Soros: Die schlimmst Krise seit 60 Jahren

Alles was "Off-Topic" ist oder die Märkte ganz allgemein betrifft. Hier findet Ihr Gelegenheit, euch in Form von Grundsatzdiskussionen, Glückwünschen, Streitereien oder Flirts auszutauschen.

Moderator: oegeat

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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Es ist schon erstaunlich, was man alles glauben kann :lol:

http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=10304
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

22.04.2009 Konjunkturgipfel - Ritterschwur bei Merkels Tafelrundevon Daniel Goffart

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... de;2249246

Erneut hatte die Kanzlerin zum Krisengipfel ins Kanzleramt geladen und Vorstandschefs, Wirtschaftswissenschaftler und Verbandspräsidenten waren gekommen.
Für Merkel sind sie schon fast so etwas wie ein externes Küchenkabinett in der Krise.
Doch auch hier dreht sich alles nur um die Frage "Was tun?".
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

23.04.2009, 07:36 Uhr Finanzminister - Steinbrücks neue Milde in der Krise von Donata Riedel

http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... se;2249245

Ein riesiger Bär aus dunklem Marmor ragt in die Höhe der Halle des Alten Stadthauses von Berlin. Ausgerechnet der Bär, das Börsentier für abstürzende Kurse. "Ein Bulle wäre mir ja lieber", frotzelt Peer Steinbrück, bevor er sich ans Rednerpult stellt.
Mitten in der Krise zeigt der Bundesfinanzminister neue Milde.

....Müßig sei es nun, sich damit aufzuhalten. Und ja: Auch "wir Politiker" seien "der Ideologie von den Selbstheilungskräften der Märkte" und Alan Greenspan gefolgt, dem alles beherrschenden Glauben der 1990er- und 2000er-Jahre. "Die Politik in Deutschland hat sich dieser Deutungshoheit ergeben", stellt Steinbrück fest. Es sei in der Finanzmarktpolitik auch unter Rot-Grün nur darum gegangen, dass Frankfurt Anschluss halten müsse an London und New York und dass der Finanzsektor in Deutschland in angelsächsische Größenordnungen wachsen müsse....
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Beitrag von martinsgarten »

23.04. Wirtschaft schrumpft - Die Rezession dauert lange und wird teuer von Axel Schrinner

http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... er;2249700

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten eine Stabilisierung der deutschen Wirtschaft "nicht vor Mitte 2010". Dies geht aus dem Frühjahrsgutachten hervor, das am heutigen Donnerstag veröffentlicht wird und dem Handelsblatt bereits vorliegt.

...Für das laufende Jahr sagen sie ein Loch in den Staatskassen von 89 Mrd. Euro vorher, das 2010 auf 133 Mrd. Euro steigen wird. Das entspricht 3,7 bzw. 5,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts...
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Strategien für Billionen

http://www.hintergrund.de/20090425395/w ... ionen.html

...18 Milliarden für die Commerzbank, 50 fürs Konjunkturpaket, 100 als Garantiesumme für die Hypo Real Estate. Woher nimmt der Staat das viele Geld? Dass tatsächlich eine unscheinbare GmbH das gesamte Schuldenmanagement des Bundes betreibt, ist heute immer noch nur wenigen bekannt. Die "Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH" (12) untersteht dem Finanzministerium und leiht sich das Geld am Finanzmarkt.
Nur bei wem konkret? Dazu gibt es kaum Informationen.
Die Finanzagentur veröffentlicht lediglich eine allgemeine Liste der "Bietergruppe Bundesemissionen". Diese nennt für das Jahr 2008 als Hauptkreditgeber die Barclays Bank, die Deutsche Bank, Merrill Lynch, UBS und Morgan Stanley, weiter unten tauchen Goldman Sachs und Citigroup auf, schließlich sogar die mittlerweile teilverstaatlichte Commerzbank. (13)

Die Namen der einzelnen Geldgeber, denen Deutschland Jahr für Jahr mehr als 40 Milliarden Euro Zinsen überweist, immerhin gut 15 Prozent des kompletten Bundeshaushalts, bleiben auf diese Weise sorgsam verborgen. Dass man Sie in der Klasse der Reichen und Superreichen vermuten darf, liegt auf der Hand. Die kleinen Privatanleger besitzen schließlich direkt gerade einmal ein Volumen von zwei Prozent der Staatspapiere. (14
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Quisi5
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Beitrag von Quisi5 »

Die Bundesrepublik begibt Staatsanleihen; diese heißen u.a. Bundesanleihen, Bundesobligationen, Schatzanweisungen, etc.. Die "Bietergruppe Bundesemissionen" kauft die Staatsanleihen und verkafut sie an anderen Banken, Versicherungen, Sozialkassen, Pensionskassen, kurz an Kapitalsammelstellen. Bundesanleihen werden sogar von anderen Zentralbanken gekauft, bspw. der russischen Zentralbank, der Bank of England, Banque de France, ja sogar von der FED in Amerika.
Diese Bietergruppe ist nichts anderes als ein Anleihekonsortium.
Der "kleine Privatanleger" besitzt indirekt eine ganze Menge Staatsanleihen. Fast jeder private Haushalt in Deutschland hat eine kapitalbildende Lebensversicherung (möglicherweise auch der Autor des Artikels). Und worin legt eine Lebensversicherung das Versichertengeld an? Eben auch in Staatsanleihen - die gelten nämlich als sicher. So ziemlich jeder Haushalt hat eine Haftpflicht-/Kranken-/Hausrat- oderwas-weiß-ich-für-Versicherung. Die Versicherung bildet Rücklagen, aus denen sie Versicherungsschäden bezahlt. Diese Rücklagen sind teilweise auch Staatsanleihen.
Wenn man die Namen der Gläubiger der Bundesrepublik in der Klasse der Reichen und Superreichen sucht, wird man da wenig finden. Fündig wird man in der Gruppe der beispielhaft genannten Institutionen. Aber die geben für Polemik nicht so viel her.
Insgesamt zeigt der verlkinkte Artikel, daß der Autor ziemlich wenig Ahnung, aber sehr viel Sozialneid hat.
Zuletzt geändert von Quisi5 am 07.05.2009 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von martinsgarten »

Bitte genau lesen !!

