäischen Aktien, rein in US-Aktien und die Währung absichern?? Nur wann? Ist schon erstaunlich wie stabil die Börsen auf die Trump-Wahl reagiert haben. :roll:


http://www.wallstreet-online.de/nachric ... geldsystem

..."Wer es zuerst tut, gewinnt Ein weiterer Blick in die Geschichte – und zwar sowohl in die Zeit der großen Depression wie auch in die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts – zeigt, dass es jenen Ländern wirtschaftlich am besten erging, die am erfolgreichsten eine Reflationierung erwirken. Also einen deutlichen Anstieg des Preisniveaus, der dazu beiträgt, die Schuldenlast real zu entwerten. Je protektionistischer ein Land war und je schneller es schaffte, die eigene Währung zu entwerten, desto größer war der Erfolg. Ein Präsident Trump würde vermutlich genau diesen Weg beschreiten. Eine Begrenzung der Zuwanderung dürfte zu steigenden Löhnen führen. Protektionistische Eingriffe – wie auch immer begründet – zur Verlagerung von Produktion in die USA und tendenziell steigenden Preisen. Helikopter-finanzierte Konjunkturprogramme zu höherem Wachstum und – vermutlich – zu einer deutlichen Schwächung des US-Dollars, was wiederum Exporte fördert und Importe beschränkt. Macht Trump seine Drohung wahr, von den Verbündeten mehr militärische Eigenleistung zu fordern und die militärischen Aktivitäten im Ausland zurückzuführen, so hat auch dies eine belebende Wirkung für die USA. Trump-Szenario im Brexit-Vergleich Damit wären die USA das Land, welches am aggressivsten diesen Kurs verfolgt. Europa könnte darauf schon alleine aufgrund der Struktur des Eurosystems nicht oder nur sehr zeitverzögert regieren. Der Euro würde deutlich aufwerten, die Inflation weiter sinken. Die Spannungen in der Eurozone würden weiter zunehmen, und die Szenarien für eine Auflösung des Euro an Aktualität gewinnen.

Trump-Geldpolitik: Trump will radikale Reflationierung - Mit Helikoptergeld in Richtung Vollgeldsystem? | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
http://www.wallstreet-online.de/nachric ... geldsystem"...
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oegeat
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NACHSCHUSSPFLICHT BEI CFD´S

Beitrag von oegeat »


CFD-BRANCHE IM VISIER


Eine "Nachschusspflicht" soll es für Privatanleger nicht mehr geben."Das Verlustrisiko ist bei CFDs mit Nachschusspflicht für den Anleger unkalkulierbar. Aus Verbraucherschutzgründen können wir.....
http://www.brokervorschlag.de/risikohin ... usspflicht
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von cabriojoe2 »

An Harmonicdrive/ aus früheren Kommentaren. Inflation zu sehen wenn der Preis für Crude von 100 auf unter 50 fällt. da tu ich mich schwer.

Für mich ist der Crude-preis in Dollar noch der Gradmesser der Inflation/Deflation, nach meiner Betrachtung. Fällt er, deflationstendenzen, steigt er, inflationstendenzen. Warum, ob aus politisch, stratigischem, kriegerischem Kalkül erst mal uninteressant.

Für mich ist der Crude-Preis-Verfall "unnatürlich" gewesen.

Ermöglicht durch den Techniksprung fracking.

Der nächste Techniksprung scheinen die Russen mit ihrem "schnellen Brüter" geschafft zu haben.

Den alternativen Energieerzeugungen traue ich einen weiteren Preisverfall noch nicht zu.

Deflation wird aber anhalten wegen Nachfragerückgang und Einkommensverluste breiter Weltbevölkerungsschichten wegen den neuesten arbeitskräftefreien Produktionstechniken.