Privatanleger besitzen schließlich direkt gerade einmal ein Volumen von zwei Prozent der Staatspapiere
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Beitrag von Quisi5 »

martinsgarten hat geschrieben:Bitte genau lesen !!
Privatanleger besitzen schließlich direkt gerade einmal ein Volumen von zwei Prozent der Staatspapiere
Das habe ich - ich habe sehr bewußt geschrieben: Der "kleine Privatanleger" besitzt indirekt eine ganze Menge Staatsanleihen.
Wenn allerdings der indirekte Besitz dazugezählt wird, dann wäre die Aussage des Artikels längst nicht mehr so toll.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Möglich, dass wir aneinander vorbei reden.

Ich kann in dem Artikel keinen Sozialneid oder Polemik erkennen.

Die Tatsache, dass der "Normalbürger" indirekt mehr als 2% an den Anleihen hält, ändert doch nichts an der Tasache, das sich gerade Versicherungen und andere über den Staat die Taschen füllen.
Der indirekte Anleger (Normalbürger) wird doch über eine "bescheidene" Rendite abgefüttert.
Das meiste geht doch über die Lebensversicherungen in Form der Provisionen in andere Taschen.
Netto ist doch die Rendite der LV nach Inflation schon längst Negativ.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Jeder kan seine Meinung kund tun ! Aber Meinungen jemanden aufzuzwingen ist hir der falsche Platz

es liegt mir fern jemanden eine Meinung aufzuzwingen.
Allerdings habe ich offensichtlich eine andere Meinung bzw. andere Sichtweise als die scheinbare Mehrheit.

Da ich offensichtlich damit Stress erzeuge, beschränke ich mich in der Zukunft auf STILLES Mitlesen.
Das ist sicher für alle Beteiligten die beste Lösung.
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Martin


Im Grunde genommen hast Du Recht.Jeder kann hier seine Meinung vertreten,mich pers. nervt sie des öfteren weil ich den Eindriúck habe das Du Dich da auf etwas festfährst.
Ich nehme deshalb mein obiges Posting zurück und lösche es gleich.Vieleicht zieht Gerhard auch die Verwarnung zurück und wir gehen alle in Zukunft etwas strukturierter vor.
Im Grunde genommen hast Du ja meistens Quellenangaben dabei und versiehst Deine Meinung ja auch schon mit kursiven Text.Das board lebt ja schließlich auch von kontroversen.

Jörg
samuifly
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HA ,, HO ,, HEE ,,,,, MARTIN IS OK

Beitrag von samuifly »

Hallo Joerg . Hatte nie das Gefuehl das Martin seine Meinung aufdruecken will . Klar , manchmal kann weniger mehr sein . Sorry Martin , lese sowieso nicht alles, nur was mich interessiert .Habe meine 3-4 Informationsquellen und die reichen mir . Alles lesen ,, Jau ,, verdreht den Kopf, weisst ja nicht mehr wo vorne ist und wie man handeln soll . So sehe ich das , aber jeder machst anders .Is ja auch ok . -------- Der Euro ist am Schienbein , naechste Woche hoch zum Knie ? Gruesse Stefan
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Ich habe dem Martin eine Board Mail geschrieben worin ich micht bei Ihm entschuldige.
Alles was ich geschrieben habe nehme ich zurück.

Bin etwas übers Ziel hinaus geschossen:


Bild
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ist gegangen worden
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Beitrag von ist gegangen worden »

Hi Samufly


Nächste Woche haben wir ja schon,das Knie ist erreicht es geht ab zum Mund...
samuifly
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Beitrag von samuifly »

du gehst aber ran ,, bist ja"n ganz wilder . Erstmal kommen die Brueste ,,,, keep cool . 8)
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Und immer noch kein Boden !!!

http://www.finanzen.net/

19.05.2009 15:04
US-Wohnbaubeginne schrumpfen auf RekordtiefWashington (aktiencheck.de AG) - Die US-Wohnbaubeginne verzeichneten im April 2009 einen saisonbereinigten Rückgang. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Dienstag bekannt.
So verringerte sich die Zahl auf 0,458 Millionen Baubeginne. Damit wurden das revidierte Vormonatsniveau von 0,525 (vorläufig: 0,510) Millionen um 12,8 Prozent und der entsprechende Vorjahreswert von 1,001 Millionen um 54,2 Prozent verfehlt.

Volkswirte waren hingegen von einem Anstieg auf 0,520 Millionen Baubeginne ausgegangen.

US-Baugenehmigungen sinken auf Rekordtief
Washington (aktiencheck.de AG) - Die Baugenehmigungen in den USA verbuchten im April 2009 einen saisonbereinigten Rückgang. Dies gab das US-Handelsministerium in Washington am Dienstag bekannt.
So wurden auf annualisierter Basis insgesamt 0,494 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt. Damit wurden das Vormonatsniveau von revidiert 0,511 (vorläufig: 0,516) Millionen um 3,3 Prozent und der entsprechende Vorjahresstand von 0,991 Millionen um 50,2 Prozent verfehlt.

Dagegen hatten Volkswirte eine Zunahme auf 0,530 Millionen Genehmigungen erwartet.
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Sorry - ich kann im Moment die Kommentare nicht verstehen, die der Meinung sind, dass wäre der Boden oder das schlimmste sei überstanden.

Auch heute wieder so ein Luftballon: 28.05.2009 16:01
Wall Street Eröffnung: Deutliche Aufschläge, gute Konjunkturdaten stützen

Ich denke, dass Schlimmste kommt noch.

Und dann sind wir auch gleich wieder bei der Aktivseite der Banken

Hier wieder so ein Fakt:
http://www.finanzen.net/nachricht/Nutzf ... lfe_895419

28.05.2009 16:48 Nutzfahrzeug-Hersteller rufen Staaten zu Hilfe
BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die europäischen Nutzfahrzeug-Hersteller fordern von der Europäischen Union und ihren Mitgliedsstaaten weitere Anstrengungen, um die Wirtschaft anzuschieben. "Das ist kein normaler Konjunkturzyklus, sondern der heftigste Abschwung, den wir je erlebt haben. Die Regierungen müssen jetzt handeln, um zu verhindern, dass tragfähige Unternehmen scheitern, und sie müssen koordiniert handeln", sagte der Vorstandsvorsitzende des schwedischen Herstellers Scania <SCV> <SNAB>, Leif Östling, am Donnerstag in Leipzig. Er ist Vorsitzender des Nutzfahrzeuggremiums im europäischen Automobilherstellerverband (ACEA).
Die Nutzfahrzeug-Hersteller leiden derzeit unter dem herben Nachfrage-Einbruch nach Lastwagen und Bussen.
Die Bestellungen für schwere Lastwagen schmolzen im ersten Quartal von 100.000 im vergangenen Jahr auf 10.000 Stück.
Der Nutzfahrzeug-Absatz ist im bisherigen Jahresverlauf in Europa um 37 Prozent auf knapp 600.000 Fahrzeuge zurückgegangen.
Die Hersteller stellen sich darauf ein, im laufenden Jahr nur noch halb so viele Nutzfahrzeuge zu bauen wie ein Jahr zuvor. Deshalb stehen neben Kurzarbeit europaweit Entlassungen an.

Östling forderte den sofortigen Start von geplanten Infrastruktur- und Bauprojekten. Zudem sieht er die Regierungen in der Pflicht, das Finanzsystem wieder zum Laufen zu bringen. Im Zuge der Finanzkrise hätten viele Kunden Schwierigkeiten, Kredite für neue Fahrzeuge zu bekommen. Der Verband setzt sich unter anderem für eine höhere Ladekapazität auf europäischen Straßen ein. Zudem werden staatliche Anreize für den Kauf neuer Fahrzeuge gefordert./dct/das/wiz
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oegeat
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Beitrag von oegeat »

für mich ist das alles nix ungewöhnliches !

Wenn jeder ein Auto ein handy ein flachbildfernseher und sonnstiges hat

ist der markt gesättigt
und erst wenn die dinger kaputt gehen kauft man sich ein neues.

Das Problem ist das es allen in den letzten Jahren so gut ging und sich jeder alles leisten konnte .. ob auf Kredit oder nicht jetzt egal man war "Kreditwürdig" ....... nun hat jeder alles und braucht nix :roll:
Der Gewinn liegt im Einkauf. Alles wird besser, man muss nur warten können !

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Alle meine Beträge sind nur meine private Meinung und stellen keine Anlageberatung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar oder sind Aufforderungen zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: evtl. sind besprochene Wertpapiere in meinem privaten Depot enthalten
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

und erst wenn die dinger kaputt gehen kauft man sich ein neues.

wenn Du es so gemacht hast, dann tickst Du wie ich.

Aber "Mensch allgemein" tickt nicht so.

Neuer, Besser, schöner und besser als der Nachbar war doch die Devise.

Und genauso bescheuert waren die Unternehmer.

Was soll man voon einem mittelmäßigen BWLer auch anderes erwarten.

Die Leute haben sich doch doch die Bänker unter dem Slogen Kosten sparen Steuern in alles reintreiben lassen - siehe Scheffler usw.

Und jetzt kommt der Kater, wie bei einem der mal einen richtigen Zug aus der Flasche genommen hat, obwohl er es vorher gewußt hat, dass er soviel nicht verträgt :wink:

Aber es machen ja alle so.

Ist halt blöd gelaufen.

„Die ich rief, die Geister, / Werd’ ich nun nicht los.“

Der Zauberlehrling - sollte mal jeder Bänkster und Politiker lesen.
Vielleicht dämmert dann etwas :lol:
http://de.wikisource.org/wiki/Der_Zauberlehrling
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Beitrag von martinsgarten »

zu dem kommenden Beitrag fällt mir nur ein - was will man an dieser Bombe noch reformieren ?
Da kann man doch nur noch die Uhr des Zeitzünders verstellen.


US-Derivate-Industrie will Reform zustimmen
http://de.reuters.com/article/companies ... 2I20090603
Mittwoch, 3. Juni 2009, 07:25 Uhr
New York (Reuters) - In den USA haben sich Händler und Fonds-Manager zu einer Reform des 450 Billionen Dollar schweren Derivate-Marktes bereiterklärt.

In einem Brief an zwölf Regulierungsstellen schlugen die Absender am Dienstag erstmals Termine für die Aufzeichnung von Marktbewegungen vor und wollen Anlegern mehr Zugang zu zentralen Entscheidungen gewähren.

So soll die zentrale Abrechnung von Kreditderivaten (credit default swap) bis zum 15. Dezember verlängert werden. Zudem erklärten sich die Händler und Fonds-Manager dazu bereit, alle Kreditderivate bis zum 17. Juli an zentraler Stelle erfassen zu lassen. Zins- und Aktienderivate sollen bis zum 31. Dezember beziehungsweise 31. Juli 2010 zentral gespeichert werden. Auch sollten künftig Händler und Fonds-Manager nach neuen Richtlinien handeln, die eine engere Zusammenarbeit vorsehe. Damit werde verhindert, dass eine der beiden Seiten Entscheidungen diktieren könne, hieß es in dem Brief.

Mit den Zusagen reagierten die Absender auf den Druck der US-Regierung, die eine strengere Kontrolle des oft undurchsichtigen Derivate-Marktes gefordert hat. Vor allem der Markt für Kreditderivate wird für den Ausbruch der globalen Finanzkrise mitverantwortlich gemacht.

Die EU hatte jüngst die US-Pläne begrüßt. Allerdings blieb offen, ob sich Europa den radikalen Schritten der US-Regierung anschließen wird. US-Finanzminister Timothy Geithner hatte die EU und andere Länder aufgefordert, den Markt ebenfalls mit einer strengen Aufsicht umzukrempeln.
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tibesti
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Beitrag von tibesti »

Im Gespräch: Meinhard Miegel
Direktor des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft, Bonn. Zuletzt erschien von ihm „Epochenwende: Gewinnt der Westen die Zukunft?“ (2007)



2015 - das Jahr der finalen Krise




Meinhard Miegel
03. Juni 2009 Wachstum hebt den Wohlstand nicht. Wir müssen auf das Niveau unserer wirklichen Leistungsfähigkeit zurücksinken, sonst droht die nächste Krise - dann wackeln nicht nur Banken und Unternehmen, sondern ganze Staaten.

Alle reden von der Krise, Sie nicht.

Weil der Begriff Krise negativ besetzt ist. Ich aber sehe in der gegenwärtigen Entwicklung viel Positives. Hinter uns liegt eine Phase, in der sich viele verhalten haben wie Drogensüchtige. Jetzt haben wir die Chance, aus dem Sumpf herauszukommen.