Somit bleiben die Zinsen unten und die Aktien steigen weiter.
Der weltweite Konkurenzkampf bewirkt Deflation/Arbeitslosigkeit und die Notenbanken halten mit Geldmengenausweitungen dagegen.
Fazit = Rohstoffpreisexplosion bis die Zinsen gut über 10% sind! :roll: 8) :lol: :roll:
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cabriojoe2
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von cabriojoe2 »

Alles!!!! (9/11 und Protektionismus) ist ein Vorwand um gegen den Islam zu schießen und an das Öl zu kommen!

https://www.legitim.ch/single-post/2017 ... on-von-911
Zuletzt geändert von cabriojoe2 am 23.09.2017 05:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von trutz »

http://www.n-tv.de/wirtschaft/EZB-berei ... 38393.html

Bericht über neue Geldpolitik. EZB bereitet angeblich Zinswende vor

Ab Herbst wolle die EZB-Spitze darlegen, wie der Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm aussehen wird, berichtete der "Spiegel" weiter. Gegenwärtig kauft die Zentralbank jeden Monat Anleihen von Staaten und Unternehmen im Wert von 60 Milliarden Euro. Diese Maßnahme läuft Ende dieses Jahres aus.

Die EZB wolle die Käufe aber nicht abrupt stoppen, sondern sie schrittweise zurückführen, schrieb der "Spiegel". Erst Ende 2018 wolle die EZB dann bei Bedarf die Leitzinsen wieder anheben. Sie liegen derzeit bei null Prozent.
Kato
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von Kato »

eingrund warum die märkte weiter steigen :roll:
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Diese neuen Blasen bedrohen die Wirtschaft

Beitrag von oegeat »

Auto-Kredite

Mit einem Volumen von insgesamt 1,1 Billionen Dollar ausstehender Kredite haben die Schulden der US-Bürger für Autokäufe einen Rekordstand erreicht. Rund 107 Millionen US-Amerikaner, das ist fast jeder zweite Erwachsene, zahlen derzeit einen Kredit für ein Auto ab. Ein gutes Fünftel dieser Kredite wird als Subprime oder Deep Subprime, also mit schlechter oder besonders schlechter Bonität, benotet....

Welche Folgen hätte ein Platzen der Auto-Blase? Mehr als eine Billion Dollar Kreditvolumen, davon mehr als 200 Milliarden mit schlechter Bonität: Das sind Riesensummen, aber auch ein Ausfall eines großen Teils der Auto-Kredite würde keine neue globale Finanzkrise auslösen. Zum Vergleich: Vor der Finanzkrise vergaben US-Banken Hypotheken von mehr als drei Billionen Euro pro Jahr.

Kreditkarten

Auch bei den Kreditkartenschulden haben die US-Amerikaner in diesem Jahr ihren bisherigen Rekord aus der Zeit vor der Finanzkrise eingestellt und die Marke von einer Billion US-Dollar geknackt. Manche Beobachter werten das als gutes Zeichen für die Wirtschaft. Denn die US-Bürger sind offenbar zuversichtlich in Bezug auf ihre finanzielle Situation und konsumieren fleißig.

Studienkredite

Noch schneller als die Kreditkarten- und Autoschulden der US-Amerikaner sind die Schulden der Studenten der US-Unis in den vergangenen Jahren gewachsen. Mit 34.000 Dollar Schulden verlassen die Abgänger die Hochschulen im Durchschnitt. Insgesamt summieren sich die Studentenkredite auf rund 1,4 Billionen Dollar.

quelle http://www.n-tv.de/wirtschaft/Diese-neu ... 39290.html
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Re: Fundamentalen Daten, Nachrichten und News

Beitrag von cabriojoe2 »

Wo leben wir eigentlich?
US-Kampfflieger-Testpilot fliegt russischen Kampfjet und stürzt damit ab.
https://de.sputniknews.com/technik/2017 ... ot-warnte/
Wie kommen die an so was? Warum muß ein Ami das Teil fliegen wollen/können? Wird hier ein neues fake-attentat geprobt? Ala "russischer Kampfjet bombadiert Kinderheim" oder so?
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