Was war denn die Droge?

Wachstum, Wachstum um jeden Preis. Und da echtes, solides Wachstum vielen nicht reichte, wurden riesige Schaumberge geschlagen. Jetzt platzen die Bläschen, und der Berg fällt wieder in sich zusammen. Aber keine Angst, das bringt uns nicht ins Armenhaus. Wir werden nur auf das Niveau gebracht, das unserer eigentlichen Leistungskraft entspricht.

Seit wann besteht denn diese Sucht?

Seit langem. Aber richtig beängstigend wurde sie Ende der siebziger Jahre. Die Börsenkurse sind ein Indiz dafür: Jahrzehntelang verliefen sie ganz ruhig, dann aber fingen sie an, fiebrig und schließlich irrsinnig zu werden. Was in den vergangenen zehn Jahren geschehen ist, hat mit solidem Wirtschaften nichts mehr zu tun

Und jetzt?

Jetzt wird mit enormen Steuermitteln der nächste Schaumberg geschlagen. Was da getrieben wird, ist doch nicht mehr normal. Wir sollten uns als Gesellschaft, vielleicht sogar als Menschheit eingestehen: Wir haben uns übernommen. Die Versorgungs- und Entsorgungskapazitäten der Erde reichen nicht aus, um einer vorerst weiter explodierenden Weltbevölkerung den angestrebten Lebensstandard zu ermöglichen. Wir sind hier Opfer einer Ideologie immerwährender wirtschaftlicher Wachstumsmöglichkeiten.

Jetzt klingen Sie wie Franz Alt in den achtziger Jahren.

Das kann ich nicht beurteilen. Ich weiß jedoch, dass ich mich seit damals dagegen gewehrt habe, mit zum Teil höchst problematischen Mitteln Wachstum anzukurbeln. Damals wie heute hieß es über das politische Spektrum hinweg: Wachstum, Wachstum. Dieser Wachstumswahn ist jetzt mit der Wirklichkeit kollidiert.

Aber alle sehen doch Erholung und grüne Sprossen

Aber zu welchem Preis? Allein die großen Länder haben für Kredite, Bürgschaften, Rettungsschirme und was weiß ich etwa sieben Billionen Dollar Steuergelder in Aussicht gestellt. Diese Mittel sind doch gar nicht vorhanden. In der ersten Krise dieses Jahrzehnts wackelten Unternehmen. In dieser Krise wackeln Unternehmen und Banken. Und in der nächsten, die jetzt vorbereitet wird, werden Unternehmen, Banken und Staaten wackeln. Dann kann nur noch der liebe Gott Rettungsschirme aufspannen.

Diejenigen, die diese Konzepte entwickeln, wirken aber ganz normal.

Ideologen wirken meistens ganz normal. Schauen Sie, über lange Zeit glaubten Menschen, sie könnten sich von ihren Sünden freikaufen. Da legte dann die brave Bauersfrau Münze auf Münze, um durch einen Ablassbrief ihren verstorbenen Mann aus dem Fegefeuer zu holen. Das war auch so eine Ideologie. Aber alle Beteiligten wirkten durchaus normal.

Wie würden Sie die Ideologie beschreiben?

ANTWORT: "Ohne Wachstum ist alles nichts" - so nachzulesen in einem jüngeren Grundsatzpapier der CDU. Das muss man sich einmal vorstellen. Das ganze Wohl und Wehe der Gesellschaft wird hier an etwas gehängt, was niemand gewährleisten kann: Erwerbsarbeit, soziale Sicherheit, ausgeglichene öffentliche Haushalte, selbst die Demokratie. Nichts funktioniert ohne Wachstum. Ein wirklich tollkühnes Konzept.

Dann ist die Krise für Sie ein heilsamer Schock?

ANTWORT: Eine überfällige Enttäuschung. Hinter uns liegt eine Phase des Rausches. Was dringend gebraucht wird, ist Bodenhaftung. Wie manche Unternehmen, Banken und Staaten gewirtschaftet haben, konnte nicht gutgehen. Sie mussten in den Schuldenbergen steckenbleiben, die sie seit Jahren vor sich herschieben. Die künstliche Aufschäumung der Geldmenge sprengt jedes Vorstellungsvermögen. In den zurückliegenden dreißig Jahren hat sich die globale Geldmenge schätzungsweise vervierzigfacht, die Gütermenge aber nur vervierfacht. Wohin mit dem gigantischen Geldüberhang?

Viele sehen aber in der Krise ein Gerechtigkeitsproblem: Wenige haben einige Jahre sehr gut verdient, nun müssen alle Schulden aufnehmen.

ANTWORT: Das ist auch ein Problem, obwohl die Zusammenhänge oft arg verkürzt dargestellt werden. Denn verloren haben ja zunächst einmal die Vermögensbesitzer, die zugleich in aller Regel weit überproportional die Steuerlasten zu stemmen haben. Aber wie gesagt: Ein Problem bleibt.

Das Wachstum der letzten Dekaden hat für Sie aber auch eine andere Qualität als das Wachstum in den ersten Jahrzehnten der Republik?

ANTWORT: Ja, es ist kaum noch wohlstandsmehrend. Erkrankungen, kaputte Familien, Autounfälle, Unwetter - das alles fördert das Wachstum, hebt aber nicht den Wohlstand. Und genau das ist die Art von Wachstum, die seit geraumer Zeit dominiert. Überall muss repariert werden: mehr Kranke, unterstützungsbedürftige Kinder und so weiter. Was heute Wohlstandsmehrung genannt wird, ist zunehmend nur der Versuch, Schäden zu beseitigen, die bei einem solideren Wachstum überhaupt nicht aufgetreten wären.

Wollen Sie darauf hinaus, dass Geld nicht glücklich macht?

ANTWORT: Bis zu einem bestimmten Punkt macht es schon glücklich. Menschen, die Not leiden, werden deutlich glücklicher, wenn diese gelindert oder sogar überwunden wird. Doch es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass immer mehr Geld immer glücklicher mache. Die materiellen Bedürfnisse von Menschen sind endlich und lassen sich durchaus befriedigen. Was dann kommt, sind Ansehen, Macht und dergleichen. Da wird es schon schwieriger. Übrigens hat Ludwig Erhard das genau erkannt, als er in den Sechzigern erklärte, die materielle Wohlstandsmehrung dürfe nicht mehr im Vordergrund stehen.

Die Grünen predigen das seit je.

ANTWORT: Teils, teils. Es gibt auch unter ihnen ziemliche Wachstumsfetischisten.

Aber was kommt nach dieser Ideologie, was kommt nach dem Geld?

ANTWORT: Da hat unsere Gesellschaft unglücklicherweise nicht viel zu bieten! Fragt man, was macht dich zufriedener, ein Auto oder die Fähigkeit, eine Fremdsprache zu sprechen, dann sagen die meisten: die Fremdsprache. Das gilt auch im Vergleich: große Wohnung oder Fähigkeit, ein Instrument zu spielen. Das Instrument macht zufriedener. Doch aufgrund unserer Ideologie verschaffen derartige Fähigkeiten weit weniger gesellschaftliches Ansehen als große Wohnungen oder dicke Autos. Und das ist die Crux. Menschen haben ein natürliches Bedürfnis nach Ansehen, nach Anerkennung. Lässt sich das eher durch Materielles erlangen, dann streben sie eben danach und setzen so einen Teufelskreis in Gang.

Das könnte sich doch durch die Krise wieder ändern?

ANTWORT: Das wäre schön. Aber wenn ich die mitunter geradezu hysterischen Reaktionen auf den wirtschaftlichen Rückgang sehe, bin ich wenig hoffnungsfroh. Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn das Wirtschaftsvolumen in Deutschland auf das Niveau von 2005 zurückgeht? Das waren doch wirklich keine Elendszeiten. Nein, unsere Gesellschaft ist dermaßen auf Wachstum getrimmt, dass selbst bescheidene Rückschritte als Katastrophe empfunden werden. Ich fürchte, viele sind nicht mehr krisentauglich.

Und doch wollen fast alle Verantwortlichen möglichst schnell weitermachen wie vorher.

ANTWORT: Ebendeshalb. Sie wollen nicht die herrschende Ideologie aufgeben, was ja auch schwer ist. Da haben sie jahrzehntelang Wachstum gepredigt und sollen nun erklären, sollte es ausbleiben, wäre das auch nicht weiter schlimm. Ich komme zurück auf den Ablasshändler. Der soll eines Tages der Bäuerin sagen, behalte dein Geld. Für deinen verstorbenen Mann macht es keinen Unterschied, ob du meinen Brief kaufst oder nicht. So etwas erfordert sehr viel Charakter.

Das könnte folglich die Stunde der Kultur sein.

ANTWORT: Unbedingt. Zurzeit sind wir eine völlig durchmonetarisierte, auf Wachstum fokussierte Gesellschaft. Alles andere ist dem untergeordnet. Zum Teil hat das beinahe manische Züge angenommen, zum Beispiel wenn die Familienministerin sinngemäß erklärt, eine nachhaltige Familienpolitik stärke das wirtschaftliche Wachstum und steigere die dringend benötigten Renditen. Oder wenn die Bedeutung des Sports nach dessen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt bewertet wird. Ähnliches lässt sich für Bildung und Kunst sagen. Immer wieder heißt es: Was bringen sie für die Mehrung unseres materiellen Wohlstands? Irgendwie ist es wie im Mittelalter. Nur dass damals alles im Dienste der Theologie stand. Jetzt steht es im Dienste des Wachstums.

Sehen Sie denn Länder, in denen diese Ideologie weniger ausgeprägt ist?

Es gibt allenfalls graduelle Unterschiede. Selbst das sozialistische Lager war ja wachstumsbesessen. In ihrem zentralen Glücks- und Heilsversprechen unterscheiden sich Kapitalismus und Sozialismus kaum: der Schaffung von Reichen materiellen Überflusses. Die Tragik des Sozialismus war, dass er bei der Einlösung dieses Versprechens kläglich versagte. Der Kapitalismus war ungleich erfolgreicher, stößt aber jetzt ebenfalls an Grenzen.

Wie geht es weiter?

Die Schnitzel auf den Tellern werden kleiner. Vielleicht genießen wir sie aber nicht zuletzt deshalb umso mehr. Die allermeisten können doch auf vieles verzichten, ohne es auch nur zu bemerken. Da muss dann eben einmal eine Modesaison oder eine Handygeneration übersprungen werden. Was macht das schon?

Wie wollen Sie denn Ihre Botschaft vom Ende der Wachstumsideologie unter die Leute bringen?

Das besorgt die Wirklichkeit. Sie hat den Menschen mittlerweile vermittelt: Wie bisher geht es nicht weiter.

Vielleicht rührt daher die Angst, gegenwärtig.

Nicht Angst, aber Unsicherheit. Zu wissen, wie bisher geht es nicht weiter, ist das eine. Aber wie soll, wie wird es weitergehen? Das ist das andere. Und auf diese Frage haben alle Parteien im Kern wieder nur die Antwort: durch Wachstum. Das ist nicht genug. So viel Ideenarmut verunsichert.

Nun werden ja erst einmal die Arbeitslosenzahlen steigen.

Leider. Weil wir immer noch nicht gelernt haben, eine befriedigende Beschäftigungslage auch unter Bedingungen wirtschaftlichen Stillstands oder wirtschaftlicher Schrumpfung zu gewährleisten. Wie soll das eigentlich weitergehen? Brauchen wir auch noch während der nächsten hundert Jahre zwei Prozent Wachstum zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung? Dann müsste in nicht so ferner Zukunft das Siebenfache des Heutigen erwirtschaftet werden. Das kann doch nicht Grundlage einer nachhaltigen Politik sein. Das sind doch Hirngespinste.

Können Sie denn ein Beispiel für den von Ihnen avisierten Wandel im Lebensstil nennen?

Ein Beispiel sind unsere Städte. Sie sind getrimmt auf Produktion, Konsum und Transport. Das alles ist wichtig, aber nicht annähernd genug. Eine Stadt muss in erster Linie Lebensraum sein, ein Raum, in dem sich Menschen wohl fühlen, sich entfalten, miteinander kommunizieren. Eine Stadt muss öffentliche Räume bieten, in denen sich Menschen gerne aufhalten. Alle schwärmen von den oberitalienischen Städten. So etwas gab es bei uns auch einmal. Es wurde ersetzt durch Einkaufsstraßen und Shopping-Malls.

So dass, wer sich nichts kaufen kann und nicht arbeitet, auch aus der Gemeinschaft ausgegrenzt wird.

Das ist weithin die schlimme Wirklichkeit. Die Qualität einer Gesellschaft bemisst sich nicht zuletzt an ihrer Fähigkeit, zwischen individueller Wertschätzung und wirtschaftlichem Status zu unterscheiden. Das eine sollte nicht vom anderen abhängen. In früheren Zeiten war man da schon einmal weiter. Kirchen und Kathedralen, der einst größte Luxus, standen allen offen, Fürsten und Bettelleuten. Heute wird ständig gewogen und vermessen, und wehe dem, der für zu leicht befunden wird. Im Sport treibt das die absonderlichsten Blüten: eine hundertstel Sekunde zu langsam - und alles ist aus.

Vom Doping ganz zu schweigen.

Die ganze Gesellschaft ist gedopt. Sie hat längst ihr inneres Gleichgewicht verloren, die Balance zwischen innerem und äußerem Reichtum. Viele vermögen mit „innerem Reichtum“ gar nichts mehr anzufangen. Dabei macht er den Menschen erst zum Menschen. Kaninchen und Kühe haben ihn nicht.

Das wissen wir nicht genau.

Gut, jedenfalls halte ich es für unwahrscheinlich. Ganz sicher haben sie keine Religionen, deren Bestreben es ja ist, die Balance von innerem und äußerem Reichtum aufrechtzuerhalten.

Stoßen Sie denn auf offene Ohren?

Durchaus. Die Politik ist keineswegs schwerhörig. Nur geht das meiste schrecklich langsam. Das macht mir Sorge. Die Zeit, die uns für Mentalitätsveränderungen bleibt, ist kurz.

Inwiefern?

Weil die nächste Herausforderung schon in wenigen Jahren zu bestehen sein wird. Ich schätze, um das Jahr 2015. Manche meinen, dann käme so etwas wie ein finaler Crash. Doch final oder nicht final - wir sollten auf wirklich tiefgreifende Veränderungen vorbereitet sein.

Die Fragen stellte Nils Minkmar.


Text: F.A.Z.
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Beitrag von martinsgarten »

Geht das:
Einkommen pro Jahr 19.000 Euro
Ausgaben 36.000 Euro

http://www.goldseiten.de/content/divers ... ryid=10703

ja das geht - es sind die USA - ich habe nur die Zahlen verständlich angepaßt.

Aber welcher Idiot würde diesem Jemand Geld geben, wenn es eine Privatperson wäre ?
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Beitrag von oegeat »

kommt drauf an !

wenn der jenige auf einem Ölfeld sitzt und bei ableben ich dies als Pfand bekomme :roll:

oder Technologische erfindungen am lauffenden Band hat über 200 Jahre ...

es gibt viele Aspekte die Momentanes unrealistisch erscheinen

zur erinnerung wie war das bei 140 + im ÖL als ich mein 36$ die ich übergeortnet bereits bei 80$ als Blasenbeginn sah ankündigte ...........

und trotzdem kamen sie ..ja sogar 33$ hatten wir am Futuresmarkt :wink:
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Beitrag von martinsgarten »

Das muß man Dir lassen - langweilig bist Du nicht :lol:

wenn der jenige auf einem Ölfeld sitzt und bei ableben ich dies als Pfand bekomme
Das brauchen die im Prinzip alles selber - nichts mit Pfand - die kaufen sogar noch dazu.

oder Technologische erfindungen am lauffenden Band hat über 200 Jahre ...
Das mit dem laufenden Band war einmal - Tote soll man ruhen lassen. :wink:
Damit will ich nicht sagen, das da nichts mehr kommt. Aber andere sind auch nicht dumm.

es gibt viele Aspekte die Momentanes unrealistisch erscheinen

zur erinnerung wie war das bei 140 + im ÖL als ich mein 36$ die ich übergeortnet bereits bei 80$ als Blasenbeginn sah ankündigte ...........

Das ist eine andere Geschichte. Die stimmt - das bestreite ich nicht.
Hat aber inhaltlich nichts mit meinem Beispiel zu tun.
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Beitrag von oegeat »

im prinzip ist mir alles egal ! ich bin froh so wie die letzten tage beim Dax beim Öl beim Gold die wende erwischt zu haben und beim e-d rechtzeitig zu reduziert zu haben ......

was die Amis machen ist mir sowas von wurscht bei mir sind Americaner nicht alle dumme dicke schießwütige Waffenvernarrte Vollidioten die wenig können von den Grundrechenarten zu geografi ..klassiker der alle jahre wieder kommt austria und australien ... siehe volidioten Busch verrecken sollens ..... die kreditkrise gibts nur wegen ihnen :evil:
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Beitrag von martinsgarten »

im prinzip ist mir alles egal !

Na, na - überleg Dir das noch einmal - vielleicht in aller Ruhe - bei einem Schluck Wein ! :wink:

Es gibt auch andere schöne Dinge im Leben - außer die sicher notwendige Kohle.
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Beitrag von oegeat »

martinsgarten hat geschrieben:Es gibt auch andere schöne Dinge im Leben - außer die sicher notwendige Kohle.

genau das will ich auch damit sagen ! wo für über die dummen americaner nachdenken wenns anders auch geht .... Asche zu schaufeln :roll:
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Beitrag von martinsgarten »

2 Artikel aus der FDT - das ist ja schon fast der Wandel :lol:
Denn die Einsicht steht am Anfang !

...Muss man jetzt als vernünftiger Mensch sich in Zynismus flüchten oder verzweifeln? Nein.
Man muss nur einsehen, dass die Welt für den richtigen Wandel noch nicht bereit ist. Es muss erst noch eine größere Krise her.
Ein Alkoholiker wird schließlich auch nicht nach einem üblen Kater, sondern erst nach einem veritablen Absturz über seine Trinkgewohnheiten nachdenken....
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktie ... 23916.html


Kolumne - Andreas Theyssen - Ich will nicht gerettet werden
Wenn Firmen den Bach runtergehen, sind sie meist selber schuld. Da sollte sich die Politik raushalten. Der Steuerzahler darf nicht für Unternehmen bluten, die ihr Geschäft nicht in den Griff kriegen.

http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/: ... 23894.html
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Der Schwarzenegger Dollar

Beitrag von oegeat »

Von Martin Stephan, Chefredakteur Wahrer Wohlstand
Dienstag, 7. Juli 2009

In Kalifornien wird ein Politiker-Traum wahr – und damit der Alptraum der Zentralbanken. Der US-Bundesstaat begleicht Forderungen mit eigenen Schuldscheinen. Damit bringt Kalifornien praktisch eigenes Geld in Umlauf. Wie lange wird die Fed dem Treiben an der Westküste tatenlos zusehen?

Der US-Bundesstaat Kalifornien ist die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt. Unglücklicher Weise - aus Sicht von Gouverneur Arnold Schwarzenegger - gehört sein Bundesstaat noch immer den USA an, kann demnach gerade nicht G7-Teilnehmer sein und – was vermutlich schlimmer wiegt – muss sich auch noch mit einer Knappheit an US-Dollar zwischen Crescent City und San Diego auf Regierungsseite herumplagen.

Während in anderen Bundesstaaten (bislang!) dann einfach gespart wird, rücken Schwarzenegger und seine Regierungstruppe aber keinen Inch von ihren Geldausgaben ab. Warum sich auch darum kümmern, dass die Einnahmen, wegen drastisch fallender Steuern, auf dem Rückzug sind, wenn man doch einfach mit der Ausgabe von Schuldscheinen das Problem „lösen“ kann.

Und so ist es inzwischen Fakt, dass Kalifornien einen Großteil seiner Bediensteten sowie ausstehende Rechnungen mit frisch gedruckten Schuldscheinen bezahlt. Diese sind dann bis Anfang Oktober 2009 in US-Dollar eintauschbar – oder halt „irgendwann“, wenn die Regierung wieder in Originalwährung flüssig ist.

Damit wurde eindeutig eine schon bald milliardenschwere Parallelwährung geschaffen, deren Austauschverhältnis zur Hauptwährung sich erst noch am Markt finden muss. Vermutlich werden Arnolds Schuldscheine, nicht überall im Surfer- und Silikon-Paradies reißenden Absatz finden.

„Wertlos“ sind diese Schuldscheine allerdings ganz und gar nicht, denn vermutlich wird Kalifornien von der Bundesregierung in Washington dazu verdonnert werden, diese „Papierchen“ so schnell es geht wieder in echte Währung zu tauschen.

Ferner ist für Wert gesorgt da mit diesen Schuldscheinen natürlich Steuern an Sacramento gezahlt werden können, denn die Schwarzenegger-Regierung muss natürlich die selbst geschaffene Parallelwährung als Zahlungsmittel akzeptieren.

Solle es daher auf Sicht dazu kommen, dass die Bevölkerung Kaliforniens diese Schuldscheine komplett akzeptiert, würde Sie den US-Dollar 1:1 ergänzen.

Machen Sie sich bitte klar, was für Vorteile sich daraus für die Regierungsseite ergeben würde: Statt sich teuer über Kredite beim Bankenapparat und institutionellen Anlegern, die fast alle zu Großbanken zugehörig sind, zu verschulden, wird zinsloser Kredit, also „Geld“ in Umlauf gebracht.

Dieser „Versuchsaufbau“ der Umgehung der US-Notenbank, die nichts weiter ist als das Spitzeninstitut der Geschäftsbanken, wird natürlich auf keinen Fall erfolgreich verlaufen, denn es tastet das private Geldmonopol an, würde zu Ende gedacht das Bankensystem jetziger Prägung zerstören. Es ist davon auszugehen, dass dies nicht geschehen wird und „Arnie“ lediglich in seinen Filmen siegreich von dannen ziehen darf.
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Beitrag von martinsgarten »

Mein Mitleid hält sich in Grenzen :wink:

Das war schon immer so - etwas teuere Hobbys kosten einfach etwas mehr Geld - warum soll es hier anders sein.

Schließlich handelt es sich um Dinge die die Welt nicht braucht, aber Einige unbedingt haben wollen.

24.07.2009 Dubai kämpft gegen Schuldenberg
von Michael Backfisch

Dubai unternimmt einen neuen Anlauf, um seinen gigantischen Schuldenberg abzubauen. Die Regierung rief eine Finanzagentur ins Leben, die strategisch wichtigen Firmen des Emirats mit Krediten unter die Arme greifen soll. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Bonds über 20 Mrd. Dollar und soll in einen Unterstützungsfonds fließen........
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Beitrag von kaalexs »

.....und letztendlich kommmts doch ganz anders.



http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/ ... ndout2.pdf
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Beitrag von martinsgarten »

Besser kann man aus meiner Sicht die gegenwärtige Situation wohl nicht beschreiben.

Der Krankheitserreger steckt weiter im System

passender Vergleich:

Mir erscheint vor diesem Hintergrund der Vergleich mit einem Drogensüchtigen passender.
Man hat den Bürger mit Lebensstandard auf Pump abhängig gemacht. Dazu braucht man den Stoff, den man als billiges Geld dem Süchtigen über den Verteilungs-Apparat der Finanz-Industrie zukommen lässt.
Die Situation des Drogensüchtigen wird jedoch von Tag zu Tag schlimmer. Anstatt ihn auf Entzug zu setzen, wird die Dosis weiter verstärkt. Bis der Süchtige verreckt. Die Drogen-Bosse sitzen in den Hochhäusern der Wall Street. Sie waschen ihre Hände in Unschuld und leben in Saus und Braus. Die Regierung könnte ihnen gefährlich werden, da sie sich um die Gesundheit ihrer Bürger Sorgen macht. Aber die Drogen-Bosse haben mit ihrem Geld den Regierungs-Apparat unterwandert und machen trotz steigender Drogen-Toter so weiter wie bisher. Schert ein Mitglied dieses Kartells aus, dann wird es liquidiert. So nimmt die Konzentration an der Spitze immer weiter zu.
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Beitrag von oegeat »

Warren Buffet: US-Wirtschaft auf dem Weg zur Erholung
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New York (BoerseGo.de) - Der Multi-Milliardär und Anlageguru Warren Buffet sieht für die US-Wirtschaft das Schlimmste überstanden. Der Terror des Vorjahres sei vorüber. Hiefür habe die Regierung bedeutend beigetragen. Insbesonders das TARP-Rettungsprogramm zum Finanzsektor habe sich bewährt. Die aus dem Rettungsprogramm mit Krediten bedachten Banken seien in der Lage, die geliehenen Gelder auf absehbare Zeit zurückzuzahlen. Die Regierung könne aus TARP sogar einen Gewinn an Land ziehen. Die Wirtschaft habe zwar noch nicht angezogen, stehe aber vor dem Anziehen. Er wisse zwar nicht wann dies genau geschieht, vielleicht aber bereits morgen, führte Buffet gemäß einem Bericht von Reuters im Rahmen einer Veranstaltung im kalifornischen Carlsbad weiter aus.
quelle

++++++++

spricht hier der Investor Buffet ...oder der alte man der das Gras wachsen hört und den Überblick hat ?
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Beitrag von martinsgarten »

spricht hier der Investor Buffet ...oder der alte man der das Gras wachsen hört und den Überblick hat ?

Der gute Mann ist Teil des Systems.
Ein Insider
Er hat gut damit gelebt und verdient.
Er wird sich doch nicht an das eigene Hosenbein pinkeln. :wink:
Das wäre zuviel verlangt.

Wobei ich mir auch sicher bin, dass die US-Banken besser dastehen als die in Europa.
Man nehme nur die DB mit ihren 1,6% EK-Quote.

dazu:

Die Bombe tickt hier in Europa!
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Beitrag von oegeat »

Er wird sich doch nicht an das eigene Hosenbein pinkeln.

die Aussage ist .. naj a nicht korrekt 2007 begann er von der Imobilenblase zu sprechen ..das er investmenst verkaufft die damit zu tun haben usw.... ums auf den Punkt zu bringen er gilt in meinen Augen als recht neutraler Beobachter mit schlechten Timing kauft Aktien zu früh Goldman sachs und früher Silber ... und verkauft zu früh Silber hat er um 13$ verscherbelt ...... dann gings auf 20...
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Naschdax

Beitrag von Naschdax »

und gestern war die Aussage, daß er seine Gelder umschichtet, weil er der Meinung ist, es geht weiter runter.
Hü und Hott

wobei man ja auch nie weiß, ob die Aussagen nur "untergeschoben" werden.
der arme Buffet weiß vielleicht gar nix :)
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Beitrag von martinsgarten »

Fed-Vertreterin warnt vor "verheerenden Verlusten"

Fed-Präsident Ben Bernanke , Investorenlegende Warren Buffett und Bank-of-America-Vorstandschef Kenneth Lewis mögen das Ende der Rezession ausrufen und die Aktienmärkte befeuern. David Rosenberg, Chefvolkswirt beim kanadischen Vermögensverwalter Gluskin Sheff, hört jedoch lieber auf eine anderes Orakel: ...... :lol:

........Der gewerbliche Immobilienmarkt in den USA gilt schon länger als einer der größten noch lauernden Gefahren für die Finanzwelt. Allein die US-Banken halten laut dem Datendienst Real Estate Econometrics CRE-Kredite im Umfang von 1087 Mrd. $ in ihren Büchern. Laut der Ratingagentur Moody's brachen die Preise seit 2007 um 36 Prozent ein. Bis 2012 sein nicht mit einer Erholung zu rechnen, die Büromieten in New York und San Francisco würden 2010 sogar um 20 Prozent fallen, hieß es in der vierteljährlichen Umfrage PricewaterhouseCoopers Korpacz Real Estate Investor Survey.
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Naschdax

Beitrag von Naschdax »

hier der ganze Artikel
http://www.boersenhausen.de/ubb/Forum8/ ... 6.html#207

geklaut bei Börsenhausen
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martinsgarten
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Beitrag von martinsgarten »

Geld ist nicht das Problem

Erst war sie Spekulation, doch nun wird die Liquiditätsschwemme Realität. Die Kurse steigen auch, weil Banken, Fonds und andere Großanleger nicht mehr wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen.

Vor kurzem sank die Rendite zweijähriger Bundesanleihen zwischenzeitlich auf 1,05 Prozent. Wie verzweifelt muss man sein, um so ein Angebot anzunehmen. Die Papiere gehen trotz der Minirenditen weg wie frisch aufgeschnittenes Brot.
Das ist ein Symptom einer Krise, die nun weitere Blüten schlägt.

Die Liquiditätsschwemme ist da. Es gibt Geld, viel Geld.
Soviel Geld erzeugt Druck, Anlagedruck, und der entlädt sich nun über allen Anlageklassen. Lange Zeit hatten Anleger spekuliert, dass billiges Geld die Märkte überschwemmen könnte. Offensichtlich ist das jetzt der Fall. Nur so ist zu erklären, warum alle Anlageklassen gleichzeitig gefragt sind.

Das Füllhorn der EZB

Normalerweise stimmt etwas nicht, wenn Aktien, Anleihen, Gold und Devisen gleichzeitig steigen. Denn eigentlich ist der Rentenmarkt sicherer Hafen zu unsicheren Börsenzeiten. Gold gilt ebenfalls als Krisenwährung.

Doch Großanleger sind derzeit nicht wählerisch. Was immer vorlugt und „kauf mich“ schreit, wird auch gekauft. Die Europäische Zentralbank verleiht zu einem Minizinssatz von einem Prozent Geld. Von diesem Angebot machen die Marktteilnehmer reichlich Gebrauch.

Liquiditätsgetriebene Hausse

So kommt es, dass eben auch Aktien von Jahreshoch zu Jahreshoch eilen, als befände sich die Wirtschaft in den fettesten Boomjahren.
Der Aufschwung sei da, die Ratings für die Unternehmen würden besser, die Gewinnaussichten stiegen – das sind alles nur müde Erklärungsversuche für ein Phänomen einer Flut ungebändigter Anlegergelder.

Es werden zwangsläufig Spekulationsblasen entstehen. Man muss kein Guru sein, um das zu wissen. Und Spekulationsblasen platzen. Das ist eine abgemachte Sache.
© boerse.ard.de
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Beitrag von Think positiv »

@ Martinsgarden

In vielen was Du denkst stimme ich mit Dir überwiegend zu !

Doch Du selektierst nur -passende negativ-Meinungen-

Genau das was Du erwartest könmnte passieren! Es gibt immer Verlierer und Gewinner Wen interessiertst?

Mich ineresiert wie kann ich proviteiren/ sichern? klar Dekadent!
Lieber 1000 Euro"erzockt"
als fünf Euro "Rendite"

Bin ich hier im Chat richtig ?
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